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Umbau S-Bahnhof Karlshorst und Treskowallee - Bauzeitraum ab 01/2018
geschrieben von Arnd Hellinger 
Hallo zusammen!

Zitat
andre_de
Und hier noch zwei Fotos der Lampenköpfe.

Eine kleine Anmerkung am Rande: Als "Lampe" bezeichnet man genau genommen eine technische Lichtquelle, also typischerweise das "Leuchtmittel".

Das ganze Konstrukt mit Gehäuse, Mast usw. wird als "Leuchte" bezeichnet, ebenso entsprechende Konstrukte für den Heimgebrauch, etwa Deckenleuchten, Schreibtischleuchten usw. "Lampenköpfe" dürfte nicht falsch sein, ich schreibe meistens von "Leuchtenköpfen". "Lampengehäuse" wäre sicherlich auch richtig. Von "Straßenlampen" zu sprechen, wäre dagegen alltagssprachlich. Da sollte man richtigerweise von "Straßenleuchten" sprechen.

Dass LED keine Reflektoren benötigen, ist streng genommen auch nicht ganz richtig. Allerdings übernehmen bei LED die transparenten Gehäuse, die Anode, Kathode und die Anschlüsse aufnehmen, durch ihre Formgebung diese Funktion (und typischerweise auch eine Linsenfunktion).


Danke aber auf jeden Fall für das interessante Thema!


Was zu der im Foto gezeigten Beschreibung des "LEDLAUFSTEGS" noch zu sagen wäre:

Dort heißt es ... Leuchtstofflampen oder Quecksilberdampflampen ... Nun, Leuchtstofflampen sind Quecksilberdampflampen, nämlich Quecksilberdampf-Niederdrucklampen. Bei Quecksilberdampflampen hängt die Frequenz des erzeugten Lichts stark vom Dampfdruck ab - je höher der Druck ist, desto niedriger die Lichtfrequenz. Quecksilberdampf-Niederdrucklampen ("Leuchtstofflampen") strahlen originär im UV-Spektrum ab. Deshalb braucht man den "Leuchtstoff", eine auf die Innenseite des Glaskolbens aufgetragene Beschichtung, um das UV-Licht in sichtbares Licht umzuwandeln. Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, wie sie für Straßenbeleuchtung oder ähnliches verwendet werden, strahlen von Haus aus im sichtbaren Spektrum ab, typischerweise eher bläulich-kalt, und benötigen daher keinen "Leuchtstoff". Oft verwendet man aber auch dort einen Leuchtstoff, um die Farbwiedergabe zu verbessern.

Eine ähnliche Verwirrung gibt es bei sogenannten Halogen-Lampen. Diese gibt es einerseits als Metalldampf-Entladungslampen mit Zusatz von Halogenen, etwa als Filmprojektorlampen. Andererseits aber auch als Halogen-Glühlampen. Letztere funktionieren wie eine normale Glühlampe, wobei allerdings die Zugabe eines Halogens im Glaskolben zu einem Kreisprozess führt, infolge dessen von der Glühwendel verdampfte Wolframatome (diese Verdampfung ist der Faktor, der die Lebensdauer von Glühlampen begrenzt) sich nur wenig auf dem Glaskolben niederschlagen, sondern größtenteils zum Glühwendel zurückkehren. Dadurch lassen sich solche Glühlampen bei höheren Temperaturen betreiben (was die Energieeffizienz erhöht) und sie erreichen trotzdem eine weit höhere Lebensdauer als konventionelle Glühlampen.

- Wolfram ist das chemische Element mit dem höchsten Schmelz- und Siedepunkt. Deshalb verwendet man es für die Glühwendel von Glühlampen. Alle anderen leitenden Materialien würden viel zu schnell verdampfen. Dennoch verdampft es (siehe oben) und es ist sehr spröde, was Glühlampen stoßempfindlich macht.

- Gaslampen (im Sinne der Verbrennung von Gas) strahlen ebenfalls hauptsächlich kaum sichtbares Licht ab - neben der enormen Wärmeentwicklung hat man hier wie bei Quecksilberdampf-Niederdrucklampen hauptsächlich UV-Licht. Daher verwendet man die sogenannten Glühstrümpfe, die aus bestimmten Salzen bestehen und ähnlich wie der Leuchtstoff bei Leuchtstofflampen das UV-Licht in sichtbares Licht umwandeln. Das oft als "schön" und "warm" empfundene Licht von Gaslampen hat daher nichts mit einem sogenannten "Temperaturstrahler" wie Glühlampen oder einer Kerze gemein, es ist genauso "künstlich" und durch einen Leuchtstoff hergestellt und ist ähnlich vom Spektrum her nicht-kontinuierlich wie das einer Leuchtstofflampe im Sinne einer Quecksilberdampf-Niederdrucklampe. Wenn einem das klar ist, erscheint das Gejammer über das "schöne" Gaslampen-Licht und das "schreckliche" Leuchtstofflampen-Licht in einem ganz anderen Licht ;)

Gaslampen mit Glühstrümpfen haben übrigens in etwa dieselbe Primärenergie-Effizienz wie elektrische Glühlampen. Von daher ist es neben der enormen Wartungsintensität nachvollziehbar, dass man Gaslampen heute nicht mehr für die Straßenbeleuchtung verwenden möchte.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2020 02:10 von manuelberlin.
In der eben erschienen Bauvorschau Oktober wird vom 12.10-13.12 die Insellage für das Südostnetz durch die Sperrung der Kreuzung Ehrlichstr sowie BA am Traberweg ausgerufen.

Linienplanung wie folgt.

M17 Falkenberg <> Marksburgstr.

21 Gudrunstr. <> Blockdammweg

27 Pasedagpl. <> Marksburgstr.
und
Kh. Köpenick <> Wilhelminenhofstr./Edisonstr. weiter nach S-Bf Schöneweide

37 Gudrunstr. <> Marksburgstr. (ZR)

SEV M17, von Marksburgstr. <> S Schöneweide FA 5
27, 37

SEV 21 Blockdammweg > Hegemeisterweg > Blockdammweg (Ringlinie)

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
27 Pasedagpl. <> Marksburgstr.
und
Kh. Köpenick <> Wilhelminenhofstr./Edisonstr. weiter nach S-Bf Schöneweide

So, wie aktuell, stets in Begleitung einer 67?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Was heißt denn "FA 5"? ;)
Fahrabstand 5 Minuten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2020 15:21 von tramfahrer.
heute wurde begonnen, den Fussgängertunnel zu verschönern. Mal schauen wie sich das entwickelt, ob die anderen verbleibenden grauen Betonwände auch noch einen Anstrich bekommen


Zitat
pinkpanterkai
heute wurde begonnen, den Fussgängertunnel zu verschönern. Mal schauen wie sich das entwickelt, ob die anderen verbleibenden grauen Betonwände auch noch einen Anstrich bekommen.

Ja, werden sie. Die DB hat einen professionellen Künstler beauftragt, dort S-Bahn- und Wald-Motive umzusetzen. Ich bin gespannt, wie das fertig aussieht.

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen,

das hört sich ja gut an.

In dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, hat man die Bahnsteigunterführung vor rund 15 Jahren auch in dieser Art bemalen lassen. Obwohl im Laufe der Jahre auch allerhand "dazugeschmiert" wurde, ist der Gesamteindruck immer noch ansprechend.

Ein Nachteil ist allerdings, dass die Bemalung jede Menge Licht schluckt.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
pinkpanterkai
heute wurde begonnen, den Fussgängertunnel zu verschönern. Mal schauen wie sich das entwickelt, ob die anderen verbleibenden grauen Betonwände auch noch einen Anstrich bekommen.

Ja, werden sie. Die DB hat einen professionellen Künstler beauftragt, dort S-Bahn- und Wald-Motive umzusetzen. Ich bin gespannt, wie das fertig aussieht.
Hallo alle Miteinander,
ich bin heute in Karlshorst gewesen und habe mir dabei den "Baufortschritt" für die Trasse der Tram im Bahnhofsbereich angeschaut. Mein Eindruck: es geht zeimlich langsam voran. Anbei noch zwei Bilder aus dem Bereich Treskowallee/Wandlitzstraße.
Gruß Wolfgang


witzig, dass da an einer Stelle von einer Linie 36 die Rede ist...



(ist mir nur grade so aufgefallen irgendwie; ich weiß natürlich, dass Fehler menschlich sind)
In dem Flyer, der hier veröffentlicht wurde steht 37 und nicht 36. Bezüglich des Termins: Also wenn ich die bisherigen BVG Navi Hefte und die Laufschrift in Daisy-Tafeln an den Tram Haltestellen richtig gelesen habe, sollte doch am 12.10 die Bauweiche in der Marksburgstr. ausgebaut werden. Wie will man dann vorzeitig im Dezember fertig werden?
Zitat
schenkcs
In dem Flyer, der hier veröffentlicht wurde steht 37 und nicht 36. Bezüglich des Termins: Also wenn ich die bisherigen BVG Navi Hefte und die Laufschrift in Daisy-Tafeln an den Tram Haltestellen richtig gelesen habe, sollte doch am 12.10 die Bauweiche in der Marksburgstr. ausgebaut werden. Wie will man dann vorzeitig im Dezember fertig werden?

Es gibt an der Marksburgstraße - ich wohne in der Ecke - keine Bauweiche mehr, die ausgebaut werden könnte, sondern einen in NBS ausgeführten permanenten Gleiswechsel aus zwei Rückfallweichen. Der wurde im Frühsommer 2020 eingebaut.

Wes sich am 12.10.2020 ändern soll, ist der SEV ab Marksburgstraße und zwar dergestalt, dass er bis S Schöneweide - derzeit endet er am Hegemeisterweg - verlängert wird. Zweck des Ganzen ist der Umbau zwischen Treskowallee/Ehrlichstraße und Hegemeisterweg auf NBS bei gleichzeitiger Fertigstellung der neuen Haltestelle Traberweg. Diese beiden Punkte waren eigentlich erst für Frühjahr 2021 vorgesehen und sollen jetzt schon bis zum kommenden Fahrplanwechsel erledigt sein.

Evtl. geschieht das mit der Überlegung, dann zwischen Hegemeister- und Traberweg in 2021 eine Bauweiche einpflanzen zu können, damit man bei der Sanierung der Edisonstraße und der südlichen Treskowallee nicht wieder alle Züge durch die Ehrlichstraße zum/vom Blockdammweg jagen muss...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Evtl. geschieht das mit der Überlegung, dann zwischen Hegemeister- und Traberweg in 2021 eine Bauweiche einpflanzen zu können, damit man bei der Sanierung der Edisonstraße und der südlichen Treskowallee nicht wieder alle Züge durch die Ehrlichstraße zum/vom Blockdammweg jagen muss...

Wäre wahrscheinlich gegenüber der regelmäßigen ersatzlosen Einstellung der Osttangente zwischen Karlshorst und AdK die bessere Alternative...
Und wäre schon lange lange eine Überlegung Wert gewesen. Eigentlich müsste die BVG doch die Motivation haben SEV zu vermeiden und das auch versuchen durchzusetzen.
Zitat
schenkcs
In dem Flyer, der hier veröffentlicht wurde steht 37 und nicht 36. ...

also ich hab's mir zum zweiten mal runter geladen und an einer Stelle - wie schon in meinem Ausgangspost formiliert - steht

"Infos zum Tramverkehr
[Tram] M17, 27, 36"

ist auch nicht weiter wichtig, ich fands nur irgendwie bisschen amüsant
Zitat

"schenkcs" am 13.9.2020 um 20.49 Uhr:

In dem Flyer, der hier veröffentlicht wurde, steht 37 und nicht 36.

Zitat

"Krumme Lanke" am 14.9.2020 um 11.27 Uhr:

[...] ich hab's mir zum zweiten mal runter geladen und an einer Stelle - wie schon in meinem Ausgangspost formuliert - steht

"Infos zum Tramverkehr
[Tram] M17, 27, 36" [...]

Der Flyer hat vier Seiten und ist durchsuchbar. Auf Seite 3 steht genau das von "Krumme Lanke" zitierte unter der Grafik im ersten Absatz. Auf allen anderen Seiten und sogar auf Seite 3 in der Grafik wird die Linie 37 genannt. Ich kann mir "schenkcs" Beharren nur dadurch erklären, dass er den Flyer nicht nach "36" durchsucht, sondern nur "überflogen" hat.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Jetzt habe ich die 36 auch gefunden.
Hier zwei Bilder vom 16.09.2020 zu den Verschönerungsarbeiten im/am östlichen ersatzneugebauten Personentunnel. Die Wiederherstellung des zugehörigen Vorplatzes "Am Carlsgarten" ruht dagegen seit Monaten...

Viele Grüße
Arnd


..., während man sich in der Treskowallee heute dem Gleisbau sowie der weiteren Installation der finalen LZA (Ampeln) widmet.

Viele Grüße
Arnd


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