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Nemo
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Havelländer
Wie schrecklich, der Radfahrer muß das Hirn einschalten und 2x links abbiegen. Das von einigen Radfahrer das als Schikane betrachtet wird wundert mich nicht.
JA ich kenne die Strecke, bin da in den letzten Wochen Werktags schon 3x entlang geradelt und fühlte mich davon nicht schikaniert.

Die Frage ist nur, ob man zwischen 2 Autobahnen auch 300m Verkehrsberuhigten Bereich tolerieren würde, ok das ist jetzt etwas übertrieben, sagen wir 300m zweispurige Stadtstraße mit Lieferverkehr?

Alles schon dagewesen - man erinnere sich an die heutige A4 im Abschnitt zwischen Bad Hersfeld und der "Staatsgrenze der DDR" bis Mitte 1990. Das waren etwas mehr als 300m über kurvige Landstraße durch hessische Dörfer...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Alles schon dagewesen - man erinnere sich an die heutige A4 im Abschnitt zwischen Bad Hersfeld und der "Staatsgrenze der DDR" bis Mitte 1990. Das waren etwas mehr als 300m über kurvige Landstraße durch hessische Dörfer...

Hahaha!
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manuelberlin
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Arnd Hellinger
Alles schon dagewesen - man erinnere sich an die heutige A4 im Abschnitt zwischen Bad Hersfeld und der "Staatsgrenze der DDR" bis Mitte 1990. Das waren etwas mehr als 300m über kurvige Landstraße durch hessische Dörfer...

Hahaha!

Du, so lustig fand meine Mutter das damals nicht, auf Berlin-Besuchen von Würzburg aus dort langfahren zu müssen, aber das Transitabkommen ließ kaum Alternativen...

Viele Grüße
Arnd
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Nemo
Die Frage ist nur, ob man zwischen 2 Autobahnen auch 300m Verkehrsberuhigten Bereich tolerieren würde, ok das ist jetzt etwas übertrieben, sagen wir 300m zweispurige Stadtstraße mit Lieferverkehr?

Hatten wir ganz in der Nähe lange Jahre in Ost-West-Richtung, wo die A100 durch den Damm der Anhalter Bahn unterbrochen war und über den Sachsendamm umfahren werden musste. Der Bahndamm diente seinerzeit fast nur den schwach besetzten Halbzügen der Deutschen Reichsbahn im 20-Minutentakt, während täglich zigtausende Autofahrer gemeinsam mit den BVG-Busfahrgästen und dem Wirtschaftsverkehr im Stau standen.

so long

Mario
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der weiße bim
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Nemo
Die Frage ist nur, ob man zwischen 2 Autobahnen auch 300m Verkehrsberuhigten Bereich tolerieren würde, ok das ist jetzt etwas übertrieben, sagen wir 300m zweispurige Stadtstraße mit Lieferverkehr?

Hatten wir ganz in der Nähe lange Jahre in Ost-West-Richtung, wo die A100 durch den Damm der Anhalter Bahn unterbrochen war und über den Sachsendamm umfahren werden musste. Der Bahndamm diente seinerzeit fast nur den schwach besetzten Halbzügen der Deutschen Reichsbahn im 20-Minutentakt, während täglich zigtausende Autofahrer gemeinsam mit den BVG-Busfahrgästen und dem Wirtschaftsverkehr im Stau standen.

Immerhin war die Straße da vierspurig und es war immer geplant, die beiden Autobahnen zu verbinden.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ja, ganz furchtbar wie die armen Autofahrer damals schikaniert wurden. Zwischen den beiden Hauptverkehrsachsen Skalitzer Str. und Warschauer Str. gab es damals eine mehrere hundert Meter lange Fußgängerzone und zwischen Leipziger und Potsdamer Str. war der Verkehr jahrzehntelang total unterbrochen...
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VvJ-Ente
Ja, ganz furchtbar wie die armen Autofahrer damals schikaniert wurden. Zwischen den beiden Hauptverkehrsachsen Skalitzer Str. und Warschauer Str. gab es damals eine mehrere hundert Meter lange Fußgängerzone und zwischen Leipziger und Potsdamer Str. war der Verkehr jahrzehntelang total unterbrochen...

Ein Nicht-Angebot, also eine Netztrennung wirkt hinsichtlich der Nachfrage sehr entspannend, nervig ist immer nur ein Fast-Angebot.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Du meinst so wie auf der Bösebrücke einspurig mit Schritttempo und Einzelabfertigung durch die Polizei? ^^
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Nemo
Die Frage ist nur, ob man zwischen 2 Autobahnen auch 300m Verkehrsberuhigten Bereich tolerieren würde, ok das ist jetzt etwas übertrieben, sagen wir 300m zweispurige Stadtstraße mit Lieferverkehr?

Dieser Weg dort entlang der Anhalter Bahn ist kein Radschnellweg, sondern ein Gemeinschaftsweg für Fußgänger, Radfahrer, Skater und sonstige Freizeitler.
Der "Umweg" für Radfahrer führte aus Süden kommend schon immer vor dem Bahnhofsplatz auf die Kreuzung Hedwig-Dohm-Straße/Tempelhofer Weg/Wilhelm-Kabus-Straße. Letztere ist bis auf das kleine Stückchen unter den Ringbahnbrücken auch mit Radweg ausgerüstet. Allerdings ist der Verkehr dort auch nicht so extrem, daß man Angst um sein Leben haben müsse.
Zitat
VvJ-Ente
Ja, ganz furchtbar wie die armen Autofahrer damals schikaniert wurden. Zwischen den beiden Hauptverkehrsachsen Skalitzer Str. und Warschauer Str. gab es damals eine mehrere hundert Meter lange Fußgängerzone und zwischen Leipziger und Potsdamer Str. war der Verkehr jahrzehntelang total unterbrochen...

War im Nachhinein betrachtet eine schöne Zeit auf der freien Insel im roten Meer :-)
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

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schallundrausch
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Arnd Hellinger


Das ist jetzt hochgradiger Morbus Langstrumpf... :-(

:D geschliffene Wortwahl. Tut nix zur Sache, aber ich lieg am Boden vor Lachen.

Arian, das geht nicht nur Dir so. Arnd, das ist der Knaller!

Viele Grüße
Manuel

So gut, dass es 48 Stunden für eine Antwort brauchte. Vielleicht hast du 48 Stunden auf dem Teppich herumgewälzt?

und auch viele Grüße

IsarSteve
@Steve - ich mag Deine direkt Art... und Deinen Humor ;)

@Havelländer: HÄ?
Also wenn das kein Radschnellweg ist, dann weiß ich nicht, wofür die (oder besser Teile der aktuellen) Koalition kämpft. Das Ding geht quasi vom Potsdamer Platz bis zum Insulaner durch - bis auf ein paar unschöne Lücken. Und ist luxuriöser ausgebaut als alles, was derzeit so als dezidierte 'Radautobahn' in Planung ist. Dass Jogger und Skater eine Radpiste mitnutzen dürfen, tut der Sache doch kein Abbruch, siehe Kronprinzessinenweg, siehe Fläming-Skate.
Und ja, Dein Einwand ist ja berechtigt - von SÜDEN ist die Situation nicht optimal, etwas umwegig, aber irgendwie noch erträglich. Das Problem ist doch die Fahrtrichtung aus NORDEN kommend. Da gibt es legal einfach nichts, was halbwegs funktioniert. Entweder 300 m schieben. Oder über die Wilhelm-Kabus-Straße fahren, dabei zweimal innerhalb von 100m ohne Ampel und ohne Querungshilfe links abbiegen.
Natürlich fahren da alle auf dem Gehsteig. Nicht, weil sie Idioten sind, sondern weil die Infrastruktur keine bessere Lösung hergibt.
Zitat
schallundrausch
Also wenn das kein Radschnellweg ist, dann weiß ich nicht, wofür die (oder besser Teile der aktuellen) Koalition kämpft. Das Ding geht quasi vom Potsdamer Platz bis zum Insulaner durch - bis auf ein paar unschöne Lücken. Und ist luxuriöser ausgebaut als alles, was derzeit so als dezidierte 'Radautobahn' in Planung ist. Dass Jogger und Skater eine Radpiste mitnutzen dürfen, tut der Sache doch kein Abbruch, siehe Kronprinzessinenweg, siehe Fläming-Skate.

Bist du auf diesen Wegen jemals unterwegs gewesen? Da laufen Kinder frei rum, Mütter schieben ihren Nachwuchs "gassi", Spaziergänger flanieren, Kinder lernen Laufrad oder Fahrrad fahren.
Das sind keine Atribute für einen Radschnellweg und jene die das nicht begreifen, sind dort ein großes Ärgernis und Gefahrenpotenzial.
Nördlich vom Südkreuz ist der Weg teilweise nur 4m breit und nicht vergleichbar mit dem fast Fußgänger freien und rund 5-1/2m breiten Teil des für KFZ gesperrten Kronprinzessinenweg oder dem (meist recht leeren) Flämig-Skate.



Zitat
schallundrausch
Und ja, Dein Einwand ist ja berechtigt - von SÜDEN ist die Situation nicht optimal, etwas umwegig, aber irgendwie noch erträglich. Das Problem ist doch die Fahrtrichtung aus NORDEN kommend. Da gibt es legal einfach nichts, was halbwegs funktioniert. Entweder 300 m schieben. Oder über die Wilhelm-Kabus-Straße fahren, dabei zweimal innerhalb von 100m ohne Ampel und ohne Querungshilfe links abbiegen.
Natürlich fahren da alle auf dem Gehsteig. Nicht, weil sie Idioten sind, sondern weil die Infrastruktur keine bessere Lösung hergibt.

Querungshilfen gibt es an beiden Seiten in Form von Ampeln! Wer hier über den Fußweg fährt und am Bahnhofsvorplatz durch die Passanten, ist einfach nur ein rücksichtsloser Egoist!
Jetzt komm mal etwas runter von der Palme.

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Havelländer
Bist du auf diesen Wegen jemals unterwegs gewesen? Da laufen Kinder frei rum, Mütter schieben ihren Nachwuchs "gassi", Spaziergänger flanieren, Kinder lernen Laufrad oder Fahrrad fahren.
Das sind keine Atribute für einen Radschnellweg und jene die das nicht begreifen, sind dort ein großes Ärgernis und Gefahrenpotenzial.
Nördlich vom Südkreuz ist der Weg teilweise nur 4m breit und nicht vergleichbar mit dem fast Fußgänger freien und rund 5-1/2m breiten Teil des für KFZ gesperrten Kronprinzessinenweg oder dem (meist recht leeren) Flämig-Skate.
Gerade der nördliche Teil ist landschaftlich nicht so wahnsinnig reizvoll und entsprechend leerer. Da auf beiden Teilen des Wegs zwar Spaziergänger und Radfahrer gleichermaßen unterwegs sind, der Platz aber bei gegenseitiger Rücksicht gut zum Überholen reicht und vor allem alles sehr weit einsehbar ist, nutze und bezeichne ich das Ding schon als Radschnellweg. Und so sehr ich mehr Platz schätze: ich fürchte, die Fahrradfahrer würden sich auch keinen Gefallen tun, wenn sie mindestens die 6 Meter Breite einfordern und alles drunter als indiskutabel ablehnen.

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havelländer
Querungshilfen gibt es an beiden Seiten in Form von Ampeln!
Ich glaube, es ging um diese Stelle, da kann ich auch mit Drehen um 360 Grad keine Ampel finden. [Update: ist Quatsch.]

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havelländer
Wer hier über den Fußweg fährt und am Bahnhofsvorplatz durch die Passanten, ist einfach nur ein rücksichtsloser Egoist!
Natürlich, wer mit hoher Geschwindigkeit durch Fußgänger fährt, da geb ich dir völlig recht. Ansonsten wären da noch die Leute, die von Süden auf dem Vorplatz landen, vielleicht einfach weil sie die viel zu unauffällige "Markierung" des abknickenden gemeinsamen Fuß- und Radwegabschnitts durch kleine Metallböpsel übersehen.

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havelländer
Allerdings ist der Verkehr dort auch nicht so extrem, daß man Angst um sein Leben haben müsse.
Das nicht, aber dank der genialen Brücke führt der Radweg fast unangekündigt von bequem neben der Spur direkt auf die Spur. Wenn ich da als Radfahrer langfahre weiß ich das, ordne mich entsprechend ein und warte halt im Zweifel einen Moment. Nichts ändern kann ich aber, wenn die Autofahrer es nicht merken. Die haben dann vorher noch problemlos einen Radfahrer überholt, merken (vielleicht auch wegen anderer Beleuchtung unten) nicht, dass sich die Situation verändert hat, versuchen mich dann unter der Brücke zu überholen und merken erst wenn Gegenverkehr kommt, dass das alles nicht passt. Da hab ich dann schon Angst und kann das (außer durch vorsorgliches Schieben über den Gehweg) nicht ändern.

Zitat
schallundrausch
Zu allem Überfluss wurde die halblegale, aber bequeme, Variante: absteigen, durch den Bahnhof schieben, durch die Bahn unterbunden indem der Ausgang zur Wilhelm-Kabus-Straße geschlossen wurde.
Warum ist dem eigentlich so?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2018 15:46 von vasarius.
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vasarius
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havelländer
Querungshilfen gibt es an beiden Seiten in Form von Ampeln!
Ich glaube, es ging um diese Stelle, da kann ich auch mit Drehen um 360 Grad keine Ampel finden.

Natürlich nicht, denn das ist der Zustand von 2008. Da hieß die Straße unter der Ringbahn hindurch noch Naumannstraße und die Wilhelm-Kabus-Straße fehlt völlig. Schalte StreetView mal um auf Maps!

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2018 15:45 von Florian Schulz.
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Florian Schulz
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vasarius
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havelländer
Querungshilfen gibt es an beiden Seiten in Form von Ampeln!
Ich glaube, es ging um diese Stelle, da kann ich auch mit Drehen um 360 Grad keine Ampel finden.

Natürlich nicht, denn das ist der Zustand von 2008. Da hieß die Straße unter der Ringbahn hindurch noch Naumannstraße. Schalte StreetView mal um auf Maps!

Viele Grüße
Florian Schulz
Ups, daher stimmt das auch nicht mit meinem Gedächtnis überein :D Danke für den Hinweis, jetzt kann man natürlich erstmal ein paar Meter nach rechts fahren und queren!

Die Markierung am südlichen Ende ist leider immer noch uneindeutig.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2018 15:47 von vasarius.
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