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BVG: Mögliche Einstellung der U4
geschrieben von Tradibahner 
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B-V 3313
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Arec
Buslinie U Friedrichstraße - U Seestraße: Abgesehen von fehlender Haltestelleninfrastruktur vermutlich mindestens eine Umlaufzeit von 70 Minuten in der HVZ, bei 10-Minuten-Takt dann sieben Umläufe.

Die Haltestellen vom N6 sind dir bekannt?

Meinst du die, wo der Bus quasi durchgängig in zweiter Reihe hält und die gar nicht dafür ausgelegt sind, dass man in dichte Verkehrsströme einfädelt, da sie nur zur schwächsten Verkehrszeit bedient werden? Ja, die kenne ich.

Von Haltestellen"infrastruktur" kann man da aber kaum sprechen, da steht regelmäßig nur ein Mast, ich weiß gar nicht mal, ob die durchgängig einen Papierkorb haben.

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B-V 3313

Der Rest ist natürlich durchaus richtig, die Stauproblematik könnte man aber mit temporären Busspuren umgehen.

Gab's die beim U6-SEV nicht sogar, hat aber nicht gereicht?
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Krumme Lanke
Ich stimme zu, dass die U4 in ihrem Verlauf relativ nutzlos ist.
Man muß es jetzt auch nicht übertreiben. Im Tagesverlauf gibt es nicht wenige Fahrgäste die diese Linie nutzen. Nach Feierabend gegen 16h waren die zwei Waggons gut gefüllt. Für mich war die Strecke Nollendorfplatz bis Innsbrucker Platz und dann 187er bequemer und schneller Richtung Steglitz als wenn ich schon Am Nolli in den 187er gestiegen wäre.
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dubito ergo sum
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Logital
Busse und Fahrpersonal lassen sich mieten/ einkaufen (es sei denn man fällt auf die Leier der Unternehmen rein, es gäbe sowas nicht im Markt). U-Bahnfahrzeuge und U-Bahnfahrer lassen sich dagegen nicht mieten.

Hat die S-Bahn doch in der Krise 2009 versucht - die erforderlichen Kapazitäten existieren schlichtweg nicht.

Angeblich hat die BVG auch schon SEV-Ausschreibungen ohne Bieter beendet. Ich meine gehört zu haben, dass man sogar nur Fahrer haben wollte für fertige Dienste und die eigenen Busse, selbst das gabs nicht.
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Arec
Meinst du die, wo der Bus quasi durchgängig in zweiter Reihe hält und die gar nicht dafür ausgelegt sind, dass man in dichte Verkehrsströme einfädelt, da sie nur zur schwächsten Verkehrszeit bedient werden? Ja, die kenne ich.

Man kann sich von allen Haltestellen einfädeln, die des N6 sind auf jeden Fall geeignet.

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Arec
Von Haltestellen"infrastruktur" kann man da aber kaum sprechen, da steht regelmäßig nur ein Mast, ich weiß gar nicht mal, ob die durchgängig einen Papierkorb haben.

Das ist Sache der BSR, aber daran wird es sicherlich nicht scheitern.

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Arec
Gab's die beim U6-SEV nicht sogar, hat aber nicht gereicht?

Dann muss man dafür sorgen, hat ja in Kreuzberg auch geklappt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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GraphXBerlin
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Krumme Lanke
Ich stimme zu, dass die U4 in ihrem Verlauf relativ nutzlos ist.
Man muß es jetzt auch nicht übertreiben. Im Tagesverlauf gibt es nicht wenige Fahrgäste die diese Linie nutzen. Nach Feierabend gegen 16h waren die zwei Waggons gut gefüllt. Für mich war die Strecke Nollendorfplatz bis Innsbrucker Platz und dann 187er bequemer und schneller Richtung Steglitz als wenn ich schon Am Nolli in den 187er gestiegen wäre.

wie bereits geschrieben nutze ich die U4 selber mehrmals die Woche und will nicht drauf verzichten, aber wirklich voll werden die Wagen nie. ;) das war nicht böse gemeint, nur realistisch

Erstaunlicher ist jedoch dass manch Fahrgast lange wartet um dann nur ein oder zwei Stationen zu fahren
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B-V 3313
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Arec
Meinst du die, wo der Bus quasi durchgängig in zweiter Reihe hält und die gar nicht dafür ausgelegt sind, dass man in dichte Verkehrsströme einfädelt, da sie nur zur schwächsten Verkehrszeit bedient werden? Ja, die kenne ich.

Man kann sich von allen Haltestellen einfädeln, die des N6 sind auf jeden Fall geeignet.

Ja sicher, das ist nur einer Frage des Parkverbotes und deren Durchsetzung. Ist die Strecke lang genug geht das immer.

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Krumme Lanke
Erstaunlicher ist jedoch dass manch Fahrgast lange wartet um dann nur ein oder zwei Stationen zu fahren

So lang sind 10 Minuten ja auch nicht. Auf Busse im 10-Minuten-Takt wird auch gewartet, um dann nur drei, vier Stationen zu fahren.
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Arec
U2 Nord: Der Vorschlag kann nur auf Grundlage der Verkehrsströme beruhen. Die U2 verbindet nicht den Alexanderplatz mit dem Zoo, dafür ist sie im Vergleich zur S-Bahn viel zu langsam. Die Aufgabe ist es, den West- und Nordast an die Bereiche zwischen Alex und Zoo anzubinden. Die Fahrtzeiten wären auch erheblich länger, für Pankow-Alexanderplatz würde ich in der HVZ jetzt mal 20 Minuten veranschlagen. Zuzüglich Fußweg und Umsteigen zur U-Bahn wäre das dann ein Reisezeitverlust von mindestens 13 Minuten. Ich glaube nicht, dass das die Fahrgäste lange mitmachen. Mehrbedarf an Fahrern für SEV: Mindestens zehn (Bus) statt sechs (U-Bahn), eher mehr.

U3 Südwest: Gerade südlich von Breitenbachplatz ist das Busnetz doch schon teils stark auf die U3 ausgerichtet. Es wird den Fahrgästen wohl kaum zu vermitteln sein, mit dem Bus zwei, drei Haltestellen vorzufahren, um dann in den U-Bahn-SEV umzusteigen. Man müsste dann wohl schon an allen Stationen halten, was im Endeffekt eine Umgestaltung des gesamten Busnetzes in dem Gebiet zur Folge hätte. Da fahren ohnehin schon Kurzzüge, also spart man nur vier Wagen je Leistung.

U6 Süd: Das selbe. Starke Verknüpfungen im Busverkehr. Kaum Einsparpotential an Wagenmaterial, erhebliche Reisezeitverlängerungen für Fahrgäste durch Fahrtzeitverlängerungen und Umstieg, zugestauter Knotenpunkt Tempelhofer Damm/Zufahrt A100, überhaupt nicht umsetzbar.

So zieht sich das durch. Das wäre alles mit erheblichen Reisezeitverlängerungen und erheblichen Fahrzeug- und Personalbedarf verbunden. Wo die ganzen Busse dann wenden sollen und wo man leistungsfähige Haltestellen errichtet, haben wir noch gar nicht besprochen. Die U-Bahn-Linien gibt es nicht umsonst, wenn man das mit Gelenkbussen im 5-Min-Takt als X-Linie abfrühstücken könnte, wäre da in den letzten Jahre sicher schon jemand drauf gekommen. Gerade die Abschnitte mit wenig Fahrgästen bringen eben auch bei Einstellung nur wenige Wagen. Die Leistungsausweitungen auf der U8 und Taktverdichtungen auf der U6 hat es nicht umsonst gegeben.

Ohne das jetzt weiter genau nachrechnen zu wollen, bräuchte man für deinen Vorschlag vermutlich geschätzt mindestens 100 neue Busse und 300 Fahrer. Dazu kommt sinkt ggf. noch der Personalwirkungsgrad bei der U-Bahn, da man dennoch kehren muss und Wendezeit gewähren muss.

Du kannst Recht haben, aber dieses Problem wird nicht über Nacht verschwinden. Es kann noch schlimmer werden, bevor es besser wird, und wann? 2022/2023? Noch vier bis fünf Jahre?
Ich denke, eine Reduzierung des Betriebes zu bestimmten Zeiten ist die Antwort, nicht eine vollständige Schließung, die für die Infrastruktur nicht gut wäre. Ich würde gerne wissen, was du dann vorschlagen würdest, um einen vollständigen Zusammenbruch zu vermeiden.

IsarSteve
Nochmal zu den U4 Verlängerungsgedanken.
Verlängerung nach Norden:
Magdeburger Platz ok, aber dann kommt Leere bis zum Potsdamer Platz. Die Innenstadt dahinter ist mit U-Bahnen schon gut versorgt. Also wohin? Durch den Tiergarten nach Moabit? Nicht wirklich.
Verlängerung nach Süden:
- Autobahn am Innsbrucker Platz wird unterfahren: Bestandstunnel muss ab Bayerischer Platz neu gebaut werden, Bhf Rathaus Schöneberg muss ebenfalls wesentlich tiefer neu erstellt werden. Damit müsste man fast 50% der Linie neu bauen. Wer möchte das?
- Autobahn am Innsbrucker Platz wird überfahren: Der Bhf Innsbrucker Platz muss knapp 1 m höher gelegt werden (und damit auch die Innsbrucker Str und die Hauptstraße), um über die Autobahn zu kommen (Das Fußgängergeschoß liegt direkt auf der Decke des Autobahntunnels). Biegt man nach rechts ab, reicht die Durchfahrtshöhe unter der S-Bahnbrücke nicht mehr aus. Fällt aus wegen is nicht. Biegt man nach links ab, geht's vielleicht gerade so in die Ebersstr. hinein. Und dann? Weiter parallel zur S-Bahn. Auch nicht das gelbe vom Ei.

Bäderbahn
Soll denn eine Einstellung der U4 dauerhaft sein oder nur bis der Fahrzeugmangel behoben ist? Immerhin wird ja gerade am Viktoria-Luise-Platz ein Aufzug eingebaut, der ja bei einer dauerhaften Einstellung der U4 umsonst gebaut werden würde
@Krumme Lanke:

Von wo bis wo nutzt du denn die U4 und zu welcher Tageszeit?
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IsarSteve
Du kannst Recht haben, aber dieses Problem wird nicht über Nacht verschwinden. Es kann noch schlimmer werden, bevor es besser wird, und wann? 2022/2023? Noch vier bis fünf Jahre?
Ich denke, eine Reduzierung des Betriebes zu bestimmten Zeiten ist die Antwort, nicht eine vollständige Schließung, die für die Infrastruktur nicht gut wäre. Ich würde gerne wissen, was du dann vorschlagen würdest, um einen vollständigen Zusammenbruch zu vermeiden.

Zunächst wird eine (weitere) Rücknahme von Taktverdichtungen im Großprofil kommen. Im Kleinprofil wird man, bevor man einstellt, U1 und U3 wohl eher alle 10 Minuten mit Sechs-Wagen-Zügen fahren. Wenn das auch nicht mehr reicht kommt irgendwann die Kehre am Bahnsteig und der der 6/6/7-Takt, davon sind wir aber noch weit entfernt. Eher wird man mit hohem Aufwand die Schadwagen doch noch mal aufarbeiten/neu aufbauen. Die S-Bahn fährt seit fast zehn Jahren mit weniger Fahrzeugen als erforderlich, ohne, dass dauerhaft Strecken auf SEV umgestellt werden mussten. Einstellungen und Taktlücken wie bei der S45 und S85 werden dann eben auch bei der U-Bahn kommen.
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Krumme Lanke

wie bereits geschrieben nutze ich die U4 selber mehrmals die Woche und will nicht drauf verzichten, aber wirklich voll werden die Wagen nie. ;) das war nicht böse gemeint, nur realistisch

Erstaunlicher ist jedoch dass manch Fahrgast lange wartet um dann nur ein oder zwei Stationen zu fahren


Man glaubt kaum, aber es gibt oft einzelne Fahrten auf der U4, wo Fahrgäste zurückbleiben müssen. Das tritt nicht jeden Tag auf und ist in der Regel schon nach kurzer Zeit wieder vorbei. Trotzdem kommt es regelmäßig vor.
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Arec
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IsarSteve
Du kannst Recht haben, aber dieses Problem wird nicht über Nacht verschwinden. Es kann noch schlimmer werden, bevor es besser wird, und wann? 2022/2023? Noch vier bis fünf Jahre?
Ich denke, eine Reduzierung des Betriebes zu bestimmten Zeiten ist die Antwort, nicht eine vollständige Schließung, die für die Infrastruktur nicht gut wäre. Ich würde gerne wissen, was du dann vorschlagen würdest, um einen vollständigen Zusammenbruch zu vermeiden.

Zunächst wird eine (weitere) Rücknahme von Taktverdichtungen im Großprofil kommen. Im Kleinprofil wird man, bevor man einstellt, U1 und U3 wohl eher alle 10 Minuten mit Sechs-Wagen-Zügen fahren. Wenn das auch nicht mehr reicht kommt irgendwann die Kehre am Bahnsteig und der der 6/6/7-Takt, davon sind wir aber noch weit entfernt. Eher wird man mit hohem Aufwand die Schadwagen doch noch mal aufarbeiten/neu aufbauen. Die S-Bahn fährt seit fast zehn Jahren mit weniger Fahrzeugen als erforderlich, ohne, dass dauerhaft Strecken auf SEV umgestellt werden mussten. Einstellungen und Taktlücken wie bei der S45 und S85 werden dann eben auch bei der U-Bahn kommen.

Taktlücken sind doch bei der U-Bahn längst Alltag.

Ansonsten gehe ich auch davon aus, dass man sich ersteinmal in die Sommerferien rettet und über den "Ferienfahrplan" (also Taktreduzierungen) versucht den Fahrzeugmangel auszugleichen. Dann gibt es da noch die Streckensperrungen durch Bauarbeiten, u.a. auf der hier diskutierten U3-Süd (Aufzugseinbau) und auf der Hochbahn (Fortsetzung Viaduktsanierung). Auf der U9-Süd kommt die Fortsetzung der Bahnhofssanierungen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Bäderbahn
- Autobahn am Innsbrucker Platz wird überfahren: Der Bhf Innsbrucker Platz muss knapp 1 m höher gelegt werden (und damit auch die Innsbrucker Str und die Hauptstraße), um über die Autobahn zu kommen (Das Fußgängergeschoß liegt direkt auf der Decke des Autobahntunnels). Biegt man nach rechts ab, reicht die Durchfahrtshöhe unter der S-Bahnbrücke nicht mehr aus. Fällt aus wegen is nicht. Biegt man nach links ab, geht's vielleicht gerade so in die Ebersstr. hinein. Und dann? Weiter parallel zur S-Bahn. Auch nicht das gelbe vom Ei.

Eine Möglichkeit:
Nach dem Einbiegen in die Ebersstraße Tunnel absenken, neben die Wannseebahn auf der Ostseite schwenken, gemeinsamer oberirdischer Umsteigepunkt Friedenau und dann unterirdisch entlang der Bismarckstraße Richtung Lankwitz.
Zitat
Jay
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Krumme Lanke
naja dann würden eben vier der jetzigen 4-Wagen-Züge auf U1/U3 mit sechs Wagen verkehren,

aber ich find's Quatsch, vor allem weil ich die U4 gelegentlich nutze. Auch wenn's natürlich genauso mit einem Bus ginge

Genau so sieht das aus. Die 4 Doppeltriebwagen der U4 würden im Grundrauschen untergehen. Dafür muss man aufpassen, dass auf der U4 regelmäßig Luftbewegung stattfindet, damit sich keine Feuchtigkeit sammelt und Schimmel bildet. Zudem muss ja die Leit- und Sicherungstechnik regelmäßig bedienen.

Also als kurzzeitige Maßnahme durchaus denkbar, auch um Personal für die IK-Schulung frei zu bekommen. Aber mittel- bis längerfrist hängt da ein Rattenschwanz an Problemen dran. Das gilt so natürlich auch für den Abschnitt Wittenbergpl. - Uhlandstr. und jeden anderen Abschnitt im Netz.

Bis wie lange gilt eine Maßnahme als kurzzeitig?
Zitat
gt670dn
Eine Möglichkeit:
Nach dem Einbiegen in die Ebersstraße Tunnel absenken, neben die Wannseebahn auf der Ostseite schwenken, gemeinsamer oberirdischer Umsteigepunkt Friedenau und dann unterirdisch entlang der Bismarckstraße Richtung Lankwitz.

Ingolf wird wieder feuchte Augen kriegen, endlich ist die U4 und ihre Verlängerung(en) mal wieder Thema hier im Forum!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Bahnmeier
Soll denn eine Einstellung der U4 dauerhaft sein oder nur bis der Fahrzeugmangel behoben ist? Immerhin wird ja gerade am Viktoria-Luise-Platz ein Aufzug eingebaut, der ja bei einer dauerhaften Einstellung der U4 umsonst gebaut werden würde

Die Einstellung der U4 ist nur für die Zeit der Fahrzeugmangel vorgesehen.
Zitat
Henning
Die Einstellung der U4 ist nur für die Zeit der Fahrzeugmangel vorgesehen.

Der Mangel ist schon längst da!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Daher überlegt man jetzt, ob es viele Nachteile gibt, wenn man die U4 einstellt.
U4 als Nostalgiebahn für Touristen mit einem historischen Zug? Die Bahnhöfe passen ja gut dazu.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
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