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5.06.2019: Information zur Tramstrecke Alexanderplatz - Potsdamer Platz/Kulturforum
geschrieben von Marienfelde 
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PassusDuriusculus
Zitat
schallundrausch
Das ist ja keine abschließende Planung, das Gleisdreieck sollte sich leicht, wenn nötig, in die Pläne integrieren lassen. Schreib doch eine Beitrag auf der Beteiligungsplattform, dann ist Dein Wunsch schonmal aktenkundig ;)

Da sind noch viele Mängel drin, die noch verbessert werden könnten. Ob der Molkenmarkt wirklich in beide Richtungen dreispurigen MIV braucht, kann auch diskutiert werden. Warum Radfahrende ausgerechnet an einer der breitesten Stellen des Verkehrsraumes auch einen eigene Spur verzichten und sich mit Bussen mischen sollen, leuchtet mir auch nicht ganz ein.

Ich sag mal so, die Basis stimmt, da ist schon viel Schönes dran. Jetzt geht es an die Details, und da ist - wie man sehr schön am Abschnitt 4 gesehen hat - nach dem ersten Entwurf nich nicht das letzte Wort gesprochen.

Zitat
B-V 3313
Schade, dass man Rathaus kein Gleisdreieck einbaut und damit noch flexibler wird.

Das habe ich gestern schon mal erledigt. Jetzt können da auf meinBerlin.de gerne +1 gesetzt werden.

Frühere Posts hier liessen doch eigentlich durchblicken, das mit der Eröffnung von Alex <> PP/KF sämtliche Linien durch die Rathausstr. geführt werden, und M5+M6 nach rechts Ri. Hackescher Markt bzw. HBF abbiegen? Bei der jetzt geplanten Lage der Haltestelle U Rotes Rathaus ist das aber jetzt eigentlich unmöglich?...und es ist keine Haltestelle in der Spandauer Str. Ri. Hackescher Markt in der Grafik vorgesehen?
Also letzte gemeinsame Haltestelle von M4,5+6 dachte ich wäre U Rotes Rathaus in der Rathausstr.(kurz vor der Jüdenstr.),und dann fährt die M4(und später M2) nach links zum Molkenmarkt und die M5+6 nach rechts durch die Spandauer Str. zum Hackeschen Markt. Und die Gontardstr. sowie KaLie blieben als Ausweichstr. bei Sperrungen, Verantstaltungen, Bauarbeiten etc. als inaktive Strecke bestehen?Das wäre doch viel sinnvoller?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2020 12:46 von BobV.
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BobV
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PassusDuriusculus
Zitat
schallundrausch
Das ist ja keine abschließende Planung, das Gleisdreieck sollte sich leicht, wenn nötig, in die Pläne integrieren lassen. Schreib doch eine Beitrag auf der Beteiligungsplattform, dann ist Dein Wunsch schonmal aktenkundig ;)

Da sind noch viele Mängel drin, die noch verbessert werden könnten. Ob der Molkenmarkt wirklich in beide Richtungen dreispurigen MIV braucht, kann auch diskutiert werden. Warum Radfahrende ausgerechnet an einer der breitesten Stellen des Verkehrsraumes auch einen eigene Spur verzichten und sich mit Bussen mischen sollen, leuchtet mir auch nicht ganz ein.

Ich sag mal so, die Basis stimmt, da ist schon viel Schönes dran. Jetzt geht es an die Details, und da ist - wie man sehr schön am Abschnitt 4 gesehen hat - nach dem ersten Entwurf nich nicht das letzte Wort gesprochen.

Zitat
B-V 3313
Schade, dass man Rathaus kein Gleisdreieck einbaut und damit noch flexibler wird.

Das habe ich gestern schon mal erledigt. Jetzt können da auf meinBerlin.de gerne +1 gesetzt werden.

Frühere Posts hier liessen doch eigentlich durchblicken, das mit der Eröffnung von Alex <> PP/KF sämtliche Linien durch die Rathausstr. geführt werden, und M5+M6 nach rechts Ri. Hackescher Markt bzw. HBF abbiegen? Bei der jetzt geplanten Lage der Haltestelle U Rotes Rathaus ist das aber jetzt eigentlich unmöglich?...und es ist keine Haltestelle in der Spandauer Str. Ri. Hackescher Markt in der Grafik vorgesehen?
Also letzte gemeinsame Haltestelle von M4,5+6 dachte ich wäre U Rotes Rathaus in der Rathausstr.(kurz vor der Jüdenstr.),und dann fährt die M4(und später M2) nach links zum Molkenmarkt und die M5+6 nach rechts durch die Spandauer Str. zum Hackeschen Markt. Und die Gontardstr. sowie KaLie blieben als Ausweichstr. bei Sperrungen, Verantstaltungen, Bauarbeiten etc. als inaktive Strecke bestehen?Das wäre doch viel sinnvoller?

Das wäre nicht wirklich sinnvoller. Die Strecke überdie KaLi ist doch schneller, wenn es zum Hackeschem geht. Außerdem wird so die Infrastruktur nicht ganz so stark belastet. Aus Fahrgastsicht wird man dann nicht von einer großen Betriebshaltestelle irritiert.
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Hoppetosse
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Jumbo
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manuelberlin
In Berlin gab es bisher nur Kaps, über die ein Radweg führte. Kaps, über die ein Auto-Fahrstreifen führt, hat man hier bisher gemieden wie der Teufel das Weihwasser. In anderen Städten sind solche Kaps seit langem vorhanden, spontan fallen mir Dresden, Potsdam, Rostock und Frankfurt am Main ein.

[…]

Mit guten Markierungen kann man viel erreichen, die Poller in der Visualisierung halte ich allerdings für fragwürdig. Wenn die Bahn zufällig so anhält, dass ein Poller mittig vor der Tür für Kinderwagen steht, ist das Mist.

Kann hier jemand diesbezügliche Erfahrungen aus Magdeburg beisteuern? Dort gibt es ja mehrere Haltestellen, bei denen die überfahrbaren Kaps mit Pollern versehen sind. Mir fallen jetzt Zoo und Südfriedhof in beiden Richtungen und Raiffeisenstraße aus Richtung Süden ein.

Ich kann nur Erfahrungen aus Dresden beisteuern, da werden auch Poller verwendet. Abstand liegt bei ~10m. Mir ist da nie aufgefallen, dass sich eine Tür vor einem Poller befand. Auch die Wahrscheinlichkeit das die Tür direkt vor dem Kinderwagen ist, ist ja bei insgesamt vie/fünf Pollern sehr gering. Auch halten da alle Autos an, das ist aber wohl eher eine Mentalitätsfrage.

Dass die Autos anhalten, liegt nicht an der Mentalität, sondern an den Pförtnerampeln. Die Straßenbahn soll davor warten, bis der parallel fahrende Auto- und Fahrradverkehr steht und erhält dann das Signal zur Einfahrt in die Haltestelle. Erst nach Ausfahrt der Straßenbahn erhält der Autoverkehr wieder Grün. So wird kein Fahrgast gefährdet.
Davon gibt es Fotos im Netz: [www.trainslide.com]

Auch BVG/Senatsverwaltung bauten schon mal überfahrbare Kaphaltestellen wie diese hier: [www.bahnbilder.de]
Wegen der geringen Verkehrsdichte und der ordentlichen Mentalität Adlershofer Autofahrer kommt sie ohne Poller und ohne Ampel aus.

so long

Mario
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Nemo
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Wutzkman
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Nemo
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BobV
Es ist auch ein Abzweig in die Axel-Springer-Str. in den Planungsunterlagen zu sehen?

Für die spätere Straßenbahn Alex- U Mehringdamm - die muss natürlich gleich mitgedacht werden.

Welche Linie war dafür nochmal vorgsehen? Die M2, oder?

Ja, die M2, bis es soweit ist, wird sich das Linienschema aber noch zweimal ändern.

Warum denkst du, dass sich das Liniennummernsystem noch zweimal ändern wird?
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der weiße bim
...und der ordentlichen Mentalität Adlershofer Autofahrer kommt sie ohne Poller und ohne Ampel aus.
Du hast noch nie als Fußgänger versucht die Dörpfeldstr. zu überqueren, richtig?
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Henning


Warum denkst du, dass sich das Liniennummernsystem noch zweimal ändern wird?

Als Eröffnungstermin wird m.E. 2027 angestrebt. Da ist es doch jetzt erheblich zu früh sich überhaupt Gedanken über Liniennummernm oder -führungen zu machen, da erfahrungsgemäß solche Dinge kurzfristig entschieden werden.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Stimmt, an die Haltestelle Karl-Ziegler- Straße musste ich auch denken. Die ist die berühmte Ausnahme von der Regel.
Aber wenn ich die Präsentation so aufmerksam studiere, dann scheint SenUVK sich gerade von so einigen“regeln“ zu verabschieden, die noch vor einigen Jahren als unumstößlich galten. Find ich gut.
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der weiße bim
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Hoppetosse
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Jumbo
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manuelberlin
In Berlin gab es bisher nur Kaps, über die ein Radweg führte. Kaps, über die ein Auto-Fahrstreifen führt, hat man hier bisher gemieden wie der Teufel das Weihwasser. In anderen Städten sind solche Kaps seit langem vorhanden, spontan fallen mir Dresden, Potsdam, Rostock und Frankfurt am Main ein.

[…]

Mit guten Markierungen kann man viel erreichen, die Poller in der Visualisierung halte ich allerdings für fragwürdig. Wenn die Bahn zufällig so anhält, dass ein Poller mittig vor der Tür für Kinderwagen steht, ist das Mist.

Kann hier jemand diesbezügliche Erfahrungen aus Magdeburg beisteuern? Dort gibt es ja mehrere Haltestellen, bei denen die überfahrbaren Kaps mit Pollern versehen sind. Mir fallen jetzt Zoo und Südfriedhof in beiden Richtungen und Raiffeisenstraße aus Richtung Süden ein.

Ich kann nur Erfahrungen aus Dresden beisteuern, da werden auch Poller verwendet. Abstand liegt bei ~10m. Mir ist da nie aufgefallen, dass sich eine Tür vor einem Poller befand. Auch die Wahrscheinlichkeit das die Tür direkt vor dem Kinderwagen ist, ist ja bei insgesamt vie/fünf Pollern sehr gering. Auch halten da alle Autos an, das ist aber wohl eher eine Mentalitätsfrage.

Dass die Autos anhalten, liegt nicht an der Mentalität, sondern an den Pförtnerampeln. Die Straßenbahn soll davor warten, bis der parallel fahrende Auto- und Fahrradverkehr steht und erhält dann das Signal zur Einfahrt in die Haltestelle. Erst nach Ausfahrt der Straßenbahn erhält der Autoverkehr wieder Grün. So wird kein Fahrgast gefährdet.
Davon gibt es Fotos im Netz: [www.trainslide.com]

Auch BVG/Senatsverwaltung bauten schon mal überfahrbare Kaphaltestellen wie diese hier: [www.bahnbilder.de]
Wegen der geringen Verkehrsdichte und der ordentlichen Mentalität Adlershofer Autofahrer kommt sie ohne Poller und ohne Ampel aus.
Zustimmung in allen Punkten. (Nicht verwunderlich, gell?)
Ich pendele gerade zur Morning Rush durch die Leipziger, und ich muss sagen, das ist mayhem. Das kann nur besser werden. Das ist für alle Verkehrsteilnehmer - Autos, Wirtschaftsverkehr, Busse und Radfahrer derzeit unerträglich. Von den zwei Spuren pro Richtung ist regelmäßig nur eine - stauend- nutzbar.

Dazu ein Wahlspruch, der überall wahr ist, aber hier um so mehr und täglich Live erfahrbar ist:

Eine autogerechte Planung schadet allen. Weil sie Menschen in Autos zwingt oder treibt, und so für Stau und Stillstand sorgt.
Eine Planung, die Gehen, Radfahren und Öffis bevorzugt hilft allen- einschließlich Autofahrern! Denn sie gibt alle, die sich ohne Auto fortbewegen möchten eine angenehme, leistungsstarke und sichere Alternative, so dass mehr Platz übrig bleibt für die wenigen, die wirklich nicht auf das Auto verzichten können.

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manuelberlin
Hallo zusammen!

Zunächst ist Peter Neumann von der Berliner Zeitung für den in der Tat sehr ausgewogenen Artikel zu danken.

Was die Durchlässigkeit für den MIV angeht, klingt das Konzept mit nur noch je einer Richtungsfahrbahn zunächst radikal. Wenn man aber die Veränderung der Abbiegesituationen und den Entfall von Parkplätzen an Fahrbahnrand mit bedenkt, sieht das schon ganz anders aus.

Ich kann nur betrachten, was vor meiner Haustüre in der Prenzlauer Allee passiert: Die überwiegende Zeit des Tages werden bei weitem nicht je zwei Richtungsfahrbahnen benötigt. Ausgerechnet zu den Zeiten, in denen sie vielleicht eine Berechtigung hätten, ist je eine davon mit Zustellfahrzeugen und anderen Zweite-Reihe-Parkern blockiert.

Der Verkehr würde auch unter diesen Umständen weit besser fließen, wenn nicht ständig Leute versuchen würden (und könnten), hier jeweils 100 Meter vorzufahren und sich vor dem nächsten Paketauto oder Bierlaster wieder reinzudrängen. Von daher würde je eine Richtungsfahrbahn mit zusätzlichen Ladebuchten vermutlich ähnlich leistungsfähig sein. Die Nutzung der Ladebuchten müsste dann aber auch entsprechend kontrolliert werden.

Aus dem Artikel in der Berliner Zeitung:

[Kölling-Orb:] „Wir erwarten eine deutliche Reduzierung der Verkehrsmenge – um 50 Prozent.“ Wer bislang mit dem Auto unterwegs ist, werde auf die Straßenbahn umsteigen oder die neuen breiten Radfahrstreifen nutzen, die ebenfalls in der Leipziger Straße entstehen werden. Das ist zumindest die Hoffnung.

Doch bei der Versammlung gab es Kritik. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Verkehr halbiert“, rief ein Autofahrer aus Kreuzberg. „Das ist völlig unrealistisch. Viele Menschen brauchen ihr Auto.“


Letzteres ist ein klassisches Totschlagargument: Natürlich brauchen auch in Zukunft viele Menschen dort ein Auto. Aber eben bei einer Umsetzung einer nachhaltigen Verkehrswende-Politik und einer Umsetzung der Straßenbahnpläne in Verbindung mit der vorgesehenen Radverkehrs-Infrastruktur eben sehr viel weniger Leute als heute. Und für die Menschen, die dann nach wie vor ein Auto brauchen, wird der verbleibende MIV-Verkehrsraum völlig ausreichend sein.

Die Auto-Lobby tut ja regelmäßig alles dafür, absichtlich einen falschen und letztlich absurden Eindruck zu erwecken, als sei Autofahren dort zukünftig gar nicht mehr möglich oder völlig unzumutbar. Und das leider bis heute viel zu oft erfolgreich.

Am Ende bin ich alles in allem und von Details abgesehen von den "gestaltungsorientierten" Varianten durchaus beeindruckt und positiv überrascht.

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TomB
Überfahrbare Haltestellenkaps. Sehr interessant. Das spart natürlich einige Verschwenkungen.
Gibt es das in Berlin schon oder wären das die ersten?

In Berlin gab es bisher nur Kaps, über die ein Radweg führte. Kaps, über die ein Auto-Fahrstreifen führt, hat man hier bisher gemieden wie der Teufel das Weihwasser. In anderen Städten sind solche Kaps seit langem vorhanden, spontan fallen mir Dresden, Potsdam, Rostock und Frankfurt am Main ein.

Dort funktioniert es sehr gut - aber ebenso, wie hier manchmal Autofahrer ins Gleisbett fahren, kommt es dort hin und wieder vor, dass unaufmerksame Autofahrer auf Höhe des Kaps den Fahrstreifen wechseln wollen und auf der Bahnsteigkante hängenbleiben. Die Räumung geht in diesen Einzelfällen allerdings sehr viel schneller als ein Auto aus dem Schotter zu ziehen.

Mit guten Markierungen kann man viel erreichen, die Poller in der Visualisierung halte ich allerdings für fragwürdig. Wenn die Bahn zufällig so anhält, dass ein Poller mittig vor der Tür für Kinderwagen steht, ist das Mist.

Viele Grüße
Manuel


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DasVerkehrswesen
Peter Neumann von der Berliner Zeitung äußert sich skeptisch zur aktuellen Planung für die Leipziger Straße:
Zitat

Als derzeit trotz aller Einschränkungen immer noch leistungsfähige Ost-West-Verbindung kann die Leipziger Straße nicht mehr dienen, auch nicht mehr als Route, die Stadtviertel entlastet.

Der Umweltatlas von 2014 nennt für den Abschnitt zwischen Spittelmarkt und Jerusalemer Straße etwa 38.000 Pkw pro 24 Stunden. Diese Zahlen wird ein einspuriger Querschnitt tatsächlich nicht mehr erbringen können. Selbst wenn ich vorsichtig rechne, komme ich bei einem 6-Minuten-Takt in der HVZ, einem 10-Minuten-Takt in den übrigen Zeiten, nachts alle 30 Minuten auf knapp 40.000 Sitze pro 24 Stunden in der Straßenbahn. Hinzu kommen tausende Radfahrer und der Kfz-Verkehr auf einer Spur pro Richtung. Ich finde die Leipziger Straße auch nach ihrem geplanten Umbau äußerst leistungsfähig.
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Harald Tschirner
Zitat
Henning


Warum denkst du, dass sich das Liniennummernsystem noch zweimal ändern wird?

Als Eröffnungstermin wird m.E. 2027 angestrebt. Da ist es doch jetzt erheblich zu früh sich überhaupt Gedanken über Liniennummernm oder -führungen zu machen, da erfahrungsgemäß solche Dinge kurzfristig entschieden werden.

Ja, im Prinzip war das meine Idee, allerdings wird die Strecke zum Mehringdamm sicherlich erst noch später eröffnet werden. Hinsichtlich der Liniennummern bei der Straßenbahn gab es seit 1990 zwei große Änderungen - dementsprechend werden in diesem Zyklus demnächst wieder Änderungen fällig.

Der letzte Satz war humoristisch gemeint, obwohl ich die Ms gerne wieder abschaffen möchte. Aber das wäre wohl etwas für eine andere Diskussion.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Ja, im Prinzip war das meine Idee, allerdings wird die Strecke zum Mehringdamm sicherlich erst noch später eröffnet werden. Hinsichtlich der Liniennummern bei der Straßenbahn gab es seit 1990 zwei große Änderungen - dementsprechend werden in diesem Zyklus demnächst wieder Änderungen fällig.

Mai 1993 - Dezember 2004 - da wäre im Sommer 2016 die nächste Änderung fällig gewesen... ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wann war denn die letzte große Änderung am System vor Mai 1993? Evtl sollte man das auch mal berücksichtigen ;)

Denn dann könnte man durchaus mit der Abschaffung der dreistelligen Liniennummern um die Ecke kommen - was schon ein Weilchen her ist.

Aber der Punkt mit den Liniennummern muss ja nicht einmal systemisch gemein sein. Es kann auch einfach um eine Neuordnung gehen. Womöglich wird dann in ein paar Jahren aus irgendwelchen Gründen die M5 anstatt der M4 zum Kulturforum geführt.
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Slighter
Wann war denn die letzte große Änderung am System vor Mai 1993? Evtl sollte man das auch mal berücksichtigen ;)

Am 2. Juni 1991, da wurden die Straßenbahnnachtlinien von 1xx zu Nxx. ;-)

Zitat
Slighter
Denn dann könnte man durchaus mit der Abschaffung der dreistelligen Liniennummern um die Ecke kommen - was schon ein Weilchen her ist.

Naja, es gab da mehrere Punkte. Du meinst 1949, als die dreistelligen Nummern verschwanden und z.B. aus der 128 die 29 wurde. Dann gab es diesen Versuch der BVB in den 70ern als die Straßenbahnlinien die Nummern 1-30 (Innenstadt) und 80-89 (Köpenick) erhalten sollten. Von 1954-1967 wurden die Straßenbahnlinien der BVG-West auf Linien mit dem A vorne umgestellt (ab 1966 entfallen).

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nemo
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Henning


Warum denkst du, dass sich das Liniennummernsystem noch zweimal ändern wird?

Als Eröffnungstermin wird m.E. 2027 angestrebt. Da ist es doch jetzt erheblich zu früh sich überhaupt Gedanken über Liniennummernm oder -führungen zu machen, da erfahrungsgemäß solche Dinge kurzfristig entschieden werden.

Ja, im Prinzip war das meine Idee, allerdings wird die Strecke zum Mehringdamm sicherlich erst noch später eröffnet werden. Hinsichtlich der Liniennummern bei der Straßenbahn gab es seit 1990 zwei große Änderungen - dementsprechend werden in diesem Zyklus demnächst wieder Änderungen fällig.

Der letzte Satz war humoristisch gemeint, obwohl ich die Ms gerne wieder abschaffen möchte. Aber das wäre wohl etwas für eine andere Diskussion.

Die Metrolinien wurden wie beim Bus im Dezember 2004 eingeführt. Wann und wie war die andere große Änderung?

Die Strecke soll meines Wissens später wahrscheinlich vom Kulturforum nach Rathaus Steglitz führen. Über eine Strecke der Straßenbahn zum Mehringdamm habe ich bis jetzt noch nie gehört. Von wo aus soll sie dorthin verlaufen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2020 23:10 von Henning.
Zitat
Henning
(…)
Die Strecke soll meines Wissens später wahrscheinlich vom Kulturforum nach Rathaus Steglitz führen. Über eine Strecke der Straßenbahn zum Mehringdamm habe ich bis jetzt noch nie gehört. Von wo aus soll sie dorthin verlaufen?

In der Koalitionsvereinbarung von 2016 wird eine Strecke vom Spittelmarkt über Lindenstraße und Hallesches Tor zum Mehringdamm (Linie M 2) genannt. Die Planung sollte in dieser Wahlperiode (die im Herbst 2021 endet) beginnen, um einen Baubeginn spätestens im Jahr 2026 zu ermöglichen.

Daneben sei auch noch auf eine Strecke von Schöneweide über den Potsdamer Platz zum Wittenbergplatz/Zoo hingewiesen (M 9 / M 41, Planung und Baubeginn wie bei der M 2).

Noch ein Zitat aus dem "Straßenbahnteil" der Koalitionsvereinbarung (S. 43):

"Für die nächsten zehn Jahre soll die Priorität bei den Netzbereichen Innenstadt, Ersterschließung von Entwicklungsstandorten und Erschließung von Stadtgebieten außerhalb des Innenstadtrings mit Netzwirkung liegen. Die vier in der Planung befindlichen Strecken Trassenverlegung Ostkreuz, Verbindung Hauptbahnhof – U Turmstraße, S Schöneweide – Wista Adlershof (mit Realisierung eines Betriebshofes) werden mit dem Ziel der Inbetriebnahme in dieser Legislaturperiode weiterverfolgt, ebenso der Ausbau zum S-Bahnhof Mahlsdorf.

Für die folgenden Strecken wird die Koalition die Vorplanungen und Planfeststellungsverfahren sofort einleiten, sodass die bauliche Umsetzung innerhalb der Wahlperiode 2016 bis 2021 beginnen kann: Alexanderplatz – Kulturforum – Kleistpark – Rathaus Steglitz (M48 und M85); Turmstraße – Mierendorffplatz; S- + U-Bahnhof Warschauer Straße – Hermannplatz (unter Prüfung alternativer Routen zur Querung des Görlitzer Parks); Erschließung des Neubaugebiets Blankenburger Pflasterweg (Verlängerung M2 ab Heinersdorf) und die Tangentialstrecke Pankow-Heinersdorf - Weißensee.

Die Planungen der mittelfristigen Maßnahmen: S-Bahnhof Schöneweide – Sonnenallee – Hermannplatz – Potsdamer Platz (M9/M41) und Potsdamer Platz – Wittenbergplatz/Zoologischer Garten; Mierendorffplatz – Jungfernheide – Entwicklungsgebiet Urban Tech Republic (Flughafen TXL); Pankow – Wollankstraße – Turmstraße (M 27) – Mierendorffplatz – Luisenplatz; (Alexanderplatz –) Spittelmarkt – Lindenstraße – Hallesches Tor – Mehringdamm (mit der M 2); Johannisthal – U-Bahnhof Zwickauer Damm werden in dieser Wahlperiode begonnen, sodass ein Baubeginn spätestens 2026 möglich ist."

Mit einer zeitgerechten Umsetzung dieser ehrgeizigen Planungen ist sicher nicht mehr zu rechnen. Nach meinem Eindruck ist das vereinbarte Tramprogramm aber nicht nur bedrucktes Papier, sondern es wird versucht, es Schritt für Schritt zu verwirklichen, wenn auch später.


Nachtrag: Hier eine etwas gefälligere Darstellung: [www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.02.2020 09:56 von Marienfelde.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Henning


Warum denkst du, dass sich das Liniennummernsystem noch zweimal ändern wird?

Als Eröffnungstermin wird m.E. 2027 angestrebt. Da ist es doch jetzt erheblich zu früh sich überhaupt Gedanken über Liniennummernm oder -führungen zu machen, da erfahrungsgemäß solche Dinge kurzfristig entschieden werden.

Für Gedanken zu Linienführungen ist es sicher nicht zu früh. Diese darf man wohl vor Baubeginn erwarten. Man baut doch keine Verbindungen auf Gutdünken.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Henning


Warum denkst du, dass sich das Liniennummernsystem noch zweimal ändern wird?

Als Eröffnungstermin wird m.E. 2027 angestrebt. Da ist es doch jetzt erheblich zu früh sich überhaupt Gedanken über Liniennummernm oder -führungen zu machen, da erfahrungsgemäß solche Dinge kurzfristig entschieden werden.

Für Gedanken zu Linienführungen ist es sicher nicht zu früh. Diese darf man wohl vor Baubeginn erwarten. Man baut doch keine Verbindungen auf Gutdünken.

Genau! Etwas, was man auf jeden Fall (auch schon lange vor 2027) ändern sollte, ist die Verlegung der M5 aus der Landsberger Allee zur M4 in die Greifswalder etc. denn wenn die M4 am Alex geradeaus durch die Rathausstraße fährt, kommen die Fahrgäste aus HSH, Weissensee und Prenzl. Berg nicht mehr direkt zum Hackeschen Markt...deshalb die M5 mit auf die Strecke und es gibt sogar noch einen Mehrwert durch die Verlegung, denn diese Fahrgäste kommen dann in der HVZ im 10 Minutentakt ohne Umsteigen direkt zum HBF via Hack. Markt.
Denn der Schwachsinn in der Landsberger ist ja derzeit, das M5 und M8 fast zeitgleich am S Landsberger Allee und später am Mollknoten ankommen, und wer nimmt da wohl die längere Strecke via Alex, Hack. Markt, Oranienburger Str. und Chausseestr. in Kauf, wenn er auf direkterem Weg die M8 nehmen und so Zeit sparen kann? Der Unsinn ist, das am Mollknoten fast immer beide gleichzeitig da stehen und Ortsunkundige haben dann die Qual der Wahl...besser wäre, das bei der M5 immer noch S+U Hauptbahnhof "via Alexanderplatz bzw. via Hackescher Markt" geschildert wird.
Und die bisherige Strecke der M5 zwischen Mollknoten <> Prerower Platz könnte die bsiher noch nicht vergebene M7 übernehmen?Diese führe dann
Mitte, Am Kupfergraben > S Hackescher Markt <> La/Pe <> Hsh., Zingster Str.....(Fettdruck = 24/7-Betrieb)
Da fände ich alternativ die Einführung einer Tram 14 Gehrenseestr. - Hackescher Markt zielführender. (BV alle 10 Minuten, sonst alle 20 Minuten)

Anstatt unnötig oft zum Kupfergraben zu fahren. Gerne kann die M5 auch um 5 Minuten versetzt werden, damit M5 und M8 nicht zeitgleich fahren.

Aber eine M7? Das wäre doch zu viel des Guten.
Zitat
BobV
Genau! Etwas, was man auf jeden Fall (auch schon lange vor 2027) ändern sollte, ist die Verlegung der M5 aus der Landsberger Allee zur M4 in die Greifswalder etc. denn wenn die M4 am Alex geradeaus durch die Rathausstraße fährt, kommen die Fahrgäste aus HSH, Weissensee und Prenzl. Berg nicht mehr direkt zum Hackeschen Markt...deshalb die M5 mit auf die Strecke und es gibt sogar noch einen Mehrwert durch die Verlegung, denn diese Fahrgäste kommen dann in der HVZ im 10 Minutentakt ohne Umsteigen direkt zum HBF via Hack. Markt.

Die Bahnen fahren nicht wegen der Nachfrage zum Hackeschen Markt, sondern weil es die nächste, betrieblich günstige Wendemöglichkeit ist. Die M2 konnte man ja auch 2007 einfach zum Alex umlegen, an einen Aufschrei kann ich mich nicht erinnern.

Für deine M7 ist am Kupfergraben kein Platz mehr und auch kein Bedarf. Zumal du die Verbindung Oranienburger Straße - Chausseestraße - Hauptbahnhof ersatzlos wegfallen lässt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
BobV
Genau! Etwas, was man auf jeden Fall (auch schon lange vor 2027) ändern sollte, ist die Verlegung der M5 aus der Landsberger Allee zur M4 in die Greifswalder etc. denn wenn die M4 am Alex geradeaus durch die Rathausstraße fährt, kommen die Fahrgäste aus HSH, Weissensee und Prenzl. Berg nicht mehr direkt zum Hackeschen Markt...deshalb die M5 mit auf die Strecke und es gibt sogar noch einen Mehrwert durch die Verlegung, denn diese Fahrgäste kommen dann in der HVZ im 10 Minutentakt ohne Umsteigen direkt zum HBF via Hack. Markt.

Die Bahnen fahren nicht wegen der Nachfrage zum Hackeschen Markt, sondern weil es die nächste, betrieblich günstige Wendemöglichkeit ist. Die M2 konnte man ja auch 2007 einfach zum Alex umlegen, an einen Aufschrei kann ich mich nicht erinnern.

Für deine M7 ist am Kupfergraben kein Platz mehr und auch kein Bedarf. Zumal du die Verbindung Oranienburger Straße - Chausseestraße - Hauptbahnhof ersatzlos wegfallen lässt.
Dann wird halt die M1 zum Hackescheh Markt zurückgezogen....es gibt 4 innerstädtische Ziele die von den Strassenbahnen angefahren werden können....Alex, Hackescher Markt, HBF und Kupfergraben. Es gibt diesen Bedarf, nonstop zum S+U Friedrichstr. vom Mollknoten aus...definitiv!
Zitat
BobV
Dann wird halt die M1 zum Hackescheh Markt zurückgezogen....es gibt 4 innerstädtische Ziele die von den Strassenbahnen angefahren werden können....Alex, Hackescher Markt, HBF und Kupfergraben.

Warum soll man nun von der Oranienburger Straße zur Kastanienallee umsteigen? Nur für deine M7?

Zitat
BobV
Es gibt diesen Bedarf, nonstop zum S+U Friedrichstr. vom Mollknoten aus...definitiv!

Der so groß sein muss, dass man den heute nicht mehr bedient. Man kommt doch heute vom Mollknoten bequem zu allen Schnellbahnlinien, die auch an der Friedrichstraße fahren.

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