Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 24.11.2023 22:19 |
Da gebe ich Dir nur bedingt Recht. Eine Schnellbahn kann auch der Grund sein, dass sich ein Einzugsgebiet entwickelt. Ob nun durch Bau und Ansiedelung von Wohngegenden oder durch den privaten Wechsel vom MIV zum ÖPNV (Juhu!)Zitat
def
Und nochmal: ein Schnellbahnsystem sollte einen möglichst großen Einzugsbereich haben, damit es möglichst viele nutzen. Die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn kostet eine halbe Miliarde Euro, die so gut wie möglich investiert sein, also einen möglichst hohen Nutzen generieren sollten.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.11.2023 09:17 |
Zitat
GraphXBerlin
Da gebe ich Dir nur bedingt Recht. Eine Schnellbahn kann auch der Grund sein, dass sich ein Einzugsgebiet entwickelt. Ob nun durch Bau und Ansiedelung von Wohngegenden oder durch den privaten Wechsel vom MIV zum ÖPNV (Juhu!)Zitat
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Und nochmal: ein Schnellbahnsystem sollte einen möglichst großen Einzugsbereich haben, damit es möglichst viele nutzen. Die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn kostet eine halbe Miliarde Euro, die so gut wie möglich investiert sein, also einen möglichst hohen Nutzen generieren sollten.
Auch vor hundert Jahren wurden Bahnhöfe und Strecken eröffnet in Gegenden von Groß-Berlin die man heute nicht mal ansatzweise planen würde (Dahlemer Abschnitt U3), da dort größtenteils nur Villen und Wald waren (Bruno-Taut abgesehen)
Die sollen die die Strecke ohne viel "Bürokraten-das-muß-geprüft-werden" endlich wieder in Schuß bringen. Alles weitere wird sich definitiv ergeben.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.11.2023 11:46 |
Zitat
def
Zitat
GraphXBerlin
Da gebe ich Dir nur bedingt Recht. Eine Schnellbahn kann auch der Grund sein, dass sich ein Einzugsgebiet entwickelt. Ob nun durch Bau und Ansiedelung von Wohngegenden oder durch den privaten Wechsel vom MIV zum ÖPNV (Juhu!)Zitat
def
Und nochmal: ein Schnellbahnsystem sollte einen möglichst großen Einzugsbereich haben, damit es möglichst viele nutzen. Die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn kostet eine halbe Miliarde Euro, die so gut wie möglich investiert sein, also einen möglichst hohen Nutzen generieren sollten.
Auch vor hundert Jahren wurden Bahnhöfe und Strecken eröffnet in Gegenden von Groß-Berlin die man heute nicht mal ansatzweise planen würde (Dahlemer Abschnitt U3), da dort größtenteils nur Villen und Wald waren (Bruno-Taut abgesehen)
Die sollen die die Strecke ohne viel "Bürokraten-das-muß-geprüft-werden" endlich wieder in Schuß bringen. Alles weitere wird sich definitiv ergeben.
Was genau hat das mit dem Thema zu tun, dass Wohngebiete, die sich im Umfeld eines S-Bahnhofs befinden, von diesem fußläufig erreichbar sein sollten?
Und das prinzipielle Thema gibt es doch bei Stadtentwicklung im Umfeld von Bahnlinien genauso: was nützt die theoretische S-Bahn-Anbindung, wenn man nicht oder nur unbequem zum Bahnhof kommt?
Dass man über solche No-Brainer ernsthaft diskutieren muss, sagt auch viel über die Autozentriertheit verkehrspolitischer Debatten aus? Eine halbe Milliarde Euro für die TVO, Milliarden für die Stadtautobahn? Unbedingt notwendig, alternativlos, wer dagegen ist, ist ein realitätsferner Idiot!!1! Eine fünf- bis allenfalls sechsstellige Summe, um einen relevanten Fußweg um 300 m zu verkürzen? Größenwahn, Utopie, sollen sich nicht so haben!!!1!
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.11.2023 12:39 |
Zitat
Nemo
Das Ding ist halt, dass wir Consulter einfach einen großen Kreis um den Bahnhof zeichnen, um zu zeigen welche Gebiete erschlossen sind. Das heißt also der tatsächliche Weg findet keine Berücksichtigung, daher bring es auch nichts ihn tatsächlich zu verkürzen - zumindest außerhalb der Realität.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.11.2023 15:09 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nemo
Das Ding ist halt, dass wir Consulter einfach einen großen Kreis um den Bahnhof zeichnen, um zu zeigen welche Gebiete erschlossen sind. Das heißt also der tatsächliche Weg findet keine Berücksichtigung, daher bring es auch nichts ihn tatsächlich zu verkürzen - zumindest außerhalb der Realität.
Das gilt aber doch eher für Planungen für das gesamte Netz. Wenn man systematisch stadtweit untersucht, wie große Teile des Siedlungsgebietes in fußläufiger Entfernung um die Haltestellen liegt, ist das eine plausible Vorgehensweise, da es ein erheblicher Zusatzaufwand wäre, bei jeder einzelnen Haltestelle noch die genauen topographischen Gegebenheiten zu analysieren.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.11.2023 15:25 |
Zitat
def
Aber das sollte doch eigentlich in Zeiten von Geoinformationssystemen auch nicht mehr der große Aufwand sein, zumindest nicht, wenn die zugrundeliegenden Daten gepflegt sind?
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.11.2023 21:58 |
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 26.11.2023 01:04 |
Zitat
def
Zitat
GraphXBerlin
Da gebe ich Dir nur bedingt Recht. Eine Schnellbahn kann auch der Grund sein, dass sich ein Einzugsgebiet entwickelt. Ob nun durch Bau und Ansiedelung von Wohngegenden oder durch den privaten Wechsel vom MIV zum ÖPNV (Juhu!)Zitat
def
Und nochmal: ein Schnellbahnsystem sollte einen möglichst großen Einzugsbereich haben, damit es möglichst viele nutzen. Die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn kostet eine halbe Miliarde Euro, die so gut wie möglich investiert sein, also einen möglichst hohen Nutzen generieren sollten.
Auch vor hundert Jahren wurden Bahnhöfe und Strecken eröffnet in Gegenden von Groß-Berlin die man heute nicht mal ansatzweise planen würde (Dahlemer Abschnitt U3), da dort größtenteils nur Villen und Wald waren (Bruno-Taut abgesehen)
Die sollen die die Strecke ohne viel "Bürokraten-das-muß-geprüft-werden" endlich wieder in Schuß bringen. Alles weitere wird sich definitiv ergeben.
Was genau hat das mit dem Thema zu tun, dass Wohngebiete, die sich im Umfeld eines S-Bahnhofs befinden, von diesem fußläufig erreichbar sein sollten?
Und das prinzipielle Thema gibt es doch bei Stadtentwicklung im Umfeld von Bahnlinien genauso: was nützt die theoretische S-Bahn-Anbindung, wenn man nicht oder nur unbequem zum Bahnhof kommt?
Dass man über solche No-Brainer ernsthaft diskutieren muss, sagt auch viel über die Autozentriertheit verkehrspolitischer Debatten aus? Eine halbe Milliarde Euro für die TVO, Milliarden für die Stadtautobahn? Unbedingt notwendig, alternativlos, wer dagegen ist, ist ein realitätsferner Idiot!!1! Eine fünf- bis allenfalls sechsstellige Summe, um einen relevanten Fußweg um 300 m zu verkürzen? Größenwahn, Utopie, sollen sich nicht so haben!!!1!
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 08:17 |
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 10:09 |
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 10:18 |
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 10:51 |
Zitat
def
Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass der Umbau des Bahnhofs Jungfernheide stark zu Buche schlägt.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 11:46 |
Zitat
DerMichael
Zitat
def
Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass der Umbau des Bahnhofs Jungfernheide stark zu Buche schlägt.
Was natürlich auch nur deshalb der Fall ist, weil ja beim Ringbahnschluss vorausschauend sparsam gebaut wurde.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 11:46 |
Zitat
DerMichael
Zitat
def
Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass der Umbau des Bahnhofs Jungfernheide stark zu Buche schlägt.
Was natürlich auch nur deshalb der Fall ist, weil ja beim Ringbahnschluss vorausschauend sparsam gebaut wurde.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 12:05 |
Zitat
Nemo
Zitat
DerMichael
Zitat
def
Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass der Umbau des Bahnhofs Jungfernheide stark zu Buche schlägt.
Was natürlich auch nur deshalb der Fall ist, weil ja beim Ringbahnschluss vorausschauend sparsam gebaut wurde.
Man war damals, in den 70ern im Zuge des U-Bahnbaus so schlau, den Bahnhof Jungfernheide zurückzubauen und das Gleichrichterwerk in die Trasse des heute gewünschten Gleises in Richtung Westen zu bauen. Als man die Ringbahn dann wieder in Betrieb genommen hatte, war eine Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn extrem unwahrscheinlich, sodass eine Berücksichtigung über die ausreichend breite Querung der Ringbahn über die Lehrter Bahn hinaus schwer zu rechtfertigen gewesen wäre.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 12:08 |
Zitat
LariFari
Kostensteigerung bei der Siemensbahn. Peter Neumann berichtet in der Berliner Zeitung:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/kosten-fuer-berliner-siemensbahn-steigen-so-teuer-wird-die-wiederbelebung-der-s-bahn-strecke-li.2169836
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 12:41 |
Zitat
andre_de
Zitat
Nemo
Zitat
DerMichael
Zitat
def
Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass der Umbau des Bahnhofs Jungfernheide stark zu Buche schlägt.
Was natürlich auch nur deshalb der Fall ist, weil ja beim Ringbahnschluss vorausschauend sparsam gebaut wurde.
Man war damals, in den 70ern im Zuge des U-Bahnbaus so schlau, den Bahnhof Jungfernheide zurückzubauen und das Gleichrichterwerk in die Trasse des heute gewünschten Gleises in Richtung Westen zu bauen. Als man die Ringbahn dann wieder in Betrieb genommen hatte, war eine Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn extrem unwahrscheinlich, sodass eine Berücksichtigung über die ausreichend breite Querung der Ringbahn über die Lehrter Bahn hinaus schwer zu rechtfertigen gewesen wäre.
Das Gleichrichterwerk gehört m.W. zur S-Bahn. Da hat die Bahn sich selbst was in die Trasse gebaut.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 12:48 |
Zitat
Nemo
Natürlich, allerdings musste das alte Gleichrichterwerk dem Bau der U7 weichen.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 12:52 |
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 20.12.2023 12:56 |
Zitat
Nordender
So ein Gebäude stand inmitten einer Kleingartenanlage etwas weiter weg vom Bahnhof. War es das?