Zitat
Oberdeck

Die bessere Alternative wären anonymisierte Bewerbungen, die lassen keine Rückschlüsse auf Geschlecht oder Herkunft zu und kommen ohne Quotenzwang aus.

Eine gute Option. +1

Zitat
Railroader

Zitat
Oberdeck

Die bessere Alternative wären anonymisierte Bewerbungen, die lassen keine Rückschlüsse auf Geschlecht oder Herkunft zu und kommen ohne Quotenzwang aus.

Eine gute Option. +1

Und wie macht man das beim Vorstellungsgespräch?

Zitat
Global Fisch

Zitat
Railroader

Zitat
Oberdeck

Die bessere Alternative wären anonymisierte Bewerbungen, die lassen keine Rückschlüsse auf Geschlecht oder Herkunft zu und kommen ohne Quotenzwang aus.

Eine gute Option. +1

Und wie macht man das beim Vorstellungsgespräch?

Natürlich per Schattenwand und mit Stimmenverzerrung - wie auch sonst? ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Es gibt so Themen, da wünsche ich dem Witzbold einfach mal in die von ihm so lustig findende Situation zu geraten.

Nein, beim Vorstellungsgespräch ist Schluss mit "Anonymus".

Aber vorher, da hat es schon geholfen.
Viele, die so zu einem Vorstellungsgespräch kommen wären vorher rausgeflogen.

Türke - nee, wech.
Frau - nee, wech.
Migrant - nee, wech.
Behindert - nee, wech.

usw. usf.

Die Praxis wird zeigen ob in einem so fortgeschrittenen Stadium der Bewerbung solch, möglicherweise unbewusste, Diskriminierung noch wirkt.

Vorstellungsgespräch via WhatsApp, der nächste Schritt.

Es geht doch schon mit "bei gleicher Eignung" los. Wie soll das objektiv gemessen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Logital
Es geht doch schon mit "bei gleicher Eignung" los. Wie soll das objektiv gemessen?

Och, also ich bin wegen fehlender Führungserfahrung nicht geeignet. Das ist sehr objektiv.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
T6
Es gibt so Themen, da wünsche ich dem Witzbold einfach mal in die von ihm so lustig findende Situation zu geraten.

Nein, beim Vorstellungsgespräch ist Schluss mit "Anonymus".

Aber vorher, da hat es schon geholfen.
Viele, die so zu einem Vorstellungsgespräch kommen wären vorher rausgeflogen.

Türke - nee, wech.
Frau - nee, wech.
Migrant - nee, wech.
Behindert - nee, wech.

usw. usf.

Die Praxis wird zeigen ob in einem so fortgeschrittenen Stadium der Bewerbung solch, möglicherweise unbewusste, Diskriminierung noch wirkt.

Nix da, wenn ein Personalchef da Vorurteile hat, fliegen diese Kandidaten auch nach dem Vorstellungsgespräch noch raus.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Die ersten Erfahrungen zeigen:
Nicht unbedingt.
Hängt wohl auch ganz stark davon ab, wie der Entscheider in die betriebliche Struktur eingebunden ist und wie frei er da seinem Pferd Hafer geben kann.

Zitat
B-V 3313


Nix da, wenn ein Personalchef da Vorurteile hat, fliegen diese Kandidaten auch nach dem Vorstellungsgespräch noch raus.

Ist die Person erstmal da, hat sie zumindest mehr Möglichkeiten zu überzeugen und Vorurteile aus der Welt zu schaffen, als wenn die Bewerbung aufgrund des Namens erst gar nicht näher geprüft wird. Es ist ja nun nicht jeder mit dem einen oder anderen Vorurteil konsequent ablehnend.

+1

Gut, der Personaler hat also Vorurteile bei der Bewerbung, aber die sind im Vorstellungsgespräch natürlich gaaaanz plötzlich weg...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
B-V 3313
Gut, der Personaler hat also Vorurteile bei der Bewerbung, aber die sind im Vorstellungsgespräch natürlich gaaaanz plötzlich weg...

Vorurteile im Sinne von Bedenken. Erging es dir noch nie so, dass du Bedenken hattest, mit jemandem klar zu kommen, weil ihr z. B. hier im Forum zu oft unterschiedlicher Meinung seid und dann seht ihr euch mal persönlich und du bist überrascht, wie gut es doch funktioniert? Also ich hatte solche Aha-Erlebnisse schon und ich denke, gewisse Vorurteile hat fast jeder mal. Wichtig ist ja, dann trotzdem offen zu sein und sich auch mal vom Gegenteil überzeugen zu lassen.

Du wirst freilich einen Rassisten nicht davon überzeugen können, einen Migranten einzustellen. Es kommt aber auch sicher häufig vor, dass der Personalmensch einfach nur unsicher ist, weil er vllt. noch keine oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, vielleicht nicht weiß, ob es Sprachbarrieren gibt oder kulturelle/religiöse Unterschiede im Arbeitsalltag Probleme machen könnten und er es dann einfach gleich lässt, schließlich hat er ja noch genügend Bewerbungen mit vertraut klingenden Namen auf dem Tisch. In so einem Fall kann es sehr zielführend sein, wenn man die Parteien erstmal zusammen an einen Tisch bekommt, da sich hier viel einfacher Unsicherheiten klären lassen und ein realer Eindruck vom Gegenüber entsteht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.2019 22:06 von Railroader.

Hat jemand eine Idee, wer als Nachfolger in Frage kommen könnte? Fähige Topmanager mit passenden Vorkenntnissen und Wechselwillen zur Anstalt wird es ja nicht sehr viele geben.

Je mehr ich über sie lese, wäre Stefanie Haaks, Chefin der Kölner Verkehrsbetriebe, in meinen Augen eine Kandidatin, die man sich durchaus anschauen sollte. Sie ist erst seit etwas über 7 Monaten dort im Amt, war zuvor bei den Stuttgarter Straßenbahnen. Im Gegensatz zu Sigrid Nikutta scheint sie sich auch für die Technik und den konkreten Betrieb zu interessieren. In Stuttgart hatte sie auch die Fahrberechtigung für Stadtbahnen, in den Zeitungsartikeln gab sie an, dass sie auf diese Weise ein besseres Verständnis für den Betreib und die Fahrgäste gewinnt. Immerhin hat sie mit der KVB auch bei einem unterfinanzierten und scheinbar auch ineffizienten Problem-Verkehrsbetrieb angeheuert, der zumindest aus Fahrgastperspektive in einem noch schlimmeren Zustand als die BVG ist.

Edit: Überflüssiges Komma entfernt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2019 14:58 von nicolaas.

Zitat
nicolaas
Je mehr ich über sie lese, wäre Stefanie Haaks, Chefin der Kölner Verkehrsbetriebe, (...).

Dann bekommt unsere Tram 18 einen neuen Linienweg - mindestens bis über die Oberbaumbrücke... :-)

Viele Grüße
Arnd

Zitat
nicolaas
Je mehr ich über sie lese, wäre Stefanie Haaks, Chefin der Kölner Verkehrsbetriebe, in meinen Augen eine Kandidatin, die man sich durchaus anschauen sollte. Sie ist erst seit etwas über 7 Monaten dort im Amt, war zuvor bei den Stuttgarter Straßenbahnen. Im Gegensatz zu Sigrid Nikutta scheint sie sich auch für die Technik und den konkreten Betrieb zu interessieren. In Stuttgart hatte sie auch die Fahrberechtigung für Stadtbahnen, in den Zeitungsartikeln gab sie an, dass sie auf diese Weise ein besseres Verständnis für den Betreib und die Fahrgäste gewinnt. Immerhin hat sie mit der KVB auch bei einem unterfinanzierten und scheinbar auch ineffizienten Problem-Verkehrsbetrieb angeheuert, der zumindest aus Fahrgastperspektive in einem noch schlimmeren Zustand als die BVG ist.

Edit: Überflüssiges Komma entfernt

Dann wird sie aber nicht gehen wollen. Leute in solchen Positionen spielen oftmals ein Long-Game (wie sagt man das auf Deutsch), wo strategische Planungen über Jahre verlaufen und Veränderungen/Verbesserungen erst mittelfristig sichtbar werden. Da wird sie schwerlich wegzureissen sein, wenn sich nicht ein wirklich attraktives Angebot findet. Dennoch klingt sie erstmal recht gut geeignet.

Aber wahrscheinlich wird just in diesen Tagen eh an Listen mit geeigneten (Wunsch-)Kandidaten gearbeitet.

Den Posten könnte man doch glatt einsparen.
Die eigentlichen Aufgaben übernehmen die restlichen Führungspersonale, für das Lächeln in die Kamera wird ein neuer, niedrig besoldeter Posten geschaffen.
Passt doch!

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Gute Nacht, Forum!

Und wie wird dann die Arbeit des Vorstands koordiniert?

Verkehrssenator(in), Bürgermeister(in) ... gibt viele Möglichkeiten.

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Gute Nacht, Forum!