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Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
GraphXBerlin
Wo klemmt's in Zossen?

Die Frage wäre natürlich schon, ob man da nicht im 3. Quartal 2024 vorläufig einfach eine Lokführerüberwachte (Lo) Halbschrankenanlage an den südlichen BÜ hätte bauen können und diese dann später mit der Vollinbetriebnahme auch von Gleis 1 - dafür wäre eh ein Softwarewechsel mit Sperrpause nötig gewesen - voll in das ESTW integrieren. So lange da nur eingleisig gefahren werden kann und gebaut wird, liegt im Bahnhofsbereich Zossen die Vmax ja ohnehin deutlich unter 160 km/h...

Aber schön, dass man jetzt wohl wenigstens doch eine Lösung gefunden zu haben scheint, ab August 2025 auch Gleis 1, den Hausbahnsteig und den Rest des Personentunnels endlich (um-)bauen zu können. Hoffen wir, dass das jetzt so funktioniert.

Viele Grüße
Arnd
Mahlower Kurve mit der Trasse der Flughafenanbindung


Ausbau Dresdner Bahn, Teil 161, Südkreuz, Kamenzer Damm, Blankenfelde, 21.05.2025, Sven Okas:
[www.youtube.com]
Die Mahlower Kurve ist ab Minute 15:03 zu sehen.

Baustelle Dresdner Bahn - Mai 2025, Bahnecki:
[www.youtube.com]
Die Mahlower Kurve ist ab Minute 12:10 zu sehen.
Laut dem Video soll die Strecke erstmal ohne ETCS eröffnen.

Dresdner Bahn - Nachtrag aus Mahlow und Blankenfelde, Bahnecki:
[www.youtube.com]
Erste Fernbahn Signale sind bereits in Betrieb.

Dresdner Bahn Baustelle Blankenfelde 22.05.2025 (Kurzes Ergänzungsvideo), PT42:
[www.youtube.com]
Laut dem Video soll am Bahnhof Blankenfelde voraussichtlich bald das Zugangsgebäude und der Bahnsteig 2 für den Regioverkehr freigegeben werden.
Seit dem heutigen Betriebsbeginn läuft der Regional- und Fernverkehr in Blankenfelde ausschließlich über Gleis 2 am Kombibahnsteig. So möchte DB InfraGO Baufreiheit für das bahnsteiglose durchgehende Hauptgleis Richtung Dresden schaffen. [www.youtube.com]

Viele Grüße
Arnd
Ausbau Dresdner Bahn, Teil 163, Buckower Chaussee, Blankenfelde, 02.06.2025, Sven Okas:
[www.youtube.com]
Mahlower Kurve ab Minute 8:04.
Die Kurve von Blankenfelde zum Flughafen wurde von zweigleisig auf eingleisig rückgebaut, zu sehen ab Minute 9:05.
In Blankenfelde wird an den Gleisen gebaut.
Neues Video vom Projektteam mit Dronenbildern vom Glasower Damm / Flughafenanbindung:

[youtu.be]
In diesem Artikel wird eine Bahnsprecherin zitiert, demnach haben die Abnahmefahrten gestartet, u.a. für die Funktechnik:
[www.berliner-kurier.de]
Zitat
TemperaturBahnfahrer
In diesem Artikel wird eine Bahnsprecherin zitiert, demnach haben die Abnahmefahrten gestartet, u.a. für die Funktechnik:
[www.berliner-kurier.de]

Offenbar kein Blick in die Zukunft: „Die ersten Abnahmefahrten, zum Beispiel für die Funktechnik, sind am Wochenende 21./ 22. Juli erfolgt." Ein einziger falscher Buchstabe macht den Unterschied,

Marienfelde.
Ausbau Dresdner Bahn, Teil 164, Blankenfelde, Mahlow, Buckower Chaussee, Südkreuz, 03.07.2025, Sven Okas:
[www.youtube.com]
Die Kurve von Blankenfelde zum Flughafen wurde scheinbar komplett rückgebaut, zu sehen ab Minute 3:22, und soll scheinbar eingleisig neugebaut werden.
Mahlower Kurve ab Minute 3:45.
Ja, am Abzweig Glasower Damm wurden zwei m. M. n. gravierende Rückschritte geplant und genehmigt:
- Rückbau der Kurve Schönefeld - Blankenfelde von zwei- auf eingleisig (Motto: "reicht ja")
- Rückbau der Brücken und Widerlager der S-Bahn von 2 möglichen Gleisen auf nur noch ein Gleis (dito). Eine Zweigleisigkeit der S2 wird damit noch unmöglicher in einer späteren NKU

Verbesserungen bei der S-Bahn werden beim Bau der Dresdner Bahn überall sabotiert, so auch in Rangsdorf beim Neubau der Gleisanlagen auf einer möglichen S-Bahn-Verlängerung (zu weit westlich), ergo unfinanzierbar, weil Neubau Fernbahn erfolgen müsste und in Dahlewitz bei der Unterführung, die "zu früh" ansteigt im Westen, so dass kein S-Bahn-Gleis mehr drüber passt bzgl. Höhe
Sie lernen es halt nie diese Schreibtischtäter. Wie man immer an den Entscheidungen der SBB sieht ist die deutsche Infrastruktur einfach mies und ggf. überlastet. Man könnte dabei auf die Idee kommen mehr Schienenkapazität zu planen und zu bauen. Man sieht hier wieder einmal wie dies klappt. Dieses Land und seine Planungsbehörden sind einfach unfähig bis geht nicht mehr.
Zitat
Alba Coach
Sie lernen es halt nie diese Schreibtischtäter. Wie man immer an den Entscheidungen der SBB sieht ist die deutsche Infrastruktur einfach mies und ggf. überlastet. Man könnte dabei auf die Idee kommen mehr Schienenkapazität zu planen und zu bauen. Man sieht hier wieder einmal wie dies klappt. Dieses Land und seine Planungsbehörden sind einfach unfähig bis geht nicht mehr.

Und woran liegt das? Zweigleisigkeit bis Blankenfelde hätte von Brandenburg bestellt werden müssen. Die hätten direkt „Hier!!“ schreien müssen. Haben sie aber nicht. Selbst in Blankenfelde steht dieses hässliche Parkhaus so dicht an den Bahnanlagen, dass man da nur noch ein zweites S-Bahngleis hinbekommen könnte, wenn man den Kombibahnsteig durch einen reinen S-Bahnsteig ersetzt.
Die Leute fordern immer und die Politik ignorierts, hat kein Interesse oder schlimmer: ist mit Verhinderung ausgelastet und nimmt die möglichen Chancen nicht wahr. Um anschließend mit dem Finger auf die böse, instabile Bahn zu zeigen.
Der Ausbau kann nur politisch erfolgen. Und die Wähler lassen der Politik bei dem Thema zu viel durchgehen, weil jeder schwarzer Peter spielt und die Verantwortung von sich weißt. Gewählt werden wollen sie. Dafür etwas tun oder mal einen Grund liefern, warum eigentlich: Fehlanzeige. Dafür werden die, die sich engagieren auch noch mit falschen Vorwürfen rausgemobbt.

Die Bahn plant nur und ausschließlich, was bestellt wurde und geplant werden soll. Klar könnte die Bahn von sich aus Reserven einplanen, wenn dann die Aufsicht nicht alles wegstreichen würde bzw. müsste.
Wenn der Planungsauftrag aber den möglichst umfangreichen, zweigleisigen Ausbau, gerade bei diesem Bundesprojekt, mit ins Pflichtenheft schreiben würde, müsste das eben mitgeplant werden. Das wird aber von der Politik meiner Ansicht nach bewusst unterlassen. Und jetzt kommt man vermutlich nie mehr über einen NKF > 1.
Dafür sehe ich langfristig schwarz bei sinkender Bevölkerungsdichte und den Klimaproblemen in Brandenburg.

Sicher hätte es Zwangspunkte, wie in Lichtenrade gegeben, wo es ohne Grundstückskäufe nicht gegangen wäre oder weiter südlich bei Mahlow. Aber man hätte auch dort zweigleisige Abschnitte einbauen können, die wenigstens eine Begegnung dort ermöglicht hätte, wenn man die neuralgischen Punkte zunächst mal eingleisig gelassen hätte. Dann müssten die Züge in Lichtenrade nicht warten und das hätte Auswirkungen auf der anderen Seite bis Bernau durch bessere Pünktlichkeit im Südabschnitt.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2025 19:52 von DerMichael.
Gutes Beispiel für meine Frage: Würde es eine bessere Verkehrspolitik für die Region geben, wenn die Länder Berlin und Brandenburg nicht jeweils ihr eigenes Süppchen kochen würden, sprich: es doch zu einer Länderfusion käme?
Zitat
Möckernbrücke
Gutes Beispiel für meine Frage: Würde es eine bessere Verkehrspolitik für die Region geben, wenn die Länder Berlin und Brandenburg nicht jeweils ihr eigenes Süppchen kochen würden, sprich: es doch zu einer Länderfusion käme?

Glaube ich nicht. Auf Berliner Seite war man genauso mit der Verhinderung beschäftigt, wie auf Brandenburger Seite.
Beim Ausbau der Nordbahn zwischen Hohen Neuendorf und Oranienburg versuchen die Anwohner verzweifelt(!!) Verbesserungen zu bekommen, wie eine zweite Zuwegung, bzw. Ersatz des Bahnübergangs in Borgsdorf oder 'ne Schallschutzwand in Birkenwerder. Da gibt es eigentlich definierte Prozesse. Glaubst du, irgendjemand würde da den Anwohnern das mal erklären? Da zeigt die Politik auf die Bahn und anscheinend traut sich die Bahn nicht, die Bürger aufzuklären, dass die Politik das veranlassen muss. Nur Fingerpointing. Das geht sogar so weit, dass ich den Kontakt zu Herrn Kraft vermittelt habe, der Erfahrung durch den Prozess an der Stettiner Bahn erworben hat und der dann an die entsprechende Politikerin in Birkenwerder verwiesen hat, die sich aber querstellt, sich darum zu kümmern.
Dabei ist das genau der Job, den eine Politiker(in) hat.
Aber Fehlanzeige.

Und was sagt der Bürgermeister? Ihr hättet ja nicht da hinziehen müssen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2025 21:11 von DerMichael.
Zitat
Möckernbrücke
Gutes Beispiel für meine Frage: Würde es eine bessere Verkehrspolitik für die Region geben, wenn die Länder Berlin und Brandenburg nicht jeweils ihr eigenes Süppchen kochen würden, sprich: es doch zu einer Länderfusion käme?

Es gibt doch den Planungsverbund BLAnkenfelde-MAhlow-BErLin (BLAMABEL).
Zitat
Möckernbrücke
Gutes Beispiel für meine Frage: Würde es eine bessere Verkehrspolitik für die Region geben, wenn die Länder Berlin und Brandenburg nicht jeweils ihr eigenes Süppchen kochen würden, sprich: es doch zu einer Länderfusion käme?

Es gibt ja nicht nur Länder, sondern auch Landkreise, Gemeinden und Stadtbezirke. Beim (Straßen-)ÖPNV liegt die Zuständigkeit bei den Kreisen, man hätte hier also auch wieder eine Grenze zu Berlin. Und beim Bahnverkehr ist es eher der Unwille als die Grenze.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Möckernbrücke
Gutes Beispiel für meine Frage: Würde es eine bessere Verkehrspolitik für die Region geben, wenn die Länder Berlin und Brandenburg nicht jeweils ihr eigenes Süppchen kochen würden, sprich: es doch zu einer Länderfusion käme?

Es gibt ja nicht nur Länder, sondern auch Landkreise, Gemeinden und Stadtbezirke. Beim (Straßen-)ÖPNV liegt die Zuständigkeit bei den Kreisen, man hätte hier also auch wieder eine Grenze zu Berlin. Und beim Bahnverkehr ist es eher der Unwille als die Grenze.

Man könnte sich allerdings auch überlegen, dem Beispiel Stuttgart oder Hannover zu folgen, die S-Bahn aus der Zuständigkeit des Flächenlandes auszugliedern und zusammen mit dem "übrigen ÖPNV" auf eine von Berlin, der Stadt Potsdam sowie den unmittelbaren Umlandkreisen zu bildende Aufgabenträgerorganisation (evtl. neustrukturierter VBB) zu übertragen...

Ich hielt nicht nur in diesem Kontext übrigens den Mitte der 1990er Jahre gewählten neuen Zuschnitt der brandenburgischen Landkreise für falsch, sondern hätte eher die jeweils stadtnahen Altkreise zu zwei oder drei "Ringteilen" um Berlin/Potsdam fusioniert und für die "jwd-Kreise" passende Zuschnitte auf Basis gewachsener Regionalstrukturen zugelassen. Da wurde damals unter Herrn Stolpe zu vieles zusammengelegt. was nicht wirklich zueinander kompatibel war/ist.

Viele Grüße
Arnd
@DerMichael: Du vergisst, dass Woidtke sich versprochen hat. Er verkündete, die S-Bahn nach Rangsdorf kommt. Doch er hatte die Rechnung ohne die Hinterlistigen gemacht, die das Ganze so schlecht gerechnet haben, dass der NKF negativ war, also die Maßnahme sogar schädlich wäre. Ist natürlich Quatsch und die S-Bahn hätte ganz sicher ihre Nutzer gefunden und der Regionalverkehr von der Beschleunigung profitiert. So gibt's keine Bundesgelder und die Trassenfreihaltung bleibt aus.

So lange die Planungsgrundlagen nicht geändert werden, kann man noch so viel "GemeinwohlOrientiert" in den Namen der Infrastrukturgesellschaft schreiben - fahrplanerische Zwänge bleiben die oberste Maßgabe um Infrastrukturausbauten zu planen. Und so kommt eben weiterhin ganz viel Murks raus. Der Abschnitt von Südkreuz bis Blankenfelde wird betrieblich eine Katastrophe, sobald es eine Störung gibt und nur noch eingleisig gefahren werden kann. Der Rückbau der Schönefelder Kurve auf ein Gleis kommt dazu und die Potsdamer Kurve hat keine passende Weichenverbindung im Nordkopf von Blankenfelde, so dass die Züge nach Westen bereits im Südkopf links rüber müssen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Als Woidke sein Versprechen gegeben hatte, war alles schon zu spät. Da war die Überführungen in Dahlewitz schon längst gebaut und der Plan für die Dresdner längst in Arbeit. Da hätte man schon viel früher für sorgen müssen. Jetzt liegt alles so, dass es ohne erneuten Abriss und Enteignung nicht mehr geht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2025 18:54 von DerMichael.
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