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Eva Kreienkamp wird neue BVG-Chefin
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Henning
Welche Länder liefern die Teile der neuen Baureihen J und JK?

Stadler ist inzwischen ein multinationaler Konzern mit Milliardenumsätzen.
Nach der Eigendarstellung in [www.stadlerrail.com] sind außer in der Schweiz größere Standorte und Servicebetriebe in Deutschland, Italien, Holland, Polen, Ungarn, Tschechien, Großbritannien, Spanien, Algerien, USA und Weißrussland. Da kann schon intern eine gewinnorientierte und steueroptimierte Verteilung der Herstellung von Komponenten und Finalproduktion organisiert werden. Jedes einzelne Werk beauftragt wiederum Zulieferfirmen, irgendwo auf der Welt gibt es die benötigten Teile auf jeden Fall. Arbeitsintensive Komponenten kommen aus Standorten mit niedrigem Lohnniveau und unorganisierter Arbeiterschaft.
So fertigt das Werk Minsk vor allem Kabelbäume, im ungarischen Sollnock werden Aluminium-Wagenkästen zusammengeschweißt.

so long

Mario
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Jay
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Philipp Borchert
Dass sich für Fußgänger in letzter Zeit deutlich was verbessert hat, erkenne ich irgendwie nicht. Die umweltfreundlichste Art sich fortzubewegen steht m.E. bis heute ganz unten in der Reihenfolge, auf jeden Fall hinter der BVG.

Sehe ich ähnlich. Und auch beim Fahrrad wird zwar viel erzählt, passiert real aber relativ wenig, wenn man Resultate und Planungen vergleicht. Und entgegen der Weltuntergangsphantasien Mancher, kommt man mit dem Auto auch noch immer überall hin.

Vollkommen d'accord!

Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass es gar keiner einzelnen Person auf Senatsebene anzukreiden ist. Die Aufgabe der Politik ist es, Sachen anzustoßen, nicht sie umzusetzen. Die Verwaltung ist unterbesetzt und durch Überregulierung ausgebremst. Wie soll das unter den gegebenen Vorzeichen (Fachkräftemangel, nahezu Vollbeschäftigung plus demografischer Wandel) in wenigen Jahren umzukehren sein? Dazu kommen zwölf Bezirksverwaltungen, die mit ihren unterschiedlichen politischen Vorzeichen und Vorstellungen (in Person der Bezirksstadträte) den Primat der Politik nicht gerade stärken.

Wenn sich dann noch einigermaßen solvente und vernetzte Anwohner zusammentun (Ostkreuz!), kann man das System leicht zum Stillstand bringen. Die (in meinen Augen richtigen) Grundsatzentscheidungen wurden aber auf Senatsebene durchaus getroffen.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Henning
Welche Länder liefern die Teile der neuen Baureihen J und JK?

Manchmal stellst Du aber auch Fragen, die Dir HIER nun wirklich niemand mit Bestimmtheit beantworten kann.

Ist halt das Problem wenn jemand überspezifische Annahmen tätigt, die man auch als Auswahl von Tatsachen lesen kann. Den Bestimmtheitsvorwurf kann man genauso gut auf den Kabelbaum aus der Ukraine anwenden. Und da setzt seine (auch im Hinblick, dass Deutschland ein Lieferkettengesetz hat) durchaus berechtigte Frage an.

Dass wir die Frage hier nicht beantworten können, ist klar. Aber dann macht es eben auch wenig Sinn, mit solchen überspezifischen Beispielen zu hantieren. Bin ich beim Lesen auch drüber gestolpert.

Wo ist jetzt genau das Problem? Ich nannte nur Beispiele, um u. a. Henning zu verdeutlichen, dass der eigentliche Fahrzeughersteller heute von einem Fahrzeug nur noch relativ wenig selbst produziert, sondern den Großteil der Komponenten von "irgendwo auf der Welt" zukauft und sich daraus eben in Krisenzeiten wie derzeit gewisse Probleme ergeben.

Ist das so unverständlich...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
hvhasel
Zitat
Jay
Zitat
Philipp Borchert
Dass sich für Fußgänger in letzter Zeit deutlich was verbessert hat, erkenne ich irgendwie nicht. Die umweltfreundlichste Art sich fortzubewegen steht m.E. bis heute ganz unten in der Reihenfolge, auf jeden Fall hinter der BVG.

Sehe ich ähnlich. Und auch beim Fahrrad wird zwar viel erzählt, passiert real aber relativ wenig, wenn man Resultate und Planungen vergleicht. Und entgegen der Weltuntergangsphantasien Mancher, kommt man mit dem Auto auch noch immer überall hin.

Vollkommen d'accord!

Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass es gar keiner einzelnen Person auf Senatsebene anzukreiden ist. Die Aufgabe der Politik ist es, Sachen anzustoßen, nicht sie umzusetzen. Die Verwaltung ist unterbesetzt und durch Überregulierung ausgebremst. Wie soll das unter den gegebenen Vorzeichen (Fachkräftemangel, nahezu Vollbeschäftigung plus demografischer Wandel) in wenigen Jahren umzukehren sein? Dazu kommen zwölf Bezirksverwaltungen, die mit ihren unterschiedlichen politischen Vorzeichen und Vorstellungen (in Person der Bezirksstadträte) den Primat der Politik nicht gerade stärken.

Wenn sich dann noch einigermaßen solvente und vernetzte Anwohner zusammentun (Ostkreuz!), kann man das System leicht zum Stillstand bringen. Die (in meinen Augen richtigen) Grundsatzentscheidungen wurden aber auf Senatsebene durchaus getroffen.

Sehr zutreffend beschrieben. Ich wäre grundsätzlich dafür, die Bezirksämter in ihrer bisherigen Form aufzulösen und ihre Fachabteilungen in Außenstellen der zuständigen Senatsverwaltungen bzw. Landesämter zu überführen. Die parlamentarischen Funktionen der BVVen sollten dann Ortsteilbeiräte übernehmen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Wo ist jetzt genau das Problem? Ich nannte nur Beispiele, um u. a. Henning zu verdeutlichen, dass der eigentliche Fahrzeughersteller heute von einem Fahrzeug nur noch relativ wenig selbst produziert, sondern den Großteil der Komponenten von "irgendwo auf der Welt" zukauft und sich daraus eben in Krisenzeiten wie derzeit gewisse Probleme ergeben.

Ist das so unverständlich...?

Ich verstehe dich, aber das ist halt der Nachteil überspezifischer Beispiele. Sobald da jemand nachbohrt, kommt man ins Schwimmen. Aber da du mich explizit nach dem Unverständnis fragst, werde ich ausnahmsweise spezifisch (Sorry an alle Genervten!):

Zitat

Wenn z. B. Kabelbäume aus der Ukraine oder Traktionsumrichter aus China schlicht nicht kommen, wird das aber schwierig...

Diesen Satz kann man lesen als ein Beispiel, dass entscheidende Bauteile die Produktionskette zum Erliegen bringen können.

Man kann ihn aber auch lesen als: Bauteil A kommt aus Land 1, Bauteil B kommt aus Land 2 und die anderen drölfzehn Bauteile lasse ich weg und schreibe stattdessen "zum Beispiel". Da kann man sich dann schon fragen, welche die drölfzehn Bauteile sind und woher diese kommen. Eben weil du konkrete Bauteile mit konkreten Ländern verbunden hast. So als kämen die Kabelbäume im J/JK tatsächlich aus der Ukraine. In Wirklichkeit ist es aber nur eine Mutmaßung, siehe Logitals Kommentar.

Das nur zur Beantwortung deiner Nachfrage was die kleine Diskussion überhaupt ausgelöst hat.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
hvhasel

Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass es gar keiner einzelnen Person auf Senatsebene anzukreiden ist. Die Aufgabe der Politik ist es, Sachen anzustoßen, nicht sie umzusetzen. Die Verwaltung ist unterbesetzt und durch Überregulierung ausgebremst.

Doppelter Widerspruch von mir: Auch die Rahmenbedingungen für die Umsetzung zu schaffen, ist Aufgabe der Politik. Dafür hat jede Senatorin Staatssekretäre, die genau das schaffen sollen.
Und es ist Aufgabe der Politik, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden und entsprechende Prioritäten festzulegen. Und da gäbe es durchaus einiges an Potential, um sich bei einer begrenzten Verwaltung nicht mit Projekten zu verzetteln.
Zitat
schenkcs
Ist unter meinem Niveau auf diese Beleidigung zu antworten.

Niveau? Das definierst du dir aber ganz schön dynamisch. Immerhin war es ja auch nicht unter deinem Niveau, inhaltsleeren Quark ins Forum zu kippen!
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Welche Länder liefern die Teile der neuen Baureihen J und JK?

Stadler ist inzwischen ein multinationaler Konzern mit Milliardenumsätzen.
Nach der Eigendarstellung in [www.stadlerrail.com] sind außer in der Schweiz größere Standorte und Servicebetriebe in Deutschland, Italien, Holland, Polen, Ungarn, Tschechien, Großbritannien, Spanien, Algerien, USA und Weißrussland. Da kann schon intern eine gewinnorientierte und steueroptimierte Verteilung der Herstellung von Komponenten und Finalproduktion organisiert werden. Jedes einzelne Werk beauftragt wiederum Zulieferfirmen, irgendwo auf der Welt gibt es die benötigten Teile auf jeden Fall. Arbeitsintensive Komponenten kommen aus Standorten mit niedrigem Lohnniveau und unorganisierter Arbeiterschaft.
So fertigt das Werk Minsk vor allem Kabelbäume, im ungarischen Sollnock werden Aluminium-Wagenkästen zusammengeschweißt.

Da jetzt so viele Länder an der Lieferung der Teile für die neuen U-Bahnzüge beteiligt sind, ist es aufgrund der jetzigen Situation (Corona und Krieg) überhaupt nicht absehbar, wie lange die Verzögerung wirklich dauert. So ist es z. B. auch bei der Inbetriebnahme der Flexitys oder bei der Fertigstellung der modernisierten Stadtbahnen in Bonn.
Du erzählst uns da nichts neues.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Du erzählst uns da nichts neues.

Eigentlich sollte im Herbst diesen Jahres die ersten Prototypen von J und JK geliefert werden. Daraus wird wohl nun nichts. Das wollte ich mit aussagen.
Zitat
Henning
Eigentlich sollte im Herbst diesen Jahres die ersten Prototypen von J und JK geliefert werden. Daraus wird wohl nun nichts. Das wollte ich mit aussagen.

Und schon erzählst du wieder merkwürdige Sachen. Schon im Mai diesen Jahres gab man den Liefertermin mit Ende des Jahres 2022 an, nicht den Herbst. Du kannst das gerne nachgooglen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Schon im Mai diesen Jahres gab man den Liefertermin mit Ende des Jahres 2022 an, nicht den Herbst.

Bislang ging ich davon aus, daß der Herbst jeweils am Ende eines Jahres stattfindet. In den letzten zehn Tagen Winter passiert doch sowieso nicht mehr viel.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
M48er
Doppelter Widerspruch von mir: Auch die Rahmenbedingungen für die Umsetzung zu schaffen, ist Aufgabe der Politik. Dafür hat jede Senatorin Staatssekretäre, die genau das schaffen sollen.
Und es ist Aufgabe der Politik, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden und entsprechende Prioritäten festzulegen. Und da gäbe es durchaus einiges an Potential, um sich bei einer begrenzten Verwaltung nicht mit Projekten zu verzetteln.

Das ist richtig. Aber ich erkenne das Manko in der Praxis der jüngeren Vergangenheit nur bedingt. Ja, in Regine Günthers ersten Jahren hatte das Thema Radverkehr eine höhere Priorität in der Außenwahrnehmung. Dass dafür der ÖPNV eingebremst wurde, kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Aber das sind ohnehin nur Mutmaßungen.

Aber auch aktuell ist das mit der Prioritätensetzung sehr politisch: Bettina Jaraschs ÖPNV-Prioritäten sind hinlänglich bekannt, denke ich (eher Straßenbahnausbau). Nun heißt das leider nicht, dass die Regierende Bürgermeisterin dieselben Prioritäten setzt (eher U-Bahnausbau). Will sagen: Das sind politische Aushandlungsprozesse, die sind leider auch nicht wirklich langfristig hinterlegt. Eventuell ist nach den Neuwahlen die U-Bahn-Perspektive gar nicht mehr so zentral. ;-)
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Schon im Mai diesen Jahres gab man den Liefertermin mit Ende des Jahres 2022 an, nicht den Herbst.

Bislang ging ich davon aus, daß der Herbst jeweils am Ende eines Jahres stattfindet. In den letzten zehn Tagen Winter passiert doch sowieso nicht mehr viel.

Herbst sind die Monate September, Oktober und November. Daher ist sowohl meine als auch deine Aussage korrekt.
Zitat
Henning
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Schon im Mai diesen Jahres gab man den Liefertermin mit Ende des Jahres 2022 an, nicht den Herbst.

Bislang ging ich davon aus, daß der Herbst jeweils am Ende eines Jahres stattfindet. In den letzten zehn Tagen Winter passiert doch sowieso nicht mehr viel.

Herbst sind die Monate September, Oktober und November. Daher ist sowohl meine als auch deine Aussage korrekt.

Nach meinem Verständnis findet der Herbst sogar bis zum 21. Dezember statt und bildet damit fast den Abschluß des Jahres.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
@Henning, es kommt nicht immer darauf an, ob eine Aussage korrekt ist, sondern manchmal auch darauf, was der betreffende zum Ausdruck bringen will. Also auf den Kontext. Man spricht ja auch vom Herbst des Lebens, wenn es auf das Ende zu geht und nicht vom Winter des Lebens. Die Sprache ist komplex und oft mehr als die korrekte wörtliche Aussage.
Zitat
Henning
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Schon im Mai diesen Jahres gab man den Liefertermin mit Ende des Jahres 2022 an, nicht den Herbst.

Bislang ging ich davon aus, daß der Herbst jeweils am Ende eines Jahres stattfindet. In den letzten zehn Tagen Winter passiert doch sowieso nicht mehr viel.

Herbst sind die Monate September, Oktober und November. Daher ist sowohl meine als auch deine Aussage korrekt.

Herbst ist wenn die Bremswege länger werden und die Fachstellen rumpuckern.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Henning
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Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Schon im Mai diesen Jahres gab man den Liefertermin mit Ende des Jahres 2022 an, nicht den Herbst.

Bislang ging ich davon aus, daß der Herbst jeweils am Ende eines Jahres stattfindet. In den letzten zehn Tagen Winter passiert doch sowieso nicht mehr viel.

Herbst sind die Monate September, Oktober und November. Daher ist sowohl meine als auch deine Aussage korrekt.

Herbst ist wenn die Bremswege länger werden und die Fachstellen rumpuckern.

..und der Sandverbrauch bei den heutzutage von der Fahrschule gelieferten Fahrzeugbedienern gewaltig steigt ;-((

T6JP
Unabhängig davon, wer nun was als Herbst bezeichnet oder empfindet, kam die BVG wohl zu dem Ergebnis, dass diese Bezeichnung für den Liefertermin der J/JK-Prototypen nicht mehr passend ist.

Auf der Unterseite zu den neuen Zügen auf der BVG-Unternehmenswebsite [unternehmen.bvg.de] wurde der Satz "Im Herbst 2022 werden die ersten 24 Testfahrzeuge erwartet, jeweils 12 Wagen der Reihen J und JK. Nach einem intensiven Testbetrieb, diversen Prüfungen und der Typ-Zulassung startet Ende 2023/Anfang 2024 die Serienlieferung." zwischen dem 11. Juli und heute geändert in: "Im Frühjahr 2023 werden die ersten 24 Testwagen erwartet, jeweils 12 Wagen der Reihen J und JK. Nach einem intensiven Testbetrieb, diversen Prüfungen und der Typ-Zulassung startet Anfang 2024 die Serienlieferung."
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Schon im Mai diesen Jahres gab man den Liefertermin mit Ende des Jahres 2022 an, nicht den Herbst.

Bislang ging ich davon aus, daß der Herbst jeweils am Ende eines Jahres stattfindet. In den letzten zehn Tagen Winter passiert doch sowieso nicht mehr viel.

Herbst sind die Monate September, Oktober und November. Daher ist sowohl meine als auch deine Aussage korrekt.

Nach meinem Verständnis findet der Herbst sogar bis zum 21. Dezember statt und bildet damit fast den Abschluß des Jahres.

Meteorologisch gesehen ist der Herbst in den von mir genannten Monaten.
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