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Kurzmeldungen Mai 2020
geschrieben von Sasukefan86 
Zitat
Lopi2000
Wenn ich irgendwo entlang radele, wo ich nicht mit ausreichendem Sicherheitsabstand überholt werden kann, fahre ich in der Regel so, dass ich auch nicht überholt werden kann. Der Sicherheitsabstand zu parkenden Autos bringt mich ohnehin normalerweise nahe an die Mitte der Fahrspur. Leider trauen sich viele Radfahrende ein solches selbstbewusstes Fahrverhalten nicht zu und lassen sich an den gefährlichen Rand drängen.

Ganz genauso handhabe ich das auch. So wird man auch von aus Querstraßen einbiegenden Fahrzeugen besser wahrgenommen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
Zitat
Lopi2000
Wenn ich irgendwo entlang radele, wo ich nicht mit ausreichendem Sicherheitsabstand überholt werden kann, fahre ich in der Regel so, dass ich auch nicht überholt werden kann. Der Sicherheitsabstand zu parkenden Autos bringt mich ohnehin normalerweise nahe an die Mitte der Fahrspur. Leider trauen sich viele Radfahrende ein solches selbstbewusstes Fahrverhalten nicht zu und lassen sich an den gefährlichen Rand drängen.

Ganz genauso handhabe ich das auch. So wird man auch von aus Querstraßen einbiegenden Fahrzeugen besser wahrgenommen.

Ich handhabe es auch so. Musste mir aber auch schon so manch aufbrausenden Motor, Gehupe und anderes Genötige dann amhören. Aber so ist die Minderheit der Autofahrer leider.

Zuletzt musste ich mir, als ich so dicht überholt wurde, dass ich den Wagen hab berühren können, anhören, dass er das darf. Sein Argument: würde er mir entgegen kommen, dann würden wir ja auch irgendwie aneinander vorbeifahren.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2020 21:54 von Logital.
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Logital
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Sasukefan86
Zitat
Flexist
Die Leute saßen wahrscheinlich noch nicht einmal in der Fahrschule, sonst wüssten sie, wofür es den Schulterblick gibt im PKW gibt.

Hab weder Auto noch Führerschein, weis aber trotzdem wozu der Schulterblick da ist, aber viele haben ja heute die Einstellung ach was muss ich nicht machen, und verlassen sich auf die Technik, und wundern sich dann wieso ihnen einer reinknallt, oder abgang über die Motorhaube macht.

Kennst du jemand der die Vorstellung hat? Also ich kenne halt keinen,daher frag ich...

Zum einen was hat das mit Vorstellung zu tun, zum anderen kann man nachlesen wozu der Schulterblick dient, bzw. Videos auf Youtube gucken und spätestens dann, ist das Thema kein böhmisches Dorf mehr.

[www.youtube.com]
Zitat
Heidekraut
Hinter mir sind weitere Autos, die wollen entweder geradeaus, dann sind sie sehr ungeduldig oder wollen auch rechts abbiegen. Die ganze Situation ist ziemlich stressig und auch wirklich nicht ungefährlich.

Woher rührt eigentlich diese permanente Ungeduld bei Automobilisten? Als Mensch, der gewisse Tempi nicht vertragen kann, kann ich mir so ein hektisches Leben, stets getrieben und in Hast und Eile überhaupt nicht vorstellen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Sasukefan86
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Logital
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Sasukefan86
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Flexist
Die Leute saßen wahrscheinlich noch nicht einmal in der Fahrschule, sonst wüssten sie, wofür es den Schulterblick gibt im PKW gibt.

Hab weder Auto noch Führerschein, weis aber trotzdem wozu der Schulterblick da ist, aber viele haben ja heute die Einstellung ach was muss ich nicht machen, und verlassen sich auf die Technik, und wundern sich dann wieso ihnen einer reinknallt, oder abgang über die Motorhaube macht.

Kennst du jemand der die Vorstellung hat? Also ich kenne halt keinen,daher frag ich...

Zum einen was hat das mit Vorstellung zu tun, zum anderen kann man nachlesen wozu der Schulterblick dient, bzw. Videos auf Youtube gucken und spätestens dann, ist das Thema kein böhmisches Dorf mehr.

[www.youtube.com]

Entschuldigung, ich meinte Einstellung, denn du schriebst "viele haben ja heute die Einstellung ach was muss ich nicht machen, und verlassen sich auf die Technik, und wundern sich dann wieso ihnen einer reinknallt, oder abgang über die Motorhaube macht." Und da fragte ich dich ob du jemand von diesen vielen kennst.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2020 21:56 von Logital.
Zitat
Global Fisch
Ich darf auch keine Blumentöpfe aus dem vierten Stock auf den Bürgersteig schmeißen

Kommt darauf an, wer es Dir verboten hat. Der Gesetzgeber hat zunächst nichts dagegen einzuwenden, so lange dabei kein Dritter zu Schaden kommt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Sasukefan86
Finde es interessant wie du mein Beitrag verstümmelst,

Ich dachte bislang, das machst Du immer selbst. Auf meinem Bildschirm erscheinen jedenfalls alle Deine Beiträge ausnahmslos verstümmelt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Logital
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Sasukefan86
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Logital
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Sasukefan86
Zitat
Flexist
Die Leute saßen wahrscheinlich noch nicht einmal in der Fahrschule, sonst wüssten sie, wofür es den Schulterblick gibt im PKW gibt.

Hab weder Auto noch Führerschein, weis aber trotzdem wozu der Schulterblick da ist, aber viele haben ja heute die Einstellung ach was muss ich nicht machen, und verlassen sich auf die Technik, und wundern sich dann wieso ihnen einer reinknallt, oder abgang über die Motorhaube macht.

Kennst du jemand der die Vorstellung hat? Also ich kenne halt keinen,daher frag ich...

Zum einen was hat das mit Vorstellung zu tun, zum anderen kann man nachlesen wozu der Schulterblick dient, bzw. Videos auf Youtube gucken und spätestens dann, ist das Thema kein böhmisches Dorf mehr.

[www.youtube.com]

Entschuldigung, ich meinte Einstellung, denn du schriebst "viele haben ja heute die Einstellung ach was muss ich nicht machen, und verlassen sich auf die Technik, und wundern sich dann wieso ihnen einer reinknallt, oder abgang über die Motorhaube macht." Und da fragte ich dich ob du jemand von diesen vielen kennst.

Muss ich das Blinde vertrauen in Navis erwähnen, und blindlings ihre Autos festfahren, oder gar in Flüssen versenken, oft genug passiert, oder das Blinde vertrauen in Autopiloten in Tesla Fahrzeugen als Beispie,l auch oft passiert, genug daher Technik beeinflusst den Menschen immer, sowohl Positiv als auch negativ siehe auch PC,Handy,Smartphone,Autos etc. gibt positives dran, gibt aber auch genug negatives.
Ja, diese berühmten Beispiele kennen wir alle. Aber ich würde es nicht Vertrauen in die Technik nennen, sondern Unachtsamkeit.

Ich würde niemals zum Beispiel einem Abbiegeassistenten vertrauen nach dem Motto: der hält schon an. Dennoch kann ich für mich ja nicht ausschließen in einem entscheidenden Moment unachtsam zu sein.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
>Wenn die Autofahrer fit, aufmerksam sind und sich an alle Regeln halten, ist da gar nichts gefährlich. Gefahren entstehen erst durch Fehlverhalten.

Bezweifle ich eben, habe ich versucht deutlich zu machen. Irgendwann muss man fahren, wenn man der Meinung ist, dass keiner mehr kommt, dann ist man halb auf dem Fahradweg auf der Kreuzung und dann kommt doch noch einer angefahren. Diese Situation lässt sich nur vermeiden, wenn de MIV stehen bleibt bis wieder rot ist und dann wieder stehen bleibt bis wieder rot ist usw usw. Fahrräder sind grundsätzlich schwerer zu erkennen, als MIV oder Fußgänger, die einfach langsamer sind und daher nicht so schell die Kreuzung erreichen können. Sie stehen meist schon da. Das ist ein Objektives Problem, ob man nun fit ist oder nicht. Für LKWs ist das noch schwieriger. Es ist nicht einfach so, dass Fahrräder grundsätzlich gut sind und MIV grundsätzlich von übel. Sollte sich langsam hier mal herumsprechen.
Zitat
Logital
Ja, diese berühmten Beispiele kennen wir alle. Aber ich würde es nicht Vertrauen in die Technik nennen, sondern Unachtsamkeit.

Ich würde niemals zum Beispiel einem Abbiegeassistenten vertrauen nach dem Motto: der hält schon an. Dennoch kann ich für mich ja nicht ausschließen in einem entscheidenden Moment unachtsam zu sein.

Schäden können halt immer passieren, da hilft halt nur Augen auf, wenn man irgendwo unterwegs ist, und lieber einmal zu viel stoppen als zu wenig, oder gar nicht zu stoppen.
>Und eine nüchterne und wertfreie Analyse sagt aus: bei fast allen der tödlichen Unfälle in diesen Situationen trug der LKW-Fahrer die Hauptschuld! Und daran gibt es nichts zu beschönigen!

Das mag so sein. Ich frage mich nur, warum dann so viele Kreuzungen umgebaut werden, bessere Fahrradwege angelegt und die Ampelsteuerungen verbessert werden usw. Es scheint trotzdem noch ein objektives Problem zu geben, abseits der Tatsache, dass alle LKW-Fahrer die Verkehrsregeln nicht beherrschen und nicht sicher Auto fahren können. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass man die Lage des LKW-Fahrers emotional in den Schmutz zieht.
Zitat
Heidekraut
>Wenn die Autofahrer fit, aufmerksam sind und sich an alle Regeln halten, ist da gar nichts gefährlich. Gefahren entstehen erst durch Fehlverhalten.

Bezweifle ich eben, habe ich versucht deutlich zu machen. Irgendwann muss man fahren, wenn man der Meinung ist, dass keiner mehr kommt, dann ist man halb auf dem Fahradweg auf der Kreuzung und dann kommt doch noch einer angefahren.

Ja, das nervt. Kann ich verstehen.

Dennoch: wenn Du in dieser Situation mit Deinem Auto losfährst, ist es schlichtweg Fehlverhalten Deinerseits! Du missachtest den Vorrang anderer und gefährdest sie.

Wenn ich als Fußgänger die Hauptstraße überqueren will, und nach langem Warten denke, jetzt geht's.. und dann doch einer um die Kurve gebogen kommt.. Muss ich auch durch. Genauso gilt das für Dich: erst dann abbiegen, wenn Du Dir wirklich *sicher* sein kannst, dass kein Fußgänger oder Radfahrer kommt.

Zitat
Heidekraut
Fahrräder sind grundsätzlich schwerer zu erkennen, als MIV oder Fußgänger, die einfach langsamer sind und daher nicht so schell die Kreuzung erreichen können. Sie stehen meist schon da. Das ist ein Objektives Problem, ob man nun fit ist oder nicht. Für LKWs ist das noch schwieriger.

Das mag sein. Und was kann die Konsequenz daraus sein? Genau: dass man als Autofahrer, erst recht als LKW-Fahrer *ganz besonders* vorsichtig sein muss!

Die Konsequenz kann nicht sein, dass man meint, dann den Vorrang anderer ignorieren zu können und gar obendrein diese in Gefahr zu bringen!


Zitat

Es ist nicht einfach so, dass Fahrräder grundsätzlich gut sind und MIV grundsätzlich von übel. Sollte sich langsam hier mal herumsprechen.

Du, stell Dir mal vor: das weiß ich. Und ich vermute mal, dass wissen alle hier!

Aber der Teil der MIV-Fahrer, die in solchen Situationen meint, unter Gefährdung anderer deren Vorrang ignorieren zu können, ja, der ist m.E. durchaus von Übel.
Dem kann ich durchweg zustimmen.
Zitat
Lopi2000
Wenn das Fahrzeug nicht für den Straßenverkehr geeignet, weil die Sichteinschränkungen zu groß sind, darf man damit halt nicht im Straßenverkehr fahren. Die mag an persönlichen Einschränkungen liegen oder an technischen Defiziten des Fahrzeugs. In letzter Konsequenz muss aber der Fahrer entscheiden, ob das Fahrzeug für den Fahrtzweck geeignet ist und es notfalls halt stehen lassen. Auch hier ist die Rechtslage ziemlich einfach und eindeutig.

Tut mir leid, aber das ist doch eine sehr naive Sichtweise. Abgesehen davon schreibst Du ja selbst, dass die Sichteinschränkungen "nicht zu groß" sein sollen - gestehst also ein gewisses Restrisiko ein. Ich bin oft mit kleineren "Lkw" auf Mercedes-Sprinter Basis bzw. einem Wohnmobil unterwegs. In dieser Gewichtsklasse, wobei es für tödliche Verletzungen beim Überfahren auch reichen dürfte, gibt es nur zwei Spiegel: normaler Rückspiegel und Weitwinkelspiegel. Abgesehen davon, dass in einem Weitwinkelspiegel die schmale Silhouette eines Radfahrers generell nicht leicht zu erkennen ist, gibt es tatsächlich die Situation "nichts sehen" zu können. Blöd ist immer, wenn man anhalten musste, aber eventuell schon so weit eingelenkt hat, dass man nicht mehr parallel zum Radweg steht. Insbesondere im Dunkeln oder bei Regenwetter kann manich dann nur "auf Sicht fahren", also: Langsam vortasten und dabei im Spiegel überprüfen bzw. horchen, ob einem jemand in die Seite fährt. Ist mir bisher allerdings noch nicht passiert - entweder kam keiner oder der Radfahrer hat angehalten. Teilweise aber unter wüsten Beschimpfungen, die eigentlich nur deutlich machten, dass diesen Radfahrern überhaupt nicht klar war, wie man sicht im Straßenverkehr bewegen sollte. Auch für Radfahrer gilt nämlich die StVO, auch wenn niemand ihr Wissen darüber überprüft.

§1 Abs. 1 der StVO lautet:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

Und Rücksicht walten zu lassen gilt nicht nur für den stärkeren in gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern sondern, nach meiner Auffassung, auch für den, der eine Situation perfekt überblicken kann (könnte), also zum Beispiel einem Radfahrer, gegenüber dem, der hierbei eingeschränkt ist. Auch als Pkw-Fahrer nehme ich doch Rücksicht auf Busse und Lkw, zum Beispiel an Engstellen, beim Abbiegen oder beim Spurwechsel... Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mich vielleicht etwas besser in deren Situation hineinversetzen kann als jemand der nur Pkw fährt. Leider habe ich den Eindruck, auch nach einigen Äußerungen hier, dass manch ein Radfahrer gar nicht willens ist, sich eine Situation aus Sicht des motorisierten Verkehrsteilnehmers auch nur vorzustellen.

Ich bin übrigens sehr froh, dass ich nicht mit schweren Lkw durch Innestädte fahren muss und glaube auch nicht, dass einem Lkw-Fahrer diese Fahrprofil am meisten Freude bereitet - hier wird ja teilweise so getan, als würden die Lkw-Fahrer hier einem Privatvergnügen frönen.

Aus dem oben zitierten Absatz der StVO ergibt sich auch automatisch, dass man nie auf seiner Vorfahrt beharren darf. In einer Urteilsbegründung des Amtsgerichts Düsseldorf liest sich das dann zum Beispiel so:
"Doch war der vorfahrtsberechtigte Fahrer besonders unaufmerksam, er hätte nur leicht bremsen oder ausweichen müssen, um den Unfall zu verhindern. Er habe das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme verletzt, entschied das Gericht und ging von einer Mitschuld von 50 Prozent aus. "Verkehrsteilnehmer sollten sich immer wieder klar machen, dass das Vorfahrtsrecht keinen Anspruch auf Vorfahrt um jeden Preis gewährt", erklärt Michaela Rassat, Juristin bei der DAS-Rechtschutzversicherung das Urteil. Jeder Verkehrsteilnehmer habe einen Unfall zu vermeiden, so gut er es kann. (Az. 14 U 50/17)"
Auch, wenn es hier um zwei "gleichstarke" Pkw-Fahrer ging, sollte manch militanter Radfahrer vielleicht nochmal etwas über sein Verkehrsverhalten nachdenken. Kein Lkw-Fahrer überfährt absichtlich Radfahrer! Und auch, wenn nur ungern über die Mitschuld eiens Verkehrsteilnehmers gesprochen wird, der bei dem Unfall ums Leben gekommen ist, liegt hier auch die Erklärung für Strafen, die manch einer als viel zu gering ansieht.

Zuletzt möchte ich Hediekraut noch für diesen Satz danken:
Zitat
Heidekraut
Es ist nicht einfach so, dass Fahrräder grundsätzlich gut sind und MIV grundsätzlich von übel. Sollte sich langsam hier mal herumsprechen.

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Zitat
Heidekraut
>Und eine nüchterne und wertfreie Analyse sagt aus: bei fast allen der tödlichen Unfälle in diesen Situationen trug der LKW-Fahrer die Hauptschuld! Und daran gibt es nichts zu beschönigen!

Das mag so sein. Ich frage mich nur, warum dann so viele Kreuzungen umgebaut werden, bessere Fahrradwege angelegt und die Ampelsteuerungen verbessert werden usw. Es scheint trotzdem noch ein objektives Problem zu geben, abseits der Tatsache, dass alle LKW-Fahrer die Verkehrsregeln nicht beherrschen und nicht sicher Auto fahren können.

Ähm, es sind sicherlich nicht *alle* LKW-Fahrer!

Ansonsten: wenn wir uns schon einigen können: sicherlich gibt es ein objektives Problem. Menschen machen Fehler, und eine sichere Infrastruktur hilft, dass Fehler von Menschen möglichst wenig Schäden anrichten.

Davon sind wir weit entfernt; und nein: es hat sich in den letzten Jahren keineswegs viel in der Hinsicht getan.

Und oft ist man sich noch nicht einmal über die Konzepte klar.
Zitat
schallundrausch
Tut mir leid, wenn ich emotional werde. Ein Freund ist genau so verunglückt. Wurde überrollt. Von einem Betonmischer. Er hat's überlebt, fragt mich nicht wie.

@PD, das sind sehr gute Gedanken, die Du dir machst! Die Situationen, die Du beschreibst, sind zwar typisch, aber mit den vielen Einschränkungen nicht erschöpfend.
Helfen können aus meiner Sicht zwei Dinge:
> Verpflichtender Abbiegeassistent MIT Notbremsfunktion. Alles andere (Warnlampe, Kamerabild, Sitzvibration) ist nur ein weiteres, redundantes (s.o.!) Element, das zu Reizüberforderung beiträgt.
> Verzeihende Infrastruktur. Das nimmt auch gleich Bezug auf @Jay, denn die geschützten Radwege (die sind toll, wir brauchen mehr davon) bringen nichts, wenn die eigentliche Konfliktpunkte unbetrachtet und ungelöst bleiben. Und das sind die Kreuzungen.
Von den vielen Radentscheiden ist Darmstadt der technisch fitteste, die haben dazu unglaublich viel Material auf wissenschaftlichem Niveau veröffentlicht. Zum Thema "geschützte Kreuzung" oder "Schutzkreuzung" haben die einen zweiteiligen Artikel geschrieben. Ich verlinke mal den zweiten Teil, weil dort geht es auch um die hier diskutierte Problematik der Sichtbeziehungen und der "Toten Winkel". Zur Lektüre sei aber deren ganze Blog sehr empfohlen, die diskutieren die rechtlichen und technischen Aspekte sehr schön und anschaulich aus.

https://www.darmstadtfaehrtrad.org/?p=2594


(mit freundlicher Genehmigung)

Es passieren leider immer noch zu viele Unfälle mit Radfahrer und LKW. 1998 ist der Sohn von einer chinesischen Familie in Reinickendorf beim Fahrradfahren von einem LKW überfahren worden, weil der Fahrer ihn wegen dem toten Winkel beim Rechtsabbiegen übersehen hat. Aus diesem Grund gingen Polizisten zu meiner damaligen Grundschule und hat unsere Klasse auf diese Gefahr hingewiesen. Wir sind extra zum einem Verkehrsplatz gegangen und alle Schüler sollten vom LKW Fahrerplatz aus in den Spiegel schauen. Es gibt einen Bereich, die überhaupt nicht zu erkennen ist. Hat sich daran inzwischen immer noch nicht viel geändert?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.06.2020 00:05 von Henning.
Doch, daran hat sich eine Menge geändert. Dazu ist selbst hier im Thread schon eine Menge geschrieben worden.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Sasukefan86
Zitat
Wollankstraße
Zitat

Es gibt keinen toten Winkel.

Naja, schon mal selbsr LKW oder auch Transporter gefahren oder als Beifahrer dabei ?

Hab selber schon sehr gefährliche Situationen erlebt, zum Glück nichts passiert.

Klar jeder Personenschaden ist einer zu viel.

Der tote Winkel ist sehr kritisch, aber es gibt ihn nun mal.

Da Leute es immer abstreiten, es gibt den Toten Winkel, den gibt es immer, und wird immer so sein, hier dazu ein Video das es erklärt.

[www.youtube.com]

Wenn man eine Quelle verlinkt, die man sich selber nicht angeschaut hat, dann ist das Peinlich. Wenn die auch noch das Gegenteil zeigt, was man eigentlich aussagen möchte, dann ist das superpeinlich.

Ich habe das nochmal mit Timecode verlinkt, für alle, die nicht sehen (wollen). Der Weitwinkelspiegel, der seit langer Zeit üblich, aber seit 2009 EU-weit zwingend vorgeschrieben ist, ist für dieses "Demonstrationsvideo" mit einer Plastiktüte verhüllt! Nur so ergibt sich der tote Winkel. Der ist hier künstlich geschaffen!
Zitat
Henning
Zitat
schallundrausch
Tut mir leid, wenn ich emotional werde. Ein Freund ist genau so verunglückt. Wurde überrollt. Von einem Betonmischer. Er hat's überlebt, fragt mich nicht wie.

@PD, das sind sehr gute Gedanken, die Du dir machst! Die Situationen, die Du beschreibst, sind zwar typisch, aber mit den vielen Einschränkungen nicht erschöpfend.
Helfen können aus meiner Sicht zwei Dinge:
> Verpflichtender Abbiegeassistent MIT Notbremsfunktion. Alles andere (Warnlampe, Kamerabild, Sitzvibration) ist nur ein weiteres, redundantes (s.o.!) Element, das zu Reizüberforderung beiträgt.
> Verzeihende Infrastruktur. Das nimmt auch gleich Bezug auf @Jay, denn die geschützten Radwege (die sind toll, wir brauchen mehr davon) bringen nichts, wenn die eigentliche Konfliktpunkte unbetrachtet und ungelöst bleiben. Und das sind die Kreuzungen.
Von den vielen Radentscheiden ist Darmstadt der technisch fitteste, die haben dazu unglaublich viel Material auf wissenschaftlichem Niveau veröffentlicht. Zum Thema "geschützte Kreuzung" oder "Schutzkreuzung" haben die einen zweiteiligen Artikel geschrieben. Ich verlinke mal den zweiten Teil, weil dort geht es auch um die hier diskutierte Problematik der Sichtbeziehungen und der "Toten Winkel". Zur Lektüre sei aber deren ganze Blog sehr empfohlen, die diskutieren die rechtlichen und technischen Aspekte sehr schön und anschaulich aus.

https://www.darmstadtfaehrtrad.org/?p=2594


(mit freundlicher Genehmigung)

Es passieren leider immer noch zu viele Unfälle mit Radfahrer und LKW. 1998 ist der Sohn von einer chinesischen Familie in Reinickendorf beim Fahrradfahren von einem LKW überfahren worden, weil der Fahrer ihn wegen dem toten Winkel beim Rechtsabbiegen übersehen hat. Aus diesem Grund gingen Polizisten zu meiner damaligen Grundschule und hat unsere Klasse auf diese Gefahr hingewiesen. Wir sind extra zum einem Verkehrsplatz gegangen und alle Schüler sollten vom LKW Fahrerplatz aus in den Spiegel schauen. Es gibt einen Bereich, die überhaupt nicht zu erkennen ist. Hat sich daran inzwischen immer noch nicht viel geändert?

Habe nie begriffen, was das soll. Die Schüler sollen schon mal kennen lernen, aus welchem Grund sie einmal von einem LKW getötet werden könnten? Was soll das?

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