Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 05.11.2022 22:31 |
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Florian Schulz
Jede neue Technik muss sich erst durchsetzen. Auf der Forschungsseite, auf der Entwicklungsseite, in der Gesellschaft, in den Alltagsprozessen. ... Menschen neigen dazu, den Erfolg zukünftiger Technik mit dem Wissen und den Erfahrungen heutiger Technik bewerten zu wollen, was ich für fatal halte.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 00:11 |
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phönix
Also werden wir uns zwangsläufig mit Energiequellen beschäftigen müssen, gegen die es aktuell In Deutschland noch riesige Vorbehalte gibt, also die neue Generation an Kernkraftwerken. In welche Richtung dort genau die Entwicklung gehen wird, ist noch nicht sicher. Russland hat mit der BN-Baureihe des Schnellen Brüters [de.wikipedia.org] die bisher einzige kommerzielle Nutzung in Betrieb, aber da gibt es mehrere andere neu entwickelte Betriebskonzepte, die durchaus vielversprechend sind. Vorteil aller dieser Varianten ist es, dass diese Reaktoren bisherigen Atommüll als Brennstoff nutzen können und selbst nur Abfälle produzieren, die weit weniger gefährlich als die Abfälle konventioneller Kernkraftwerke sind. Vielleicht könnte über diesen Weg (bis irgendwann einmal die Kernfusion zur Verfügung steht) die Energie produziert werden, die gebraucht wird, um auch die von uns allen gewünschte Mobilität einer Gesellschaft zu gewährleisten.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 01:06 |
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der weiße bim
Leider wird hierzulande nur noch der Ausstieg aus der Kernkraft und der Rückbau aller Nuklearanlagen gefördert.
Woanders sieht man dagegen die Chancen für nahezu unerschöpfliche und im Betrieb CO2-freie Grundlast-Stromerzeugung: [www.solarify.eu] oder [www.heise.de]
Genau dorthin wandern hiesige Fachleute derzeit ab.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 01:52 |
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Nemo
Da ja keiner den Atommüll haben möchte, ....
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 02:19 |
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 05:01 |
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def
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T6Jagdpilot
Das das verspätete Eintreffen des Rüstwagen nicht mehr zur Lebenserhaltung der verunfallten beigetragen hat,weis man eben auch nur hinterher..
Eines weiß man aber vorher: der Stau wird durch die Autos verursacht. Hindernisse (ob nun Klimaaktivist:innen, ein umgestürzter Baum, eine geschlossene Bahnschranke oder ein Unfall) blockieren genau so viele Autos, wie es Fahrspuren gibt (bei 3 Fahrspuren also 3 Autos). Was hindert die Autos, die 10 m von Klimaaktivist:innen entfernt zum Halten kommen, daran, direkt bis zu den Demonstrierenden vorzufahren? Richtig, Autos, die im Weg stehen. Was hindert Autos auf der Rudolf-Wissell-Brücke daran, bis zur gesperrten bzw. eingeschränkten Stelle am Dreieck Funkturm vorzufahren? Richtig, hunderte Autos, die ihnen im Weg stehen.
Das Grundproblem ist der Prinzip Auto, das sich selbst - und damit oft genug allen anderen - ständig im Weg steht. Aber nachdem ja angeblich plötzlich das Vorankommen von Blaulichtorganisation allen so wichtig ist, gäbe es sehr simple Wege, sie umzusetzen:
- Aufhebung der blödsinnigen 20-Busse-pro-Stunden-Regel bei der Neuanlage von Busspuren, denn die können ja auch von Blaulichtorganisationen benutzt werden
- Durchsetzung von Rettungsgassen. Entgegen einem weit verbreiteten Mythos müssen die übrigens nicht erst gebildet werden, wenn sich Polizei, Feuerwehr oder Rettung nähern, sondern sobald Fahrzeuge "auf Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder sich die Fahrzeuge im Stillstand befinden" (§11 Abs. 2 StVO).
- breite Radwege entlang von Hauptstraßen, so breit, dass sie auch von Rettungswagen benutzt werden kann
- Durchsetzung der StVO gegenüber Falschparkenden; sofortiges Abschleppen (mit ausschließlich persönlicher Abholung in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag irgendwo in einem Forst bei Doberlug-Kirchhain oder in der Uckermark, Kosten von 1.000 € pro Woche), im Wiederholungsfall sowie beim Blockieren von Rettungszufahrten sofortiger einjähriger Führerscheinentzug beim ersten Mal, dauerhaft beim zweiten Mal.
Der dritte und vierte Punkt hätten nebenbei den Vorteil, dass sie auch präventiv wirkten, also überhaupt weniger Krankenwagen unterwegs sein müssten.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 05:08 |
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PassusDuriusculus
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samm
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Philipp Borchert
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Nordender
Die Polizei hat den Knoten komplett gesperrt.
Und das war notwendig weil...?
Und das Festkleben war notwendig weil ... ? Es ist halt beides nicht verhältnismäßig.
Das heißt du hast noch nicht verstanden, was auf die Menschheit durch den Klimawandel auf uns zu kommt.
Man klaut der Generation die Zukunft. Bei mir persönlich klappts vielleicht gerade so noch, dass ich mit 70 Jahren dann erlebe, wie alles den Bach runter geht und dann in Ruhe abtreten kann.
Das heißt: Die Kleber haben gesetzeswidrig gehandelt und das wird natürlich geahndet werden. Die Schuld am Tod der Verunfallten* trägt nun aber eindeutig der Unfallverursacher*.
*(jeweils m/w/d)
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 07:51 |
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PassusDuriusculus
Und verwöhnt sind deren Elterngeneration, die es normal finden überall Auto fahren zu müssen, überall ständig hinfliegen zu müssen, Rumheulen, wenn mal ne Bahn ausfällt oder einmal kein Fleisch auf dem Menü steht. Wobei, vielleicht als Kompromiss: Einmal die Woche ist Veggie-Tag und einmal die Woche wird das Internet abgeschaltet ;-), fänd ich ganz angenehm.
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T6JP
Was aber nur Freaks bei jedem Wetter machen [mit dem Rad unterwegs sein]
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T6JP
Problem einer verwöhnten Jugend
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 08:34 |
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T6Jagdpilot
Angesichts der Emissionen die dieser Krieg ablässt, halte ich die Klebeaktionen für ein Problem einer verwöhnten Jugend
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 08:54 |
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Heidekraut
Ich war immer ein Beführworter der Kernkraft. Die Atomkraftgegner Szene sind alles Globolischlucker und Dummheitsfanatiker aus der grünen anthroposophischen Ecke bei Tübingen.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 09:34 |
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Heidekraut
Ich war immer ein Beführworter der Kernkraft. Die Atomkraftgegner Szene sind alles Globolischlucker und Dummheitsfanatiker aus der grünen anthroposophischen Ecke bei Tübingen.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 09:37 |
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Florian Schulz
Ich weiß nicht ob die Generation die den Zweitwagen, die Heimsauna, das All-you-can-eat-Buffet, Aprés-Ski, das Heimkino, Kreuzfahrten und den Drittwagen erfunden hat, wirklich Jüngeren vorwerfen sollte zu verwöhnt zu sein.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 09:41 |
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def
Übrigens, nach seitenlanger Diskussion sei noch einmal an einen zentralen Punkt erinnert: die beste Möglichkeit, Unfalltote zu verhindern, ist es, die Unfälle zu verhindern; und wenn es dann doch einmal zu einem Unfall gekommen ist (oder zu einem anderen medizinischen Notfall), erleichtern breite Radwege sowie Busspuren das Vorankommen des Notarztes. Nichts davon wurde in der letzten Woche diskutiert - diese Heuchelei macht das Ganze noch unerträglicher.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 10:15 |
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B-V 3313
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Florian Schulz
Ich weiß nicht ob die Generation die den Zweitwagen, die Heimsauna, das All-you-can-eat-Buffet, Aprés-Ski, das Heimkino, Kreuzfahrten und den Drittwagen erfunden hat, wirklich Jüngeren vorwerfen sollte zu verwöhnt zu sein.
Die beiden Kleber mit ihren 59 und 63 Lenzen gehören welcher Generation an?
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 10:25 |
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Florian Schulz
Die beiden Kleber haben der jüngeren Generation jetzt genau wann vorgeworfen, verwöhnt zu sein?
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 10:36 |
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 10:53 |
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Florian Schulz
Die genannten Dinge stammen nicht von der jungen Gerneration. Scheintst noch zu schlafen, was.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 10:56 |
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 06.11.2022 11:06 |
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Florian Schulz
Sicher, dass du das Zitat wirklich verstanden hast?