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Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen
geschrieben von Latschenkiefer 
Was die Baumfällungen betrifft, so müsste erstmal eine Untersuchung her über den Zustand der vorhandenen Bäume.
Beim IGEB-Fahrgastsprechtag BVG gestern hat Vorstandschef Henrik Falk eine (halbwegs) kritische Bestandsaufnahme der Situation gemacht.

»Es ist jetzt nicht so, dass in den letzten Jahren zu wenig Geld zur Verfügung stand«, sagt Falk und äußert damit auch Kritik an seinen Amtsvorgängerinnen. Entscheidend sei nun aber, »eine Umsetzungskraft und eine Organisation und eine Struktur hinzubekommen, die so eine seriöse Grundlage bildet, dass ich so stabil bin, dass ich dann auch weiter wachsen kann«.
»Daran können Sie mich messen: Wir müssen hier in zwei bis drei Jahren stabil sein«, sagt BVG-Chef Falk. Spätestens Ende 2027 will er das Landesunternehmen wieder fit für weiteres Wachstum gemacht haben. »Das beinhaltet eine ganze Menge von Punkten«, so Falk.

Ich habe einen Artikel in nd dazu verfasst.
Berliner Zeitung: Insider berichtet: Wie es in Berlin zum S-Bahn-Chaos kam – und welche Krise jetzt droht

Von Peter Neumann:
Als Manager erlebte Wilfried Kramer, wie die S-Bahn ins Desaster optimiert wurde. Das Land Berlin habe eine Chance versäumt, sagt er. Nun gebe es neue Herausforderungen.

so long

Mario
Ein bisschen OT: Geschichte zum E-Ticket in Berlin
[www.heise.de]
Von Peter Neumann in der Berliner Zeitung von morgen - bisher nicht online
Immer öfter dringen Jugendliche in die Fahrerstände von U-Bahnen ein. In Prenzlauer Berg trennten sie nun sogar einen Zugverband – mit erheblichen Folgen - ... kämpfen wir seit nunmehr einem Jahr damit, dass sich betriebsfremde Personen Zutritt zu unseren Fahrerständen verschaffen
...Also sollte man doch lieber nur 6-Wagen-Einheiten der Baureihe J anschaffen...
Zitat

"phönix" am 4.2.2025 um 23.49 Uhr:

Von Peter Neumann in der Berliner Zeitung von morgen - bisher nicht online

Berliner Zeitung von Mittwoch, dem 5.2.2025, Seite 4 (Online noch ohne Bezahlschranke):

Zitat

Piraterie im Nahverkehr

Immer öfter dringen Jugendliche in die Fahrerstände von U-Bahnen ein. In Prenzlauer Berg trennten sie nun sogar einen Zugverband - mit erheblichen Folgen

[...] Peter Neumann
.

Berliner Zeitung von Mittwoch, dem 5.2.2025, Seite 1 (Online noch ohne Bezahlschranke):

Zitat

Fahrstühle außer Betrieb

In Berlin fallen immer öfter Aufzüge in U- und S-Bahnhöfen aus

[...] Peter Neumann
.

Berliner Zeitung von Mittwoch, dem 5.2.2025, Seite 5 (Online noch ohne Bezahlschranke):

Zitat

"Die Zukunft der Mobilität der Stadt ist in Gefahr"

Im Streit um höhere Löhne fordern BVG-Mitarbeiter einen weiteren Warnstreik. Am Donnerstag entscheidet die Gewerkschaft

[...] Peter Neumann
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
phönix
Von Peter Neumann in der Berliner Zeitung von morgen - bisher nicht online
Immer öfter dringen Jugendliche in die Fahrerstände von U-Bahnen ein. In Prenzlauer Berg trennten sie nun sogar einen Zugverband – mit erheblichen Folgen - ... kämpfen wir seit nunmehr einem Jahr damit, dass sich betriebsfremde Personen Zutritt zu unseren Fahrerständen verschaffen

Einfach das Bedienpult abnehmbar gestalten und mitnehmen...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2025 10:30 von Nemo.
Zitat
Nemo
Einfach das Bedienpult abnehmbar gestalten und mitnehmen...

Mit komplettem Neuzulassungsverfahren für das Fahrzeug wegen technischer Änderungen?
Zitat
Nemo
Zitat
phönix
Von Peter Neumann in der Berliner Zeitung von morgen - bisher nicht online
Immer öfter dringen Jugendliche in die Fahrerstände von U-Bahnen ein. In Prenzlauer Berg trennten sie nun sogar einen Zugverband – mit erheblichen Folgen - ... kämpfen wir seit nunmehr einem Jahr damit, dass sich betriebsfremde Personen Zutritt zu unseren Fahrerständen verschaffen

Einfach das Bedienpult abnehmbar gestalten und mitnehmen...

Es gibt aber nicht nur das Bedienpult im Führerstand, sondern auch noch jede Menge Schalter und Sicherungen an Seiten und Rückwand.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Einfach das Bedienpult abnehmbar gestalten und mitnehmen...

Es gibt aber nicht nur das Bedienpult im Führerstand, sondern auch noch jede Menge Schalter und Sicherungen an Seiten und Rückwand.

Somit wäre wohl erforderlich, was ohnehin die leichtere Lösung wäre: die Schließtechnik auf dem Weg dorthin zu optimieren. Es muss ja nicht unbedingt ein Schlüssel sein, der 1000-fach im Umlauf und/oder leicht nachzumachen oder nachzukaufen ist. Es stellt sich allerdings die Frage, ob das Problem wirklich so groß ist, dass man dafür auch noch Züge umrüstet, die ohnehin kurz vor der Ausmusterung stehen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Einfach das Bedienpult abnehmbar gestalten und mitnehmen...

Es gibt aber nicht nur das Bedienpult im Führerstand, sondern auch noch jede Menge Schalter und Sicherungen an Seiten und Rückwand.

Somit wäre wohl erforderlich, was ohnehin die leichtere Lösung wäre: die Schließtechnik auf dem Weg dorthin zu optimieren. Es muss ja nicht unbedingt ein Schlüssel sein, der 1000-fach im Umlauf und/oder leicht nachzumachen oder nachzukaufen ist. Es stellt sich allerdings die Frage, ob das Problem wirklich so groß ist, dass man dafür auch noch Züge umrüstet, die ohnehin kurz vor der Ausmusterung stehen.

Das Problem betrifft ja nicht nur die Züge, sondern sämtliche Schließanlagen der BVG. In der Arte-Serie "Metrokosmos" war zu sehen, wie Unbefugte sich mit einem Schlüssel Zugang zu einem U-Bahntunnel verschaffen. Auch in Wagenhallen wurde bereits unbefugt eingedrungen, um Züge zu Beschmieren und leider auch um historische Fahrzeuge zu vandalieren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Einfach das Bedienpult abnehmbar gestalten und mitnehmen...

Es gibt aber nicht nur das Bedienpult im Führerstand, sondern auch noch jede Menge Schalter und Sicherungen an Seiten und Rückwand.

Somit wäre wohl erforderlich, was ohnehin die leichtere Lösung wäre: die Schließtechnik auf dem Weg dorthin zu optimieren. Es muss ja nicht unbedingt ein Schlüssel sein, der 1000-fach im Umlauf und/oder leicht nachzumachen oder nachzukaufen ist. Es stellt sich allerdings die Frage, ob das Problem wirklich so groß ist, dass man dafür auch noch Züge umrüstet, die ohnehin kurz vor der Ausmusterung stehen.

Das Problem betrifft ja nicht nur die Züge, sondern sämtliche Schließanlagen der BVG. In der Arte-Serie "Metrokosmos" war zu sehen, wie Unbefugte sich mit einem Schlüssel Zugang zu einem U-Bahntunnel verschaffen. Auch in Wagenhallen wurde bereits unbefugt eingedrungen, um Züge zu Beschmieren und leider auch um historische Fahrzeuge zu vandalieren.

Diese Art von Vandalismus ist eigentlich durch §315 StGB als schwere Straftat einzuordnen und müsste in jedem Falle mit Freiheitsstrafe geahndet werden. Geldstrafen sind nur bei Fahrlässigkeit möglich, was beim Diebstahl oder Nachmachen von Sicherheitsschlüsseln faktisch ausscheidet, da hier ein Vorsatz anzunehmen ist. Bei der großen Zahl möglicher Opfer (U-Bahnzüge fassen mehrere hundert Personen) lässt sich nur durch konsequentes und wirksames Handeln der Justiz ein Abschreckungseffekt erzielen.
Ganz neu ist das Phänomen allerdings nicht. Es gab schon in den 1990er Jahren Fälle der kompletten Innenlackierung in Fahrerständen durch Graffiti-"Künstler", worauf in über 1000 Wagen Sicherheitsschließungen eingebaut wurden. Danach war es erst mal ruhiger geworden mit den Sachbeschädigungen.

so long

Mario
Zitat
Jay
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Einfach das Bedienpult abnehmbar gestalten und mitnehmen...

Es gibt aber nicht nur das Bedienpult im Führerstand, sondern auch noch jede Menge Schalter und Sicherungen an Seiten und Rückwand.

Somit wäre wohl erforderlich, was ohnehin die leichtere Lösung wäre: die Schließtechnik auf dem Weg dorthin zu optimieren. Es muss ja nicht unbedingt ein Schlüssel sein, der 1000-fach im Umlauf und/oder leicht nachzumachen oder nachzukaufen ist. Es stellt sich allerdings die Frage, ob das Problem wirklich so groß ist, dass man dafür auch noch Züge umrüstet, die ohnehin kurz vor der Ausmusterung stehen.

Das Problem betrifft ja nicht nur die Züge, sondern sämtliche Schließanlagen der BVG. In der Arte-Serie "Metrokosmos" war zu sehen, wie Unbefugte sich mit einem Schlüssel Zugang zu einem U-Bahntunnel verschaffen. Auch in Wagenhallen wurde bereits unbefugt eingedrungen, um Züge zu Beschmieren und leider auch um historische Fahrzeuge zu vandalieren.

Was spricht eigentlich dagegen, zumindest einige dieser Schlösser durch elektronische Zugangsberechtigungen (Plastikkarten/Chips/Bluetooth-Funktion auf dem Diensthandy) zu ersetzen? Man wüsste genau, wer (okay, wessen Karte) wann eine Räumlichkeit oder einen Führerstand betreten hat, könnte im Falle eines Verlustes den Zugang sperren und bräuchte auch nicht x-fach den gleichen Schlüssel.

Bevor jetzt Sicherheitsbedenken kommen: das aktuelle System funktioniert ja offensichtlich auch nicht. Deshalb diskutieren wir ja hier.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2025 06:17 von def.
Eigentlich müsste hier aber für die Täter der mildernde Umstand berücksichtigt werden, dass es ihnen die BVG so unfassbar einfach macht. Seit Jahrzehnten wird hier mit simplen Schlüsseln gearbeitet, obwohl es sinnvollere Systeme gibt.

Das ist ja quasi als Einladung zu verstehen und allein für den Zutritt muss keine allzu große kriminelle Energie vorhanden sein.

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Zitat
def
Was spricht eigentlich dagegen, zumindest einige dieser Schlösser durch elektronische Zugangsberechtigungen (Plastikkarten/Chips/Bluetooth-Funktion auf dem Diensthandy) zu ersetzen? Man wüsste genau, wer (okay, wessen Karte) wann eine Räumlichkeit oder einen Führerstand betreten hat, könnte im Falle eines Verlustes den Zugang sperren und bräuchte auch nicht x-fach den gleichen Schlüssel.

Bevor jetzt Sicherheitsbedenken kommen: das aktuelle System funktioniert ja offensichtlich auch nicht. Deshalb diskutieren wir ja hier.

Sicherheitsbedenken habe ich derzeit auch nicht. Als ich vor 10 Jahren mal zur Kur war, konnte man in der Klinik sogar mit dem Tür-„Schlüssel“ (so ein Chip in der Größe eines Einkaufschips) in der Cafeteria bezahlen.

Ich sehe aber zwei technische Probleme, die gelöst werden müssten: Die zwei NFC-basierten Schließsysteme, mit denen ich bisher in Kontakt kam, sind stationär in Gebäuden. D.h. die Türschlösser sind irgendwie von einer Zentrale per Funk erreichbar, um den Schlössern mitteilen zu können, dass ein bestimmter Schlüssel/Chip(karte)/Handy nicht mehr akzepziert werden darf. Die Fahrzeuge der BVG sind aber in der ganzen Stadt unterwegs und möglicherweise in einem Funkloch, sodass die Information bei einzelnen Schlössern nicht ankommt. (Andersrum, also den „Schlüssel“ so umzuprogrammieren, dass er für keine Tür mehr gültig ist, funktioniert es ja nicht, weil der „Schlüssel“ nicht notwendigerweise an ein Programmiergerät gehalten wird.)
Außerdem brauchen die Schlösser Energie, um mit dem „Schlüssel“ kommunizieren zu können. und dann die Mechanik zum Freigeben der Tür zu betätigen. D.h. es sind Batterien notwendig und es muss sicher gestellt werden, dass diese nicht leer sind. Hier™ im Gebäude werden die Batterien sämtlicher Schlösser regelmäßig gewechselt, nur kann man im Gebäude einfach von Tür zu Tür gehen. Die Fahrzeuge sind aber in der ganzen Stadt unterwegs und es müsste somit überwacht werden, dass wirklich bei jedem Fahrzeug die Batterien rechtzeitig gewechselt werden und nicht bei einem doppelt und beim anderen gar nicht. – Man könnte natürlich die Schlösser auch an die Bordelektrik anschließen, aber das dürfte ein größerer Aufwand sein, als die rein mechanischen Schließvorrichtungen durch elektromechanische auszutauschen.
@Jumbo: das stimmt, wobei ich beide Themen für lösbar halte:

- Vielleicht muss der Funk gar nicht flächendeckend verfügbar sein, sondern nur an einzelnen Punkten entlang der Strecken (und natürlich in Abstellanlagen und Werkstätten). Dann würde es halt ein, zwei Stunden dauern, bis die Information bei allen Fahrzeugen ist - wahrscheinlich immer noch besser als derzeit.

Andere Möglichkeit: bei meinem früheren Arbeitgeber waren nur für Drehkreuze am Hauseingang mit dem Internet verbunden. Diese haben, wenn die Karte gültig war, diese als gültig "markiert", so dass man die weiteren Türen auf dem Weg und die Bürotür öffnen konnte, obwohl diese "offline" waren. Auf die U-Bahn übertragen hieße das: an den Ablösepunkten müsste es die Möglichkeit geben, Karten/ Chips/ das Diensthandy aufzuladen. Vorteil: die Karte würde vielleicht nach 12 oder 24 Stunden immer ihre aktuelle Gültigkeit verlieren, außer man loggt sich damit neu ein (wobei die Frage ist, wie man verhindert, dass sich Betriebsfremde mit einer gefundenen Karte einloggen). Nachteil: wenn das Einloggen nicht funktioniert, hat man bei der Führerstandstür ein Problem. Das kann man aber vermeiden, indem man es direkt bei der Ablöse ausprobiert und nicht am nächsten Endpunkt.

Batteriewechsel: der dürfte sich doch recht gut mit der üblichen Werkstattlogik, jedes Bauteil alle x km oder Jahre zu untersuchen oder zu tauschen, vertragen.

Aber ja, es gäbe wahrscheinlich noch viele weitere Themen, an die wir gar nicht denken.
Die S-Bahn hatte doch die Baureihe 485 mit elektronischen Schlössern nachgerüstet, weil mehrfach Tf nicht mehr in den Führerstand kam, nachdem das Türschloss vandaliert wurde (Kaugummi, Klebstoff).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
"Berliner Hauptbahnhof wird teilweise gesperrt: Das sind die Folgen für die Fahrgäste":
[www.berliner-zeitung.de]
"Im Nord-Süd-Tunnel holt die Bahn Arbeiten nach, die eigentlich schon 2006 beendet werden sollten. Jetzt erklärt der Verkehrsverbund, wie sich das auswirkt."
Jetzt wäre es natürlich super, wenn die S15 auch bei der ersten Sperrung zwischen 21. und 24. März schon in Betrieb wäre. Dass der M85 dann wieder zum Hauptbahnhof fährt, davon wagt man ja kaum zu träumen.
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