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Alter Köpenicker
Man müsste es halt nur mit seinem Gewissen vereinbaren können, mit Schulden zu leben - viele können das ja, mir wäre es nichts.

Was hat das mit dem Gewissen zu tun? Schulden sind eine ganz normale wirtschaftliche Angelegenheit. Wenn man diese macht, um sinnvolle Investitionen zu tätigen, man sie zurückzahlen kann und das Gesamtpaket wirtschaftlich ist, spricht wenig dagegen.

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Lopi2000

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Alter Köpenicker
Man müsste es halt nur mit seinem Gewissen vereinbaren können, mit Schulden zu leben - viele können das ja, mir wäre es nichts.

Was hat das mit dem Gewissen zu tun?

Einiges, denke ich mal. noch dazu, wenn man in dem Wissen Schulden macht, sie ohnehin nie zurückzuzahlen.

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Lopi2000
Schulden sind eine ganz normale wirtschaftliche Angelegenheit. Wenn man diese macht, um sinnvolle Investitionen zu tätigen, man sie zurückzahlen kann und das Gesamtpaket wirtschaftlich ist, spricht wenig dagegen.

Das klingt natürlich erstmal ganz vernünftig, dennoch hätte ich ständig im Hinterkopf, jemandem etwas schuldig zu sein. Meine Lebensphilosophie ist eben eine andere und nicht umsonst heißt es: "Borgen bringt Sorgen." Das gilt für alle Beteiligten.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Das hier ...

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def
Vor allem ist doch eine desolate Infrastruktur auch eine Form von Schulden.

... ist m.E. der beste Kommentar zu dem Thema. Geld kann sich ein Land wie Deutschland nahezu immer besorgen. Das kann ruck-zuck gehen. Selbst die Erschließung neuer Geldquellen ist verhältnismäßig schnell gemeistert gegenüber der zeitintensiven Arbeit, kaputtgesparte Infrastruktur wieder in Gang zu bringen. Und wir sehen es ja jetzt - ich bin überzeugt davon, dass eben diese kaputtgesparte Infrastruktur einen sehr wesentlichen Teil zur Rezession beiträgt, die wiederum für weniger Steuereinnahmen sorgt.

Und noch etwas platter: Wenn Investitionen nach hinten verschoben werden, werden sie dadurch selten günstiger.

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Philipp Borchert
Das hier ...

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def
Vor allem ist doch eine desolate Infrastruktur auch eine Form von Schulden.

... ist m.E. der beste Kommentar zu dem Thema. Geld kann sich ein Land wie Deutschland nahezu immer besorgen. Das kann ruck-zuck gehen. Selbst die Erschließung neuer Geldquellen ist verhältnismäßig schnell gemeistert gegenüber der zeitintensiven Arbeit, kaputtgesparte Infrastruktur wieder in Gang zu bringen. Und wir sehen es ja jetzt - ich bin überzeugt davon, dass eben diese kaputtgesparte Infrastruktur einen sehr wesentlichen Teil zur Rezession beiträgt, die wiederum für weniger Steuereinnahmen sorgt.

Und noch etwas platter: Wenn Investitionen nach hinten verschoben werden, werden sie dadurch selten günstiger.

Und nicht zu vergessen: die volkswirtschaftlichen Schäden desolater Infrastruktur. Wenn hunderttausende regelmäßig zu spät zur Arbeit kommen, kostet das. Wenn Warenströme unterbrochen, unzuverlässig oder auch nur verlangsamt werden, kostet das auch Geld.

Ähnliches Thema: die Klimakrise kostet auch Abermilliarden. Aus Kostengründen auf Maßnahmen dagegen zu verzichten, verstärkt künftig die Listen.

Es ist also prinzipiell ein Problem, Schulden nur in Euro, nur auf das Staatsbudget (bzw. die Staatsbudgets) und nur aufs Heute bezogen zu messen.

Davon abgesehen ist es, ich wiederhole mich, recht beliebig, wie aktuell auf die Schuldenbremse verwiesen wird. Wenn die Finanzlast wirklich ein Argument wäre, würde man Rad- und Fußverkehr fördern (statt den Ausbau der Netze de facto einzustellen), die TVO-Planung sofort einstellen, es gäbe keine Denkverbote bzgl. Citymaut und flächendeckenden Parkgebühren, man würde eine deutliche ÖPNV-Beschleuningung betreiben und an der Umstellung stark belasteter Metrobus-Linien (M41, M48) auf Straßenbahnbetrieb vorantreiben.

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Alter Köpenicker
Einiges, denke ich mal. noch dazu, wenn man in dem Wissen Schulden macht, sie ohnehin nie zurückzuzahlen.

Okay, wenn das Wissen dazu kommt, dass man sie nicht zurückzahlen kann oder will, ist ein schlechtes Gewissen natürlich eher angebracht bzw. auch eine Sorge vor den Konsequenzen, die das hat.

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def
und an der Umstellung stark belasteter Metrobus-Linien (M41, M48) auf Straßenbahnbetrieb vorantreiben.

Ist da nicht eine Straßenbahn bis Rathaus Steglitz geplant?

(Und damit ein Verkehrschaos auf Schloss- und Hauptstraße vorprogrammiert?)

Zitat
fatabbot

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def
und an der Umstellung stark belasteter Metrobus-Linien (M41, M48) auf Straßenbahnbetrieb vorantreiben.

Ist da nicht eine Straßenbahn bis Rathaus Steglitz geplant?

(Und damit ein Verkehrschaos auf Schloss- und Hauptstraße vorprogrammiert?)

Geplant, ja, ernsthaft vorangetrieben, habe ich meine Zweifel, insbesondere bei der M48er Strecke passiert gar nichts. Warum sollte ein Verkehrschaos durch Straßenbahnen hervorgerufen werden, wenn es heute nicht auch schon durch Busspuren hervorgerufen wird?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

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fatabbot

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def
und an der Umstellung stark belasteter Metrobus-Linien (M41, M48) auf Straßenbahnbetrieb vorantreiben.

Ist da nicht eine Straßenbahn bis Rathaus Steglitz geplant?

(Und damit ein Verkehrschaos auf Schloss- und Hauptstraße vorprogrammiert?)

Warum sollten Radfahrer und Fußgänger nicht mit einer Straßenbahn klarkommen?

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.... mir ist schon klar, dass Du natürlich Chaos beim motorisierten Verkehr meinst. Aber warum ist dieser (plus das möglichst bequeme Abstellen derselben) stets das einzige und alleinige Verkehrsmittel auf das es ankommt? Mit dem M48er zu fahren ist eine wirkliche Tortur, das würde ich mir nicht freiwillig antun.

In vielen anderen Hautpstraßen Berlins kommt der motorisierte Verkehr übrigens auch prima mit der Straßenbahn klar.

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Latschenkiefer
Aber warum ist dieser (plus das möglichst bequeme Abstellen derselben) stets das einzige und alleinige Verkehrsmittel auf das es ankommt?

Es kommt ja vermutlich im Bereich der Schlossstraße noch nicht mal auf das möglichst bequeme Abstellen an, sondern auf das "Grundrecht auf einen kostenlosen Parkplatz, wann und wo immer ich will". Es gibt ja im Bereich der Schlossstraße reichlich Parkhäuser, die vermutlich allenfalls an besonderen Shoppingtagen (Reformationstag, Adventssamstage) mal ansatzweise ausgelastet sind.

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Nemo

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fatabbot

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def
und an der Umstellung stark belasteter Metrobus-Linien (M41, M48) auf Straßenbahnbetrieb vorantreiben.

Ist da nicht eine Straßenbahn bis Rathaus Steglitz geplant?

(Und damit ein Verkehrschaos auf Schloss- und Hauptstraße vorprogrammiert?)

Geplant, ja, ernsthaft vorangetrieben, habe ich meine Zweifel, insbesondere bei der M48er Strecke passiert gar nichts. Warum sollte ein Verkehrschaos durch Straßenbahnen hervorgerufen werden, wenn es heute nicht auch schon durch Busspuren hervorgerufen wird?

Weil die Straßenbahn nur im Weg steht. Hast du etwa bei Sebastian Czajas Demonstration vor einigen Jahren nicht aufgepasst?

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Wutzkman

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Nemo

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fatabbot

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def
und an der Umstellung stark belasteter Metrobus-Linien (M41, M48) auf Straßenbahnbetrieb vorantreiben.

Ist da nicht eine Straßenbahn bis Rathaus Steglitz geplant?

(Und damit ein Verkehrschaos auf Schloss- und Hauptstraße vorprogrammiert?)

Geplant, ja, ernsthaft vorangetrieben, habe ich meine Zweifel, insbesondere bei der M48er Strecke passiert gar nichts. Warum sollte ein Verkehrschaos durch Straßenbahnen hervorgerufen werden, wenn es heute nicht auch schon durch Busspuren hervorgerufen wird?

Weil die Straßenbahn nur im Weg steht. Hast du etwa bei Sebastian Czajas Demonstration vor einigen Jahren nicht aufgepasst?

Oh doch, dabei ist mir aufgefallen, dass ihm nicht aufgefallen ist, wie sehr er mir im Weg war!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

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Lopi2000

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Latschenkiefer
Aber warum ist dieser (plus das möglichst bequeme Abstellen derselben) stets das einzige und alleinige Verkehrsmittel auf das es ankommt?

Es kommt ja vermutlich im Bereich der Schlossstraße noch nicht mal auf das möglichst bequeme Abstellen an, sondern auf das "Grundrecht auf einen kostenlosen Parkplatz, wann und wo immer ich will". Es gibt ja im Bereich der Schlossstraße reichlich Parkhäuser, die vermutlich allenfalls an besonderen Shoppingtagen (Reformationstag, Adventssamstage) mal ansatzweise ausgelastet sind.

In der Steglitzer Schloßstraße (und den Nebenstraßen) ist aber dank Parkraumbewirtschaftung kein Parkplatz kostenlos.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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Latschenkiefer
Warum sollten Radfahrer und Fußgänger nicht mit einer Straßenbahn klarkommen?

Weil eine Straßenbahn das Missachten von Verkehrsregeln ihr gegenüber meistens gnadenlos bestraft.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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Nemo

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Wutzkman

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Nemo

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fatabbot

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def
und an der Umstellung stark belasteter Metrobus-Linien (M41, M48) auf Straßenbahnbetrieb vorantreiben.

Ist da nicht eine Straßenbahn bis Rathaus Steglitz geplant?

(Und damit ein Verkehrschaos auf Schloss- und Hauptstraße vorprogrammiert?)

Geplant, ja, ernsthaft vorangetrieben, habe ich meine Zweifel, insbesondere bei der M48er Strecke passiert gar nichts. Warum sollte ein Verkehrschaos durch Straßenbahnen hervorgerufen werden, wenn es heute nicht auch schon durch Busspuren hervorgerufen wird?

Weil die Straßenbahn nur im Weg steht. Hast du etwa bei Sebastian Czajas Demonstration vor einigen Jahren nicht aufgepasst?

Oh doch, dabei ist mir aufgefallen, dass ihm nicht aufgefallen ist, wie sehr er mir im Weg war!

Tja, das ist das Wesen der FDP. Sie steht anderen stets im Weg.

[x.com]

Das ist seit langer Zeit das *** was ich jemals vom ÖRR vernehmen musste ...

(Der RBB hat offensichtlich Probleme mit Himmelsrichtungen)

Wo genau ist Dein Problem? Die Kritik ist doch absolut gerechtfertigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2024 22:37 von def.

Ich habe jetzt auch die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendeine Himmelsrichtung genannt wird, die falsch sein könnte. Das muss ich überhört haben.

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def
Wo genau ist Dein Problem? Die Kritik ist doch absolut gerechtfertigt.

Hast du den Beitrag inhaltlich verstanden? Wo ist der Bahnhofsvorplatz? Wofür genau ist der Bezirk zuständig? Worauf genau bezieht sich die erwähnte Umfrage?
Und was genau ist auf den Aufnahmen zu sehen? Das sind alles verschiedene Dinge die im Beitrag bunt durcheinander gewürfelt werden!
Der normale Zuschauer der von den Zuständigkeiten vor Ort keine Ahnung hat bekommt da einfach Unsinn vorgesetzt. Die dürfen sich da beim RBB gerne etwas mehr Mühe geben die Zusammenhänge verständlich zu erklären. Aber einfach die IGEB-Kritik aufgreifen und mal hinfahren und Passanten und Fahrgäste befragen ist halt zu dünn.

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ECG7C
Aber einfach die IGEB-Kritik aufgreifen und mal hinfahren und Passanten und Fahrgäste befragen ist halt zu dünn.

Nö, ist es nicht. Man kann auch in einem ersten Onlinebeitrag wie hier die Kritik an der Gestaltung aufgreifen. Es muss nicht immer eine Investigativrecherche sein, die müssen sich angesichts der immer knapper werdenden Mittel beim ÖRR auf die wichtigen Themen konzentrieren.

Gerade in diesem speziellen Fall finde ich es für die Geschichte schon wichtig, diesen Auftakt schon während der aktuellen Hitzetage zu drehen und zu zeigen. Würde man auf die Antwort aus dem Bezirksamt bzw. weiterer zuständiger Institutionen warten, ist das Thema in der kommenden wohl eher herbstlichen Woche nicht mehr so akut.

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Lopi2000

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ECG7C
Aber einfach die IGEB-Kritik aufgreifen und mal hinfahren und Passanten und Fahrgäste befragen ist halt zu dünn.

Nö, ist es nicht. Man kann auch in einem ersten Onlinebeitrag wie hier die Kritik an der Gestaltung aufgreifen. Es muss nicht immer eine Investigativrecherche sein, die müssen sich angesichts der immer knapper werdenden Mittel beim ÖRR auf die wichtigen Themen konzentrieren.

Gerade in diesem speziellen Fall finde ich es für die Geschichte schon wichtig, diesen Auftakt schon während der aktuellen Hitzetage zu drehen und zu zeigen. Würde man auf die Antwort aus dem Bezirksamt bzw. weiterer zuständiger Institutionen warten, ist das Thema in der kommenden wohl eher herbstlichen Woche nicht mehr so akut.

... womit das Bezirksamt das Thema erfolgreich ausgesessen hätte.