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Esels Brücke NVP — Straßenbahn Schöneweide - Potsdamer Platz
geschrieben von Christian Linow 
14km - Fertigstellung 2035

Wo kriegt man deren Drogen her?
Zitat
Leyla
14km - Fertigstellung 2035

Wo kriegt man deren Drogen her?

Eigentlich ist sowas ein vollkommen normaler Zeithorizont. Da braucht man doch eigentlich eher Drogen, um die deutsche Verzögerungskultur normal zu finden - wir machen nichts besser, nur alles langsamer!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
nicolaas
Die Bürgerbeteiligungsseite ist also nun online, so auch mein Artikel zum Thema.

Nur entlang der Sonnenallee zwischen Hermannplatz und Dammweg sind in der sogenannten Phase der Trassenfindung bereits alle Alternativen ausgeschieden. Das ist mit bis zu 45 000 Fahrgästen täglich der am stärksten belastete Abschnitt der Buslinie M41.

Die Bewertung für den letzten Abschnitt zeigt, wie absurd das Bewertungsverfahren teilweise ist. Durchs Nirvana am Krematorium vorbei und straßenbündig über die stauanfällige Südostallee hat eine bessere Bewertung, als erschließend durch die Baumschulenstraße und dann mit besonderem Bahnkörper über die Marggraffbrücke. Einfach, weil Ersteres so schön schnell und kürzer ist. Dass dabei aber der nächstgelegene Umsteigepunkt, nämlich der S-Bahnhof Baumschulenweg, ausgelassen wird und somit die Gesamtreisezeit länger sein dürfte, scheint da nicht ausreichend berücksichtigt zu sein. Ebenso, wie das Thema Betriebsqualität.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
nicolaas
Die Bürgerbeteiligungsseite ist also nun online, so auch mein Artikel zum Thema.

Nur entlang der Sonnenallee zwischen Hermannplatz und Dammweg sind in der sogenannten Phase der Trassenfindung bereits alle Alternativen ausgeschieden. Das ist mit bis zu 45 000 Fahrgästen täglich der am stärksten belastete Abschnitt der Buslinie M41.

Die Bewertung für den letzten Abschnitt zeigt, wie absurd das Bewertungsverfahren teilweise ist. Durchs Nirvana am Krematorium vorbei und straßenbündig über die stauanfällige Südostallee hat eine bessere Bewertung, als erschließend durch die Baumschulenstraße und dann mit besonderem Bahnkörper über die Marggraffbrücke. Einfach, weil Ersteres so schön schnell und kürzer ist. Dass dabei aber der nächstgelegene Umsteigepunkt, nämlich der S-Bahnhof Baumschulenweg, ausgelassen wird und somit die Gesamtreisezeit länger sein dürfte, scheint da nicht ausreichend berücksichtigt zu sein. Ebenso, wie das Thema Betriebsqualität.

Ich frag mich, wie die neue Endhaltestelle in Schöneweide 2 neue MetroTram-Linien M11 (man kann die M17 oder M67 nicht bis nach Lichterfelde oder gar Dahlem durchbinden) und M41 aus Richtung Sterndamm über ein Schleifengleis verarbeiten will.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2024 00:20 von Leyla.
Zitat
Leyla


Ich frag mich, wie die neue Endhaltestelle in Schöneweide 2 neue MetroTram-Linien M11 (man kann die M17 oder M67 nicht bis nach Lichterfelde oder gar Dahlem durchbinden) und M41 aus Richtung Sterndamm über ein Schleifengleis verarbeiten will.

Das ist in der Tat ein Argument für eine Führung über Baumschulenweg.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Die M11 könnte man doch zur Nalepastraße schicken. Und wenn die M41 über die Schnellerstraße kommt, dann wäre an der Haeckelstraße Platz. Oder die WISTA ist bis dahin soweit ausgebaut, dass die M41 bis zum Betriebshof Adlershof fährt.

Wahrscheinlicher ist aber, dass in den nächsten 50 Jahren weder die M11 noch die M41 als Straßenbahn am S-Bahnhof Schöneweide auftauchen wird.
Man kann die Bahnen in der Schleife auch einfach eine Ehrenrunde drehen lassen, Möglichkeiten gibt es genug.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was soll die Linie eigentlich überhaupt am S-Bahnhof Schöneweide? Der M41 endet heute an einer seltsamen Stelle. Zwar kann man zu anderen Linien umsteigen, aber das sind auch keine sonderlich starken Linien. Im Zweifel muss man von einem alle fünf Minuten fahrenden Bus in einen, der nur alle zehn Minuten fährt - um wenige Stationen bis zum nächsten relevanten Ortszentrum zu gelangen. Die S-Bahn-Anbindung hat man einige Haltestellen weit in die andere Richtung. Eine Weiterführung in die Baumschulenstraße erscheint sinnvoll, auch wenn dafür ein Mal fast 90° abgebogen werden muss. Aber warum sollte man die Straßenbahn dann nochmals zwei Mal um 90° abbiegen lassen, damit sie sich in der ohnehin knapp bemessenen Wendeanlage Südostallee wieder findet?

Klar, irgendwo muss ein Anschluss an den Bestand erfolgen, da sich im M41-Verlauf sicherlich kein Platz für einen Betriebshof findet (abgesehen davon, dass selbst mittlerweile auf dem Silbertablett gelieferte potenzielle Betriebshöfe einfach nicht voran kommen). Aber wollen wir nicht eine Straßenbahn über die Leipziger Straße zum Potsdamer Platz haben? Das würde doch genügen. "Die" M41 kann dann einfach da kehren, wo die Baumschulenstraße auf die Neue Krugallee stößt und gut ist's.

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Das Verfahren befindet sich im Status der Trassenfindung. Es sind Vorschläge. Dazu gehört es, die unsinnig erscheinenden zu erwähnen, und im Zweifel argumentativ auszuschließen. Das setzt aber voraus, dass die Argumente erst einmal gesammelt werden. Das passiert gerade.

Ist das Verkehrspotential der Tram-Planung am Anschlusspunkt zum Bestandsnetz wirklich schon erschöpft? Eher eröffnet sich doch Raum für neue regionale Verbindungen, die dann auch als alternativer Bypass zur überlasteten Görlitzer Bahn/ Südring infrage kommen. Wichtig ist erst einmal, dass der Korridor infrastrukturell gesichert wird, sprich die Trasse feststeht. Und später kann man sich über das Betriebskonzept austauschen. Das größte Potential haben meines Erachtens Linienverläufe weiter über die Wilhelminenhofstraße in Richtung Köpenick. Oder noch besser, wenn man in die Überlegungen den stark ausgelasteten 165er Korridor mit einbezieht. Bricht man dagegen die Verkehre in Schöneweide, macht man sich meines Erachtens Potential beim Netzgedanken kaputt.

Die Endstelle ist zwar sehr leistungsfähig geworden, hat aber bei zu viel dort endenen Linien ein Abstellproblem. Vielleicht sollte man die Frage, ob die NBS-Linie wirklich am Bahnhof Schöneweide enden soll, an der Verlängerung zur Gropiusstadt knüpfen, um mehr Linien durchfahren zu lassen und so Abstellkapazitäten für andere endende Linien zu schaffen.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Jay
Zitat
nicolaas
Die Bürgerbeteiligungsseite ist also nun online, so auch mein Artikel zum Thema.

Nur entlang der Sonnenallee zwischen Hermannplatz und Dammweg sind in der sogenannten Phase der Trassenfindung bereits alle Alternativen ausgeschieden. Das ist mit bis zu 45 000 Fahrgästen täglich der am stärksten belastete Abschnitt der Buslinie M41.

Die Bewertung für den letzten Abschnitt zeigt, wie absurd das Bewertungsverfahren teilweise ist. Durchs Nirvana am Krematorium vorbei und straßenbündig über die stauanfällige Südostallee hat eine bessere Bewertung, als erschließend durch die Baumschulenstraße und dann mit besonderem Bahnkörper über die Marggraffbrücke. Einfach, weil Ersteres so schön schnell und kürzer ist. Dass dabei aber der nächstgelegene Umsteigepunkt, nämlich der S-Bahnhof Baumschulenweg, ausgelassen wird und somit die Gesamtreisezeit länger sein dürfte, scheint da nicht ausreichend berücksichtigt zu sein. Ebenso, wie das Thema Betriebsqualität.

Genauso sieht es aus, zumal es mir ein Rätsel ist, wieso ausgerechnet die Südostallee besser abschneiden soll als die Baumschulenstraße. Ganz abgesehen von der Bebauung dürfte es bei der Südostalleebrücke im Gegensatz zur Marggraffbrücke überhaupt nicht klar sein, ob sie straßenbahntauglich ist. Ein Neubau nach dem Verursacherprinzip würde die Kosten enorm in die Höhe treiben, zumal es dort einen besonderen Bahnkörper ebenso nicht geben würde wie in der Baumschulenstraße.


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