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Verlängerung der Straßenbahn von Johannisthal Richtung Gropiusstadt (Planungsphase ab Oktober 2022)
geschrieben von krickstadt 
Zitat
Jay
Zitat
Latschenkiefer
Ich denke ja, dass es vollkommen sinnlos ist, sich über konkrete Liniennummern im Jahr 2045 zu unterhalten. Aber nur zu.

Um über die Hürde des NKV zu hüpfen, wird man so viele Fahrgäste brauchen, um mehr als einen 10 Minuten-Takt in der HVZ zu fahren.

Mein Einwand an der Geschichte geht auch eher in Richtung Fahrzeugeinsatz & Kapazitäten. Die 60 passt da mit ihren ausreichenden 30m-Fahrzeugen (egal ob nun GT6 oder irgendwann mal Flex) nicht zu Schöneweide - Gropiusstadt mit einem Bedarf an 40m-Fahrzeugen. Daher mein Hinweis auf eine mögliche Umklappung der M17, die ihrerseits in Richtung Adlershof auch eher Überkapazitäten bietet.

Für die Entwicklung WiSta II muss jetzt erstmal abgewartet werden, was passiert, wenn Schöneweide fertig ist und dort mal längere Zeit das geplante Betriebskonzept gefahren wird.

Mit den Tänzerein welche Linie wohin irgendwann in welchem Takt fahren würde stimme ich vollumfänglich zu-bis auf den Einwand mit der 17.
Die fährt nachts ab SW bis adl u.zurück nur warme Luft durch die Gegend und wäre als M-Zubringer zur U-Bahn nützlicher.
Nachtverkehr entlang des GBD ist rausgeschmissenes Geld-ausserdem wird irgendwann da noch ein Hof in Adl gebaut, zu dem dann genug Fahrzeuge ein und ausrücken...
Für weitere M-Linien der Straßenbahn ist in Köpenick weiterhin kein Bedarf zu sehen, wirklich Last gäbe es da nur auf Teilstücken.

T6JP
Ein Nachtverkehr nur mit Ein/Ausrückfahrten hätte doch mal was.

Dann hast du in der Stunde einen 2/1/4/3/20-Takt mit Lastverkehr nur in eine Richtung.

Why not? :-)
Die Aussetzfahrten oder evtl Kurstausche wegen Werkstatterminen kann man ja durchaus entzerren-
aber wie schon erwähnt, am Landschaftspark ist viel warme Luft des Nächtens in den Bahnen...

T6JP
Moin,

heute wurde eine parlamentarische Anfrage nebst Antworten zum Thema mit zugegebenermaßen wenig Neuem, aber einigen interessanten Details veröffentlicht (z. Bsp., dass seit der Absichtserklärung des Senats am 7. November 2023 kein Fortschritt in der Planung zu erkennen ist und dass die Finanzierung von Planung plus Umsetzung auf völlig überholten Preisen zu beruhen scheint):

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Marcel Hopp (SPD) vom 4.7.2024 und Antwort vom 25.7.2024: Geplante Verlängerung der Tram-Linie 60 von Johannisthal in die Gropiusstadt

Vorbemerkung des Abgeordneten: Die Senatsverkehrsverwaltung plant die Verlängerung der Tramlinie 60 von der bisherigen Endstation an der Haeckelstraße im Ortsteil Johannisthal bis hin zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee. Die neue Tramstrecke soll auf Neuköllner Seite von der Stubenrauchstraße in Rudow über die Fritz-Erler-Allee in der Gropiusstadt bis zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee (Gropius-Passagen) geführt und laut Presseberichten bereits im Jahr 2029 in Betrieb genommen werden. Dazu stelle ich folgende Fragen:

Frage 1: Vom 7.10. bis 20.10.2022 fand eine Beteiligung der Öffentlichkeit zur geplanten Tram-Neubaustrecke Johannisthal-Gropiusstadt statt. Wie fasst der Senat die wesentlichen Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zusammen?

Frage 2: Inwieweit sind die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung vom 7.10. bis 20.10. konkret in die weitere Planung der Umsetzung der neuen Tram-Strecke eingeflossen?

Antwort zu 1. und 2.: Die Fragen 1 und 2 werden wegen Ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Die Beiträge aus der Öffentlichkeitsbeteiligung wurden geclustert und ausgewertet. Die Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit sind dabei überwiegend positiv gegenüber der Straßenbahnneubaustreckenplanung. Die Beiträge sind in die Trassenbewertung mit eingeflossen.

Anmerkungen zu Themen, die erst in den weiteren Planungsphasen mit einer höheren Planungstiefe relevant werden, werden in den folgenden Planungsphasen (Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung) betrachtet.

Frage 3: Welche weiteren Formate und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung sind für die Umsetzung der neuen Tram-Neubaustrecke Johannisthal-Gropiusstadt vom Senat geplant?

Antwort zu 3.: Über mögliche weitere Beteiligungs- und Informationsformate wird im Rahmen des weiteren Planungsprozesses und in Abhängigkeit der Betroffenheiten entschieden werden.

Frage 4: Von welchen Fahrgastzahlen geht der Senat nach Inbetriebnahme der neuen Tram-Strecke Johannisthal-Gropiusstadt aus?

Antwort zu 4.: Mit der Umsetzung des Neubaustreckenabschnittes zwischen Johannisthal und U-Bhf. Johannisthaler Chaussee wird von einem werktäglichen Fahrgastaufkommen zwischen 10.000 - 15.000 Personenfahrten ausgegangen.

Frage 5: Wann beginnt der planmäßige Bau der Strecke? Wo beginnt der Bau der Strecke?

Frage 6: Mit wie vielen Planungsschritten rechnet der Senat beim Bau der neuen Tram-Neubaustrecke Johannisthal-Gropiusstadt? Mit wie viel Bauzeit pro Planungsschritt, der für die Anwohnenden sicherlich mit Baulärm verbunden sein wird, rechnet der Senat?

Frage 8: Mit welchen Einschränkungen für Fußgänger, Autofahrer und Radfahrer ist während des Tram-Streckenbaus auf den Straßen Stubenrauchstraße, Fritz-Erler-Allee, Johannisthaler Chaussee zu rechnen? Kann während des Baus auf diesen Straßen für die o.g. Verkehrsteilnehmer ein durchgängiger Verkehr gewährleistet werden? Wenn nein, mit welchen Zeiträumen der Einschränkung ist für wen zu rechnen?

Frage 9: Ist geplant, mit Bau der neuen Tram-Strecke den vorhandenen Straßenraum für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer neu zu verteilen bzw. anders als jetzt zu organisieren? Wenn ja, in welcher Weise genau?

Antwort zu 5., 6., 8. und 9.: Die Fragen 5, 6, 8 und 9 werden wegen Ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Eine Aussage zu den erfragten Inhalten ist erst im Rahmen der weiteren Erarbeitung in den anstehenden Leistungsphasen nach und nach möglich.

Frage 7: Wird nach Inbetriebnahme der neue Tramverbindung Johannisthal-Gropiusstadt die neue Tram-Strecke den Bus M11 auf dieser Strecke ersetzen?

Antwort zu 7.: Nach der Inbetriebnahme der Straßenbahnverbindung soll der Bus M11 im Abschnitt zwischen Bahnhof Berlin-Schöneweide und U-Bhf. Johannisthaler Chaussee durch die Straßenbahn ersetzt werden. Der übrige Linienverlauf bleibt bestehen.

Frage 10: Von welcher Anzahl an wegfallenden Parkplätzen auf den Straßen Stubenrauchstraße, Fritz-Erler-Allee, Johannisthaler Chaussee durch die neue Tram-Strecke geht der Senat aus? Ist ein Ersatz für eventuell wegfallende Parkplätze geplant - wenn ja, inwiefern?

Frage 11: Wie bewertet der Senat den Wegfall einer mutmaßlich substanziellen Anzahl an Parkplätzen durch den Bau der neuen Tram-Strecke angesichts der Senatsverkehrsverwaltung bekannten Problematik des massiven Parkplatzmangels für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gropiusstadt? Inwieweit wird die Umsetzung der neuen Tram-Strecke den Parkplatzmangel qualitativ beeinflussen?

Frage 12: Welche Lösungsansätze und konkreten Schritte plant der Senat zur Entspannung des Parkplatzmangels in der Gropiusstadt?

Frage 13: Von welcher Anzahl an Bäumen, die für die neue Tram-Stecke auf den Straßen Stubenrauchstraße, Fritz-Erler-Allee, Johannisthaler Chaussee weichen müssen, geht der Senat aus?

Antwort zu 10., 11., 12. und 13.: Die Fragen 10, 11, 12 und 13 werden wegen Ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Die Untersuchung verschiedener Straßenquerschnitte entlang der Straßenbahntrasse - einschließlich der Erarbeitung einer Vorzugslösung - wird im Rahmen der Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) erfolgen. Weitere Konkretisierungen, die Aussagen zu der Anzahl wegfallender Parkplätze und Bäume ermöglichen, erfolgen erst in den an die Vorplanung anschließenden Planungsphasen.

Frage 14: Im öffentlichen Bericht der Online-Informationsveranstaltung vom 6.10.2022 im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Straßenneubaustrecke Johannisthal-Gropiusstadt wird die Äußerung von der anwesenden Vertretung der Senatsverkehrsverwaltung festgehalten, dass mit der neuen Tram-Strecke "Weniger Platz für den fließenden und ruhenden Individualverkehr ist an einzelnen Stellen unvermeidbar" seien. Was genau ist mit dieser Einschätzung durch die Senatsverkehrsverwaltung entlang der geplanten Tram-Strecke gemeint?

Antwort zu 14.: Im Zuge der Straßenbahnplanung wird der Straßenraum neu geordnet. Maßgeblich sind die dafür heute geltenden einschlägigen Regelwerke. Damit wird dem Stand der Technik entsprochen, welcher weitgehend bundeseinheitlich geregelt ist. Auswirkungen des Straßenbahnneubaus auf den fließenden und ruhenden Individualverkehr werden sich im weiteren Planungsprozess konkretisieren.

Frage 15: Im öffentlichen Bericht der Online-Informationsveranstaltung vom 6.10.2022 im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Straßenneubaustrecke Johannisthal-Gropiusstadt wird die Einschätzung der anwesenden Verkehrsexperten festgehalten, dass "eine Führung über die Fritz-Erler-Allee, an den Gropius-Passagen vorbei, eine gute Voraussetzung für die perspektivische Weiterführung in Richtung Buckow" darstellen würde. Aus welchen fachlichen Gründen heraus wurde von der Senatsverkehrsverwaltung nicht zunächst über eine Streckenführung von den weniger gut ÖPNV-angebundenen Buckower Feldern bis zur Johannisthaler Chaussee und/oder zum S-Bhf. Buckower Chaussee vorangetrieben?

Antwort zu 15.: Auf der Grundlage der Planwerke Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030 (StEP MoVe) und ÖPNV-Bedarfsplan als Teil des NVP 2019-2023 ist der Ausbau des Straßenbahnnetzes über Johannisthal hinaus vorgesehen. Der StEP MoVe sieht eine Verbindung zum U-Bhf. Zwickauer Damm vor. Der NVP 2019-2023 sieht als dringlichen Bedarf mit Umsetzung bis 2029 eine Straßenbahnneubaustrecke bis U-Bhf. Johannisthaler Chaussee vor. Mit der erfolgten Untersuchung beider Ziele wurde beiden Planwerken Rechnung getragen.

Ausgehend von den Buckower Feldern ist keine Integration in das heutige Straßenbahnnetz umsetzbar, weil weder am Startpunkt noch an vorgeschlagenen Zielpunkten eine Straßenbahninfrastruktur vorhanden ist. Die Verlängerung zum U-Bhf. Johannisthaler Chaussee ist die Voraussetzung dafür, dass in einem späteren Schritt eine weitere Verlängerung zu den Buckower Feldern und/oder zum S-Bhf. Buckower Chaussee überhaupt möglich ist. Die Bewertung dessen obliegt dem folgenden Nahverkehrsplan, der sich derzeit in der Erstellung befindet.

Frage 16: Wie viel wird die gesamte Planung und Umsetzung der neuen Tram-Linie Johannisthal-Gropiusstadt voraussichtlich kosten?

Antwort zu 16.: Die Gesamtkosten (Planung und Umsetzung) betragen nach jetzigem Stand etwa 119 Millionen Euro (Preisstand 2022).

Frage 17: Welche finanziellen Mittel wurden für die Planung / die Umsetzung der neuen Tram-Linie Johannisthal-Gropiusstadt im Haushalt 24/25 eingestellt? Wie viele Mittel stehen für die Planung / die Umsetzung der neuen Tram-Linie Johannisthal-Gropiusstadt in der I-Planung des Landes Berlins zur Verfügung?

Antwort zu 17.: Für die Planung der Straßenbahnneubaustrecke Johannisthal - Gropiusstadt sind im Doppelhaushalt 24/25 etwa 3 Mio. Euro Planungskosten vorgesehen. Bei entsprechendem Planungsfortschritt wird die Strecke in die Investitions-Planung mit aufgenommen.

Frage 18: Geht der Senat davon aus, dass die eingestellten finanziellen Mittel für die Planung / die Umsetzung der neuen Tram-Linie Johannisthal-Gropiusstadt auch nach der Auflösung der PMA (2024 und 2025) vollumfänglich bereitstehen?

Antwort zu 18.: Ja.
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Die BVG macht nun den nächsten Schritt zur Realisierung der Neubaustrecke.
Es wurden Planungsleistungen HOAI Leistungsphasen 2 bis 5 im Teilnehmerwettbewerb im Verhandlungsverfahren öffentlich ausgeschrieben: [vergabekooperation.berlin]

Bis zum 23.9. können Interessenten Teilnahmeanträge einreichen.
Zitat
Beschreibung der Beschaffung
Beschreibung: Das stetige Wachstum der Stadt Berlin und die steigenden Nutzerzahlen der Verkehrsmittel des Umweltverbundes stellen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), AöR vor eine große Herausforderung. Um in Zukunft weiterhin den Anforderungen der wachsenden Stadt gerecht zu werden und die damit steigenden Bedürfnisse im öffentlichen Personennahverkehr befriedigen zu können, hat das Land Berlin einen Ausbau des Straßenbahnnetzes beschlossen. Das Projekt "Johannisthal - Gropiusstadt" ist Bestandteil dieses Maßnahmenprogramms.
Die BVG wurde von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (Sen-MVKU) des Landes Berlin beauftragt, die Planungen für diese Straßenbahnstrecke auf Basis der 2023 abgeschlossenen Voruntersuchungen (Trassenuntersuchung, Machbarkeitsstudie, Wirtschaftlichkeitsberechnung) fortzuführen. Die Leistungen wurden bereits im Auftrag der SenUMVK erbracht und liegen vor.
Als Verlängerung der Straßenbahnlinie M17 schließt die Vorzugsvariante der Neubaustrecke im Bereich des Knotenpunkts Sterndamm/Königsheideweg an das Bestandsnetz an und verläuft als neu zu planende zweigleisige Strecke über Sterndamm - Stubenrauchstraße - Neuköllner Straße - Fritz-Erler-Allee - Johannisthaler Chaussee zum gleichnamigen U-Bahnhof. Die Strecke inklusive der anschließenden Kehranlage hat eine Gesamtlänge von rd. 6,1 km.
Ziel der Maßnahme ist die Erhöhung der ÖPNV-Attraktivität durch einen Straßenbahnnetzausbau in den Bezirk Neukölln. Dadurch soll eine attraktive Schienenverbindung der zwischen den betreffenden Ortsteilen entlang der Straßenbahnstrecke realisiert werden und damit der Umweltverbund gestärkt werden.
Vor dem Hintergrund der hohen Anforderungen an die zeitgerechte, qualitative und wirtschaftliche Planungsdurchführung beauftragt die BVG mit dieser Ausschreibung auf Basis des PBefG einen Planer mit den Planungsleistungen nach HOAI § 47, Verkehrsanlagenplanung, der Leistungsphasen 2 bis 5 inkl. der genannten besonderen Leistungen.

so long

Mario
Zitat

"der weiße bim" am 28.8.2024 um 1.48 Uhr:

[...] Es wurden Planungsleistungen [...] ausgeschrieben: [vergabekooperation.berlin] [...]

Zitat

Beschreibung der Beschaffung

[...] Als Verlängerung der Straßenbahnlinie M17 schließt die Vorzugsvariante der Neubaustrecke im Bereich des Knotenpunkts Sterndamm/Königsheideweg an das Bestandsnetz an [...]

Ich wunderte mich schon, warum Du eine ähnliche Formulierung schon vor neun Tagen im Nachbarthread benutzt hast. In früheren Publikationen hieß es doch immer salopp "Verlängerung der Straßenbahn von der Haeckelstraße in Richtung Gropiusstadt".

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

"der weiße bim" am 28.8.2024 um 1.48 Uhr:

[...] Es wurden Planungsleistungen [...] ausgeschrieben: [vergabekooperation.berlin] [...]

Wenn man die angegebene Seite besucht, steht etwas weiter unten (neben dem Wort "Auftragsunterlagen") eine längere Adresse, die zu einer Webseite mit der Möglichkeit zum Download führt. Unter "Download" wird ein Popup mit Unterlagen gezeigt, die man einzeln oder alle zusammen auswählen kann. Die Unterlage "Anlagen.zip" enthält eine Excel-Datei "Anl11 2023-11-15_Grop_Betriebsprogramm.xlsx", in der ein Betriebsprogramm für die neue Strecke angezeigt wird. Für mich interessant ist, dass darin weiterhin die Schleife Haeckelstraße existiert und von der Straßenbahnlinie 60 mit Fahrzeugen vom Typ F6Z befahren werden soll. Die Neubaustrecke zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee (übrigens mit einer dreigleisigen Kehranlage) soll von der Straßenbahnlinie M17 mit Fahrzeugen vom Typ F8Z befahren werden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2024 07:52 von krickstadt.
Alles andere fände ich auch fragwürdig. Zum Einen, diese NBS ausgerechnet der 60 zuzuschlagen, obwohl es doch für die M17 die logischere Weiterführung wäre und zum Anderen, die GS Haeckelstraße aufzugeben. Die neue GS Schöneweide ist mit den SL 27E, 21, 37, 61, 67 und 67E schon ordentlich ausgelastet, sodass eine weitere Schleife (deren beanspruchter Platz auch nicht gewinnbringend veräußert werden kann) schon ihre Berechtigung hat.

In einer idealen Welt würde man noch die Bögen Groß-Berliner Damm - Sterndamm Richtung Johannisthal ergänzen.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat

Philipp Borchert am 28.8.2024 um 8.44 Uhr:

[...] Die neue GS Schöneweide ist mit den SL 27E, 21, 37, 61, 67 und 67E schon ordentlich ausgelastet [...]

Ist eine Linie 27E auch noch nach den Bauarbeiten in der Wilhelminenhofstraße und Ostendstraße vorgesehen?

Zitat

In einer idealen Welt würde man noch die Bögen Groß-Berliner Damm - Sterndamm Richtung Johannisthal ergänzen.

*Seufz* Ach ja, dann bräuchte ich auf meinem Arbeitsweg von der Gropiusstadt nach Adlershof noch nicht einmal umzusteigen. Schneller wäre in dieser Relation natürlich eine Straßenbahn durch den Eisenhutweg und die Rudower Chaussee bis zur Max-Born-Straße (wie sie die Buslinien 160 (teilweise) und 163 befahren). Die könnte dann auch das Neubaugebiet und die im Bau befindliche Oberschule (?) im Eisenhutweg bedienen.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Philipp Borchert
Alles andere fände ich auch fragwürdig. Zum Einen, diese NBS ausgerechnet der 60 zuzuschlagen, obwohl es doch für die M17 die logischere Weiterführung wäre und zum Anderen, die GS Haeckelstraße aufzugeben. Die neue GS Schöneweide ist mit den SL 27E, 21, 37, 61, 67 und 67E schon ordentlich ausgelastet, sodass eine weitere Schleife (deren beanspruchter Platz auch nicht gewinnbringend veräußert werden kann) schon ihre Berechtigung hat.

In einer idealen Welt würde man noch die Bögen Groß-Berliner Damm - Sterndamm Richtung Johannisthal ergänzen.

Eine Zwischenendstelle ist durchaus sinnvoll, aber ob es unbedingt die Blockumfahrung sein muss oder nicht eher ein paar Haltestellen weiter (Stubenrauch/Springbornstr.) sinnvoll wäre, sei aber mal dahingestellt.

Ansonsten bietet die Neubaustrecke die Chance den (Auto-)Verkehr gemäß der gültigen Planwerke neu zu ordnen und im südlichen Sterndamm auf den Lokalverkehr zu begrenzen. Der Durchgangsverkehr soll ja eigentlich den Segelfliegerdamm nutzen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Thomas
Ist eine Linie 27E auch noch nach den Bauarbeiten in der Wilhelminenhofstraße und Ostendstraße vorgesehen?

Bestimmt, nur dann natürlich wieder zum FEZ. Dann landet aber irgendwann wieder die 67E in der neuen Schleife und wenn die M17 künftig Richtung Johannisthaler Chaussee fahren soll, braucht es ja einen Ersatz dafür auf dem Groß-Berliner Damm, der ja auch irgendwo enden muss. Oder man nimmt die 37 für diese Aufgabe, dann ist wieder etwas Druck aus der Wendeanlage ...

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2024 10:18 von Philipp Borchert.
Zitat
krickstadt
Zitat

"der weiße bim" am 28.8.2024 um 1.48 Uhr:

[...] Es wurden Planungsleistungen [...] ausgeschrieben: [vergabekooperation.berlin] [...]

Wenn man die angegebene Seite besucht, steht etwas weiter unten (neben dem Wort "Auftragsunterlagen") eine längere Adresse, die zu einer Webseite mit der Möglichkeit zum Download führt. Unter "Download" wird ein Popup mit Unterlagen gezeigt, die man einzeln oder alle zusammen auswählen kann. Die Unterlage "Anlagen.zip" enthält eine Excel-Datei "Anl11 2023-11-15_Grop_Betriebsprogramm.xlsx", in der ein Betriebsprogramm für die neue Strecke angezeigt wird. Für mich interessant ist, dass darin weiterhin die Schleife Haeckelstraße existiert und von der Straßenbahnlinie 60 mit Fahrzeugen vom Typ F6Z befahren werden soll. Die Neubaustrecke zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee (übrigens mit einer dreigleisigen Kehranlage) soll von der Straßenbahnlinie M17 mit Fahrzeugen vom Typ F8Z befahren werden.

Viele Grüße, Thomas

Dieser Download ist bei mir inaktiv, was mache ich falsch?

Beste Grüße
Harald Tschirner
. (Beitrag bitte ignorieren)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2024 13:52 von Adenosin.
Die M17 ist als Nord-Süd-Tangente auf dem Abschnitt nach U Johannisthaler Chaussee sinnvoller aufgehoben, als in der WISTA, wo alternativ auch die 61, 63, 67, 67E und der N60 ausreichen würden und parallel die S-Bahn verkehrt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2024 13:04 von Leyla.
Zitat
Leyla
Die M17 ist als Nord-Süd-Tangente auf dem Abschnitt nach U Johannisthaler Chaussee sinnvoller aufgehoben, als in der WISTA, wo alternativ auch die 61, 63, 67, 67E und der N60 ausreichen würden und parallel die S-Bahn verkehrt.

Eine Verbindung von der Osttangente Richtung WISTA wäre trotzdem sinnvoll, zumal bis zur Umsetzung der Straßenbahn in die Gropiusstadt im Jahre 2070 wahrscheinlich die Straßenbahnstrecke stärker bebaut ist. Das muss natürlich nicht die M17 sein.
Zitat
def
Eine Verbindung von der Osttangente Richtung WISTA wäre trotzdem sinnvoll, zumal bis zur Umsetzung der Straßenbahn in die Gropiusstadt im Jahre 2070 wahrscheinlich die Straßenbahnstrecke stärker bebaut ist. Das muss natürlich nicht die M17 sein.

Hmmm... Die M17 könnte (ähnlich der M1) mit jedem zweiten Zug von/nach Gropiusstadt bzw. Adlershof fahren. Dafür müsste man dann eine andere Linie im 20min-Takt von Schöneweide nach Gropiusstadt fahren.

Die Nachfrage auf der Strecke Gropiusstadt - Schöneweide dürfte jedoch recht hoch sein, der Einsatz der 40m-Flexitys auf der M17 bietet sich daher an für diese Strecke. Wenn ich das richtig überblicke, fahren alle anderen Linien in Schöneweide aktuell nur mit GT6?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2024 13:55 von Adenosin.
Zitat
der weiße bim
Die BVG macht nun den nächsten Schritt zur Realisierung der Neubaustrecke.
Es wurden Planungsleistungen HOAI Leistungsphasen 2 bis 5 im Teilnehmerwettbewerb im Verhandlungsverfahren öffentlich ausgeschrieben: [vergabekooperation.berlin]

Bis zum 23.9. können Interessenten Teilnahmeanträge einreichen.

In der Excel mit dem Betriebsprogramm der Strecke aus der Anlage wird im Blatt „Historie“ erwähnt, dass das Betriebsprogramm für die Linie M20 geändert wurde.

Weiß jemand um was für eine Linie es sich bei dieser erwähnten M20 handelt?

Danke!
Zitat
Salzufler
Zitat
der weiße bim
Die BVG macht nun den nächsten Schritt zur Realisierung der Neubaustrecke.
Es wurden Planungsleistungen HOAI Leistungsphasen 2 bis 5 im Teilnehmerwettbewerb im Verhandlungsverfahren öffentlich ausgeschrieben: [vergabekooperation.berlin]

Bis zum 23.9. können Interessenten Teilnahmeanträge einreichen.

In der Excel mit dem Betriebsprogramm der Strecke aus der Anlage wird im Blatt „Historie“ erwähnt, dass das Betriebsprogramm für die Linie M20 geändert wurde.

Weiß jemand um was für eine Linie es sich bei dieser erwähnten M20 handelt?

Danke!

Da wurde offenbar einfach die Vorlage aus einem anderen Projekt kopiert und vergessen die Inhalte komplett zu löschen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist M20 die projektierte Linie für Jungferheide - Kurt-Schumacher-Platz.

Bezüglich der Linien hier bringe ich mal eine Überlappung ins Spiel: M17 weiterhin nach Adlershof und M11 (vorerst M67) vom Krankenhaus Köpenick zur Gropiusstadt und künftig dann weiter zur Buckower Chaussee. Schöneweide hat sich als "Endpunkt" beider Achsen eingebürgert, berücksichtigt die Funktionsteilung mit dem "Königsplatz" als Doppelknoten aber unzureichend. Betrieblich ist eine Teilung angesichts der künftigen Streckenlänge durchaus sinnvoll. Denkbar wären natürlich auch andere Kombinationsmöglichkeiten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Anlagen 06 und vor allem 09 finde ich auch sehr lesenswert.
Zitat
Adenosin
Die M17 könnte (ähnlich der M1) mit jedem zweiten Zug von/nach Gropiusstadt bzw. Adlershof fahren. Dafür müsste man dann eine andere Linie im 20min-Takt von Schöneweide nach Gropiusstadt fahren.

Irgendwann soll ja aus Neukölln auch noch eine M9 am Bf. Schöneweide ankommen. Vielleicht soll die ja dann über den Groß-Berliner Damm nach zum Adlershof fahren.


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