Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 05.01.2023 00:02 |
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 15.01.2023 17:46 |
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phönix
nach Tagesspiegel v. 14.1.23
So muss die der Senatsverkehrsverwaltung unterstellte Technische Aufsichtsbehörde (TAB) erst eine Erlaubnis für die Sanierungsarbeiten erteilen. ... Umso weniger tut sich bei der Erlaubnis durch die TAB. „Wir sind dran, das zu beschleunigen“, sagte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) in dieser Woche im Abgeordnetenhaus. „Aber erst mal muss der Bauherr Covivio die vollständigen Unterlagen vorlegen.“ Ansonsten wäre es fahrlässig, eine Genehmigung zu erteilen.
Etwas anders stellt Covivio den Sachverhalt dar. „Wir haben in Abstimmung mit den Beteiligten eine komplette Ausführungsplanung zur geplanten Stabilisierung und den entsprechenden Hebungsmaßnahmen des Tunnels im Dezember 2022 eingereicht“, sagte eine Covivio-Sprecherin dem Tagesspiegel. Im Nachgang dazu sei das Unternehmen von der Behörde um weitere Erläuterungen gebeten worden. „Diese wurden von uns Anfang Januar dieses Jahres zur Verfügung gestellt.“
[www.tagesspiegel.de]
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Arnd Hellinger
Was hindert bitte die TAB daran, die Arbeiten schon jetzt bis zu einem bestimmten Stadium "vorläufig" zu genehmigen und den Rest bzw. den endgültigen Erlaubnisbescheid unter den Vorbehalt bis tt.mm.jjjj vollständig eingereichter Unterlagen zu stellen...?
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 16.01.2023 02:34 |
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Lopi2000
... Nur ist dann wohl die Projektgesellschaft als Bauherr pleite und man bekommt auch keine Entschädigung für die Beschädigung des Tunnels.
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phönix
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Lopi2000
... Nur ist dann wohl die Projektgesellschaft als Bauherr pleite und man bekommt auch keine Entschädigung für die Beschädigung des Tunnels.
Bei einem derart zeitaufwendigen Ablauf zwecks Vermeidung jeden Risikos könntest Du auch gleich die dauerhafte Stillegung des Tunnels anregen.
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 16.01.2023 10:36 |
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Lopi2000
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phönix
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Lopi2000
... Nur ist dann wohl die Projektgesellschaft als Bauherr pleite und man bekommt auch keine Entschädigung für die Beschädigung des Tunnels.
Bei einem derart zeitaufwendigen Ablauf zwecks Vermeidung jeden Risikos könntest Du auch gleich die dauerhafte Stillegung des Tunnels anregen.
Eher die Stillegung der Hochhausbaustelle. Die Tunnelreparatur würde ich als Notmaßnahme unverzüglich und ohne Rücksicht auf die Hochhausbauarbeiten durchziehen. Und wenn die Sicherung des Tunnels dann größer ausfällt und Teile des geplanten Untergeschosses verbaut, ist das halt so.
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Jay
Da es sich um zwei getrennte Bauwerke handelt, die auch nicht zusammengeführt werden sollen, kann es gar keine dauerhafte Beeinträchtigung des Untergeschosses geben.
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 16.01.2023 12:42 |
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Lopi2000
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Jay
Da es sich um zwei getrennte Bauwerke handelt, die auch nicht zusammengeführt werden sollen, kann es gar keine dauerhafte Beeinträchtigung des Untergeschosses geben.
Theoretisch könnte es die schon geben, falls man zu dem Ergebnis kommt, dass die Stabilisierung des Tunnels so umfangreiche Maßnahmen erfordert, dass diese bis dahin reichen, wo ein Untergeschoss geplant war / ist. Offensichtlich hat man ja die Nähe von Baustelle und Tunnel zu optimistisch bewertet und täte gut daran, aufgrund der Havarie zu einer neuen Bewertung der Situation kommen, was auch ein größerer erforderlicher Abstand der Bauwerke zueinander sein kann.
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Jay
Nein, das ist so ziemlich ausgeschlossen...
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Krumme Lanke
Ach naja, braucht die U2 in Berlin wirklich jemand? So groß kann dafür Nachfrage ja offenbar nicht sein
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 16.01.2023 14:05 |
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Krumme Lanke
Ach naja, braucht die U2 in Berlin wirklich jemand? So groß kann dafür Nachfrage ja offenbar nicht sein
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 16.01.2023 14:14 |
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def
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Krumme Lanke
Ach naja, braucht die U2 in Berlin wirklich jemand? So groß kann dafür Nachfrage ja offenbar nicht sein
Wenn Klimaaktivist:innen, die sich auf die Straße setzen und ein paar Leute am Autofahren hindern "Terroristen" und "Chaoten" sind, was sind dann eigentlich Leute, die eine von zehntausenden Menschen pro Tag nachgefragte U-Bahn-Linie blockieren?
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 16.01.2023 14:39 |
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def
was sind dann eigentlich Leute, die eine von zehntausenden Menschen pro Tag nachgefragte U-Bahn-Linie blockieren?
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phönix
Neee, mal ganz im Ernst: ist das ist nicht eher eine Frage der politischen Leitung dieser Beamten durch die dies nicht priorisierende Senatorin?
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Lopi2000
Im Zweifel muss jemand, der inhaltlich etwas von der Sache versteht, seinen Haken druntersetzen und er ist gut beraten, dies nicht aufgrund von Druck sondern aufgrund einer gewissenhaften, fachlich fundierten Prüfung zu tun. Solange er offenbar noch nicht einmal die zu prüfenden Unterlagen vollständig übergeben bekommen hat, kann er dies vermutlich schlecht tun. Daran wird sich im Grundsatz auch nichts ändern, wenn die Priorisierung zur Folge hat, dass ihm die Arbeitskraft der gesamten Senatsverwaltung zur Verfügung gestellt wird. Das muss nichts mit bösem Willen, Beamtenmentalität oder falscher politischer Prioritätensetzung zu tun haben.
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der weiße bim
Nun ja, den Haken bzw. die Unterschrift muss der Chef leisten, denn der wird dafür bezahlt.
Re: Hochhaus-Projekte am Alexanderplatz: Auswirkungen auf den ÖPNV 17.01.2023 23:28 |