Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.02.2023 14:17 |
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der weiße bim
Zum Vergleich, nach einer Pressenmeldung sind allein in der Verkehrsverwaltung 16 Mitarbeiter beschäftigt, um den Medien und Bürgern Grüne Verkehrspolitik zu vermitteln:
Zitat
B.Z.
Was alle drei Politiker gemeinsam haben – viele Mitarbeiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in ihren Behörden. Giffey hat 31 Mitarbeiter für PR-Arbeit, Jarasch 16, Lederer vier.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.02.2023 14:42 |
Zitat
der weiße bim
Zum Vergleich, nach einer Pressenmeldung sind allein in der Verkehrsverwaltung 16 Mitarbeiter beschäftigt, um den Medien und Bürgern Grüne Verkehrspolitik zu vermitteln:
Zitat
B.Z.
Was alle drei Politiker gemeinsam haben – viele Mitarbeiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in ihren Behörden. Giffey hat 31 Mitarbeiter für PR-Arbeit, Jarasch 16, Lederer vier.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.02.2023 20:24 |
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Stichbahn
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der weiße bim
Zum Vergleich, nach einer Pressenmeldung sind allein in der Verkehrsverwaltung 16 Mitarbeiter beschäftigt, um den Medien und Bürgern Grüne Verkehrspolitik zu vermitteln:
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B.Z.
Was alle drei Politiker gemeinsam haben – viele Mitarbeiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in ihren Behörden. Giffey hat 31 Mitarbeiter für PR-Arbeit, Jarasch 16, Lederer vier.
Wo ist hier der Vergleich? Verglichen werden könnte ggf. mit der entsprechenden Personalausstattung voriger Senatsverwaltungen oder mit vergleichbaren Verwaltungen anderer Städte. So sind es einfach ein paar Zahlen. Nicht einmal das konkrete Aufgabenfeld ist abgesteckt.
Alles was ich im Zusammenhang mit diesen Zahlen hier lese, ist Spekulation - oder billige (aber meist wirksame) Meinungsmache.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.02.2023 21:09 |
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Tagesspiegel
Die FDP will mit einer steigenden Pkw-Zahl in Berlin auch das Parkplatzangebot in der Stadt ausbauen. „Statt einer konfrontativen Verkehrspolitik fordern wir ein angemessenes Parkplatzangebot, was auch den Ausbau von Parkplätzen bedeuten kann“, heißt es in einem Beschluss des FDP-Präsidiums.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.02.2023 21:11 |
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Latschenkiefer
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Tagesspiegel
Die FDP will mit einer steigenden Pkw-Zahl in Berlin auch das Parkplatzangebot in der Stadt ausbauen. „Statt einer konfrontativen Verkehrspolitik fordern wir ein angemessenes Parkplatzangebot, was auch den Ausbau von Parkplätzen bedeuten kann“, heißt es in einem Beschluss des FDP-Präsidiums.
Quelle
CDU und FDP überbieten sich weiter mit Vorschlägen zur Attraktivierung des Autoverkehrs.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.02.2023 21:33 |
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Latschenkiefer
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Tagesspiegel
Die FDP will mit einer steigenden Pkw-Zahl in Berlin auch das Parkplatzangebot in der Stadt ausbauen. „Statt einer konfrontativen Verkehrspolitik fordern wir ein angemessenes Parkplatzangebot, was auch den Ausbau von Parkplätzen bedeuten kann“, heißt es in einem Beschluss des FDP-Präsidiums.
Quelle
CDU und FDP überbieten sich weiter mit Vorschlägen zur Attraktivierung des Autoverkehrs.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.02.2023 22:08 |
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def
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Latschenkiefer
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Tagesspiegel
Die FDP will mit einer steigenden Pkw-Zahl in Berlin auch das Parkplatzangebot in der Stadt ausbauen. „Statt einer konfrontativen Verkehrspolitik fordern wir ein angemessenes Parkplatzangebot, was auch den Ausbau von Parkplätzen bedeuten kann“, heißt es in einem Beschluss des FDP-Präsidiums.
Quelle
CDU und FDP überbieten sich weiter mit Vorschlägen zur Attraktivierung des Autoverkehrs.
Seltsam, dass die fdP Märkte plötzlich nicht mehr so toll findet. Sonst wäre nämlich die logische Schlussfolgerung aus einer Erhöhung der Nachfrage, die Preise zu erhöhen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.02.2023 22:20 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.02.2023 22:41 |
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Latschenkiefer
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Tagesspiegel
Die FDP will mit einer steigenden Pkw-Zahl in Berlin auch das Parkplatzangebot in der Stadt ausbauen. „Statt einer konfrontativen Verkehrspolitik fordern wir ein angemessenes Parkplatzangebot, was auch den Ausbau von Parkplätzen bedeuten kann“, heißt es in einem Beschluss des FDP-Präsidiums.
Quelle
CDU und FDP überbieten sich weiter mit Vorschlägen zur Attraktivierung des Autoverkehrs.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 08:55 |
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Taktverdichtung
Es gab ja auch neulich im Fernsehen ein Interview, in dem ein FDP-Politiker gefordert hat, dass Autobahnen ausgebaut werden müssen, weil Autos im Stau mehr CO² produzieren, als wenn sie fahren können... .
Man müsste mit denen wahrscheinlich nochmal über induzierten Verkehr sprechen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 09:03 |
Zitat
samm
Zitat
Taktverdichtung
Es gab ja auch neulich im Fernsehen ein Interview, in dem ein FDP-Politiker gefordert hat, dass Autobahnen ausgebaut werden müssen, weil Autos im Stau mehr CO² produzieren, als wenn sie fahren können... .
Man müsste mit denen wahrscheinlich nochmal über induzierten Verkehr sprechen.
Das stimmt. Und ich sehe diese Gefahr auch beim weiteren Ausbau des ÖPNV. Wenn man nicht auf Technologie setzt oder setzen kann, weil es zu lange dauert, kann die Antwort nur Verzicht sein. Leider fahren ja auch unsere Züge und Busse nicht emissionsfrei. Alle, die können, sollten zu Hause bleiben und von dort arbeiten. Hier ist der Ansatz der 15-Minuten-Stadt spannend, aber auch in der Kürze der Zeit leider nicht umsetzbar.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 09:09 |
Zitat
samm
Zitat
Taktverdichtung
Es gab ja auch neulich im Fernsehen ein Interview, in dem ein FDP-Politiker gefordert hat, dass Autobahnen ausgebaut werden müssen, weil Autos im Stau mehr CO² produzieren, als wenn sie fahren können... .
Man müsste mit denen wahrscheinlich nochmal über induzierten Verkehr sprechen.
Das stimmt. Und ich sehe diese Gefahr auch beim weiteren Ausbau des ÖPNV. Wenn man nicht auf Technologie setzt oder setzen kann, weil es zu lange dauert, kann die Antwort nur Verzicht sein. Leider fahren ja auch unsere Züge und Busse nicht emissionsfrei. Alle, die können, sollten zu Hause bleiben und von dort arbeiten. Hier ist der Ansatz der 15-Minuten-Stadt spannend, aber auch in der Kürze der Zeit leider nicht umsetzbar.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 09:13 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 09:15 |
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PassusDuriusculus
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samm
Zitat
Taktverdichtung
Es gab ja auch neulich im Fernsehen ein Interview, in dem ein FDP-Politiker gefordert hat, dass Autobahnen ausgebaut werden müssen, weil Autos im Stau mehr CO² produzieren, als wenn sie fahren können... .
Man müsste mit denen wahrscheinlich nochmal über induzierten Verkehr sprechen.
Das stimmt. Und ich sehe diese Gefahr auch beim weiteren Ausbau des ÖPNV. Wenn man nicht auf Technologie setzt oder setzen kann, weil es zu lange dauert, kann die Antwort nur Verzicht sein. Leider fahren ja auch unsere Züge und Busse nicht emissionsfrei. Alle, die können, sollten zu Hause bleiben und von dort arbeiten. Hier ist der Ansatz der 15-Minuten-Stadt spannend, aber auch in der Kürze der Zeit leider nicht umsetzbar.
Stimmt, ne wichtige gesellschaftliche Leitlinie, wie def auch gesagt hat, als Erhöhung des Anteils der kurzen Wege.
Nur verbraucht ein ÖPNV-Fahrzeug weniger Energie (also auch Emissionen) & weniger versiegelte Flächen als die entsprechenden Autos.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 09:18 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 09:40 |
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hvhasel
Was ich positiv am FDP-Vorschlag finde: Sie fordern insbesondere Hoch- und Tiefgaragen. Dieser Forderung kann ich mich voll anschließen. Private Kraftfahrzeuge gehören in Masse nicht auf öffentliches Straßenland, das ist für viel Wichtigeres da, sogar privater Fließverkehr gehört dazu. Nur über die Frage, ob das Aufgabe der öffentlichen Hand ist, private Infrastruktur wie Parkhäuser zu bauen, sollte man nachdenken. Ich lese das aber aus dem Artikel nicht raus, dort fordert die FDP nur schnellere Genehmigungen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 09:50 |
Zitat
def
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hvhasel
Was ich positiv am FDP-Vorschlag finde: Sie fordern insbesondere Hoch- und Tiefgaragen. Dieser Forderung kann ich mich voll anschließen. Private Kraftfahrzeuge gehören in Masse nicht auf öffentliches Straßenland, das ist für viel Wichtigeres da, sogar privater Fließverkehr gehört dazu. Nur über die Frage, ob das Aufgabe der öffentlichen Hand ist, private Infrastruktur wie Parkhäuser zu bauen, sollte man nachdenken. Ich lese das aber aus dem Artikel nicht raus, dort fordert die FDP nur schnellere Genehmigungen.
Jein, aus mehreren Gründen:
- Ich gehe fest davon aus, dass die FDP auch Parkplätze im öffentlichen Raum direkt vor Parkhäusern und Tiefgaragen verteidigen wird. Man muss nicht lange suchen, um in Neubaugebieten aus den 90ern Situation zu finden, wo in unmittelbarer Nähe zu Parkgaragen auf der Straße geparkt wird (z.B. hier). Wenn die FDP es ernst meint, könnte sie also die Aufhebung von Stellplätzen in solchen Situationen fordern. Wahrscheinlich ist es aber sowieso nur wieder der typische verlogene "Miteinander"-Blödsinn. (Das absurdeste Beispiel, das mir für so eine Politik einfällt, kenne ich übrigens aus Wien: damit direkt vor einer Tiefgarage möglichst viel im öffentlichen Straßenraum geparkt werden kann, wird die Abbiegespur Richtung Parkgarage auf die Straßenbahngleise gelegt.)
- Ich sehe Zielkonflikte: Tiefgaragen direkt unter Wohn- oder Bürohäusern haben den Nachteil, dass das Auto schnell erreichbar und verfügbar ist - so nah wird der ÖPNV nie sein können. Quartiersgaragen wiederum haben zwar den Vorteil, dass idealerweise der Weg zum ÖPNV (oder vielleicht sogar direkt zum Ziel) kürzer ist als zum abgestellten Auto, dafür nehmen sie zusätzliche Flächen in Anspruch, die gerade in eng bebauten Vierteln anderweitig sinnvoller genutzt wären. Tiefgaragen haben wiederum den Nachteil, dass die Erdgeschosszone, die für städtisches Leben enorme Bedeutung hat, zu einem Großteil dem Autoverkehr geopfert wird.
Einen Tod wird man sterben müssen; welchen, hängt von der konkreten Situation ab. Bei ganz neuen Gebieten auf der grünen Wiese ist wahrscheinlich das am Rand gelegene Parkhaus (+ zentraler ÖPNV-Erschließung, Anbindung ans Rad- und Fußwegenetz, Halte- und Lieferzonen vor Gebäuden sowie Kindergärten, Schulen und Geschäften im Quartier) die bessere Wahl, in der Innenstadt eine Tiefgarage (aber auch nicht in jedem Haus).
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 10:05 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 10:52 |
Zitat
hvhasel
Garagen haben aber immer einen Vorteil: Sie haben ein konkretes Preisschild. Das ist in meinen Augen der entscheidende Faktor für die Mobilitätswende. Ich muss mich entscheiden: Zahle ich zukünftig 120 Euro zusätzlich, damit ich mit dem Auto zur Arbeit in die Innenstadt fahre oder 49 Euro für die Öffentlichen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.02.2023 11:39 |