Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 14:53 |
Zitat
T6Jagdpilot
An diesem Gegendere stört mich vor allem das Vverhunzen der Sprache, genauso wie bei diesen ständig eingewürfelten Angliszismen.
Zitat
T6Jagdpilot
Nun muß ich nicht über die Stadtautobahn (fahren?).
Im Großen und Ganzengroßen und ganzenkomme mit den Sonder- und Wegerechten gut durch.
Es gibt immer wieder mal Träumer oder welche, die komplett überfordert wirkenwens, wenn es von hinten trötet.
Und die finden sich eben unter allen Verkehrsteilnehmern,und im Ergebnis der Auswertung des Unfalls am Blockdammweg vor drei Jahren
gabs für die Einsatzfahrzeuge der BVG die gleichen Tröten wie die FW hat.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 15:06 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
An diesem Gegendere stört mich vor allem das Vverhunzen der Sprache, genauso wie bei diesen ständig eingewürfelten Angliszismen.
Zitat
T6Jagdpilot
Nun muß ich nicht über die Stadtautobahn (fahren?).
Im Großen und Ganzengroßen und ganzenkomme mit den Sonder- und Wegerechten gut durch.
Es gibt immer wieder mal Träumer oder welche, die komplett überfordert wirkenwens, wenn es von hinten trötet.
Und die finden sich eben unter allen Verkehrsteilnehmern,und im Ergebnis der Auswertung des Unfalls am Blockdammweg vor drei Jahren
gabs für die Einsatzfahrzeuge der BVG die gleichen Tröten wie die FW hat.
Achso, dann ist es ja gut, dass es durch konsequentes Vermeiden von geschlechtergerechter Sprache sprachlich alles perfekt wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 15:28 |
Zitat
Nemo
Zitat
Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
An diesem Gegendere stört mich vor allem das Vverhunzen der Sprache, genauso wie bei diesen ständig eingewürfelten Angliszismen.
Zitat
T6Jagdpilot
Nun muß ich nicht über die Stadtautobahn (fahren?).
Im Großen und Ganzengroßen und ganzenkomme mit den Sonder- und Wegerechten gut durch.
Es gibt immer wieder mal Träumer oder welche, die komplett überfordert wirkenwens, wenn es von hinten trötet.
Und die finden sich eben unter allen Verkehrsteilnehmern,und im Ergebnis der Auswertung des Unfalls am Blockdammweg vor drei Jahren
gabs für die Einsatzfahrzeuge der BVG die gleichen Tröten wie die FW hat.
Achso, dann ist es ja gut, dass es durch konsequentes Vermeiden von geschlechtergerechter Sprache sprachlich alles perfekt wird.
Nunja, ich frage mich allerdings auch, warum man das Geschlecht immer betonen muss. Ist es nicht vollkommen egal, ob ich übermorgen einen Termin bei einem Arzt oder bei einer Ärztin habe?
Mir ist es zumindest egal.
Wirklich fortschrittlich und gendergerecht wäre eine Form, die geschlechtsneutral ist, die kann man dann immer verwenden. Zumal man ja mittlerweile auch davon ausgeht, dass es nicht nur zwei gefühlte Geschlechter gibt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 15:46 |
Zitat
LariFari
(...)
Das interessante ist immer, dass niemand blöd angemacht, wenn man nicht gendert.
Vielmehr ist es ist immer so, dass diejenigen, die gendern, blöd angemacht werden. Siehe T6Jagdpilot.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 15:47 |
Zitat
Nemo
Nunja, ich frage mich allerdings auch, warum man das Geschlecht immer betonen muss. Ist es nicht vollkommen egal, ob ich übermorgen einen Termin bei einem Arzt oder bei einer Ärztin habe?
Mir ist es zumindest egal.
Wirklich fortschrittlich und gendergerecht wäre eine Form, die geschlechtsneutral ist, die kann man dann immer verwenden. Zumal man ja mittlerweile auch davon ausgeht, dass es nicht nur zwei gefühlte Geschlechter gibt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 17:09 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nemo
Nunja, ich frage mich allerdings auch, warum man das Geschlecht immer betonen muss. Ist es nicht vollkommen egal, ob ich übermorgen einen Termin bei einem Arzt oder bei einer Ärztin habe?
Mir ist es zumindest egal.
Wirklich fortschrittlich und gendergerecht wäre eine Form, die geschlechtsneutral ist, die kann man dann immer verwenden. Zumal man ja mittlerweile auch davon ausgeht, dass es nicht nur zwei gefühlte Geschlechter gibt.
Was den Termin angeht, ist mir das auch egal, aber was die Sichtbarkeit der Geschlechter im Kontext angeht, ist es eben nicht wirklich egal. Es haben sich z.B. verschiedene Geschlechter für die Bezeichnung verschiedener Berufsgruppen etabliert. Dies führt nach sprach- und sozialwissenschaftlichen Untersuchungen dazu, dass bestimmte Berufsfelder von bestimmten Geschlechtern gar nicht erst erwogen werden. Es wird aber oft von Busfahrern, Ärzten, Kindergärtnerinnen oder Putzfrauen gesprochen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 17:29 |
Zitat
def
Das ist auch ein Ansatz, den ich zuweilen in Aufzählungen wähle - die genannten Personen entgegen dem Klischee zuordnen, also z.B. "die Busfahrerin und der Kindergärtner".
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 17:57 |
Zitat
LariFari
Das interessante ist immer, dass niemand blöd angemacht, wenn man nicht gendert.
Zitat
LariFari
Wenn du die Version mit Doppelpunkt oder Sternchen nicht magst, aber trotzdem alle Geschlechter ansprechen willst, dann probiere mal die Form mit dem substantiviertes Partizip: Radfahrende, Arbeitende, Studierende,...
Zitat
LariFari
FunFact: Wer bei "Studierende" rumheult, es würde implizieren, dass Studierende jetzt gerade in diesem Moment am Studieren sind, irrt sich. Das substantiviertes Partizip wurde schon lange vorher verwendet. Ich habe Schriftstück aus dem Bezirksamt Kreuzberg von 1955, bei dem schon von "Studierenden" und nicht von Studenten die Rede ist.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.10.2023 17:58 |
Zitat
Nemo
Wirklich fortschrittlich und gendergerecht wäre eine Form, die geschlechtsneutral ist, die kann man dann immer verwenden. Zumal man ja mittlerweile auch davon ausgeht, dass es nicht nur zwei gefühlte Geschlechter gibt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.10.2023 12:01 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nemo
Nunja, ich frage mich allerdings auch, warum man das Geschlecht immer betonen muss. Ist es nicht vollkommen egal, ob ich übermorgen einen Termin bei einem Arzt oder bei einer Ärztin habe?
Mir ist es zumindest egal.
Wirklich fortschrittlich und gendergerecht wäre eine Form, die geschlechtsneutral ist, die kann man dann immer verwenden. Zumal man ja mittlerweile auch davon ausgeht, dass es nicht nur zwei gefühlte Geschlechter gibt.
Der Personalmangel im Fahrbetrieb ist zu großen Teilen darauf zurückzuführen, dass es kaum gelingt, entsprechenden Klischees entgegen zu wirken. In der Berufsgruppe "521 Fahrzeugführung im Straßenverkehr" gibt es mit 35 % über 55-Jährigen und 93 % männlichen Beschäftigten die krasseste demographische Schieflage aller größeren Berufsgruppen. Selbst in den meisten akademischen Gruppen, die ja naturgemäß später einsteigen, sind solche Schieflagen nur vereinzelt (z.B. in den Bereichen Theologie und Lehrtätigkeit) zu finden.
Deshalb ist es eben wichtig, diese Berufsgruppe auch für jüngere / weibliche Beschäftigte interessant und attraktiv zu machen. Wenn man da einige Kommentare hier im Forum und/oder das Buch "Machen Sie mal zügig die Mitteltüren frei: Eine Berliner Busfahrerin erzählt" von Susanne Schmidt liest, scheint die BVG recht weit davon entfernt zu sein und der Fahrdienst sollte sich schon auch an die eigene Nase fassen, warum es personell mal wieder eng wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.10.2023 20:19 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 00:42 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 00:48 |
Es stimmt natürlich, wegen der wissenschaftsferne der Berliner Verkehrspolitik sind Links zu Seiten mit Hochschulhintergrund natürlich in diesem Thread absurd. Nur ist die Ideologie hier eher nicht bei der Wissenschaft zu suchen.Zitat
GraphXBerlin
Genau. Wir posten hier seitenweise Links und irgendwie hat ja alles mit dem Thema "Verkehrspolitik Berlin" zu tun. Warum den Thread nicht in "defs Ideologien" umbenennen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 06:36 |
Zitat
Nemo
Es stimmt natürlich, wegen der wissenschaftsferne der Berliner Verkehrspolitik sind Links zu Seiten mit Hochschulhintergrund natürlich in diesem Thread absurd. Nur ist die Ideologie hier eher nicht bei der Wissenschaft zu suchen.Zitat
Möchtegern-Querdenker
Genau. Wir posten hier seitenweise Links und irgendwie hat ja alles mit dem Thema "Verkehrspolitik Berlin" zu tun. Warum den Thread nicht in "defs Ideologien" umbenennen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 09:16 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 09:57 |
Zitat
Marienfelde
Zitat
LariFari
(...)
Das interessante ist immer, dass niemand blöd angemacht, wenn man nicht gendert.
Vielmehr ist es ist immer so, dass diejenigen, die gendern, blöd angemacht werden. Siehe T6Jagdpilot.
Du irrst Dich, und zwar richtig. Sh. z.B. hier: [www.hna.de]
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 10:56 |
Zitat
LariFari
Zitat
Marienfelde
Zitat
LariFari
(...)
Das interessante ist immer, dass niemand blöd angemacht, wenn man nicht gendert.
Vielmehr ist es ist immer so, dass diejenigen, die gendern, blöd angemacht werden. Siehe T6Jagdpilot.
Du irrst Dich, und zwar richtig. Sh. z.B. hier: [www.hna.de]
Wow, eine nordhessisches Käseblättchen als Quelle anzugeben, ist aber auch mutig. Präsentier mir mal bitte eine studierende Person, die Abzug wegen des nicht-Genderns bekommen hat.
(...)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 11:26 |
Zitat
Marienfelde
Zitat
LariFari
Zitat
Marienfelde
Zitat
LariFari
(...)
Das interessante ist immer, dass niemand blöd angemacht, wenn man nicht gendert.
Vielmehr ist es ist immer so, dass diejenigen, die gendern, blöd angemacht werden. Siehe T6Jagdpilot.
Du irrst Dich, und zwar richtig. Sh. z.B. hier: [www.hna.de]
Wow, eine nordhessisches Käseblättchen als Quelle anzugeben, ist aber auch mutig. Präsentier mir mal bitte eine studierende Person, die Abzug wegen des nicht-Genderns bekommen hat.
(...)
1. Ein nordhessisches Käseblättchen, in dem auf die Möglichkeit des Punkteabzugs wegen Nicht-Genderns an der Universität in Kassel hingewiesen wird, ist mir allemal lieber, als die oft genug vollkommen einseitige "Berichterstattung" von ARD, ZDF, Bertelsmann und Springer.
Ich wehre mich auch gegen diese Mätzchen, sich mit womöglich unliebsamen Themen nicht inhaltlich auseinanderzusetzen, sondern die andere Seite im besten Fall lächerlich zu machen ("Käseblättchen") bzw. Leute, die "falsche" Meinungen vertreten, fertigzumachen (so wie Ulrike Guerot bei Lanz letztes Jahr).
Die Politik, die auf der Basis der mehr oder weniger gleichgeschalteten Medien herauskommt, wird den meisten Menschen in unserem Land schaden - womöglich sogar den Dummköpfen, die sie betreiben,
Marienfelde.
Wer auch einmal andere Sichten als den hierzulande verbreiteten olivgrünen Einheitsbrei kennenlernen möchte, der oder dem seien z.B. Seiten wie Telepolis, Nachdenkseiten oder eben auch Roger Köppels "Weltwoche daily" empfohlen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 11:36 |
Zitat
VvJ-Ente
Jetzt werden sich die üblichen Verdächtigen wieder an den Namen abarbeiten (können) (...)
Zitat
LariFari
Wichtig ist halt, dass ich mich entscheide, eine wissenschaftliche Arbeit komplett durchzugendern oder es halt eben nicht tue.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.10.2023 11:45 |
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
VvJ-Ente
Jetzt werden sich die üblichen Verdächtigen wieder an den Namen abarbeiten (können) (...)
Und es passierte genau das ... ach, nein, noch absurder ...
Zitat
LariFari
Wichtig ist halt, dass ich mich entscheide, eine wissenschaftliche Arbeit komplett durchzugendern oder es halt eben nicht tue.