Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.01.2024 23:23 |
Zitat
TomB
Wieder mehr Tempo 50 auf Hauptstraßen?
[www.morgenpost.de]
Die SPD wurde vom Koalitionspartner mal wieder überrascht.
Frau Schreiner prüft.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 10.01.2024 09:41 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 10.01.2024 10:20 |
Zitat
TomB
Hinter der Paywall der MoPo wird berichtet, wie Frau Schreiner sich zweistufig mit Straßenbahn und U-Bahn die Anbindung des Nordostens vorstellt:
[www.morgenpost.de]
Zitat
Morgenpost
Hier geht es nicht mehr um ein Entweder-oder – sondern um ein Sowohl-als-auch: Mit einer zweistufigen Verkehrslösung will Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) den Disput um die Verkehrsanbindung des größten Berliner Zukunftsquartiers beenden. Zum Baubeginn des Viertels Blankenburger Süden rollt eine neue Tram in die bis zu 8000 Wohnungen große Stadt von morgen. Nach Fertigstellung soll dann eine zweite, viel größere Lösung mit U-Bahnanschluss folgen. Es handelt sich um eine etwa fünf Kilometer verlängerte Trasse der U9 von der Osloer Straße, quer durch Wedding und Pankow hinauf zum Riesenquartier auf dem früheren Rieselfeld.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 10.01.2024 12:09 |
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
TomB
Hinter der Paywall der MoPo wird berichtet, wie Frau Schreiner sich zweistufig mit Straßenbahn und U-Bahn die Anbindung des Nordostens vorstellt:
[www.morgenpost.de]
Jetzt soll es also die U9 sein und nicht mehr die U10. Was aus dem Artikel vor der Paywall hervorgeht:
Zitat
Morgenpost
Hier geht es nicht mehr um ein Entweder-oder – sondern um ein Sowohl-als-auch: Mit einer zweistufigen Verkehrslösung will Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) den Disput um die Verkehrsanbindung des größten Berliner Zukunftsquartiers beenden. Zum Baubeginn des Viertels Blankenburger Süden rollt eine neue Tram in die bis zu 8000 Wohnungen große Stadt von morgen. Nach Fertigstellung soll dann eine zweite, viel größere Lösung mit U-Bahnanschluss folgen. Es handelt sich um eine etwa fünf Kilometer verlängerte Trasse der U9 von der Osloer Straße, quer durch Wedding und Pankow hinauf zum Riesenquartier auf dem früheren Rieselfeld.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 10.01.2024 12:24 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 10.01.2024 18:52 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 10.01.2024 23:17 |
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M48er
Es ist schon lustig, wie die U-Bahn-Utopien im Milliardenumfang immer größer werden, während andererseits der Senat gerade eine pauschale Minderausgabe von 1,7 Mrd. € beschlossen hat und die Innensenatorin androht, bald kein Benzin mehr für die Polizei bezahlen zu können.
Die U-Bahn-Visionen werden vielleicht zum Vertrösten von Lieschen Müller aus Karow geeignet sein, eine realistische Planung sind sie aber nicht. Und das wissen sogar die Akteure aus der CDU und SPD, sie gestehen es halt nur nicht öffentlich ein. Hier ist es die Aufgabe der Medien und der Opposition, die finanzpolitischen Hintergründe abzufragen und die Luftnummern immer wieder als solche zu entlarven.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 11:56 |
Zitat
Ingolf
Zitat
M48er
Es ist schon lustig, wie die U-Bahn-Utopien im Milliardenumfang immer größer werden, während andererseits der Senat gerade eine pauschale Minderausgabe von 1,7 Mrd. € beschlossen hat und die Innensenatorin androht, bald kein Benzin mehr für die Polizei bezahlen zu können.
Die U-Bahn-Visionen werden vielleicht zum Vertrösten von Lieschen Müller aus Karow geeignet sein, eine realistische Planung sind sie aber nicht. Und das wissen sogar die Akteure aus der CDU und SPD, sie gestehen es halt nur nicht öffentlich ein. Hier ist es die Aufgabe der Medien und der Opposition, die finanzpolitischen Hintergründe abzufragen und die Luftnummern immer wieder als solche zu entlarven.
Das alles lässt sich auch folgendermaßen zusammenfassen: "Um ca. 800 Meter Straßenbahn zwischen Alt-Blankenburg und Bahnhof Blankenburg nicht zu bauen, versprechen wir ca. 30 Kilometer neue U-Bahn-Strecken im Berliner Nordostraum". Allein dieses Verhältnis sagt schon alles zur Umsetzungswahrscheinlichkeit dieser U-Bahn-Strecken...
Ingolf
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 14:21 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 14:24 |
Zitat
nicolaas
Die BVG droht der Senatsverkehrsverwaltung und dem Bezirk Mitte, die Haltestelle Hauptbahnhof der Linien 120, 142 und 147 Richtung Osten ohne Halt zu durchfahren. Seit Wegfall des Taxistandplatzes am Europaplatz ist die Situation aus Sicht der BVG untragbar geworden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 15:01 |
Zitat
nicolaas
Die BVG droht der Senatsverkehrsverwaltung und dem Bezirk Mitte, die Haltestelle Hauptbahnhof der Linien 120, 142 und 147 Richtung Osten ohne Halt zu durchfahren. Seit Wegfall des Taxistandplatzes am Europaplatz ist die Situation aus Sicht der BVG untragbar geworden.
Ich habe einen Artikel zum Thema im nd verfasst.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 15:57 |
Zitat
def
Zitat
nicolaas
Die BVG droht der Senatsverkehrsverwaltung und dem Bezirk Mitte, die Haltestelle Hauptbahnhof der Linien 120, 142 und 147 Richtung Osten ohne Halt zu durchfahren. Seit Wegfall des Taxistandplatzes am Europaplatz ist die Situation aus Sicht der BVG untragbar geworden.
Ich habe einen Artikel zum Thema im nd verfasst.
Danke; wobei ich Dir etwas beim Einstiegssatz widersprechen möchte: die (natürlich ebensfalls problematische) Planlosigkeit bei der Gestaltung des Europaplatzes ist gar nicht das Hauptproblem; dieses ist, dass sich die Polizei mal wieder weigert, geltendes Recht selbst gegen Autosteuernde durchzusetzen. Was macht die Spranger eigentlich beruflich? Jammert rum, wenn da mal 10 min irgendwelche Klimaaktivist:innen sitzen, aber schaut systematisch weg, wenn der Busverkehr dauerhaft tagtäglich extrem gestört wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 16:12 |
Zitat
def
Zitat
nicolaas
Die BVG droht der Senatsverkehrsverwaltung und dem Bezirk Mitte, die Haltestelle Hauptbahnhof der Linien 120, 142 und 147 Richtung Osten ohne Halt zu durchfahren. Seit Wegfall des Taxistandplatzes am Europaplatz ist die Situation aus Sicht der BVG untragbar geworden.
Ich habe einen Artikel zum Thema im nd verfasst.
Danke; wobei ich Dir etwas beim Einstiegssatz widersprechen möchte: die (natürlich ebensfalls problematische) Planlosigkeit bei der Gestaltung des Europaplatzes ist gar nicht das Hauptproblem; dieses ist, dass sich die Polizei mal wieder weigert, geltendes Recht selbst gegen Autosteuernde durchzusetzen. Was macht die Spranger eigentlich beruflich? Jammert rum, wenn da mal 10 min irgendwelche Klimaaktivist:innen sitzen, aber schaut systematisch weg, wenn der Busverkehr dauerhaft tagtäglich extrem gestört wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 16:22 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 16:36 |
Zitat
ND
Das scheint bereits geschehen zu sein: Laut einem aktuellen Bericht im BVG-Intranet soll bereits in der dritten Januarwoche die Busspur ähnlich der geschützten Fahrradwege durch das Straßen- und Grünflächenamt Mitte mit sogenannten Leitboys, flexiblen Baken, abgeteilt werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 17:34 |
Zitat
def
Jammert rum, wenn da mal 10 min irgendwelche Klimaaktivist:innen sitzen, aber schaut systematisch weg, wenn der Busverkehr dauerhaft tagtäglich extrem gestört wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 18:37 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 18:40 |
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der weiße bim
Warum melden diese Leute ihre Kundgebungen nicht an? Dann würden die betreffenden Buslinien umgeleitet werden, so dass mehr Fahrgäste damit ihr Ziel erreichen können und ihr Auto zuhause lassen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 23:02 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 11.01.2024 23:24 |