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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Ich gehe ja davon aus, dass wenn sie hätten strategisch Straßen blockieren könnten - eben nach Anmeldung - sie sich gar nicht angeklebt hätten.

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Zitat
Flexist
Dennoch, wenn ich schon höre, dass die heute verhandeln und keine Kompromisse akzeptieren wollen, fällt mir gar nichts mehr dazu ein. Außer das die Proteste noch etwas weiter gehen werden.

Der Witz daran ist ja: Verhandeln = Kompromisse akzeptieren. Sonst bräuchte man keine Verhandlungen führen, da reicht es dann, sturköpfig wie ein Kindergartenkind gegen eine Wand zu hauen, bis man seinen Willen bekommt.
Zitat
Rollbert
Zitat
Flexist
Dennoch, wenn ich schon höre, dass die heute verhandeln und keine Kompromisse akzeptieren wollen, fällt mir gar nichts mehr dazu ein. Außer das die Proteste noch etwas weiter gehen werden.

(...). Sonst bräuchte man keine Verhandlungen führen, da reicht es dann, sturköpfig wie ein Kindergartenkind gegen eine Wand zu hauen, bis man seinen Willen bekommt.

Passiert das nicht auch gerade beim Konflikt DB/GDL mit der Forderung der 35 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich? Von beiden Seiten nicht verhandelbar.
Zitat
Joe
Zitat
Rollbert
Zitat
Flexist
Dennoch, wenn ich schon höre, dass die heute verhandeln und keine Kompromisse akzeptieren wollen, fällt mir gar nichts mehr dazu ein. Außer das die Proteste noch etwas weiter gehen werden.

(...). Sonst bräuchte man keine Verhandlungen führen, da reicht es dann, sturköpfig wie ein Kindergartenkind gegen eine Wand zu hauen, bis man seinen Willen bekommt.

Passiert das nicht auch gerade beim Konflikt DB/GDL mit der Forderung der 35 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich? Von beiden Seiten nicht verhandelbar.

Ja leider. Den gepflegten Umgang haben die falschen Personen in unserer Gesellschaft wohl verlernt...
Zitat
Joe
Von beiden Seiten nicht verhandelbar.

Zum Teil ist dies aber auch einfach Bestandteil der Verhandlungsrhetorik und darüber hinaus ist der Unterschied, dass bei Tarifverhandlungen letztlich eine Einigung über alle Inhalte des Tarifvertrags gefunden und von allen unterzeichnet wird, während bei den politischen Diskussionen um die immense Höhe der Agrarsubventionen kein Kompromiss ausgehandelt werden muss, sondern letztlich der Bundestag bzw. das EU-Parlament Haushalte beschließen werden, in denen die neue Höhe festgelegt wird.

Im neuen Tarifvertrag wird es sicherlich unveränderte Passagen geben, die nicht verhandelt werden, aber das werden nicht diejenigen sein, bei denen derzeit die Tarifparteien ihre Maximalforderungen mit dem Etikett "nicht verhandelbar" versehen.
Zitat
Barnimer
Okay, wo habe ich davon gesprochen dass es immer zu 100% alles stets legal gelaufen ist? Ich bin auch kein Pressesprecher(habe ich auch nie behauptet) und spreche auch nicht für alle bzw. verbürge mich für alle. Die Mehrheit der Proteste verliefen aber im angemeldeten Rahmen, wer sich nicht daran hielt musste mit Anzeigen rechnen. Das war Punkt 1.
2. Punkt, Woher willst du wissen, dass ich Bauer bin. Hast du schon mal dran gedacht, dass zum Bereich etwas mehr dazu gehört?

Nun ja, ich habe deine Text gelesen, so einfach ist das. Du schriebst "Unsere Proteste sind richtig angemeldet und von den Polizeidirektionen genehmigt". Das schließt erstens dich ein und zweitens niemanden aus, der sich falsch verhalten hat.


Zitat
Barnimer
3. Punkt, das Wort bäuerlich scheint bei dir ein negativen Kanon zu haben, sehr bedenklich.

Aha! Wie war das noch mal mit den Unterstellungen, die angeblich aus meinem Munde stammen sollen? Ich finde es sehr bedenklich, dass du mir vorwirst, ich hätte dir etwas unterstellt, was nachweislich nicht passiert ist und du daraufhin genau das tust. Quergedacht!


Zitat
Barnimer
4. Punkt, bist du Forumsbetreiber, Admin oder warum willst du mir vorschreiben, ob ich mal zum Thema äussere oder nicht?

Du kannst so viel schreiben, wie du möchtest. Du musst es dann allerdings ertragen, wenn man dir widerspricht. Wenn du das nicht ertragen kannst oder willst, dann solltest du besser nichts schreiben.


Zitat
Barnimer
Übrigens war es nur ein Beitrag meinerseits, den 2. Beitrag erst nachdem du das aufgewärmt hast und mich indirekt angesprochen hast und sogar eine Falschbehauptung weiterhin aufgeriffen hast. Nochmal, die Aktion auf der A66 war vorab ordnungsgemäß bei der zuständigen Polizeibehörde angemeldet.

Nun wird es ja wirklich abstrus. Ich habe dich überhaupt nicht angesprochen.


Zitat
Barnimer
Zitat
Wutzkman
Huch, ich habe doch gar keine Unertstellungen verlautbaren lassen.
Zitat
Wutzkman
Er wird doch wohl nicht etwa...
Na welches Wort sollte hinter den ... stecken?

Absichtlich gar keines. Aber sag, was möchtest du mir denn hier unterstellen?

Zum Abschluss möchte ich dir gern anbieten, dass wir den ganzen Quatsch bleiben lassen und normal und sachlich weiter diskutieren. Offenbar haben wir aneinander vorbei geredet und gegenseitig etwas in den falschen Hals bekommen. Dafür möchte ich bei dir um Entschuldigung bitten, ernst gemeint.
Moin,

in der heutigen Berliner Zeitung ist auf Seite 2 ein Interview mit dem ehemaligen Finanzvorstand (bis 2015) und neuem Vorstandsvorsitzenden der BVG, Henrik Falk, veröffentlicht worden:

Zitat

"In Berlin muss sich nicht immer alles sofort rechnen"

Der neue BVG-Chef Henrik Falk über seine Heimatstadt, sein Aufwachsen im Osten, das Leben in Hamburg und die Zukunft der Mobilität in der Hauptstadt

[...] Peter Neumann
.

Online ist das Interview voraussichtlich noch drei Tage ohne Bezahlschranke zu lesen.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Warum aber soll ich 100€ monatlich zahlen und davon 51€ verfallen lassen, weil ich diese E-Scooter oder Jelbi allgemein nicht nutze(n will)?
Auch im Tagesspiegel ist heute ein Interview. Nichts wirklich viel Neues.

Sein erstes Ziel ist es, den Busverkehr zu stabilisieren.
Studiogespräch
BVG hat einen neuen Chef

Seit Anfang des Jahres ist Henrik Falk der neue Vorstandsvorsitzende der BVG und es kommt viel Arbeit auf ihn zu: Es fehlen Busfahrer und es muss in die Infrastruktur investiert werden. Wie blickt der neue Chef auf seine neue Aufgabe? Wir haben im Studio mit ihm gesprochen.

[Video, rbb, Abendschau]
Tempo 30 wird auf Hauptstraßen an denen die Luftmessungs-Grenzwerte nach Einführung nicht mehr überschritten wurden wieder aufgehoben. Ganz im Sinne von Unfallschwerpunkten auf denen das Tempolimit wieder aufgehoben wird, bis sie wieder Unfallschwerpunkte sind.

Gut, dass Lärm neuerdings nicht mehr gesundheitsschädlich ist und uns die Emissionen im Verkehrssektor eh nicht mehr interessieren.

[www.tagesspiegel.de]

Besonders toll finde ich die Aufhebung auf 200m der Friedrichstraße, damit es vor Dussmann bitte gefährlicher und lauter wird und die Leute 10 Sekunden schneller weg von der Friedrichstraße kommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2024 10:53 von marc-j.
Irgendjemand wird schon klagen und vielleicht im 3-5 Jahren auch Recht bekommen (oder auch nicht). Was haften bleibt, ist: die CDU kümmert sich um euch Autofahrer. Alles andere ist doch egal.
Zitat
TomB
Irgendjemand wird schon klagen und vielleicht im 3-5 Jahren auch Recht bekommen (oder auch nicht). Was haften bleibt, ist: die CDU kümmert sich um euch Autofahrer. Alles andere ist doch egal.

Das muss diese unideologische Verkehrspolitik sein (:
An der Haltestelle Milastraße ist nun trotz aller Beschwerden und Eingaben aus Fahrgastsicht der Worst Case final umgesetzt worden.

Fahrgäste dürfen sich nun beim Ein- und Ausstieg nicht nur von Autofahrern, sondern auch von Radfahrern über den Haufen fahren lassen. Sogar ne Grüneinfärbung hat der Radfahrstreifen im Haltestellenbereich erhalten, aber natürlich kein Haltestellenpiktogramm. Mangels Protektion eignet sich der Haltestellenbereich auch perfekt für "nur mal kurz halten".

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
An der Haltestelle Milastraße ist nun trotz aller Beschwerden und Eingaben aus Fahrgastsicht der Worst Case final umgesetzt worden.

Fahrgäste dürfen sich nun beim Ein- und Ausstieg nicht nur von Autofahrern, sondern auch von Radfahrern über den Haufen fahren lassen. Sogar ne Grüneinfärbung hat der Radfahrstreifen im Haltestellenbereich erhalten, aber natürlich kein Haltestellenpiktogramm. Mangels Protektion eignet sich der Haltestellenbereich auch perfekt für "nur mal kurz halten".

Einfach aufheben, den Halt :D (Ironie aus!) Traurig, was da in Berlin abgeht. Früher hat man gesamtheitlich gedacht, und alle Verkehrsträger berücksichtigt. Der ÖPNV wird mittlerweile viel zu oft vergessen.
Dabei wäre doch die Lösung ganz einfach, oder? Eine für Fahrrad und MIV überfahrbare Haltestelle (wie in Potsdam teilweise) mit einer Ampel davor.
Zitat
Jay
An der Haltestelle Milastraße ist nun trotz aller Beschwerden und Eingaben aus Fahrgastsicht der Worst Case final umgesetzt worden.

Fahrgäste dürfen sich nun beim Ein- und Ausstieg nicht nur von Autofahrern, sondern auch von Radfahrern über den Haufen fahren lassen. Sogar ne Grüneinfärbung hat der Radfahrstreifen im Haltestellenbereich erhalten, aber natürlich kein Haltestellenpiktogramm. Mangels Protektion eignet sich der Haltestellenbereich auch perfekt für "nur mal kurz halten".

Mir ist nicht klar, was da nun wirklich schlimmer geworden ist als vorher. Nun ist es die Radspur, vorher war es der Hochbordradweg. Ein- und Aussteiger mussten den genauso überqueren, eine wirkliche Schutzzone zwischen Fahrspur und Radweg gab es auch nicht, und eine Haltestelle neben dem Hochbordradweg dürfte von Radfahren noch weniger als solche wahrgenommen werden, als wenn sie auf der Fahrbahn fahren. (Also, dass man da natürlich bei Ein- und Aussteigern halten muss).

Eine ordentliche Markierung wäre natürlich sinnvoll, genauso die von Dir angesprochene Abpollerung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2024 17:10 von Global Fisch.
Dass du die Wartefläche zwischen Bordstein und bisherigem Radweg nicht als Unterbrechung zwischen dem Fließverkehr wahrnehmen möchtest, verwundert mich auch weiterhin. Klar musste auch bisher der Radweg gekreuzt werden. Ich glaube aber nicht an eine höhere Regeltreue der Radfahrer auf der Fahrbahn gegenüber dem Hochbordradweg.

Und natürlich ist es ein deutlicher Unterschied, ob ich einen weitgehend ungenutzten bzw. illegal beparkten und einen befahrenen Fahrstreifen überqueren muss oder einen dicht beradelten und einen befahrenen Fahrstreifen queren muss, um zur Bahn zu kommen. Zumal der deutliche Unterschied besteht, dass ein haltendes Auto von nachfolgenden Fahrzeugen nicht mehr überholt werden kann. Ein haltender Radfahrer aber sehr wohl von nachfolgenden Radfahrern umfahren werden kann (und wird).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
An der Haltestelle Milastraße ist nun trotz aller Beschwerden und Eingaben aus Fahrgastsicht der Worst Case final umgesetzt worden.

Fahrgäste dürfen sich nun beim Ein- und Ausstieg nicht nur von Autofahrern, sondern auch von Radfahrern über den Haufen fahren lassen. Sogar ne Grüneinfärbung hat der Radfahrstreifen im Haltestellenbereich erhalten, aber natürlich kein Haltestellenpiktogramm. Mangels Protektion eignet sich der Haltestellenbereich auch perfekt für "nur mal kurz halten".

Die Markierung des Radweges, kann man das dem Bezirk ankreiden oder wer ist da verantwortlich?
Zitat
Nordender
Zitat
Jay
An der Haltestelle Milastraße ist nun trotz aller Beschwerden und Eingaben aus Fahrgastsicht der Worst Case final umgesetzt worden.

Fahrgäste dürfen sich nun beim Ein- und Ausstieg nicht nur von Autofahrern, sondern auch von Radfahrern über den Haufen fahren lassen. Sogar ne Grüneinfärbung hat der Radfahrstreifen im Haltestellenbereich erhalten, aber natürlich kein Haltestellenpiktogramm. Mangels Protektion eignet sich der Haltestellenbereich auch perfekt für "nur mal kurz halten".

Die Markierung des Radweges, kann man das dem Bezirk ankreiden oder wer ist da verantwortlich?

Der Radweg wird doch von Infravelo (also dem Land) geplant und umgesetzt, oder?
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