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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Ich bin kein Wegner Fan, aber er hat doch recht. Alles grün anstreichen ist doch keine venünftige Verkehrpolitik.
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Heidekraut
Ich bin kein Wegner Fan, aber er hat doch recht. Alles grün anstreichen ist doch keine venünftige Verkehrpolitik.

Ja, aber nichts grün anstreichen und dann zu behaupten, es wäre grün ist es auch nicht!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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marc-j
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Philipp Borchert
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DerMichael
Ich denke, Schreiner war, böse gesagt, eine Marionette von Stettners und Wegeners Gnaden.

Ein bisschen sachlicher betrachtet gibt es einen Koalitionsvertrag. Allzu große persönliche Schwerpunkte kann sowieso keine Verkehrssenatorin und kein Verkehrssenator setzen.

Naja, die Projekteinheit Radwege aufzulösen steht dort zB aber meines Wissens nach nicht drin. Und die hat ja viele der Radwege geplant, mit denen man sich jetzt noch schmückt.

Wozu braucht mensch aber für die Radwegeplanung Dreifachstrukturen? Da macht es irgendwo schon Sinn zu überlegen, ob diese Einheit zusätzlich zu InfraVelo und Bezirks-SGÄ denn so unbedingt notwendig ist. Ein wesentliches Problem hier in Berlin sind doch gerade diese Mehrfachorganisationen...

Viele Grüße
Arnd
Guido Beermann steht wohl schon bereit...
Nun, in Leipzig stehen uns Volksaufstände ins Haus wegen der Meinungsverschiedenheiten in der Verkehrspolitik in Wohngebieten.
Kann mir, der von gar nichts 'ne Ahnung hat, erläutern, wie genau so eine Doktorarbeit eigentlich abgenommen wird und wie es sein kann, dass solche Fehler - die nach Jahren auf einmal ganz klar zu sein scheinen - nicht gleich beim Einreichen erkannt und bei der Bewertung berücksichtigt werden?

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Philipp Borchert
Kann mir, der von gar nichts 'ne Ahnung hat, erläutern, wie genau so eine Doktorarbeit eigentlich abgenommen wird und wie es sein kann, dass solche Fehler - die nach Jahren auf einmal ganz klar zu sein scheinen - nicht gleich beim Einreichen erkannt und bei der Bewertung berücksichtigt werden?

Nun, offenbar gehört es nicht zum Standard-Verfahren der Bewertung einer Doktorarbeit, diese auf Plagiate zu prüfen. Man liest die Arbeit, überprüft vielleicht ein paar Quellenangaben und dann gibt man eine gute Note. Warum sollte man jemandem gegenüber, den man seit Jahren kennt und der auch bei Konsultationen immer einen guten, vorbereiteten Eindruck gemacht hat, auch derartig mißtrauisch sein?

Durchfallen läßt man immer die, die unsicher sind, bei denen hakt man dann nach und dann findet man möglicherweise deren Unwissen. Aber solche Leute schaffen es nicht zur Promotion.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Philipp Borchert
Kann mir, der von gar nichts 'ne Ahnung hat, erläutern, wie genau so eine Doktorarbeit eigentlich abgenommen wird und wie es sein kann, dass solche Fehler - die nach Jahren auf einmal ganz klar zu sein scheinen - nicht gleich beim Einreichen erkannt und bei der Bewertung berücksichtigt werden?

Der Hintergrund ist sicher, dass ein so systematischer Vergleich erst mit fortgeschrittener Digitalisierung der entsprechenden Arbeiten und Quellen in öffentlich zugänglichen Datenbanken möglich ist.

Als ich von 1995 bis 2006 studierte und meine Diplome gemacht habe, gab es eher kompakte Einführungen in wissenschaftliches Arbeiten, bei denen u.a. auf korrekte Zitierweisen und Quellenangaben hingewiesen wurde. Im Hochschulalltag waren dann eher Praktiker oder Fachtheoretiker unterwegs, denen es um die Inhalte und nicht so sehr um die Form ging. Solange man da nicht das eigene Buch der jeweiligen Dozenten komplett abgeschrieben hat, fielen solche Plagiate vermutlich nicht wirklich auf.

Meine Diplomarbeit in Stadt- und Regionalplanung wurde dabei von einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin intensiv durchgearbeitet und von ihrem Lehrstuhlinhaber vermutlich eher nur soweit quer gelesen, dass er mir in meiner Verteidigung fundierte Rückfragen stellen konnte.

Zum näheren Einstieg in das Thema der konkreten Dissertation hier noch der Link zu "VroniPlag", der die Plagiatsvorwürfe zusammenstellt: [vroniplag.fandom.com] sowie zur Pressemitteilung der Uni Rostock: [www.uni-rostock.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.2024 15:24 von Lopi2000.
Zitat
marc-j
Vielleicht wacht ja die SPD mal auf, aber das wird wohl nicht passieren.

Ich habe das akustisch leider nicht verstanden und muss daher noch mal nachfragen: Wer wacht hoffentlich auf?


Zitat
def
Weiß noch nicht, was ich davon halten soll, angesichts des CDU-Personals kann es eigentlich nur noch schlimmer werden... man stelle sich vorher, Czaja oder Stettner folgten ihr.

Oh, alte weiße Männer ohne Fachkompetenz scharren mit den Hufen. Darauf einen Dujardin!


Zitat
Heidekraut
Alles grün anstreichen ist doch keine venünftige Verkehrpolitik.

Das stimmt. Mit Farbe ist es nicht getan!
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marc-j
Zitat
Wegner
Manja Schreiner ist ein Gesicht und eine Stimme für eine dringend notwendige Verkehrswende in unserer Stadt, die die Ideologie der letzten Jahre überwindet und ersetzt durch pragmatische und lösungsorientierte Politik

Donnerwetter! Der Mann ist ja auch für richtige Schenkelklopfer gut, wer hätte das gedacht, wo er sonst immer mit ernster Miene daherkommt.

Vielleicht sollten Doktoren ganz generell ihren Titel abgeben, bevor sie ein politisches Amt bekleiden, dann brauchen sie sich hinterher nicht so zu blamieren. Gleichzeitig wird ihnen durch diese Maßnahme eindrucksvoll vor Augen geführt, daß man nicht alles haben kann und braucht. Letztendlich ist so ein erschwindelter Doktortitel doch nur etwas zum angeben.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Heidekraut
Nun, in Leipzig stehen uns Volksaufstände ins Haus wegen der Meinungsverschiedenheiten in der Verkehrspolitik in Wohngebieten.

Wieso nicht gleich Bürgerkrieg? Terror, Weltuntergang??

Mache haben echt jeglichen Kompass verloren; aber vom Kraut der Heide ist ja nichts anderes zu erwarten 🙄
Zitat
Salzufler
Zitat
Heidekraut
Nun, in Leipzig stehen uns Volksaufstände ins Haus wegen der Meinungsverschiedenheiten in der Verkehrspolitik in Wohngebieten.

Wieso nicht gleich Bürgerkrieg? Terror, Weltuntergang??

Mache haben echt jeglichen Kompass verloren; aber vom Kraut der Heide ist ja nichts anderes zu erwarten 🙄

Man hofft halt, das die gefühlte Mehrheit der Autofahrer irgendwann aufsteht los fährt und dann diesen ganzen Grünen Mist wie Radwege, Radfahrer, Gehwege, Straßenbahnen und Busspuren einfach zu parkt und so die Gesellschaft auf ein neues Niveau der Dysfunktionalität heben wird. Am Ende bleibt dann nur noch ein Superstau übrig und schlechte Luft und vielleicht werden dann die Leute vernünftig.

Vermutlich wird man dann aber nach noch mehr Straßen rufen und man wird sich wundern, warum es überall auf der Welt voran geht und bei uns bergab.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
+1
30.04.2024 19:00
Also Dirk Stettner wird es wohl schon mal nicht werden, wenn man einer Aussage in der 12. Minute des rbb24-Spezials von heute um 20:15 Uhr Glauben schenken möchte. Sinngemäß äußerte er, dass ihn sein Job sehr erfüllt und dass man einen geeigneten Verkehrsexperten finden wird.
[www.tagesspiegel.de]

Der Tagesspiegel spekuliert eifrig. So oder so sind dort viele interessante Namen dabei, die auch von den Verkehrsthemen Ahnung haben.
Leider inzwischen hinter Paywall. Was spekuliert er denn? Heinrich Strößenreuther hatte ich schon mitbekommen, sonst noch wen? Ich fände ja Alexander Kaczmarek interessant. In seinem alten Leben als CDU-Kommunalpolitiker war er zwar gegen die Durchfahrtsperre am Brandenburger Tor, inzwischen kann man ihm aber zumindest einen gewissen Bezug zum ÖPNV unterstellen; und ich habe sogar in Erinnerung, dass er auch viel radelt.

Aber gut, in der Wegner-Stettner-CDU rechne ich lieber mit dem Schlimmsten, dann werde ich zumindest nicht enttäuscht.
Laut Artikel:
Ute Bonde, Manuela Anders-Granitzki, Britta Behrendt, Guido Beermann, Oliver Friederici, Heinrich Strößenreuther

Letzteren werden aber kaum Chancen eingeräumt.
Ich halte Britta Behrendt, Manuela Anders-Granitzki oder Johannes Kraft für die wahrscheinlichsten Kandidaten.
Ich glaube nicht, dass Kaczmarek von der Bahn zum Senat wechselt. Das sind ja ganz andere Alterbezüge, oder?
Verkehrstote:r 18/2024:

Zitat
Polizei Berlin
Fußgängerin bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Gestern Mittag kam es zu einem Verkehrsunfall in Friedrichsfelde, bei dem eine Seniorin tödlich verletzt wurde. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr eine 45-Jährige mit ihrem Auto gegen 11.30 Uhr die Rummelsburger Straße von der Kraetkestraße kommend. Beim Abbiegen nach rechts in die Volkradstraße erfasste sie mit ihrem Auto die 88-jährige Fußgängerin, die die Fahrbahn der Volkradstraße überquerte. Die Seniorin stürzte durch den Zusammenstoß erst auf die Motorhaube des Pkws und anschließend auf die Fahrbahn. Dort blieb sie mit erheblichen Kopfverletzungen liegen. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in eine Klinik, wo sie später ihren Verletzungen erlag. Die Autofahrerin stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat das für Verkehrsdelikte zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.

Nicht der einzige Unfall am Rücktrittstag Schreiners, der andere zum Glück "nur" mit erheblichen Verletzungen:

Zitat
Polizei Berlin
Fußgänger nach Verkehrsunfall im Krankenhaus

Nach einem Verkehrsunfall gestern Morgen in Köpenick musste ein Fußgänger zur Behandlung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr eine 37-jährige Autofahrerin gegen 8.25 Uhr die Friedrichshagener Straße aus Richtung Bahnhofstraße kommend. An der Einmündung zur Salvador-Allende-Straße bog sie nach links in diese ab und erfasste mit ihrem Wagen einen 68-jährigen Fußgänger, der zu diesem Zeitpunkt die Straße innerhalb der Fußgängerfurt überqueren wollte. Der Mann stürzte auf die Fahrbahn und erlitt erhebliche Verletzungen am Kopf sowie Verletzungen an den Beinen, Hüfte und Schulter. Zusammen mit einem unbekannt gebliebenen Fahrradfahrer leistete die Autofahrerin noch Erste Hilfe, bis ein alarmierter Rettungswagen den Verletzten ins Krankenhaus brachte. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Danke, Manja (hoffentlich ist sie stolz auf ihr Vermächtnis), danke, Iris, Kai, Dirk und Franzi. Es gilt: Jeder muss Auto fahren dürfen, wie er will!

Zitat
Heidekraut
Ich glaube nicht, dass Kaczmarek von der Bahn zum Senat wechselt. Das sind ja ganz andere Alterbezüge, oder?

Ich glaube es auch nicht, aber interessant wäre es.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2024 17:31 von def.
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