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Alter Köpenicker
Müll hat aber nur eine Silbe - ein Grund, warum man ihn nicht trennen kann.

Was ja auch von Pluto Neuber vertont wurde.;-)

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Heidekraut

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Lopi2000

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fatabbot
Zwischen "Lotsch" und "Wudsch" gibt es dann aber doch einen klitzekleinen Unterschied.;-)

Vor allem die Westdeutschen werden dabei in der Aussprache sicherlich durch den 1970er-Jahre-Schlager "Theo, wir fahr’n nach Lodz" geprägt sein, der auch "Lotsch" besingt.

Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die einen den deutschen Namen Lodz oder Lotsch von "Litzmannstadt" verwenden, die anderen den polnischen. Das ist fast bei jedem heutigen polnischen Ort so.

Ich hoffe ja (auch um Knoten in meiner unbegabten Zunge zu vermeiden - ich bin erst vorgestern wieder jämmerlich daran gescheitert, Swinemünde einigermaßen korrekt in der Landessprache auszusprechen), dass eines Tages Danzig, Breslau und Lodz so normale Ortsnamen werden wie Florenz, Moskau oder Lissabon. Ich kann mir aber vorstellen, dass es heutzutage immer noch Polen gibt, die sich mit solchen deutschen Ortsnamen für polnische Städte unwohl fühlen. Es ist halt erst etwas mehr als 30 Jahre her, als der "Schlesien ist unser!!!"-Hupka um ein Haar die deutsche Wiedervereinigung verhindert hätte, weil er Helmut Kohl einflüsterte, der bräuchte die Forderung der Allierten nach Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze nicht erfüllen...

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VvJ-Ente
ich bin erst vorgestern wieder jämmerlich daran gescheitert, Swinemünde einigermaßen korrekt in der Landessprache auszusprechen

sei froh, dass es nicht Chrząszczyżewoszyce war. :-)

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fatabbot

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VvJ-Ente
ich bin erst vorgestern wieder jämmerlich daran gescheitert, Swinemünde einigermaßen korrekt in der Landessprache auszusprechen

sei froh, dass es nicht Chrząszczyżewoszyce war. :-)

Im Powiat Łękołody?

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VvJ-Ente
Ich hoffe ja (auch um Knoten in meiner unbegabten Zunge zu vermeiden - ich bin erst vorgestern wieder jämmerlich daran gescheitert, Swinemünde einigermaßen korrekt in der Landessprache auszusprechen), dass eines Tages Danzig, Breslau und Lodz so normale Ortsnamen werden wie Florenz, Moskau oder Lissabon. Ich kann mir aber vorstellen, dass es heutzutage immer noch Polen gibt, die sich mit solchen deutschen Ortsnamen für polnische Städte unwohl fühlen.

Eine Partei, die in einigen ostdeutschen Ländern stärkste Kraft zu werden droht, spricht bereits wieder von "Mitteldeutschland" statt "Ostdeutschland". Das wird leider die Befürchtungen in Polen nicht mildern; wobei man m.E. in den genannten Städten recht entspannt mit den deutschen Namen umgeht.

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def

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fatabbot
sei froh, dass es nicht Chrząszczyżewoszyce war. :-)

Im Powiat Łękołody?

Wo liegen denn diese Orte? Opensteetmap kennt sie nicht.

Aber abgesehen davon, dass das möglicherweise nur Scherze sind: zumindest mir geht es so, wenn ich den polnischen Namen ein- oder zweimal gehört habe, ist der für mich auch aussprechbar. Rein vom Lesen her tue ich mich schwer – zumal ich nicht die Bedeutung aller polnischen diakritischen Zeichen kenne.

Das ist ein popkultureller Bezug zu Grzegorz Brzęczyszczykiewicz, einem Namen aus einem polnischen 70er-Jahre-Film. Die Hauptfigur wird von SS-Leuten vernommen und nach ihrem Namen gefragt, woraufhin er "Grzegorz Brzęczyszczykiewicz" antwortet. Nachdem der SS-Typ das endlich eingetippt hat, fragt er nach dem Geburtsort: "Chrząszczyżewoszyce, powiat Łękołody" (powiat = Landkreis).



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2023 23:21 von def.

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VvJ-Ente
Ich kann mir aber vorstellen, dass es heutzutage immer noch Polen gibt, die sich mit solchen deutschen Ortsnamen für polnische Städte unwohl fühlen.

Das möchte ich nicht gänzlich ausschließen, aber alle mir bekannten Polen verwenden selbst stets den deutschen Namen, wenn sie deutsch sprechen, was ich für absolut logisch halte. Ich sage 'Maskwa' auch nur, wenn ich russisch spreche und 'Landen' nur, wenn ich englisch spreche, auf deutsch wird dann Moskau und London daraus.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

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def
Das ist ein popkultureller Bezug zu Grzegorz Brzęczyszczykiewicz, einem Namen aus einem polnischen 70er-Jahre-Film. Die Hauptfigur wird von SS-Leuten vernommen und nach ihrem Namen gefragt, woraufhin er "Grzegorz Brzęczyszczykiewicz" antwortet. Nachdem der SS-Typ das endlich eingetippt hat, fragt er nach dem Geburtsort: "Chrząszczyżewoszyce, powiat Łękołody" (powiat = Landkreis).

Danke.

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fatabbot

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T6Jagdpilot
Dammvorstadt....

Kennt kaum ein Frankfurter unter 90...

Mit der Annahme liegst Du weit daneben..
die Frankfurter aus meinem Bekanntenkreis liegen deutlich unter dieser Altersgrenze..

T6JP

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Alter Köpenicker

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VvJ-Ente
Ich kann mir aber vorstellen, dass es heutzutage immer noch Polen gibt, die sich mit solchen deutschen Ortsnamen für polnische Städte unwohl fühlen.

Das möchte ich nicht gänzlich ausschließen, aber alle mir bekannten Polen verwenden selbst stets den deutschen Namen, wenn sie deutsch sprechen, was ich für absolut logisch halte. Ich sage 'Maskwa' auch nur, wenn ich russisch spreche und 'Landen' nur, wenn ich englisch spreche, auf deutsch wird dann Moskau und London daraus.

Ich bin ziemlich inkonsequent - einige Ortsnamen sage ich meist auf Deutsch (Warschau, Stettin, Krakau, Danzig), andere eher auf Polnisch (Katowice, Bytom, Gliwice, Olsztyn; kleine Orte, bei denen man den deutschen Namen gar nicht mehr kennt oder es keinen gibt, sowie die Grenzstädte Zgorzelec und Słubice), bei anderen mal so, mal so (Breslau/Wrocław, Posen/Poznań).

Recht konsequent bin ich bei Oświęcim/Auschwitz - wenn ich die Stadt meine, nehme ich den polnischen Namen, meine ich das KZ, den deutschen.

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def
Im Powiat Łękołody?

Genau dort. Irgendwo in der Nähe von Mszczonowieścice, gminia Grzmiszczosławice, wobei das schon im powiat Trzcinogrzechotnikowo liegt. ^^

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Eine Partei, die in einigen ostdeutschen Ländern stärkste Kraft zu werden droht, spricht bereits wieder von "Mitteldeutschland" statt "Ostdeutschland".

Also geografisch ist das jetzt auch nicht so falsch.

Während Mecklenburg-Vorpormmern sowohl in Ost- als auch in Norddeutschland liegt, passt für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen doch Mitteldeutschland ganz gut, von Norden nach Süden.

Daher ja auch der MDR, nicht der ODR.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2023 09:24 von fatabbot.

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fatabbot
Während Mecklenburg-Vorpormmern sowohl in Ost- als auch in Norddeutschland liegt, passt für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen doch Mitteldeutschland ganz gut, von Norden nach Süden.

Daher ja auch der MDR, nicht der ODR.

Sie meinte damit aber eben auch Brandenburg und MeckPomm - und kennt mit Sicherheit den Subtext auch sehr genau.

Aktuell ist die Freybrücke "überflutet" und dementsprechend nahezu voll gesperrt. Das könnte auch 'ne ganz gewöhnliche Verkehrsmeldung sein - aber ich finde es äußerst kurios, dass DIE BRÜCKE überflutet ist. Also das, was oben ist.

Ehrlicherweise zeigt das Foto ja eindeutig, dass die eigentliche Brücke gar nicht betroffen ist, aber eben deren Zufahrt. Seltsam genug.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.

Auf den Bildern der Brücke sieht man aber auch das da wirklich sehr viel Wasser war und deshalb keine Autos fuhren.

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T6Jagdpilot
Mit der Annahme liegst Du weit daneben..
die Frankfurter aus meinem Bekanntenkreis liegen deutlich unter dieser Altersgrenze..

Die in meinem gehen auch nur bis knapp über 70, kennt trotzdem kaum jemand.

Gruß aus der ehemaligen Dammvorstadt.;-)

Und selbst die Gören "meiner" Frankfurter kennen die Dammvorstadt....

T6JP

Ich bin von einem mehrtägigen Ausflug zurück. Wieder am Computer finde ich in meinem E-Mail-Postfach ein Angebot vom Vortag, meine zweitlassige Fahrkarte für den Fernverkehrsteil der gerade beendeten Reise für nur 14 Euro irgendwas¹ auf 1. Klasse upzugraden. Nun schleppe ich weder meinen physischen noch meinen elektronischen Briefkasten mit mir herum und konnte das Angebot daher nicht nutzen.

Warum ich das aber hier schreibe: der Zug, mit dem ich gefahren bin, hatte gar keinen 1.-Klasse-Wagen. Es war ein lokbespannter IC, der nur aus 2.-Klasse-Wagen bestand. So war es auch im Navigator ausgewiesen.
Allerdings hatte das Personal kurzerhand an die Türen eines Wagens handgeschriebene Zettel „1. Klasse“ geklebt und per Durchsage Reisende mit einem 2.-Klasse-Fahrschein aus diesem Wagen gebeten, in den anderen Wagen Platz zu nehmen. – Zweitklassiges Fahrgefühl zum erstklassigen Preis :-D


¹beim letzten Mal warn's nur 10€

Zitat
Jumbo
Ich bin von einem mehrtägigen Ausflug zurück. Wieder am Computer finde ich in meinem E-Mail-Postfach ein Angebot vom Vortag, meine zweitlassige Fahrkarte für den Fernverkehrsteil der gerade beendeten Reise für nur 14 Euro irgendwas¹ auf 1. Klasse upzugraden. Nun schleppe ich weder meinen physischen noch meinen elektronischen Briefkasten mit mir herum und konnte das Angebot daher nicht nutzen.

Warum ich das aber hier schreibe: der Zug, mit dem ich gefahren bin, hatte gar keinen 1.-Klasse-Wagen. Es war ein lokbespannter IC, der nur aus 2.-Klasse-Wagen bestand. So war es auch im Navigator ausgewiesen.
Allerdings hatte das Personal kurzerhand an die Türen eines Wagens handgeschriebene Zettel „1. Klasse“ geklebt und per Durchsage Reisende mit einem 2.-Klasse-Fahrschein aus diesem Wagen gebeten, in den anderen Wagen Platz zu nehmen. – Zweitklassiges Fahrgefühl zum erstklassigen Preis :-D


¹beim letzten Mal warn's nur 10€

Kennt sich jemand damit aus, womit so etwas zusammenhängt? Weil so ein 2-für-den-Preis-von-3-Angebot kann doch kaum Leute anziehen? Der Komfortunterschied zwischen 1. und 2. Klasse ist ohnehin nicht mehr sehr groß und dann mit solch einem Angebot daher zu kommen erscheint mir äußerst fragwürdig.

Zitat
Krumme Lanke
Weil so ein 2-für-den-Preis-von-3-Angebot kann doch kaum Leute anziehen?

Du hast ja keine Ahnung. [debeste.de]

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Jumbo
Allerdings hatte das Personal kurzerhand an die Türen eines Wagens handgeschriebene Zettel „1. Klasse“ geklebt und per Durchsage Reisende mit einem 2.-Klasse-Fahrschein aus diesem Wagen gebeten, in den anderen Wagen Platz zu nehmen.

Auch welche mit Reservierung? ;-)

"Auf Grund eines spontanen Klassenwechsels des Wagens kommt es zu einer Veränderung ihres Sitzplatzes. Wir bitten um Entschuldigung."