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Gründächer für Straßenbahn- und Bushaltestellen
geschrieben von der weiße bim 
Zitat
def
Irgendwoher muss der Platz kommen, wenn man zusätzlich Bäume pflanzen möchte. Oder man reißt einfach ein paar Stadtviertel ab und ersetzt sie durch Parkplätze mit Bäumen, damit die Stadt endlich so aussieht, wie ihr Autofreaks sie euch vorstellt.
Hör auf so zu übertreiben. Wenn ich schreibe, dass man lieber Bäume pflanzen soll dann meine ich Stellen wo welche gefällt wurden (Straßenrand).
Nichtsdestotroz gibt es sehrwohl Flächen und Ecken oder Streifen wo man einen Baum für das Stadtgrün neu pflanzen kann. Da bedarf es keinen Abriss von Stadtvierteln oder Parkplätze. Desweiteren bin ich kein "Autofreak". Ich nutze privat aus guten Gründen vorrangig das Auto.

Zitat

Klingt halt stark nach "Ich brauche ein Problem, um dagegen zu sein". Wie Philipp ganz am Anfang schon andeutete: nur, weil die BVG es nun auch ausprobieren muss, ist die Idee nicht neu. Man könnte halt durchaus aus den Erfahrungen in anderen Städten lernen.
Ich glaube nicht, dass die Stadt zu wenig Grün hat, dass nun unbedingt Wartehausdächer begrünt werden müssen. Der Nutzen dürfte sehr unbedeutend sein. Das Argument des fehlenden Schattens lässt sich schnell lösen: Keine Glasdächer.

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- Warum sollte es kein Agreement zwischen BVG und Grünflächenamt geben? Mein Gott, das sind beides städtische Träger, als Steuerzahler ist mir dieses Linke-Tasche-rechte-Tasche-Spielchen zuwider: ihr lebt beide von Steuergeldern, einigt euch.

Gerade heute gab es nach einer Anfrage eine Meldung, dass aktuell 3000 Stellen in Berlin unbesetzt sind. U.a. auch beim Grünflächenamt. Es geht hier also nicht um mangelnde Kooperation sondern um Personalmangel.

Zitat

- Durch Speicherung von Regenwasser kann man die Zahl der Tage, an denen gegossen werden muss, ebenfalls senken, Stichwort Schwammstadt. Aber wir lassen das Regenwasser ja immer noch am liebsten so schnell wie möglich in die Nordsee abfließen.
Da wäre eine Entsiegelung der Stadt viel wichtiger als das Begrünen von Haltestellen. Und dazu gehören auch Denkmäler mit schwarzen Betonklötzern.

Zitat

- Zumindest im städtischen Raum findet man vielleicht auch Lösungen der automatischen Bewässerung. Ein halbes Jahrhundert nach der Mondlandung sollte sowas eigentlich technisch lösbar sein.
Soetwas bietet sich für Parks etc. an aber nicht für unwichtige Wartehäuschen.

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Was sollte daran schlimm sein, wenn die Straßenbeleuchtung an Seilen hängt? Du merkst das als Autofahrer und Verachter anderer Mobilitätsformen nicht, aber Straßenlaternen gehen meist (wie alles andere, was irgendwie platziert oder abgestellt werden muss) zulasten des Fußverkehrs.
Erzähle keinen Quark. Ich habe nirgendwo andere "Mobilitätsformen" verachtet. Und Straßenlaternen als Peitschenmast etc. kosten keinen Gehweg da am Rand. Aufgehängte Straßenbeleuchtung ist aber in einigen Städten der Grund für fehlende Bäume.

Kurzum und schlußendlich: Die Begrünung von Haltestellen halte ich für nicht wirklich efektiv und erzeugt in der Installation und Wartung nur unnötige Kosten die das Land Berlin sinnvoller ausgeben könnte.
Zitat
GraphXBerlin
Da wäre eine Entsiegelung der Stadt viel wichtiger als das Begrünen von Haltestellen. Und dazu gehören auch Denkmäler mit schwarzen Betonklötzern.

Bitte was?

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GraphXBerlin
Aufgehängte Straßenbeleuchtung ist aber in einigen Städten der Grund für fehlende Bäume.

Bitte was zum 2.?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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GraphXBerlin
Ich glaube nicht, dass die Stadt zu wenig Grün hat, dass nun unbedingt Wartehausdächer begrünt werden müssen. Der Nutzen dürfte sehr unbedeutend sein. Das Argument des fehlenden Schattens lässt sich schnell lösen: Keine Glasdächer.

Nochmal: verlass mal bei Hitze dein angeblich so notwendiges klimatisiertes Auto und stell dich

1. unter einen Sonnenschirm
2. unter einen Baum.

Unterm Sonnenschirm ist es natürlich besser als in der prallen Sonne. Aber unterm Baum ist es noch mal viel erträglicher.

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Zitat

- Durch Speicherung von Regenwasser kann man die Zahl der Tage, an denen gegossen werden muss, ebenfalls senken, Stichwort Schwammstadt. Aber wir lassen das Regenwasser ja immer noch am liebsten so schnell wie möglich in die Nordsee abfließen.
Da wäre eine Entsiegelung der Stadt viel wichtiger als das Begrünen von Haltestellen.

Also doch massenhaft Parkplätze aufheben.

Zitat

Und dazu gehören auch Denkmäler mit schwarzen Betonklötzern.

Wer kennt sie nicht, die hunderttausenden Denkmälern mit schwarzen Betonklötzern, die in Berlin den öffentlichen Raum zustellen und zu einem hohen Versiegelungsgrad führen?

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Zitat

- Zumindest im städtischen Raum findet man vielleicht auch Lösungen der automatischen Bewässerung. Ein halbes Jahrhundert nach der Mondlandung sollte sowas eigentlich technisch lösbar sein.
Soetwas bietet sich für Parks etc. an aber nicht für unwichtige Wartehäuschen.

Steht das in der Bibel oder im Grundgesetz?

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Erzähle keinen Quark. Ich habe nirgendwo andere "Mobilitätsformen" verachtet.

Natürlich nicht, nicht offen. So angreifbar machst du dich dann doch nicht. Aber sobald es konkret wird, ist das heilige Auto immer wichtiger als alles andere: kurze Wege zum Parkplatz sind wichtiger als das Leben Radfahrender, die Beleuchtung ist wichtiger als bequemer Zu-Fuß-gehen. Auch hier wieder. Da erfindest du dann hunderttausende Betonklötzer, die angeblich in Berlin einen relevanten Anteil am Stadtklima haben, bevor auch nur ein Parkplatz wegfällt.

Zitat

Und Straßenlaternen als Peitschenmast etc. kosten keinen Gehweg da am Rand.

Natürlich tun sie das, weil der Gehweg um den "Müllstreifen" (Laternen, Schilder, künftig Ladesäulen etc.) breiter sein könnte.

Zitat

Aufgehängte Straßenbeleuchtung ist aber in einigen Städten der Grund für fehlende Bäume.

Genau, z.B. in dem eigens verlinkten Beispiel aus Wien. Da gibt es nur wegen der aufgehängten Beleuchtung keine Bäume. Nur wieso gibt es dann in der gleichen Stadt in ähnlich breiten Straßen mit ebenso aufgehängter Beleuchtung Bäume? Rate mal, was der Unterschied ist. Tipp: die aufgehängte Beleuchtung ist es nicht.

Zitat

Kurzum und schlußendlich: Die Begrünung von Haltestellen halte ich für nicht wirklich efektiv und erzeugt in der Installation und Wartung nur unnötige Kosten die das Land Berlin sinnvoller ausgeben könnte.

Die zusätzlichen Installationskosten sind über die Lebensdauer gerechnet ziemlich irrelevant. Und dass die Wartungskosten wirklich höher liegen - diesen Nachweis bleibst du halt schuldig; zumal ja überhaupt nicht klar ist, inwiefern und wie oft überhaupt bewässert werden muss. Die Hinweise auf mögliche Wasserspeicherung und eine geschickte Auswahl der Pflanzenarten ignorierst du nämlich geschickt.
Zitat
def
Und dass die Wartungskosten wirklich höher liegen - diesen Nachweis bleibst du halt schuldig; zumal ja überhaupt nicht klar ist, inwiefern und wie oft überhaupt bewässert werden muss. Die Hinweise auf mögliche Wasserspeicherung und eine geschickte Auswahl der Pflanzenarten ignorierst du nämlich geschickt.

Würde man halbwegs attraktive Reinigungsintervalle für die bisherigen Dächer einplanen, wäre der Bedarf an Wasser, das den Wartehallen irgendwie zugeführt werden muss, vermutlich deutlich höher als mit einem Gründach. Und auch so kommt ja ab und an jemand vorbei und reinigt die Scheiben usw., Wasser muss also eh vorbeigebracht werden.

Wie aus dem Text und der Anfrage/Antwort hervorgeht, geht es auch nicht um die Nachrüstung von Gründächern, sondern darum, ob der ohnehin anstehende Austausch der Wartehallen zum Anlass genommen wird, diese mit Gründächern auszustatten.
Zitat
GraphXBerlin
Nichtsdestotroz gibt es sehrwohl Flächen und Ecken oder Streifen wo man einen Baum für das Stadtgrün neu pflanzen kann. Da bedarf es keinen Abriss von Stadtvierteln oder Parkplätze.

Es ist aber an vielen Stellen ja nur möglich Bäume zu pflanzen, wenn Parkplätze wegfallen, z.B. hier: [www.google.de]

Möchte ich da Bäume so pflanzen, dass sie irgendwann ein kühlendes "Gründach" über der Straße bilden, fällt halt jeder dritte Parkplatz weg. Wenn man dann noch (wie eine moderne Großstadt) Lieferzonen, Fahrradstellplätze, Motorradstellplätze, Behindertenstellplätze und Ladesäulen einrichtet, bleibt halt schnell nix mehr übrig für den "normalen" MIV.

Dann kommen wieder die üblichen Journalisten und schreiben über die "ideologische Vernichtung" von Parkplätzen, weil man eine halbwegs zeitgemäße Verkehrspolitik umsetzt.
Zitat
marc-j
Dann kommen wieder die üblichen Journalisten und schreiben über die "ideologische Vernichtung" von Parkplätzen, weil man eine halbwegs zeitgemäße Verkehrspolitik umsetzt.

Es wird wohl in Telegram-Gruppen inzwischen zur Fällung frisch gepflanzter Bäume aufgerufen, weil die als grüne Ideologie gelten (und in Neukölln ist das gerade auch mal wieder passiert).

In Mitte wurden jüngst Pflanzen in einer Sommerstraße vergiftet - weil temporär 12 Parkplätze wegfallen. Oder die mit Wasserpistole auf Kinder schießende Seniorin aus München. Dieser Autofetischismus ist nur noch krank...
Klima "schützer" die vor dem Reichstag einen Baum absägten sind keinen Deut besser...

T6JP
Zitat
GraphXBerlin


Kurzum und schlußendlich: Die Begrünung von Haltestellen halte ich für nicht wirklich efektiv und erzeugt in der Installation und Wartung nur unnötige Kosten die das Land Berlin sinnvoller ausgeben könnte.

Und Folgekosten wenn z.B aus Vergesslichkeit oder Personalmangel vergessen wird, just diese Bewässerungsleitungen rechtzeitig vor dem Winter abzustellen und zu entleeren....
Kostenfaktoren oder just der Personalmangel führt wohl auch dazu das hier im Kiez abgängige Bäume nicht ersetzt wurden,
wie soll das dann erst mit einem Rudel begrünter Haltestellendächer werden?

T6JP
Zitat
def

In Mitte wurden jüngst Pflanzen in einer Sommerstraße vergiftet - weil temporär 12 Parkplätze wegfallen. Oder die mit Wasserpistole auf Kinder schießende Seniorin aus München. Dieser Autofetischismus ist nur noch krank...

Siehste, in Kreuzberg hat man für den temporären Entfall von Parkplätzen demonstriert, damit ein Baum während der Kanalufersanierung stehen bleiben kann.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
GraphXBerlin
Aufgehängte Straßenbeleuchtung ist aber in einigen Städten der Grund für fehlende Bäume.

Extra für Dich habe ich so eben das folgende Foto gemacht.


Hallo zusammen!

Auf mich wirkt das völlig bizarr, wie hier schon wieder diskutiert wird. Aber typisch Berlin - wir sind der Nabel der Welt und was anderswo gemacht wird, interessiert deshalb nicht.

Dabei sind begrünte Dächer von Wartehäuschen anderswo längst üblich. In Leipzig wurden 2019/2020 im Zuge eines Betreiberwechsels 900 neue Wartehäuschen aufgestellt - je nach Standort sind 500 Dächer begrünt, was aktuell wohl die größte Zahl in einer Stadt darstellt. Die übrigen 400 Dächer haben Solarpanels bekommen.

Utrecht war Vorreiter, dort gab es damals schon um die 350 begrünte Haltestellendächer. Inzwischen verbreiten sich diese auch im Rheinland (Bonn, Neuss), in Wuppertal und im Ruhrgebiet (Duisburg, Hamm) sowie auch in Graz. Überwiegend Städte, die nicht gerade für üppige Finanzkraft bekannt sind - das ist also offensichtlich kein Hinderungsgrund.

Verwendet werden üblicherweise Sedum-Gewächse (Fetthenne, Mauerpfeffer, etc.). Bewässern ist normalerweise nicht nötig.

Ich meine, dass diese Pflanzen auch auf einigen Grüngleisabschnitten in Berlin verwendet wurden, zum Beispiel in der Torstraße zwischen Prenzlauer Allee und Schönhauser Allee. Die bleiben auch bei anhaltender Trockenheit grün, während Rasen verdorrt.

In Wien und in Frankfurt am Main experimentiert man mit der Begrünung der Wartehäuschen-Rückwände.


Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
GraphXBerlin


Kurzum und schlußendlich: Die Begrünung von Haltestellen halte ich für nicht wirklich efektiv und erzeugt in der Installation und Wartung nur unnötige Kosten die das Land Berlin sinnvoller ausgeben könnte.

Und Folgekosten wenn z.B aus Vergesslichkeit oder Personalmangel vergessen wird, just diese Bewässerungsleitungen rechtzeitig vor dem Winter abzustellen und zu entleeren....
Kostenfaktoren oder just der Personalmangel führt wohl auch dazu das hier im Kiez abgängige Bäume nicht ersetzt wurden,
wie soll das dann erst mit einem Rudel begrünter Haltestellendächer werden?

T6JP
Zitat
manuelberlin
Dabei sind begrünte Dächer von Wartehäuschen anderswo längst üblich. In Leipzig wurden 2019/2020 im Zuge eines Betreiberwechsels 900 neue Wartehäuschen aufgestellt - je nach Standort sind 500 Dächer begrünt, was aktuell wohl die größte Zahl in einer Stadt darstellt. Die übrigen 400 Dächer haben Solarpanels bekommen.

Warum sollte man funktionierende Wartehäuschen austauschen? Wie sieht denn da die Öko-Bilanz aus?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Warum sollte man funktionierende Wartehäuschen austauschen? Wie sieht denn da die Öko-Bilanz aus?

Einerseits nicht gut, andererseits halten sie auch nicht ewig. Finanziell kann es besser aussehen, wenn man eine große Ausschreibung für einen Rahmenvertrag startet und dann in den nächsten 10-20 Jahren die alten Modelle durch neue ersetzt.
Zitat
B-V 3313

Warum sollte man funktionierende Wartehäuschen austauschen? Wie sieht denn da die Öko-Bilanz aus?

Na komm, teilweise sind die Wartehäuschen 30 Jahre alt. Irgendwann sind die Teile auch mal abgeschrieben.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Na komm, teilweise sind die Wartehäuschen 30 Jahre alt. Irgendwann sind die Teile auch mal abgeschrieben.

Manche sind an die 40 Jahre alt, aber das ist doch kein Grund. Solange sie ihren Zweck erfüllen, ist doch alles in Butter.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Lopi2000
Zitat
B-V 3313
Warum sollte man funktionierende Wartehäuschen austauschen? Wie sieht denn da die Öko-Bilanz aus?

Einerseits nicht gut, andererseits halten sie auch nicht ewig. Finanziell kann es besser aussehen, wenn man eine große Ausschreibung für einen Rahmenvertrag startet und dann in den nächsten 10-20 Jahren die alten Modelle durch neue ersetzt.

... und bei der Gelegenheit endlich jede Haltestelle damit ausstattet. Das kann ja auch gern unter Nutzung alter Häuschen geschehen.
Zitat
Manuel
In Leipzig wurden 2019/2020 im Zuge eines Betreiberwechsels 900 neue Wartehäuschen aufgestellt (...)

Diese Aktion wurde allerdings auch zurecht kritisiert und hat eine enorme Schwachstelle dieser ganzen Ausschreibungsthematik publik gemacht. Denn im Zweifel - die aktuelle Firma hat für 15 Jahre das exklusive Recht, Stadtmöbel inklusive Werbeflächen aufzustellen und letztere zu vermieten - gibt's den Spaß 2035 ein weiteres Mal. Vielleicht bietet ja wer was günstigeres oder anderweitig innovatives an.

Wir hatten ja etwas ähnliches mit unseren Toilettenanlagen. Der Unterschied: Die alten Anlagen waren technisch weitgehend fertig.

Ich bin eigentlich ganz froh, dass wir in Berlin da ausnahmsweise einen etwas pragmatischeren Ansatz haben und auch bislang niemand auf die Idee kam, die unzähligen Wartehallen-Typen durch ein einziges, nur eben einheitliches Modell zu ersetzen.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
manuelberlin
Verwendet werden üblicherweise Sedum-Gewächse (Fetthenne, Mauerpfeffer, etc.). Bewässern ist normalerweise nicht nötig.

Ich meine, dass diese Pflanzen auch auf einigen Grüngleisabschnitten in Berlin verwendet wurden, zum Beispiel in der Torstraße zwischen Prenzlauer Allee und Schönhauser Allee. Die bleiben auch bei anhaltender Trockenheit grün, während Rasen verdorrt.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist auch das Gleis entlang des Hultschiner Dammes mit derlei Pflanzen versehen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist auch das Gleis entlang des Hultschiner Dammes mit derlei Pflanzen versehen.

Da braucht man sich ja inzwischen gar nicht mehr auf die Erinnerung verlassen, sondern kann bei Google Streetview nachschauen. [www.google.com]

Laut den Bildern scheint es so zu sein. Wer zusätzlich auch noch Zugriff auf die Vergleichsdaten von Apple hat, kann erkennen, dass das Grün sowohl des Grases neben den Schienen als auch der Pflanzen zwischen den Schienen im September 2022 deutlich üppiger war als im April 2022.
Zitat
def
Nochmal: verlass mal bei Hitze dein angeblich so notwendiges klimatisiertes Auto und stell dich

1. unter einen Sonnenschirm
2. unter einen Baum.

Unterm Sonnenschirm ist es natürlich besser als in der prallen Sonne. Aber unterm Baum ist es noch mal viel erträglicher.
Tut mir leid. Mein Auto hat keine Klima. Eher vor dem Einsteigen 50-60°C. Wußte gar nicht, dass Schatten so unterschiedlich sein kann. Meinst Du einen weißen oder schwarzen Sonnenschirm? Unterscheiden sich auch die Baumarten?
Dein Vergleich ist wirklich lächerlich. Eine begrünte Haltestelle ist also kühler als eine alte Wall-Bedachung? Soso...

Zitat
def
Also doch massenhaft Parkplätze aufheben.
Lebst Du in einer dichtbebauten Siedlung? Mir fallen hier bei mir hunderte Freiflächen ein wo man Bäume für ein gutes Klima pflanzen kann ohne an Parkplätze zu denken.

Zitat
def
Wer kennt sie nicht, die hunderttausenden Denkmälern mit schwarzen Betonklötzern, die in Berlin den öffentlichen Raum zustellen und zu einem hohen Versiegelungsgrad führen?
Es geht doch auch um das Stadtklima. Da fiel mir parademäßig gleich eine Fläche ein die nur aus Beton ein die sich schön aufheizt und gedenktechnisch eher fragwürdig ist. Da sollte man ansetzen anstatt solche Ideen von Haltestellhäuschen zu verfolgen.

Zitat
def
Steht das in der Bibel oder im Grundgesetz?
Eher im Schwarzbuch.

Zitat
def
Natürlich nicht, nicht offen. So angreifbar machst du dich dann doch nicht. Aber sobald es konkret wird, ist das heilige Auto immer wichtiger als alles andere: kurze Wege zum Parkplatz sind wichtiger als das Leben Radfahrender, die Beleuchtung ist wichtiger als bequemer Zu-Fuß-gehen. Auch hier wieder. Da erfindest du dann hunderttausende Betonklötzer, die angeblich in Berlin einen relevanten Anteil am Stadtklima haben, bevor auch nur ein Parkplatz wegfällt.

Päh, ich bin 45 Jahre nur mit dem Fahrrad gefahren ohne, so wie Du, Autohasser sein zu müssen. Ja, in meinem Alter möchte man bequemer und mobiler sein. Da ich nicht großartig im Innenring unterwegs bin oder längere Strecken habe ist der ÖPNV unattraktiv. Beruflich fahre ich jeden Tag Fahrrad und komme mit den Autos klar und keiner fährt mich tot. Denn ich bin aufmerksam und zurückhaltend. Und nicht so treudoof wie andere. Ich kann auch zu Fuß gehen und habe sogar von der Firm ein kostenloses Jobticket im Portmonaie. Nutze es auch ab und zu(!)

Zitat
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Die zusätzlichen Installationskosten sind über die Lebensdauer gerechnet ziemlich irrelevant. Und dass die Wartungskosten wirklich höher liegen - diesen Nachweis bleibst du halt schuldig; zumal ja überhaupt nicht klar ist, inwiefern und wie oft überhaupt bewässert werden muss. Die Hinweise auf mögliche Wasserspeicherung und eine geschickte Auswahl der Pflanzenarten ignorierst du nämlich geschickt.
Äh, was genau war jetzt noch mal der genaue sensationelle Vorteil von begrünten Dächern ggü. geschlossenen nicht verglasten Dächern wenn ich auf den Bus warte? Hilf mir auf die Sprünge...
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