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Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel
geschrieben von Bahnmeier 
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B-V 3313
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Bd2001
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B-V 3313
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Bd2001
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der weiße bim
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phönix
Die Strecke Wittenbergplatz - Krumme Lanke hat natürlich auch einige Bereiche südlich des Thielplatzes, die nicht übermäßig stark frequentiert werden. Insoweit böte es sich an, nur bis Thielplatz den fünf Minutentakt zu fahren, möglichst mit acht Wagen - aber ich kenne keine Möglichkeit, für die Strecke nach Krumme Lanke auf einen zehn Minutentakt zu verdünnen. Ein Kehrgleis scheint dort nicht zur Verfügung zu stehen. Ist das richtig?

Ja. Im Bahnhof Freie Universität (Thielplatz) wie auf dem gesamten Streckenabschnitt Breitenbachplatz - Krumme Lanke gibt es keine Kehrmöglichkeit. Die ließe sich auch nicht einfach durch den Einbau eines Gleiswechsels schaffen, denn das Regionalstellwerk Krumme Lanke in Relaistechnik ist dafür nicht (mehr) erweiterbar. Dieses Spurplanstellwerk wurde am 28.4.1981 in Betrieb genommen. Mit der bereits beschlossenen Verlängerung der U3 zum Mexikoplatz muss es erneuert werden. Das Pflichtenheft soll zusätzliche Kehrmöglichkeiten beinhalten. Vor 2031 wird das aber nichts.

Das stimmt so nicht. Das Stellwerk Krumme Lanke hat noch Platz. Da sind Gestellreihen frei.

Mario hat nicht behauptet, dass es am Platzmangel scheitert.

Er schrieb, das es nicht erweiterbar ist. Woran soll es dann scheitern? Es gibt nur drei Gründe: zu große Stellentfernungen, fehlender Platz in der Innenanlage oder zu kleiner Stelltisch. Das trifft hier alles nicht zu.

Herrje! Er schrieb, dass es nicht (mehr) erweiterbar ist und das ist doch eindeutig auf die Technik bezogen. Zumal auch dich noch hieran erinnern solltest.

Genau und ich behaupte das Gegenteil. Zu welchen Aufwand lassen wir außen vor.
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B-V 3313
Er schrieb, dass es nicht (mehr) erweiterbar ist und das ist doch eindeutig auf die Technik bezogen.

Richtig. Wäre die Verlängerung nach Mexikoplatz bereits in den 1980er/1990er Jahren gekommen, hätte man die dafür vorgesehenen Einbauplätze im RStw K natürlich in Anspruch genommen. Damals gab es für die BVG jedoch erheblich wichtigere Aufgaben, vor allem die S-Bahn in das (West-)Berliner Schnellbahnnetz zu integrieren und später das Berliner U-Bahnnetz wieder zu vereinigen. Nach weitgehender Lösung dieser Aufgaben war die Zeit für Relaisstellwerke endgültig abgelaufen.

so long

Mario
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def

Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.

Deiner Meinung nach ist also der ungenügende Zustand der Berliner U-Bahn dem Umstand geschuldet, dass die SPD lange an der Regierung (beteiligt) war. Die SPD hat Berlin fürchterlich kaputt gespart ("arm aber sexy"), aber den dafür ursächlichen Geldmangel hat jemand namens Landowsky verursacht, und ich glaube der war kein Sozi.

Aber für dich ist es wohl wie bei Rudi Carell, als er über schlechtes Sommerwetter sang: "Und schuld daran ist nur die SPD".
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KHH
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def

Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.

Deiner Meinung nach ist also der ungenügende Zustand der Berliner U-Bahn dem Umstand geschuldet, dass die SPD lange an der Regierung (beteiligt) war. Die SPD hat Berlin fürchterlich kaputt gespart ("arm aber sexy"), aber den dafür ursächlichen Geldmangel hat jemand namens Landowsky verursacht, und ich glaube der war kein Sozi.

Auch in diesen Jahren hatte die CDU keine absolute Mehrheit. Und wer hat mit ihr regiert? Die SPD selbst scheint mit der CDU ja trotzdem bis heute kein Problem zu haben, sonst würde sie aktuell nicht mit ihr regieren.

Davon abgesehen: in den frühen 2010er Jahren war man aus dem ärgsten raus. Und trotzdem hat es noch mal ein halbes Jahrzehnt gedauert, bis endlich die Baureihen J und JK ausgeschrieben wurden.

Dass das "Sparen, bis es quietscht" ein Desaster war, das auf lange Sicht wahrscheinlich mehr gekostet als gespart hat (vor allem, wenn man die volkswirtschaftlichen Kosten durch eine absolut dysfunktionale Stadt mit einrechnet), ist das nächste Thema. Zumal es ja trotzdem heilige Kühe gab, allen voran St. Auto: egal, wie pleite die Stadt war, eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung wurde nie diskutiert, Diskussionen über eine Citymaut immer recht schnell abgewürgt, selbst eine ÖPNV-Beschleunigung, die ihren Namen verdient, war nie Thema (noch nicht mal die Wiederinbetriebnahme der zur Fußball-WM 2006 außer Betrieb genommenen Vorrangschaltungen).

Eine Stadt, die es sich leisten kann, auf ÖPNV-Priorisierung und Einnahmen durch Parkraumbewirtschaftung zu verzichten, hat kein Geld-, sondern ein Prioritätenproblem.

Ein anderes Beispiel dafür, wie kontraproduktiv das besinnungslose "Sparen, bis es quietscht" war: das jahrelange Aufschieben von Alex II. Durch die Neubaustrecke verringerten sich nämlich die Fahrzeit und somit die Zahl der Umläufe auf der 1/M2, während das Angebot sogar attraktiver wurde. Im Grunde hat man durch die Verschiebung Geld zum Fenster rausgeworfen.

Dass also gespart wurde, hatten wir natürlich in erster Linie der CDU zu verdanken. Wie gespart wurde, rot-rot.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2024 07:39 von def.
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def

Auch in diesen Jahren hatte die CDU keine absolute Mehrheit. Und wer hat mit ihr regiert? Die SPD selbst scheint mit der CDU ja trotzdem bis heute kein Problem zu haben, sonst würde sie aktuell nicht mit ihr regieren.

Allerdings kann man eine derartige Weigerung der Zusammenarbeit innerhalb von demokratischen Parteien auch nicht ewig durchhalten. Ansonsten hätte man auch niemals mit der Linkspartei koalieren dürfen, die ja bekanntlich die wichtigste Partei der DDR war.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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def
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KHH
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def

Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.

Deiner Meinung nach ist also der ungenügende Zustand der Berliner U-Bahn dem Umstand geschuldet, dass die SPD lange an der Regierung (beteiligt) war. Die SPD hat Berlin fürchterlich kaputt gespart ("arm aber sexy"), aber den dafür ursächlichen Geldmangel hat jemand namens Landowsky verursacht, und ich glaube der war kein Sozi.

Auch in diesen Jahren hatte die CDU keine absolute Mehrheit. Und wer hat mit ihr regiert? Die SPD selbst scheint mit der CDU ja trotzdem bis heute kein Problem zu haben, sonst würde sie aktuell nicht mit ihr regieren.

Davon abgesehen: in den frühen 2010er Jahren war man aus dem ärgsten raus. Und trotzdem hat es noch mal ein halbes Jahrzehnt gedauert, bis endlich die Baureihen J und JK ausgeschrieben wurden.

Dass das "Sparen, bis es quietscht" ein Desaster war, das auf lange Sicht wahrscheinlich mehr gekostet als gespart hat (vor allem, wenn man die volkswirtschaftlichen Kosten durch eine absolut dysfunktionale Stadt mit einrechnet), ist das nächste Thema. Zumal es ja trotzdem heilige Kühe gab, allen voran St. Auto: egal, wie pleite die Stadt war, eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung wurde nie diskutiert, Diskussionen über eine Citymaut immer recht schnell abgewürgt, selbst eine ÖPNV-Beschleunigung, die ihren Namen verdient, war nie Thema (noch nicht mal die Wiederinbetriebnahme der zur Fußball-WM 2006 außer Betrieb genommenen Vorrangschaltungen).

Eine Stadt, die es sich leisten kann, auf ÖPNV-Priorisierung und Einnahmen durch Parkraumbewirtschaftung zu verzichten, hat kein Geld-, sondern ein Prioritätenproblem.

Ein anderes Beispiel dafür, wie kontraproduktiv das besinnungslose "Sparen, bis es quietscht" war: das jahrelange Aufschieben von Alex II. Durch die Neubaustrecke verringerten sich nämlich die Fahrzeit und somit die Zahl der Umläufe auf der 1/M2, während das Angebot sogar attraktiver wurde. Im Grunde hat man durch die Verschiebung Geld zum Fenster rausgeworfen.

Dass also gespart wurde, hatten wir natürlich in erster Linie der CDU zu verdanken. Wie gespart wurde, rot-rot.

0. Vorab: "Gehört werde auch der andere Teil." Daher mein Wunsch an def, meine private Nachricht vom 21.07.2023 zum leidigen Thema des Ukrainekriegs vielleicht doch einmal zu lesen.


1. Zur Frage, wie es zu dem immer noch vergleichsweise hohen Schuldenstand Berlins kommen konnte, mal eine "offizielle" Position: [www.berlin.de]

Schuld ist die SPD/CDU/wahlweise weitere Schuldige, je nach eigener Weltanschauung - ganz so einfach ist es auch hier wieder nicht.


2. Eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung wäre nach dem derzeitigen Gesetzesstand (der selbstverständlich veränderbar ist) nicht zulässig. Unabhängig davon wird die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in Gebieten mit Parkraummangel (z.B. in Charlottenburg, Neu-Tempelhof, Neukölln und Kreuzberg) im Laufe der nächsten Jahre kommen.

Hinsichtlich des zuletzt genannten Stadtteils (Kreuzberg) bin ich über die verzögerte Umsetzung nicht sonderlich böse: Welches öffentliche Verkehrsmittel soll die sich aus der Parkraumbewirtschaftung ergebenden zusätzlichen Fahrgäste denn befördern? Die Hochbahn vielleicht? Hier fällt uns die überzogene Sparpolitik der Wowereit-Ära in der Tat auf die Füße.

Immerhin dürfte die Talsohle (bei der U-Bahn, bei der S-Bahn dürften fehlende Triebwagen wohl kein Problem mehr sein) bald erreicht sein - dann wird es besser.

"Eine Stadt, die es sich leisten kann, auf ÖPNV-Priorisierung und Einnahmen durch Parkraumbewirtschaftung zu verzichten, hat kein Geld-, sondern ein Prioritätenproblem" - da könnte was dran sein,

Marienfelde.


Edith hat ein "n", ergänzt, Marienfelde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2024 14:41 von Marienfelde.
Um wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Weiß jemand welche Wagen genau aus dem Verkehr gezogen werden mussten?
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KHH
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def

Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.

Deiner Meinung nach ist also der ungenügende Zustand der Berliner U-Bahn dem Umstand geschuldet, dass die SPD lange an der Regierung (beteiligt) war. Die SPD hat Berlin fürchterlich kaputt gespart ("arm aber sexy"), aber den dafür ursächlichen Geldmangel hat jemand namens Landowsky verursacht, und ich glaube der war kein Sozi.

Exakt. Der war von der Partei die vorgibt christlich zu sein.
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Flexist
Exakt. Der war von der Partei die vorgibt christlich zu sein.

Ja genau wie der beliebte gleichzeitge Verkehrssenator Herwig Haase
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phönix
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Flexist
Exakt. Der war von der Partei die vorgibt christlich zu sein.

Ja genau wie der beliebte gleichzeitge Verkehrssenator Herwig Haase

Was erzählst du denn da? In der 14. Wahlperiode des Abgeordnetenhauses (1999-2001) war Herwig Haase weder Senator oder Mitglied des Abgeordnetenhauses! Für den Verkehr war Peter Strieder von der SPD zuständig, dieser trat dann 2004 wegen der Tempodrom-Affäre zurück.

Gerne wird vergessen, dass sich auch SPD-Mitglieder mit den Sonderfonds die Taschen füllten.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Was erzählst du denn da?

Zur Erinnerung für Dich: Herwig Haase war Senator von 1991-1995, ehe er bis 1999 Abgeordnetenhauspräsident war. Bereits seit 1978 war Landowsky Vorstandsmitglied der BerlinHyp, ab 1993 Vorstandsvorsitzender dieser Bank (die damals etwas anders hieß), dies war er bis 2001. Seine ihm vorgeworfenen beruflichen Fehlentscheidungen in der Funktion als Vorstandsvorsitzender (Gewährung von Garantien an Fonds der Bankgesellschaft, Darlehensvergaben an später insolvent werdende Schuldner) Anfang/Mitte der 1990er ( also noch zu den Zeiten von Haase als Verkehrssenator) wurden durch die Gerichte überprüft und er von den strafrechtlichen Vorwürfen freigesprochen.
[www.tagesspiegel.de]
In Berlin ist es ganz einfach. Hier kann man die Politik, egal welche Partei, grundsätzlich für alles verantwortlich machen. Ich kenne keine Stadt die derart gespickt mit Versagern und Versagerinnen ist. Mit dem Geld wäre es ganz einfach. Man sollte sich endlich mal darauf besinnen, dies zu finanzieren, was direkt dem Volke zu Gute kommen würde und es nicht immer dem Kapital in den Rachen werfen. Aber da biedert sich halt die Politik an bzw. lässt sich durch irgendwelche Versprechungen, die dann nicht eingehalten werden, erpressen.
Herrje. Letztendlich waren sie alle im Boot. CDU, SPD+Grüne(!) Somit haben alle schuld. Was bringt uns diese Erkenntnis? Nichts. Wichtig ist gerade, dass man es heutzutage nicht gebacken kriegt neue Fahrzeuge zu beschaffen. Bürokratie, nervige Ausschreibungen, Ausreden, Corona, Krieg, Fahrzeuge mit zu viel Technikschnickschnack.
Leider kenne ich die Firmengeschichten von O&K und Waggon Union nicht. Aber vielleicht sollte man mal gucken was damals besser lief.
Deutschland dürfte auch der Musterknabe der EU sein was die Umsetzung der ganzen Vorgaben betrifft, erinnert mich an Honecker, der wollte auch der Musterknabe im Warschauer Pakt sein, während Polen und Ungarn ständig ihr eigenes Ding machen wollten und oft auch ungesetzt haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2024 14:37 von Nordender.
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Nordender
Deutschland dürfte auch der Musterknabe der EU sein was die Umsetzung der ganzen Vorgaben betrifft, erinnert mich an Honecker, der wollte auch der Musterknabe im Warschauer Paket sein, während Polen und Ungarn ständig ihr eigenes Ding machen wollten und oft auch ungesetzt haben.

Vorallem denken wir immer, dass wir die Musterknaben sind. Beim Klimaschutz, bei den Ausschreibungen, bei der Einhaltung von Verkehrsregeln, bei der Verkehrswende usw...

Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.

Blöd ist es halt, dass der Staat auch keine Ausschreibungen kann und die Privaten wollen meistens nicht. Man sollte einfach mal dort hinschauen, wo es besser läuft und dann das System kopieren, das gibt es auch innerhalb der EU.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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Nordender
Deutschland dürfte auch der Musterknabe der EU sein was die Umsetzung der ganzen Vorgaben betrifft, erinnert mich an Honecker, der wollte auch der Musterknabe im Warschauer Paket sein, während Polen und Ungarn ständig ihr eigenes Ding machen wollten und oft auch ungesetzt haben.

Vorallem denken wir immer, dass wir die Musterknaben sind. Beim Klimaschutz, bei den Ausschreibungen, bei der Einhaltung von Verkehrsregeln, bei der Verkehrswende usw...

Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.

Blöd ist es halt, dass der Staat auch keine Ausschreibungen kann und die Privaten wollen meistens nicht. Man sollte einfach mal dort hinschauen, wo es besser läuft und dann das System kopieren, das gibt es auch innerhalb der EU.

Die Privaten wollen nicht, weil die Ausschreibungen nicht lukrativ sind. Man könnte also davon ausgehen, dass der Staat die Ausschreibungen nur macht, um sich an die Regeln zu halten.
Zitat
Nemo
Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.
Mach mal einen Faktencheck. Wir schreiben im Bereich des kommunalen Verkehrs kaum Verkehrsleistungen aus, insbesondere in Großstädten sind Ausschreibungen in größerem Umfang eine riesige Ausnahme (Busverkehr in Frankfurt Main).
Und es gibt sehr viele Beispiele, die zeigen, dass es die kommunalen Unternehmen ohne Ausschreibungen nur in schlechter Qualität und sehr teuer hinbekommen.
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M48er
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Nemo
Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.
Mach mal einen Faktencheck. Wir schreiben im Bereich des kommunalen Verkehrs kaum Verkehrsleistungen aus, insbesondere in Großstädten sind Ausschreibungen in größerem Umfang eine riesige Ausnahme (Busverkehr in Frankfurt Main).
Und es gibt sehr viele Beispiele, die zeigen, dass es die kommunalen Unternehmen ohne Ausschreibungen nur in schlechter Qualität und sehr teuer hinbekommen.

Das liegt aber auch einfach daran, dass die Bewerber die Deutsche Bahn unterbieten müssen um den Auftrag zu bekommen. Alles hausgemachte Probleme.
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M48er
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Nemo
Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.
Mach mal einen Faktencheck. Wir schreiben im Bereich des kommunalen Verkehrs kaum Verkehrsleistungen aus, insbesondere in Großstädten sind Ausschreibungen in größerem Umfang eine riesige Ausnahme (Busverkehr in Frankfurt Main).
Und es gibt sehr viele Beispiele, die zeigen, dass es die kommunalen Unternehmen ohne Ausschreibungen nur in schlechter Qualität und sehr teuer hinbekommen.

Mit Ausschreibungen läuft es aber auch nicht unbedingt besser, wofür es auch Beispiele im Busbereich gibt (Bad Homburg vor der Höhe usw.).

Vielleicht doch einmal zurück zum Thema in der Überschrift ("Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel" und auch Personalmangel, sh. den Beitrag von DerRicoberlin auf Seite 1):

Ich weiß wirklich nicht, wie ich darauf komme, denke aber immer öfter, der Laden (die BVG) wird von Leuten geführt, die unfähig sind, in längerfristigen Zeithorizonten zu denken und rechtzeitig Lösungen für absehbare Probleme zu entwickeln und durchzusetzen.

Der Wagenmangel war absehbar, ebenso vermutlich der Personalmangel (der wohl erst noch kommt!).

Das freundliche Desinteresse der Politik am ÖV ist sicher auch eine zentrale Ursache der heutigen Misere, aber: umso mehr wäre die jeweilige Chefetage der BVG gefordert, gegenüber dieser Politik entsprechend zu agieren. Geht es nach den Bezügen dieser Personen, müßten sie ja alle erheblich besser qualifiziert sein wie irgendwelche Senatsmitglieder,

Marienfelde.
Apropos Mangel: An den letzten 3 Tagen jedenfalls zu den Zeiten, an denen ich unterwegs war: U3 im faktischen 10-Minutentakt, U1 im 10-20 Minutentakt, jeweils mit 4 Wagen unterwegs - und das soll die Ausweichstrecke für die Stadtbahn sein. Das Gruppenkuscheln war bei den Temperaturen und wenig zu öffnenden Fenstern echt angenehm. Und die VBB-App berichtet gleichzeitig stolz stolz über 3-MinutenTakt, also die soll-Zeiten. Es nervt.
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