Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 07.07.2024 22:52 |
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B-V 3313
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Bd2001
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B-V 3313
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Bd2001
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der weiße bim
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phönix
Die Strecke Wittenbergplatz - Krumme Lanke hat natürlich auch einige Bereiche südlich des Thielplatzes, die nicht übermäßig stark frequentiert werden. Insoweit böte es sich an, nur bis Thielplatz den fünf Minutentakt zu fahren, möglichst mit acht Wagen - aber ich kenne keine Möglichkeit, für die Strecke nach Krumme Lanke auf einen zehn Minutentakt zu verdünnen. Ein Kehrgleis scheint dort nicht zur Verfügung zu stehen. Ist das richtig?
Ja. Im Bahnhof Freie Universität (Thielplatz) wie auf dem gesamten Streckenabschnitt Breitenbachplatz - Krumme Lanke gibt es keine Kehrmöglichkeit. Die ließe sich auch nicht einfach durch den Einbau eines Gleiswechsels schaffen, denn das Regionalstellwerk Krumme Lanke in Relaistechnik ist dafür nicht (mehr) erweiterbar. Dieses Spurplanstellwerk wurde am 28.4.1981 in Betrieb genommen. Mit der bereits beschlossenen Verlängerung der U3 zum Mexikoplatz muss es erneuert werden. Das Pflichtenheft soll zusätzliche Kehrmöglichkeiten beinhalten. Vor 2031 wird das aber nichts.
Das stimmt so nicht. Das Stellwerk Krumme Lanke hat noch Platz. Da sind Gestellreihen frei.
Mario hat nicht behauptet, dass es am Platzmangel scheitert.
Er schrieb, das es nicht erweiterbar ist. Woran soll es dann scheitern? Es gibt nur drei Gründe: zu große Stellentfernungen, fehlender Platz in der Innenanlage oder zu kleiner Stelltisch. Das trifft hier alles nicht zu.
Herrje! Er schrieb, dass es nicht (mehr) erweiterbar ist und das ist doch eindeutig auf die Technik bezogen. Zumal auch dich noch hieran erinnern solltest.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 07.07.2024 23:09 |
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B-V 3313
Er schrieb, dass es nicht (mehr) erweiterbar ist und das ist doch eindeutig auf die Technik bezogen.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 10.07.2024 21:34 |
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def
Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 11.07.2024 07:13 |
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KHH
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def
Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.
Deiner Meinung nach ist also der ungenügende Zustand der Berliner U-Bahn dem Umstand geschuldet, dass die SPD lange an der Regierung (beteiligt) war. Die SPD hat Berlin fürchterlich kaputt gespart ("arm aber sexy"), aber den dafür ursächlichen Geldmangel hat jemand namens Landowsky verursacht, und ich glaube der war kein Sozi.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 11.07.2024 07:56 |
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def
Auch in diesen Jahren hatte die CDU keine absolute Mehrheit. Und wer hat mit ihr regiert? Die SPD selbst scheint mit der CDU ja trotzdem bis heute kein Problem zu haben, sonst würde sie aktuell nicht mit ihr regieren.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 17.07.2024 10:13 |
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def
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KHH
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def
Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.
Deiner Meinung nach ist also der ungenügende Zustand der Berliner U-Bahn dem Umstand geschuldet, dass die SPD lange an der Regierung (beteiligt) war. Die SPD hat Berlin fürchterlich kaputt gespart ("arm aber sexy"), aber den dafür ursächlichen Geldmangel hat jemand namens Landowsky verursacht, und ich glaube der war kein Sozi.
Auch in diesen Jahren hatte die CDU keine absolute Mehrheit. Und wer hat mit ihr regiert? Die SPD selbst scheint mit der CDU ja trotzdem bis heute kein Problem zu haben, sonst würde sie aktuell nicht mit ihr regieren.
Davon abgesehen: in den frühen 2010er Jahren war man aus dem ärgsten raus. Und trotzdem hat es noch mal ein halbes Jahrzehnt gedauert, bis endlich die Baureihen J und JK ausgeschrieben wurden.
Dass das "Sparen, bis es quietscht" ein Desaster war, das auf lange Sicht wahrscheinlich mehr gekostet als gespart hat (vor allem, wenn man die volkswirtschaftlichen Kosten durch eine absolut dysfunktionale Stadt mit einrechnet), ist das nächste Thema. Zumal es ja trotzdem heilige Kühe gab, allen voran St. Auto: egal, wie pleite die Stadt war, eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung wurde nie diskutiert, Diskussionen über eine Citymaut immer recht schnell abgewürgt, selbst eine ÖPNV-Beschleunigung, die ihren Namen verdient, war nie Thema (noch nicht mal die Wiederinbetriebnahme der zur Fußball-WM 2006 außer Betrieb genommenen Vorrangschaltungen).
Eine Stadt, die es sich leisten kann, auf ÖPNV-Priorisierung und Einnahmen durch Parkraumbewirtschaftung zu verzichten, hat kein Geld-, sondern ein Prioritätenproblem.
Ein anderes Beispiel dafür, wie kontraproduktiv das besinnungslose "Sparen, bis es quietscht" war: das jahrelange Aufschieben von Alex II. Durch die Neubaustrecke verringerten sich nämlich die Fahrzeit und somit die Zahl der Umläufe auf der 1/M2, während das Angebot sogar attraktiver wurde. Im Grunde hat man durch die Verschiebung Geld zum Fenster rausgeworfen.
Dass also gespart wurde, hatten wir natürlich in erster Linie der CDU zu verdanken. Wie gespart wurde, rot-rot.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 17.07.2024 21:20 |
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 18.07.2024 11:11 |
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KHH
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def
Das fände ich echt interessant, welche U-Bahn aktuell zuverlässiger ist: die in Charkiv oder die in Berlin. Erstere leidet zwar unter einem russischen Angriffskrieg, letztere dafür unter über 30 Jahren SPD-Regierungsbeteiligung.
Deiner Meinung nach ist also der ungenügende Zustand der Berliner U-Bahn dem Umstand geschuldet, dass die SPD lange an der Regierung (beteiligt) war. Die SPD hat Berlin fürchterlich kaputt gespart ("arm aber sexy"), aber den dafür ursächlichen Geldmangel hat jemand namens Landowsky verursacht, und ich glaube der war kein Sozi.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 18.07.2024 13:02 |
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Flexist
Exakt. Der war von der Partei die vorgibt christlich zu sein.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 18.07.2024 13:12 |
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phönix
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Flexist
Exakt. Der war von der Partei die vorgibt christlich zu sein.
Ja genau wie der beliebte gleichzeitge Verkehrssenator Herwig Haase
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 18.07.2024 18:19 |
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B-V 3313
Was erzählst du denn da?
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 18.07.2024 19:12 |
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 19.07.2024 01:48 |
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 19.07.2024 11:18 |
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 19.07.2024 13:24 |
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Nordender
Deutschland dürfte auch der Musterknabe der EU sein was die Umsetzung der ganzen Vorgaben betrifft, erinnert mich an Honecker, der wollte auch der Musterknabe im Warschauer Paket sein, während Polen und Ungarn ständig ihr eigenes Ding machen wollten und oft auch ungesetzt haben.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 19.07.2024 13:46 |
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Nemo
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Nordender
Deutschland dürfte auch der Musterknabe der EU sein was die Umsetzung der ganzen Vorgaben betrifft, erinnert mich an Honecker, der wollte auch der Musterknabe im Warschauer Paket sein, während Polen und Ungarn ständig ihr eigenes Ding machen wollten und oft auch ungesetzt haben.
Vorallem denken wir immer, dass wir die Musterknaben sind. Beim Klimaschutz, bei den Ausschreibungen, bei der Einhaltung von Verkehrsregeln, bei der Verkehrswende usw...
Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.
Blöd ist es halt, dass der Staat auch keine Ausschreibungen kann und die Privaten wollen meistens nicht. Man sollte einfach mal dort hinschauen, wo es besser läuft und dann das System kopieren, das gibt es auch innerhalb der EU.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 19.07.2024 16:15 |
Mach mal einen Faktencheck. Wir schreiben im Bereich des kommunalen Verkehrs kaum Verkehrsleistungen aus, insbesondere in Großstädten sind Ausschreibungen in größerem Umfang eine riesige Ausnahme (Busverkehr in Frankfurt Main).Zitat
Nemo
Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 19.07.2024 17:28 |
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M48er
Mach mal einen Faktencheck. Wir schreiben im Bereich des kommunalen Verkehrs kaum Verkehrsleistungen aus, insbesondere in Großstädten sind Ausschreibungen in größerem Umfang eine riesige Ausnahme (Busverkehr in Frankfurt Main).Zitat
Nemo
Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.
Und es gibt sehr viele Beispiele, die zeigen, dass es die kommunalen Unternehmen ohne Ausschreibungen nur in schlechter Qualität und sehr teuer hinbekommen.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 19.07.2024 20:57 |
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M48er
Mach mal einen Faktencheck. Wir schreiben im Bereich des kommunalen Verkehrs kaum Verkehrsleistungen aus, insbesondere in Großstädten sind Ausschreibungen in größerem Umfang eine riesige Ausnahme (Busverkehr in Frankfurt Main).Zitat
Nemo
Nein! Wir sind nicht die Musterknaben, wir bekommen es mit dem ÖPNV nur nicht hin, da wir der Meinung sind, dass es der Staat nicht kann und wir daher alles ausschreiben.
Und es gibt sehr viele Beispiele, die zeigen, dass es die kommunalen Unternehmen ohne Ausschreibungen nur in schlechter Qualität und sehr teuer hinbekommen.
Re: Ausgedünntes Angebot wegen Wagenmangel 20.07.2024 00:15 |