ZitatChristian Linow @Ingolf Ich kann Deiner Argumentation sehr gut folgen. Allerdings setzt sie voraus, dass die Stammbahn tatsächlich zeitnah binnen der nächsten Dekade angefasst wird. Ansonsten würde sich sowohl die ökonomische als auch die ökologische Bilanz für einen solchen Radschnellweg als bahnfremde Zwischennutzung verbessern. (...) ZitatIngolf Denkbar wäre aus meiner Sicht abervon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow Zitatdef Die Untersuchung ist sicher sehr spannend, aber sagt leider über den Fall Schmöckwitz wenig aus; denn entlang des Adlergestells, auf der schnurgeraden, gut einsehbaren Strecke ohne Zwischenhaltestelle kann man sicher 50 km/h fahren. Gerade die gute Einsehbarkeit spricht natürlich trotzdem für Querungen für Radfahrende und Fußgänger/innen, da bin ich ganz bei Dir -von Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatT6Jagdpilot Hört diese Fußgänger und Radfahrergetanze hier irgendwann mal auf??... das ist ein Nahverkehrsforum- normalerweise sollte man hier zufrieden sein, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Bimmel erhöht werden können... wie schon mehrmals gesagt-es sind von fünf Querungen drei ex die Einfahrten des Reifenwerks, die keine Sau mehr braucht... T6JP Ich versuche, meine Grunvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatChristian Linow (...) Um es am Ende noch einmal zusammenzufassen: Mir ist eine Formel, dass eine Straßenbahn eine Stadt attraktiviert, zu kurz gegriffen. Sie kann fraglos eine Chance sein, allerdings bieten auch andere Systeme wie zum Beispiel der Mettis in Metz interessante Perspektiven. Das Wohl und Wehe einer Stadt hängt nicht von einer Tram ab. Ich denke, wichtig für das Wohl und Wehevon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLogital Zitatder weiße bim Die Nachträge zum BVG-Verkehrsvertrag 2020 bis 2035 wurden heute vom Senat beschlossen: (...) "Zur Beschleunigung des ÖPNV sind verbesserte Prozesse vereinbart." Was sind "verbesserte Prozesse". Ob die wohl auch zu mehr Beschleunigung führen? Wurde jetzt etwas in den Vertrag geschrieben was vorher nicht möglich war? Da fehlt mir die Phavon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatArnd Hellinger ZitatMarienfelde In einer Demokratie gibt es immer auch einen Minderheitenschutz: Es gibt in unserem Land sicherlich Bahnübergänge, die von genau einem Bauern für die Bewirtschaftung seiner Flächen benötigt werden. Die gibt es aber nur dort, wo der Bauer und das liebe Vieh objektiv keine andere Möglichkeit haben, auf die entsprechende Fläche zu gelangen, aber nicht, jedenfvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatArnd Hellinger ZitatMarienfelde ZitatAlter Köpenicker ZitatLogital jedoch geht man andererseits offenbar davon aus dass dort nach Beseitigung der Platten die Leute die Geleise nicht mehr überschreiten. Ein Trugschluß, wie sich überall in der Stadt eindrucksvoll beobachten läßt, auch wenn der Umweg über den (sicheren) Übergang weit weniger als 1.000 m, wie in Schmöckwitz, beträgt. Ich beobavon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Vielleicht noch abschließend ein Podcast des Saarländischen Rundfunks mit der Berliner Fahrradaktivistin Kerstin Finkelstein vom 29.03.2020 (etwas tiefer unter dem Titel "Straßenkanpf"): Wenn man sich einmal die Argumentation etwa ab der 11. Minute anhört, erkennt man die in Richtung ÖV (und auch Fußverkehr) bündnisfähige Position dieser "Fahrradfrau". Teile der "Svon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatAlter Köpenicker ZitatLogital jedoch geht man andererseits offenbar davon aus dass dort nach Beseitigung der Platten die Leute die Geleise nicht mehr überschreiten. Ein Trugschluß, wie sich überall in der Stadt eindrucksvoll beobachten läßt, auch wenn der Umweg über den (sicheren) Übergang weit weniger als 1.000 m, wie in Schmöckwitz, beträgt. Ich beobachte beispielsweise täglich, wie sichvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 Geht es auch etwas weniger theatralisch? Das Theater wird von BVG und Bezirk veranstaltet, die glauben, sich nicht an das Mobilitätsgesetz halten zu müssen und damit durchzukommen.von Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLogital ZitatMarienfelde Schicke Gesetze stärken aber unsere Rechtsposition. Anfang März habe ich einmal diesen Satz eingetippt: "Mit dem Mobilitätsgesetz wurde ein Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe in den kommenden Jahrzehnten Veränderungen der Verkehrspolitik Schritt für Schritt "von unten" durchgesetzt werden können." Schicke Gesetze sind immerhin auch einvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Schicke Gesetze stärken aber unsere Rechtsposition. Anfang März habe ich einmal diesen Satz eingetippt: "Mit dem Mobilitätsgesetz wurde ein Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe in den kommenden Jahrzehnten Veränderungen der Verkehrspolitik Schritt für Schritt "von unten" durchgesetzt werden können." Schicke Gesetze sind immerhin auch ein Ausdruck gesellschaftlicher Umvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLogital ZitatMarienfelde 4. Etwas zum weißen bim: Die Debatte, ob die BVG im Eigeninteresse entgegen der Intention des Mobilitätsgesetzes Übergänge für Fußgänger und Radfahrer beseitigen darf, könnt ihr nur verlieren. Ihr müßt umdenken. Zugespitzt: Käme es an so einem aufgehobenen Übergang zu einem schweren (rechtlich "natürlich" selbstverschuldeten) Personenunfall z.B. mit eivon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatT6 ZitatMarienfelde "Wow, wow, wow. Ruhig Brauner." Ich denke, hier wäre ein Entschuldigung angezeigt. Ansonsten sehe ich mich durch diesen bestätigt: Es wird hoffentlich bald gelingen, die von der BVG betriebene - in diesem Fall sogar als reaktionär zu bewertende - Verkehrspolitik zu unterbinden. Hallo Marienfelde, mir fehlt gerade ein wenig der Zugang zu deiner Forderunvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatT6 ZitatMarienfelde Vielleicht noch einmal zurück zum "Fußgängeränderungsentwurf" des Mobilitätsgesetzes. Dort heißt es im § 51 Abs. 4 wörtlich: "Jeder Bezirk benennt eine für die Koordinierung der Fußverkehrsangelegenheiten zuständige Person. In jedem Bezirk sollen mindestens zwei hauptamtlich Beschäftigte (Vollzeitäquivalente) für den Fußverkehr tätig sein. Ihre Aufgabevon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Vielleicht noch einmal zurück zum "Fußgängeränderungsentwurf" des Mobilitätsgesetzes. Dort heißt es im § 51 Abs. 4 wörtlich: "Jeder Bezirk benennt eine für die Koordinierung der Fußverkehrsangelegenheiten zuständige Person. In jedem Bezirk sollen mindestens zwei hauptamtlich Beschäftigte (Vollzeitäquivalente) für den Fußverkehr tätig sein. Ihre Aufgaben sind Planung und Umsetvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatT6 Bist du sicher, dass der große Hammer gerechtfertigt ist? Teilhabe ist ein ganz anderes Thema. Da sollte die Anzahl der Nutzer (fast) keine Rolle spielen. Aber hier? Muss da wirklich gleich die Kirche aus dem Dorf? Ganz meine Meinung. Die BVG sollte den großen Hammer gegen die falschen Gegner einpacken und die aufgehobenen Übergänge wieder einrichten. Als sinnvolles Ziel der Stvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Nein. Diese überhebliche Position gegenüber den paar Fußgängern (und Radfahrern) ist nicht gut. Wenn die BVG solche Positionen im Ernst über längere Zeit vertritt oder vertreten sollte (was ich mir kaum vorstellen kann), wird sie eine Menge Sympathien verspielen. Mehr noch: Mit solchen Positionen wäre die BVG in der Verkehrspolitik mehr oder weniger bündnisunfähig. Politische Bündnisse kövon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Nein. Für die Verschlechterung der Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer braucht man kein Mobilitätsgesetz. Die BVG wird sich auf Dauer nicht über dieses Gesetz hinwegsetzen können, was auch gut so ist. Besonders ärgerlich finde ich in diesem Fall, wie die BVG mit den eigenen Verbündeten für den Erhalt der Uferbahn umgeht. Hoffentlich ändert sich in absehbarer Zeit mal was in diesem Laden,von Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 ZitatMarienfelde Im Entwurf des "Fußgängerparagraphen" 55 Abs. 3 wird nur folgendes ausgeführt: "Grundsätzlich sollen in ausreichend geringen Abständen barrierefreie Querungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die sicher genutzt werden können (...)." Nun waren die Übergänge weder sicher nutzbar, noch barrierefrei. Die BVG baut viel Mist, aber da hat sie nicvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatder weiße bim (...) Wieviel Querungsmöglichkeiten sieht das Mobilitätsgesetz eigentlich zwingend vor? Im Entwurf des "Fußgängerparagraphen" 55 Abs. 3 wird nur folgendes ausgeführt: "Grundsätzlich sollen in ausreichend geringen Abständen barrierefreie Querungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die sicher genutzt werden können (...)." Man muß an solche Fragen ja avon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Das Problem (z.B. für Spaziergänger von Karolinenhof nach Eichwalde) ergibt sich aber doch aus dem verlinkten Artikel. Meines Erachtens illustriert die von der BVG betriebene Verkehrspolitik, wie notwendig die Ergänzung des Mobilitätsgesetzes um den im Entwurf vorliegenden, aber wohl noch nicht beschlossenen "Fußgängerteil" ist. In den konkreten Fällen würde ich bereits einen Vervon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPhilipp Borchert Es gibt - zurecht - Ärger an der Uferbahn, weil einige Fußgängerwege über die Trasse ersatzlos abgebaut wurden: Im Artikel wird Peer Hauschild, Sprecher des Tourismusvereins Treptow-Köpenick, zitiert: "Aus Sicht von Hauschild dürften die Veränderungen sogar gegen das Mobilitätsgesetz verstoßen, weil sie die Situation für Radfahrer und Fußgänger verschlechtern.von Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Zitathvhasel ZitatBalu der Bär Ich glaube, dass diese Studie ein wenig zu kurz gedacht ist. Es geht einfach nur darum, noch mehr Geld in das System ÖPNV zu schippen, unter der dogmatischen Annahme, dass es nie profitabel sein wird und immer einen ähnlich hohen Subventionsgrad benötigt. Daran habe ich persönlich Zweifel, denn ich denke, auch in Berlin werden sich in Zukunft auch autonom fahrendvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatBovist66 Morgen kommt um 20:15 h auf arte die folgende sendung, die sich kritisch mit Elektroautos beschäftigt: Das Thema ist natürlich auch für die Berliner Verkehrspolitik von Bedeutung, unabhängig davon, zu welchen Schlussfolgerungen man dabei gelangt. Danke für den Hinweis, ich habe mir die Dokumentation angesehen. Eine selbst in Auftrag gegebene Studie, die Politik und Wirtsvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
Ein "Autorenkollektiv des Beratungsunternehmens Ramboll und der auf Infrastrukturwirtschaft spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei Becker Büttner Held, befasst sich mit der rechtlichen Machbarkeit, den Größenordnungen sowie den verkehrspolitischen Effekten unterschiedlicher Instrumente für eine zusätzliche ÖPNV-Finanzierung. Denn: Die beiden bisherigen Finanzierungsquellen – Haushaltsmittevon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJay ZitatMarienfelde [...] Eine merkwürdige Debatte, [...] Gute Zusammenfassung eures Diskurses. Wenn sich jetzt noch die Einsicht durchsetzte, dass das höchstens entfernt strohalmhaft herangezogen irgendetwas mit dem Thema "Stand der Straßenbahnplanungen" zu tun hat, könnten wir vielleicht auch wieder zu den aktuellen Unzulänglichkeiten zurückkehren. DANKE. Nein. Die Grundlagvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 ZitatMarienfelde 1. Hat Ernst Reuter das Interesse an "seiner" BVG verloren? Das würde ich ausschließen. Warum? Der Mann hatte das Verkehrssressort sicherlich nicht grundlos aufgegeben. ZitatMarienfelde 2. Ich versuche, mich in die Denkweise von Schneider hineinzuversetzen (was mir vor dem Hintergrund des hier nicht wiederholten "Kurfürstendammzitats" schwervon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 ZitatMarienfelde Nein. Ohne Reuter wäre die falsche Beiratsentscheidung nach meiner Überzeugung nicht denkbar gewesen. Reuter war aber kein romantisch veranlagter Träumer, sondern er konnte rechnen (bei Schneider bin ich mir da nicht so sicher - die Frage, wer sich von 1933 bis 1945 wie verhalten hat, lasse ich lieber weg). Daher wären ihm die höheren Betriebskosten des Autobusses gvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatB-V 3313 ZitatMarienfelde Man mag Reuter die falsche Beiratsentscheidung vom 28. August 1953 durchaus auch persönlich anlasten, aber die sich durch die ja erst nach seinem Tod erfolgte Einstellung der Kurfürstendammlinien ergebenden höheren Kosten je Platzkilometer wären ihm mit Sicherheit aufgefallen - oder diese erste Einstellung hätte mit ihm konsequenterweise gar nicht erst stattgefundenvon Marienfelde - Berliner Nahverkehrsforum