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„Einstieg vorn “ ab dem 5.03.2012
geschrieben von Veddel 
Zitat
Pille
Weil die Leute vorn einsteigen und dann dämlicher Weise in der Mitte stehen bleiben, am Besten in der Nähe der Türen und es dadurch zu Staus kommt, da die Fahrgäste angst haben an "ihrer" Haltestelle aussteigen zu können.
Mit der dritten Tür verteilen sich die Leute nun, da sie auch so gut rauskommen und die "Abfertigung" schneller voran geht. (Danke Heiko für Deine Erläuterungen).

Den Sinn und Zweck der dritten Tür sehe ich auch so. Das Problem, das sie löst, ist aber kein neues. Wenn in der Konferenzbestuhlung mal einer der Plätze besetzt ist, wird es drei Leuten schon zu eng und sie bleiben im Gang vor den Podesten stehen, sodass sie von ihrem Stehplatz wenigstens schnell an der Tür sind, lassen aber niemanden vorbei und das staut sich dann.

Der Unterschied mit dem Vorneeinstieg ist, dass man als einsteigender Fahrgast denjenigen nicht einen auffordernden Blick zuwerfen kann, sondern durch den ganzen Bus schreien muss und das machen die meisten halt nicht. Dass die Fahrer nicht an jeder Haltestelle eine Ansage machen wollen, ist auch irgendwo verständlich.
Andererseits ist es aber auch kein wunder, das bei Bussen mit ohne-Hecktür nicht weiter nach hinten gegangen wird.

- Der Gang, der sowiso schon verdammt schmal ist, wird noch enger,
- der Boden steigt an,
- übelst kantige Podeste stellen eine weitere Gefahr dar
- und dank der Konferenzbestuhlung gibt es auch keine vernünftige Festhaltemöglichkeit, da keine Senkrechten Stangen vorhanden sind.
Eher sind hier die Füße von den 2 von 3 quer sitzenden Fahrgästen im Gang.
Der mittlere Sitz dient sowiso meist als Gepäckablage.

Beim C2 verschärft sich das ganze noch, denn hier gibt es neuerdings nichtmal mehr eine hochhängende Waagerechte Haltestange.

-
Zitat
Pille
Weil die Leute vorn einsteigen und dann dämlicher Weise in der Mitte stehen bleiben, am Besten in der Nähe der Türen und es dadurch zu Staus kommt, da die Fahrgäste angst haben an "ihrer" Haltestelle aussteigen zu können.
Mit der dritten Tür verteilen sich die Leute nun, da sie auch so gut rauskommen und die "Abfertigung" schneller voran geht. (Danke Heiko für Deine Erläuterungen).

Also sollten zukünftig wieder Zweitürer-Solos beschafft werden, aber ohne Mitteltür?
Tür vorne zum Einsteigen, Tür hinten zum Aussteigen...

Gruß Ingo
Hallo Boris,

Zitat
Boris
Zitat
Rycon
und was das geld angeht... guck mal, was die pille-palle-verbesserungen kosten, die vorgesehen sind und wo ich dir das dokument zugeschickt habe. für das bischen ne halbe million, nur HHA-bereich.

Tut mir Leid, ich kann leider nicht anders, aber da muss ich etwas mit den Zähnen knirschen.

Ich möchte mich aber nicht mehr groß in diese Diskussion einbringen,

kein Problem. Du bringst dich aber in die Diskussion ein, was mir persönlich sehr gefällt. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, so sind Diskussionen mit dir immer sehr angenehmch lerne dazu.

Zitat
Boris
nur so viel sei abschließend noch gesagt: Mal ganz ehrlich, wenn man denn so sehr auf das liebe Geld schauen muss, wieso leistet man sich dann die Spielerei auf der 111? Es fahren da unbemerkt von der weiten Öffentlichkeit mal zwei, vielleicht drei Hybride herum - auch mal gar keine - , der Rest wird von der regulären Diesel-Flotte geleistet. Ist das mit dem Wasserstoff [...] Mindestens den Diesel für An- und Abfahrt wird die HHA selbst zahlen müssen und das nicht aus einem betrieblichen Zwang, sondern (verschleudert ihn) für eine Werbeaktion.

Nein, das passt nicht.

Ich sehe keinen Zusammenhang mit dem Thread und dem von dir angebrochenen Thema. Was ein einzelnes Verkehrsunternehmen mit einer Handvoll Bussen anstellt, hat im Verbund nur wenig Bedeutung.

Auch wenn Du mit deiner Einschätzung recht hast (ich kann es weder bestätigen noch bestreiten): was wäre so schlimm? Gegenüber dem Autofahrer hat der ÖPNV einen systembedingten Nachteil. Der Autofahrer steigt in seine Kiste und fährt zum Ziel – inklusive Stau und Parkplatzsuche. Das sieht er aber nicht. Der ÖPNV-Kunde muss sich systembedingt an einen Fahrplan halten und auf Anschlüsse.

Um hier einen Ausgleich im Marketing zu finden, wird – zurecht, wenn auch nach meinem Geschmack überproportional – mit dem Umweltgedanken hausiert. Daran ist nichts anrüchiges. Meiner Meinung nach sollte noch viel mehr Marketing betrieben werden.

Ist ja ganz hübsch, einen Bus von A nach B zu fahren. Aber man muss es doch den Kunden schmackhaft machen.

Ich schweife aber gerade tierisch ab; um zum Anfang zurückzukommen... Gewiss, ich war in meinen letzten Beiträgen penetrant selbstherrlich. Find ich rückblickend jetzt auch nicht prickelnd. Trotzdem: Da ich allein auf weiter Flur war, möge mir bitte das Verziehen seien.

Im Ergebnis stelle ich fest:

a) es gab keinerlei Kundenverluste.
b) von der Regel gibt es ausnahmen, notorische Betrüger haben Tricks gefunden. (war auch zu erwarten.)
c) keine Signifikaten Fahrzeitverluste.
d) kein zusätzlicher Fahrzeugbedarf.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Aber das ganze ist doch ganz einfach und das Beispiel mit den Wasserstoffbusen auf der Linie 111 kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Die Wasserstoffbusse sind "Testfahrzeuge" und das ganze Projekt wird doch nicht von der HOCHBAHN bezahlt, da sind weiter noch "EvoBus" und die "Daimler AG" mit drin. Die FFG ist für die Technik zuständig und das ganze wird von der NIP (Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzelltechnik) gefördert und auch gesteuert.
Die Bundesministerien für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Forschung, Wirtschaft und Arbeit haben das Programm in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium ins Leben gerufen. Somit muss auch der letzte mal runter kommen, das es eine einzige HOCHBAHN Angelegenheit ist, man aber mehr als bereit ist, neue Wege gehen zu wollen!
Die Hybridfahrzeuge sind ein schönes Spielzeug, aber bei weiten nicht die Zukunft und ohne Förderung gar nicht tragbar, denn man ist weiter von Diesel abhängig und davon will man ja am liebsten weg. Somit sind selbst die GDHs (Bus Bus) nicht die Lösung, die in Hamburg nicht das Ziel erreichen, was man sich vorgestellt hatte, das erklärt sicher auch, warum die Anzahl der BZHs und der GDHs im diesen Jahr nicht so angewachsen sind, wie es mal geplant war.
Davon mal abgesehen, was spricht dagegen, wenn es eine Wasserstofftankstelle in der Hafencity gibt, wo die Fahrzeuge somit durchlaufen können und nicht nach einigen Kilometern wieder zum Betriebshof zurück müssen. Man muss nicht denken, das alle Schichten von Hummelsbüttel aus nur nach Langenhorn (Nord) oder Poppenbüttel einsetzen. Die meisten Fahrzeuge von Hummelsbüttel kehren nach der Schicht wieder zurück und werden dann wieder eingesetzt, somit entstehen selbst für die normalen Fahrzeuge Leerkilomerter und das vereinzelnt für Fahrzeuge bis zu drei mal am Tag.
Hier, wird das ganze noch gefördert und da spielt es im Testverfahren überhaupt keine Rolle.
Was spricht also gegen die Linie 111, wo neue Technik in einem neuen Stadtgebiet fahren? Antwort: Gar nichts, denn die Dinger sollen ja getestet werden und nicht rumstehen...
Es hat sich auch keiner aufgeregt, als man statt einem Gelenkbus zwei von den "Sauberbus" hintereinander auf der Linie 6 eingesetzt hat, das dürfte wohl mehr an Verbrauch ausgemacht haben, als jetzt auf der Linie 111. Und wenn dann auch mal statt eines Wasserstoffbuses ein Dieselfahrzeug eingesetzt wird, dann ist das eben so.

Die Wasserstoffbusse können nun mal nur von Hummelsbüttel eingesetzt werden und Langenfelde, wie auch Wendemuthstraße sind auch auf der Linie 111 vertreten.
Langenfelde befindet sich gerade im Zustand, das der Betriebshof völlig neu und von Grund auf neu aufgebaut wird und auch eine Wasserstofftankstelle bekommen soll. Harburg ist so etwas von überfüllt wie noch nie in seiner Geschichte und hat seinen höchsten Stand erreicht und von Wendemuthstraße mal ganz abgesehen. Die Lösungen für diese vollen Betriebshöfe sind in den nächsten Jahren sicher kein Problem mehr, auch wenn es mehr Gelenkbusse als Solofahrzeuge in den nächsten Jahren geben wird und auch, was die 21 Meter Fahrzeuge angeht, so ist das schon alles mit eingeplant. Die Weichen sind gestellt und die Ankündigung, das es insgesamt mehr Fahrzeuge geben wird, ist ja nicht von heut auf morgen angesetzt, sondern wird in den nächsten Jahren einfach wachsen. Da muss man sich also keinen unnötigen Stress machen, ist zwar sicherlich nicht "die" Lösung für Hamburg, aber ich selbst gehe nur davon aus was Fakt ist und nicht was besser wäre, dann würde ich auch von einem 10 Millionen Lottogewinn träumen, den ich auch nicht bekommen werde...

Die Schichten auf dem Betriebshof Harburg sind nicht geändert worden, was den Einsatz auf der Linie 142 angeht.
Die 3-türer werden in den Frühschichten auf Pläne eingesetzt, wo sich die meisten Fahrgäste ansammeln und das war es dann auch schon. Somit sind die 3-türer nicht speziell, aber natürlich auch auf den Schichten der Linie 142 zu sehen, die SBG fährt dort somit ganz normal mit, warum auch nicht.
Am Nachmittag kann die 3-türer so ziemlich überall sehen.
Der Betriebshof Harburg hat zur Zeit 8 3-türer, die in Kürze auf 13 Fahrzeuge anwachsen wird, liegt halt daran, das mehr Gelenkbusse als Solofahrzeuge dieses Jahr kommen werden. Der große Umschwung auf 3-türer scheint allerdings nicht vorhanden zu sein, den die bisher bekannten weiteren Solofahrzeuge werden 2-türer werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2013 00:32 von Heiko T..
Hallo Heiko,

Zitat
Heiko T.
Aber das ganze ist doch ganz einfach und das Beispiel mit den Wasserstoffbusen auf der Linie 111 kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Das habe ich auch nicht geschrieben. Die Wasserstoffbusse sind das Eine, aber wieso muss gleich die ganze Linie von Hummelsbüttel gefahren werden? Langt doch, wenn die zwei, drei Hybrid-Umläufe von Hummelsbüttel geleistet werden und der Rest von Langenfelde und Jasper (beispielsweise). Ist auch ziemlich widersinnig mit dem "Sauberbus" zu werben und dann extra Diesel zu verheizen.

Die Frage nach dem Sinn, die Hybrid-Busse unbedingt auf der 111 laufen zu lassen, stellt sich nun mal. Ohne jegliche Werbung dafür ist das doch witzlos. Außer Insidern weiß kaum wer, dass die Busse auf der 111 laufen (gibt nicht mal einen Fahrplan - wie früher).

Man könnte sich die ganze Gurkerei durch die Stadt sparen und auch auf der 292 mit den Hybriden Erfahrungskilometer sammeln. Das käme aufs selbe raus.


@Rycon: Ganz ehrlich, so macht Diskutieren keinen rechten Spaß. Du kamst mit den Kosten, die die Verbesserungen verschlingen (bei den Mehreinnahmen ja wohl kein Problem). Wenn Du dann meine Gegenargumente nach Belieben nicht gelten lässt, wie soll da ein weiterer konstruktiver Austauscht stattfinden?


Grüße
Boris
Was die Dreitürer anbetreffen, wenn sie so sehr in Harburg benötigt werden, insbesondere auf dem 142er, warum werden nicht die dreitürigen Nürnberger in Harburg stationiert (und dafür gehen ggf. einige der älteren Busse ausgemustert oder sie gehen als Leihwagen zur SBG)? Oder sind diese für Ziele angeschafft worden, für die Gelenkbusse aus Wendemuth zu groß und Zweitürer nicht ausreichen?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Warum? Ist doch schon beantwortet worden. Weil sich in der HafenCity eine Wasserstofftankstelle befindet, wo auch die HOCHBAHN mit drin steckt und man die Fahrzeuge dann von üblichen Hummelsbüttler Schichten nicht aussetzen lassen muss, sondern die Fahrzeuge dann durchfahren können.
Natürlich könnte man die auch auf der 292 oder anderen Linien fahren lassen, das hat man früher auch mit den BZs (Brennstoffzellenbusse) gemacht, aber nun will man das nicht mehr verseckt irgendwo am Randgebiet testen. Es sind, so meine ich, auch nur zwei Schichten und der Rest wird von BBL bzw. BBW gefahren. Und warum gab bzw. gibt es keine Werbung? Die Fahrzeuge selbst sind schon auffällig und fahren durch die HafenCity und Landungsbrücken, so kann man den Hamburger Besuchern zeigen, das hier was getan wird. Die Zeitungen und das Regional Fernsehen hatten davon berichtet, das die Wagen dort eingesetzt werden.
Hummelsbüttel fährt auch die Linie 109 und setzt zum ZOB ein. Harburg fuhr morgens auf der Linie 34 leer zur Lufthansa Werft, sowie auch die SBG leer zum Berliner Tor auf die 154 geht. Da gibt es zwangsläufig und somit umlaufbedingt einiges an Leerfahrten, die aber dennoch dafür sorgen, das man die Schichten so optimiert, das man insgesamt weniger Busse und somit auch weniger Personal benötigt.
Zitat
Ringbahn
Was die Dreitürer anbetreffen, wenn sie so sehr in Harburg benötigt werden, insbesondere auf dem 142er, warum werden nicht die dreitürigen Nürnberger in Harburg stationiert (und dafür gehen ggf. einige der älteren Busse ausgemustert oder sie gehen als Leihwagen zur SBG)? Oder sind diese für Ziele angeschafft worden, für die Gelenkbusse aus Wendemuth zu groß und Zweitürer nicht ausreichen?

Wer hat denn geschrieben, das die in Harburg benötigt werden?
Harburg hat sich nur entschieden, am liebsten nur noch 3-türer als Neufahrzeuge bekommen zu wollen, weil man sich Gedanken darüber gemacht hat, wie man mit wenig Aufwand, dennoch den Fahrgästen die morgentlichen vollen Fahrzeuge etwas angenehmer machen kann. Ist nicht "die" Lösung, hat aber auch niemand behauptet.
Die MANs bleiben auf dem Betriebshof Wendemuthstraße, da das Personal von der FFG für ausgebildet ist und man somit auch nur "ein" Lager für Ersatzteile benötigt.
Mich hat es auch gewundert, warum man die MANs nicht auch als 2-türer genommen hat, aber da muss man wohl mal abwarten, was 2013 kommen wird. Das Thema MAN bei der HOCHBAHN/FFG ist eh ein Kapitel für sich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2013 13:54 von Heiko T..
Langenfelde fährt auf der 111? Das ist mir neu.
Zitat
1645
Langenfelde fährt auf der 111? Das ist mir neu.

Regulär laut Boris seiner Liste nicht, allerdings haben ein paar Mitarbeiter Streckenkunde drauf bekommen und sollen als Ersatz für Hummelsbüttel eingesetzt werden, somit fährt im Normalfall Hummelsbüttel und Wendemuthstraße drauf.
Zitat
Heiko T.
Mich hat es auch gewundert, warum man die MANs nicht auch als 2-türer genommen hat, aber da muss man wohl mal abwarten, was 2013 kommen wird. Das Thema MAN bei der HOCHBAHN/FFG ist eh ein Kapitel für sich.
Eben deshalb bin ich zu meiner obigen Schlussfolgerung gekommen. Wenn schon Dreitürer für Harburg, warum fahren dann die dreitürigen Solos aus Nürnberg nicht auch dort? Aber es macht Sinn, sie nach Wendemuth zu schicken, wenn die Werkstatt dort mit MAN vertraut ist. Ich denke trotzdem, dass sie auch ab und zu hier südlich der Elbe zu sehen sein könnten, so wie kürzlich einige der 11er Citaro 2 hier waren. Zumindest Leihweise oder als Verstärkungswagen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Hallo Heiko,

lass' uns mal die Wasserstoffbusse außen vor lassen.

Nach meinen Beobachtungen wird die 111 komplett von Hummelsbüttel gefahren und das oft mit den Dieselkutschen. Maximal sind nur zwei Hybrid auf der Linie.

Dass es teilweise lange Ein- und Aussetzwege gibt, ist mir bekannt. Das kritisiere ich aber auch nicht. Bei anderen Linien ergibt dies ja einen Sinn, bei der 111 nicht.

Vielleicht wird es anders herum deutlich, was ich meine. Hätte Hummelsbüttel keine Hybrid-Wagen, würden sie auch nicht auf der 111 fahren.


Einmal muss ich allerdings noch auf die BZ-Hybride zurückkommen. Dass die BZ-Hybrid auf der 111 fahren, ist ziemlich sicher nur uns Insidern wirklich bekannt. Die ganzen Berichte sind viel zu lang her, daran erinnert sich kaum jemand mehr, der sich nicht für das Thema richtig interessiert. Von einer Linie 111 war da auch nie die Rede. Es gibt auch nirgendwo eine Information dazu. Eine Suche ergibt unsere Diskussion hier als einzig sinnvolles Ergebnis.

Dann kann man die Touristen lieber am Flughafen auf der 292 mit den BZ-Hybrid empfangen. ;-)


Grüße
Boris
Nein, die MANs werden soweit nur zu Testzwecken Harburg kommen (ist bisher nichts weiter geplant), fest verschoben werden sie auf jeden Fall nicht dorthin.
Bei den "C2er" waren sich die HOCHBAHN Betriebshofmanager einig gewesen, das zwei Fahrzeuge mal die Runde machen werden, die waren nun nicht nur in Harburg gewesen. Die MANs waren durch die FFG für eine Woche nach Harburg gekommen.
Die EvoBus 3-türer haben in soweit nichts mit den MAN 3-türer zu tun, das eine war der Wunsch von Harburg gewesen, das andere liegt im weiteren HOCHBAHN/FFG Bereich, das musst du einfach getrennt ansehen. Das gleiche wird man so nun auch bei den 13ern sehen können. Die Wagen 1301 bis 1305 (3-türer) sind für Harburg und der Rest wird auf den anderen Betriebshöfen beheimatet werden.

Boris#
Klar, wenn es keine BZHs wären, würde Hummelsbüttel nicht auf der Linie 111 fahren, aber die sollen da nun fahren und getestet werden, wozu hat man dort die Tankstelle gebaut? Es ist doch "der" Unterschied zu der normalen Leistung, für das Projekt ist es doch völlig egal wo die fahren und was die an Mehrkosten für Ein- und Aussetzfahrten verbrauchen. Kannst auch haben, das EvoBus den Vorschlag gemacht hat und damit schön in den Bereich für den Stern werben kann. Es gab schon genügend Testwagen, wenn auch nur für eine Kurze Zeit, die nicht im Fahrgastverkehr waren. Ich hab mir auch noch nicht die Mühe gemacht, wie viele Fahrzeuge da pro Tag benötigt werden, aber sollten das vier Fahrzeuge sein, kann man eh von ausgehen, das man die BZHs nie alle dort sehen wird, dafür sind die viel zu anfällig. Und als die Linie 111 im Regionalfernsehen vorgestellt wurde, da war schon von den BZHs die Rede...
Der BZH wurde auch schon auf der Li. 35 getestet und man hat einen Schnellbus für die Zeit mit nach Hummelsbüttel gegeben, aber von den vier Fahrzeugen waren nur drei Fahrbereit gewesen, der 1143 erst kurz vor der Inbetriebnahme der Linie 111 und selbst da habe ich mehrmals sehen können, das keiner von den dort fuhr.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2013 21:19 von Heiko T..
Hallo Boris,

Zitat
Boris
@Rycon: Ganz ehrlich, so macht Diskutieren keinen rechten Spaß. Du kamst mit den Kosten, die die Verbesserungen verschlingen (bei den Mehreinnahmen ja wohl kein Problem). Wenn Du dann meine Gegenargumente nach Belieben nicht gelten lässt, wie soll da ein weiterer konstruktiver Austauscht stattfinden?

Im Nahverkehr kosten Verbesserungen immer erstmal Geld. Sie sind nicht gegenfinanziert, da man nicht davon ausgehen kann, das neue (!) Kunden (!!) (also neue, zahlende Kunden) gewonnen werden. Das gilt ganz besonders im innerstädtischen Busverkehr. Oftmals verbessert sich die Lage für Bestandskunden; hier steigen dann die Ausgaben, aber eben nicht die Einnahmen. (ich habe dazu mal was an anderer Stelle in einem anderen Zusammenhang geschrieben, was aber auch hier ganz gut passt: Beförderungsfall

Das ist das eine. Etwas anderes ist es, und da verweise ich wieder auf meinen verlinkten Beitrag, das mehr Beförderungsfälle nicht gleich steigende Einnahmen entspricht. Deshalb spreche ich lieber vom individuellen Kunden, die Fahrten unternehmen. Mehr unternommene Fahrten („steigende Fahrgastzahlen“) führen aber nicht zu automatisch höheren Einnahmen, sondern, im Gegenteil, zu höheren Kosten.

Ich möchte jetzt aber lieber wieder die Kurve zum Thema bekommen: Einstieg vorn. Die hier generierten Gelder sind keine „Mehr“einnahmen, sondern schlicht Einnahmen, weil man dadurch Betrügern das Leben erschwert. Das heißt, dem Verbund stünden diese Fahrgelder sowieso zu. Sie dienen somit primär nicht der Angebotsausweitung, da eher eine Tarifanhebung, als vielmehr, die laufenden, gegenwärtigen Kosten zu decken.

Es war gewiss nicht meine Absicht dir ans Bein zu pinkeln, aber fairerweise muss man das Thema ausdifferenzieren. Das versuche ich und kann folglich einige deiner Argumente nicht gelten lassen. Das ist keine böse Absicht. Nur hat „Einstieg vorn“ den Kampf gegen Betrüger zutun und nicht, ob man Brennstoffzellenbusse von hier nach dort bewegt.
BTW: Danke Heiko für deine Erläuterungen.

Jedoch, @Heiko @Boris:
Normalerweise bin ich nicht so kleinlich, aber ich möchte euch doch darum bitten, von Brennstoffzellenbussen zu sprechen (alternativ BZ-Busse oder „Sauberbus“). Auf ein Hybrid steh ich nicht, wie gesagt, bin nicht kleinlich. Aber Wasserstoffbusse fahren in Hamburch nicht.

Warum der Brennstoffzellenbus kein Wasserstoffbus ist

(soll keine Werbung sein, nur ich muss das jetzt ja auch nicht nochmal alles tippen :-)


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Ja ja....Ist schon richtig...
BZ Busse waren 2371 bis 2379, die Wagen 1141 bis 1144 sind BZH. Somit "Brennstoffzellenhybridbusse", da sie einen Brennstoffzellenhybridantrieb haben....:-)
Liebe Leute,
jetzt ist schon eine halbe ganze Seite mit themenferner Diskussion voll. Wenn die Diskussion nix mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, kann man dann nicht einen eigenen Thread aufmachen?
Schönen Sonntag!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2013 13:35 von HamburgHamburg.
Hallo,

nun wird es ja leider doch wieder hitzig...

Aber ich ziehe mich jetzt endgültig aus der Sache zurück. Sorry, aber das ganze ist jetzt der reinste Kindergarten. Andauernd von oben herab jegliche Kritk und Gegenargumente aberkannt zu bekommen ist mir zu doof. Vielleicht ist mit solchen Ausdrücken wie "Foltereinstieg" doch das richtige untere Niveau erreicht.


Grüße und einen schönen Sonntag noch
Boris
Hier das Eingeständnis des HVV, dass der Vordereinstieg nichts bringt?!
[www.bergedorfer-zeitung.de]

Großkontrolle S Mittlerer Landweg:
*Schwarzfahrerquote Bus insgesamt 4,3 % (0,1 % mehr als bei den S-Bahnfahrgästen)
*Linien 221/321: 0,1 % (hier müssen immer dieselben Schüler jeden Morgen ihre eh vorhandene Schülermonatskarte rauskramen)
*Linien 130/230/330: 6,6 % (Busfahrer kann / will Gültigkeit nicht überprüfen, wer Schwarzfahren möchte, weiß inzwischen wie es geht)

Fazit: Der Aha-Effekt bei Einführung ist verflogen. HVV, verbuche die Mehreinnahmen aus dem Einzelkartenverkauf letzten März als freudiges singuläres Ereignis, führe den Vorzeigezwang wieder ab und erhöhe weiter die Kontrolldichte im Busbereich mit dafür ausgebildeten Fahrkartenprüfern und nimm den Busfahrern ein bißchen Workload, den sie offensichtlich eh nicht ordentlich durchführen können, wieder ab.
Zitat
janf
Fazit: Der Aha-Effekt bei Einführung ist verflogen. HVV, verbuche die Mehreinnahmen aus dem Einzelkartenverkauf letzten März als freudiges singuläres Ereignis, führe den Vorzeigezwang wieder ab und erhöhe weiter die Kontrolldichte im Busbereich mit dafür ausgebildeten Fahrkartenprüfern und nimm den Busfahrern ein bißchen Workload, den sie offensichtlich eh nicht ordentlich durchführen können, wieder ab.

Finde ich jetzt nicht überraschend, nachdem ich mich in Berlin schon etliche Jahre lang von der Unsinnigkeit dieser Maßnahmen überzeugen kann. Im Endeffekt steigt die Schwarzfahrerquote im Bus wohl sogar noch an, da ja auch die Erfahrung, dass bei der laschen Einstiegskontrolle kaum mehr mit weiteren Kontrollen im Fahrzeug rechnen muss, die Runde macht.
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