Danke @benij 15.11.2017 18:44 |
Re: Danke @benij 15.11.2017 22:09 |
Zitat
HansL
Da bin ich mal gespannt, welche Ideen die Bahn hat, die geplante Anzahl an Zügen Richtung Bamberg zu bringen ohne den Knoten Bahnhof Fürth weitgehend lahmzulegen.
Re: Danke @benij 15.11.2017 22:31 |
Zitat
benji2
Zitat
HansL
Da bin ich mal gespannt, welche Ideen die Bahn hat, die geplante Anzahl an Zügen Richtung Bamberg zu bringen ohne den Knoten Bahnhof Fürth weitgehend lahmzulegen.
Nun, da hat der BVWP 2030 ja einen gründlichen Paradigmenwechsel gebracht: Anstatt alles in Nord-Süd-Richtung über BA-N und den Güterzugtunnel zu pumpen, also auch Güterzüge von WÜ-N abzuziehen und über BA zu leiten, sollen die Güterzüge jetzt einigermaßen gleichmäßig auf WÜ-N, BA-N und Hof-Regensburg verteilt werden. Daher rühren ja auch der in diesem BVWP erweiterte Ausbau WÜ-N (3. Gleis FÜ-Siegelsdorf + Blockverdichtung westlich von Siegelsdorf) und die Elektrifizierung in Ostbayern. Dadurch ist der Druck auf die Strecke BA-N nicht mehr so groß.
Und schwieriger sind künftig ohnehin eher die Güterzüge von Bamberg Richtung Nürnberg Rbf, da sie in Fürth alle Gleise (außer S-Bahn und N->BA) belegen müssen. In Richtung Bamberg hingegen hilft die Einfädelung an der Jansenbrücke schon ein gutes Stück, denn sie bedeutet immerhin eine planfreie Querung von Mittelgleis und Südgleis N-FÜ.
Anstatt des Güterzugtunnels soll laut BVWP 2030 bzw. PRINS ja nun eine Blockverdichtung Eltersdorf-Fürth kommen.
Re: Danke @benij 18.11.2017 18:22 |
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HansL
Aber was soll dann der doch sehr aufwändige Ausbau auf durchgängig vier Gleise nördlich von Eltersdorf mit zum Teil komplizierten Bauwerken?
Zitat
Manfred Erlg
DB Netz hat im September die "Planungsleistung Projekt Umbau Knoten Bamberg einschließlich Option Haltepunkt Süd" ausgeschrieben.
Laufzeit des Vertrags: Beginn: 07/03/2018, Ende: 04/05/2023
Re: Wie weiter, wenn weder Verschwenk noch Güterzugtunnel kommen? 03.01.2018 17:55 |
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Manfred Erlg
Fürth-Nord
Bis zum Beginn des dritten Gleises nach dem Bahnübergang bei Herboldshof bleibt die Strecke zweigleisig. S-Bahnzüge Richtung Süd können vor dem Bahnübergang den vorhandenen Gleiswechsel nutzen, um das Gegengleis zu kreuzen. Das ist unschön, kann aber bis 2030 hingenommen werden. Wichtig: Der kostenträchtige Bau einer zusätzlichen Autobahnquerung kann auf später verschoben werden.
Das dritte Gleis endet südlich des Hp Vach am Bahnübergang der Straße nach Steinach. S-Bahn-Züge Richtung Süd müssen danach auf dem "falschen" Gleis fahren, bis sie bei Stadeln-Süd auf das zusätzliche S-Bahngleis wechseln können. Bis zur Brücke zu den Sportanlagen liegt östlich der Gleise Ackerland; danach beginnt ein Waldstück mit den üblichen Naturschutzproblemen. Evtl. kann das dritte Gleis kurzfristig vom Bahnübergang bis zur Brücke verlängert werden. Alternative: S-Bahnzüge Richtung Süd bleiben auf dem Ferngleis, was den Einbau eines Gleiswechsels in Stadeln-Süd erfordert.
Zitat
nvf
Das mit dem dritten Gleis bis südlich Hp Vach verstehe ich nicht.
Re: Wie weiter, wenn weder Verschwenk noch Güterzugtunnel kommen? 03.01.2018 18:24 |
Zitat
Manfred Erlg
Was ich hier vorschlage ist eine pragmatische Lösung, die kurzfristig, das heißt ohne komplizierte Genehmigungsverfahren, realisierbar ist. Das wird Puristen nicht gefallen, aber diese neigen dazu, mit überzogenen Vorstellungen das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Re: Wie weiter, wenn weder Verschwenk noch Güterzugtunnel kommen? 03.01.2018 18:24 |
Zitat
Manfred Erlg
Zitat
nvf
Das mit dem dritten Gleis bis südlich Hp Vach verstehe ich nicht.
Ich habe den Verlauf der Strecke von Eltersdorf aus beschrieben - gegen die Kilometrierung. Erlanger Sicht sozusagen.
Mit dem dritten Gleis ist hier das Überholgleis bei Vach gemeint.
Re: Wie weiter, wenn weder Verschwenk noch Güterzugtunnel kommen? 03.01.2018 18:33 |
Zitat
nvf
Um ein Überholmöglichkeit in beide Richtungen zu schaffen, wäre höchstens sinnvoll, durch Änderung des Gleisplans die Überholung in die Mitte zu legen. Dann könnte mit relativ geringem Aufwand kreuzungsfrei überholt werden
Re: Wie weiter, wenn weder Verschwenk noch Güterzugtunnel kommen? 03.01.2018 19:04 |
Zitat
HansL
Zitat
nvf
Um ein Überholmöglichkeit in beide Richtungen zu schaffen, wäre höchstens sinnvoll, durch Änderung des Gleisplans die Überholung in die Mitte zu legen. Dann könnte mit relativ geringem Aufwand kreuzungsfrei überholt werden
Wäre das nicht auf jeden Fall sinnvoll? Ich frage mich schon lange, weshalb man das östliche Gleis zum Ausweichen nutzt statt des mittleren.
Zitat
Daniel Vielberth
Meinst du mit Stadeln Süd die Behelfs Üst?
Re: Wie weiter, wenn weder Verschwenk noch Güterzugtunnel kommen? 03.01.2018 22:51 |
Zitat
Manfred Erlg
Ja, ich meine die Stelle des geplanten Hp Stadeln-Süd an der Erlanger Straße, wo das von Fürth HBf kommende S-Bahngleis vorläufig endet (bis es eine genehmigte und nicht widersprochene Entscheidung für den Weiterbau gibt).
Wieweit ein kurzes Befahren des "falschen" Gleises von Vach nach Stadeln-Süd (2 oder 3 x pro Stunde) fahrplanmäßig machbar ist, kann ich nicht beurteilen. Die ideale Zwischenlösung wäre sicher ein Lückenschluss des dritten Gleises zwischen Stadeln-Süd und Vach, aber das sehe ich kurzfristig nicht.
Re: Wie weiter, wenn weder Verschwenk noch Güterzugtunnel kommen? 04.01.2018 21:11 |
Zitat
nvf
Wie schon oben geschrieben wird diese in den Planungen als "ÜSt Unterfarrnbach" gehandelte Anbindung südlich der Regnitzbrücke erfolgen, wenn sie denn kommt.
Die ÜSt. müsste mit mindestens drei Weichen realisiert werden, ein Gegengleisfahren würde die Streckenkapazität erheblich einschränken.