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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Du hast nicht ganz Recht. Man kann schon auf einem Abschnitt mehr als ein öffentliches Verkehrsmittel einsetzen. Aber vier!!! verschiedene ist doch wirklich übertrieben, oder?

Nö, denn du denkst mal wieder nicht mit. Wer vom Zoo zum Alex will, kann bereits heute zwischen vier verschiedenen Verkehrsmitteln auf fünf Wegen wählen:
RE/ RB, S-Bahn, U2, 100er und 200er.

Du hast noch das Taxi vergessen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
Du hast noch das Taxi vergessen.

Bierbike könnte sich auch noch auftreiben lassen.
Oder wenigstens ein Velo-Taxi.
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Nemo
Kleistpark ist natürlich interessant. Beim Potsdamer Platz könnte die nächste Regierung vielleicht beschließen, die Straßenbahn nicht weiter zu verlängern. Bei Kleistpark ist das relativ unwahrscheinlich, weil hinter Kleistpark der Straßenzug durchgängig einen Mittelstreifen hat

Nö.
Zwischen den Haltestellen Albertstraße und Dominicusstraße handelt es sich nicht um einen Mittelstreifen, sondern um den begrünten Schöneberger Dorfanger, der Teil des Denkmalensembles "Dorf Schöneberg" ist.
Hinter der Dominicusstraße wird es dann ein sehr, sehr schmaler Mittelstreifen.

Zitat

und die Platzkonflikte bei dieser Strecke nur zwischen Charlottenstr. und Kleistpark auftreten. Hinsichtlich des daraus entstehenden Umsteigezwangs zwischen M48/M85 und der Straßenbahn ist Kleistpark natürlich ärgerlich. Ich bin mal gespannt, wie man dann die Buswende organisieren wird. Man wird ja die Kreuzung nicht groß umbauen wollen, für eine Zwischenendstelle.

Den M48/85 am Kleistpark brechen zu wollen - das geht einfach mal gar nicht.
Da gehe ich eher von einem Fehler beim SFB aus.
Zitat
angus_67
Ähm...vielleicht solltes du mal einen Berliner Stadtplan konsultieren und dir die Linienführung der Verkehrsmittel anschauen. Die Strassenbahn wird ja wohl kaum den S-Bahn und U-Bahnstrecken folgen...und dem Bus auch nicht.
Selbst eine U-Bahn-Neubaustrecke vom Nolli zum Alex (U3?!) die ja eine 5. Verbindung zwischen Zoo und ALex schaffen würde hätte ihre Daseinsberechtigung.
Auch wenn Start und Ziel gleich sind bleibt immer noch der Weg...und schliesslich ist der Weg das Ziel!

...sonst könnte man ja auch die Bahnstrecken Berlin-Hannover und Hannover-Hamburg stillegen weil es ja eine Verbindung Berlin-Hamburg gibt.
Wer woanders hin will soll gefälligst über München fahren.

du verstehst?!

Man kann es nicht so direkt vergleichen. Die Strecken was du erwähnst haben weite Entfernungen. Man könnte zum Beispiel beim Dreieck Neukölln - Treptower Park - Baumschulenweg den Abschnitt Neukölln - Baumschulenweg und beim Dreieck Gesundbrunnen - Schönhauser Allee - Bornholmer Straße den Abschnitt Schönhauser Allee - Bornholmer Straße stilllegen, da man sehr leicht umsteigen und ohne größeren Zeitaufwand diese Abschnitte umfahren kann.
Zitat
Logital
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B-V 3313
Zitat
Henning
Du hast nicht ganz Recht. Man kann schon auf einem Abschnitt mehr als ein öffentliches Verkehrsmittel einsetzen. Aber vier!!! verschiedene ist doch wirklich übertrieben, oder?

Nö, denn du denkst mal wieder nicht mit. Wer vom Zoo zum Alex will, kann bereits heute zwischen vier verschiedenen Verkehrsmitteln auf fünf Wegen wählen:
RE/ RB, S-Bahn, U2, 100er und 200er.

Du hast noch das Taxi vergessen.

Genau, wegen schon so viele Verkehrsmittel braucht man noch eine Straßenbahn?
Zitat
Henning

Man kann es nicht so direkt vergleichen. Die Strecken was du erwähnst haben weite Entfernungen. Man könnte zum Beispiel beim Dreieck Neukölln - Treptower Park - Baumschulenweg den Abschnitt Neukölln - Baumschulenweg und beim Dreieck Gesundbrunnen - Schönhauser Allee - Bornholmer Straße den Abschnitt Schönhauser Allee - Bornholmer Straße stilllegen, da man sehr leicht umsteigen und ohne größeren Zeitaufwand diese Abschnitte umfahren kann.

...das meinst du jetzt nicht wirklich ernst?...oder etwa doch?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2016 22:30 von angus_67.
Zitat
Henning
Zitat
Logital
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B-V 3313
Zitat
Henning
Du hast nicht ganz Recht. Man kann schon auf einem Abschnitt mehr als ein öffentliches Verkehrsmittel einsetzen. Aber vier!!! verschiedene ist doch wirklich übertrieben, oder?

Nö, denn du denkst mal wieder nicht mit. Wer vom Zoo zum Alex will, kann bereits heute zwischen vier verschiedenen Verkehrsmitteln auf fünf Wegen wählen:
RE/ RB, S-Bahn, U2, 100er und 200er.

Du hast noch das Taxi vergessen.

Genau, wegen schon so viele Verkehrsmittel braucht man noch eine Straßenbahn?

Weil die Strassenbahn eine andere Strecke fährt?! comprende?!...was ist daran so schwer zu verstehen....?
Ich meine es ernst, weil zweitens Dreiecksformen auch unsicherer sind. Gutes Beispiel ist der Unfall am Gleisdreieck im Jahr 1908. Das Dreieck wurde danach zur jetzigen Form umgebaut.
Jetzt mal abgesehen davon, dass sich die Sicherungstechnik in den vergangenen 108 doch geringfügig weiterentwickelt hat: Flankenfahrten sind nicht Gleisdreiecken vorbehalten... also alle Abzweige stilllegen!
Deswegen hat man auch sowas wie Fahrsperren eingeführt, und das Signalsystem kontinuierlich verbessert...
Während das Auto immernoch so fährt wie 1908.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Henning
Ich meine es ernst, weil zweitens Dreiecksformen auch unsicherer sind. Gutes Beispiel ist der Unfall am Gleisdreieck im Jahr 1908. Das Dreieck wurde danach zur jetzigen Form umgebaut.

Ahja. Und das Gleisdreieck hat jetzt was mit der S-Bahn zu tun?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nemo
Deswegen hat man auch sowas wie Fahrsperren eingeführt, und das Signalsystem kontinuierlich verbessert...
Während das Auto immernoch so fährt wie 1908.

Naja, da hat sich schon einiges in Sachen Sicherheit getan. Und solange bei der S-Bahn noch Zugsicherungssysteme aus den 20ern im Einsatz sind, sollte man da besser jeden Vergleich scheuen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Henning
Ich meine es ernst, weil zweitens Dreiecksformen auch unsicherer sind. Gutes Beispiel ist der Unfall am Gleisdreieck im Jahr 1908. Das Dreieck wurde danach zur jetzigen Form umgebaut.

ähm...dir ist schon klar das der damalige nichts...aber auch gar nichts mit Dreiecksformen von Gleisanlagen zu tun hat!
Es war eine sogenannte Flankenfahrt die zum Unfall führte. Dies kann an jeder...betone: jeder Weiche auf der Welt passieren.
Durch diverse Sicherungsmaßnahmen sollte dies verhindert werden.
Übrigens sind die Gleisanlagen Bornholmer bzw. in Treptow weit weit weg von denen am "Gleisdreieck" und nicht vergleichbar.

Sorry..aber mach dich erstmal schlau
guckst du zB. hier:
[www.stadtschnellbahn-berlin.de]
Zitat
def
Jetzt mal abgesehen davon, dass sich die Sicherungstechnik in den vergangenen 108 doch geringfügig weiterentwickelt hat: Flankenfahrten sind nicht Gleisdreiecken vorbehalten... also alle Abzweige stilllegen!

Nein, falsche Schlussfolgerung. Nur nicht zu viele Abzweigungen in unmittelbarer Nähe.
Zitat
Henning
Nein, falsche Schlussfolgerung. Nur nicht zu viele Abzweigungen in unmittelbarer Nähe.

Gleisdreieck war es ein Abzweig - ebenso wie an vielen anderen Stellen weltweit. Was willst du denn?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Zitat
Henning
Ich meine es ernst, weil zweitens Dreiecksformen auch unsicherer sind. Gutes Beispiel ist der Unfall am Gleisdreieck im Jahr 1908. Das Dreieck wurde danach zur jetzigen Form umgebaut.

Ahja. Und das Gleisdreieck hat jetzt was mit der S-Bahn zu tun?

Die Form des damaligen Gleisdreiecks ähnelt sehr der Streckenformen Neukölln - Treptower Park - Baumschulenweg und Gesundbrunnen - Schönhauser Allee - Bornholmer Straße.
Zitat
Henning
Zitat
def
Jetzt mal abgesehen davon, dass sich die Sicherungstechnik in den vergangenen 108 doch geringfügig weiterentwickelt hat: Flankenfahrten sind nicht Gleisdreiecken vorbehalten... also alle Abzweige stilllegen!

Nein, falsche Schlussfolgerung. Nur nicht zu viele Abzweigungen in unmittelbarer Nähe.

Legen wir also die S7 nach Ahrensfelde oder die S75 nach Wartenberg still? Die Nordbahn oder die Kremmener Bahn?
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Ich meine es ernst, weil zweitens Dreiecksformen auch unsicherer sind. Gutes Beispiel ist der Unfall am Gleisdreieck im Jahr 1908. Das Dreieck wurde danach zur jetzigen Form umgebaut.

Ahja. Und das Gleisdreieck hat jetzt was mit der S-Bahn zu tun?

Die Form des damaligen Gleisdreiecks ähnelt sehr der Streckenformen Neukölln - Treptower Park - Baumschulenweg und Gesundbrunnen - Schönhauser Allee - Bornholmer Straße.

Die Bahnhöfe Werder, Königs Wusterhausen und Oranienburg bilden zusammen auch ein Dreieck. Sollte man nicht sicherheitshalber einen der Schenkel still legen?

Wieder einmal verwechselst du Korrelation mit Kausalität. Es lag nicht an der Gleistopologie, sondern an der fehlenden Zugsicherungstechnik. Solch ein Unfall hätte zu jener Zeit an jeder stumpf befahrenen Weiche passieren können. Egal wie die Strecken zueinander angeordnet waren.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2016 23:25 von Florian Schulz.
Zitat
Jay
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hansaplatz
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TMBerlin
Dazu eine Strecke Potsdamer Platz - Bhf. Zoo die, wenn man die eingeblendete Karte ernst nimmt, wohl entlang der Tiergartenstr. verlaufen soll.
Ich denke mal, die Grafik ist nicht ganz realistisch. Sollte es tatsächlich eine Tram vom Potsdamer Platz zum Zoo geben, dürfte diese eher dem Trassenverlauf der M4 nach Steglitz (oder vorerst doch Kleistpark?) auf der Potsdamer folgen und dann entweder Lützowstraße, Kursfürstenstraße oder Bülowstraße nach Westen abbiegen. Letztere halte ich aufgrund des Parallelverkehrs zur U2 aber für weniger realistisch. Anderseits gab es dort jahrzehntelang eine Tram parallel zur Hochbahn, Kurzstreckenverkehre gibt es dort nach wie vor sicher genug, zumal heute durch einige Buslinien eh schon Parallelverkehr zur Hochbahn besteht.

Was haben eigentlich immer alle gegen die Tiergartenstraße? Der 200er fährt dort im 10er-Takt und würde 1:1 ersetzt. Ein eigener Bahnkörper am Südrand der Tiergartens ist noch fast vollständig umsetzbar.

Ich würde zunächst mal untersuchen, ob die zum 31.10.1934 eingestellte Straßenbahnstrecke entlang der damaligen Charlottenburger Chaussee heute nicht wieder Potential hätte. Wie vor 151 Jahren die erste deutsche Straßenbahn wäre das eine attraktive Verbindung zwischen Berlin, Am Kupfergraben und Charlottenburg. Platz ist dort genug, Übergänge zum Schnellbahnnetz wären am Brandenburger Tor, S-Bahnhof Tiergarten, Ernst-Reuter-Platz, Richard-Wagner-Platz und Ringbahnhof Westend ausreichend vorhanden.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Ich würde zunächst mal untersuchen, ob die zum 31.10.1934 eingestellte Straßenbahnstrecke entlang der damaligen Charlottenburger Chaussee heute nicht wieder Potential hätte. Wie vor 151 Jahren die erste deutsche Straßenbahn wäre das eine attraktive Verbindung zwischen Berlin, Am Kupfergraben und Charlottenburg. Platz ist dort genug, Übergänge zum Schnellbahnnetz wären am Brandenburger Tor, S-Bahnhof Tiergarten, Ernst-Reuter-Platz, Richard-Wagner-Platz und Ringbahnhof Westend ausreichend vorhanden.

Also nie wieder Party zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor und die ganzen Parkplätze vor der TU auch weg? Fänd ich jetzt aber doof ...

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Dieses Thema wurde beendet.