Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 17.01.2016 19:30 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 17.01.2016 19:44 |
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Jules
Selbst dann wenn Ampeln zu Wartezeiten führen sollten und die Wegezeit der Tür-zu-Tür-Verbindung extrem ungünstig beeinflussen, die Wegstrecke wäre in den allermeisten Fällen länger bei unterirdischen Haltestellen. Und wenn ich mir ganz konkret als Beispiel den Weg vorstelle von einer unterirdischen Haltestelle Hauptbahnhof in der Minus-3-Ebene bis zu Saturn, dann wird wohl jeder unumwunden zugeben, dass man schneller zu Saturn kommt, wenn man an einer Haltestelle Rosengarten aus der Stadtbahn aussteigen kann.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 17.01.2016 21:39 |
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Levaeri
45 Meter ist zu wenig Kapazität und 70 Meter blockieren zu sehr.
Die einfachste Lösung:
[youtu.be]
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 17.01.2016 22:32 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 18.01.2016 19:59 |
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Levaeri
In dem Video ist auch zu sehen, was notwendig ist: Dreiwagenzüge auf der Linie 10.
Was den Fahrstuhl angeht, einer reicht aus um die Barrierefreiheit herzustellen.
Alle anderen Stationen haben auch nur einen Fahrstuhl pro Bahnsteig, wenn man Kröpcke und Aegi ausnimmt.
Der Rest ist halt günstig geplant:
Ein Mittelbahnsteig und die Station selbst in der kostengünstigen Bauweise ähnlich der Kopernikusstraße ohne Verteilerebenen.
Ein Mittelbahnsteig bedeutet eben weniger Rolltreppen und Fahrstühle.
Ein Verzicht auf Verteilerebenen bedeutet enorme Einsparungen beim Bau der Stationen als auch bei dem Tunnelbau selber.
Möglicherweise ja genug Einsparungen um auch eine dritte Station in der Limmerstraße wirtschaftlich werden zu lassen.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 18.01.2016 21:28 |
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Jules
werden im Rahmen von Projekt Zehn Siebzehn drei barrierefreie Hochbahnsteige errichtet.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 00:50 |
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Jules
An der Untergrundhaltestelle Christuskirche mit Mittelbahnsteig gibt es ebenfalls zwei Aufzüge: einer am Ausgang Richtung E-Damm, der andere am Ausgang Richtung stadtauswärts.
Geht der Trend also zum Zweit-Aufzug? Ich fürchte Sie versuchen da die Kosten für einen U-Bahn-Tunnel unter der Limmerstraße "kleinzureden".
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 08:54 |
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Levaeri
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Jules
An der Untergrundhaltestelle Christuskirche mit Mittelbahnsteig gibt es ebenfalls zwei Aufzüge: einer am Ausgang Richtung E-Damm, der andere am Ausgang Richtung stadtauswärts.
Geht der Trend also zum Zweit-Aufzug? Ich fürchte Sie versuchen da die Kosten für einen U-Bahn-Tunnel unter der Limmerstraße "kleinzureden".
Nö, das ist dann Luxus den man nicht unbedingt auf einem einzelnen Mittelbahnsteig benötigt.
Der Aegi mit seiner ausladenden Fläche spielt in einer ganz anderen Liga, oder wollen Sie ernsthaft die Limmerstraße mit der Fläche und der zentralen Bedeutung des Agidientorplatzes vergleichen?
Die größte Kosteneinsparung ist auch nicht der Fahrstuhl, das ist bestenfalls ein Detail.
Am meisten einsparen kann man durch die Kombination von einem Mittelbahnsteig und dem Verzicht auf die Verteilerebenen in Kombination mit Station und Tunneln in einer einfachen Tieflage (geringe Bautiefe!).
Da Sie nur die Fahrstühle als Kritikpunkt herausgenommen haben, gehe ich von einer stillschweigenden Zustimmung bei den anderen Punkten aus...
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 09:08 |
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Amarok
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Jules
werden im Rahmen von Projekt Zehn Siebzehn drei barrierefreie Hochbahnsteige errichtet.
Das ist falsch. Das "Projekt Zehn Siebzehn" beinhaltet nur die fünf Hochbahnsteige zwischen Glocksee und Raschplatz. Die Hochbahnsteige in der Limmerstraße sind ein anderes Programm und müssen losgelöst von 10/17 unterschiedlich realisiert und finanziert werden. 10/17 ist nicht die gesamte D-West!
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 18:52 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 19:35 |
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reini
Und: Im Falle einer Fußgängerzone in der Kurt-Schumacherstraße, wie es die Kästner-Gesellschaft es immer haben wollte, würde man auf die Ampel Herschelstraße komplett verzichten können, dann wäre die Gesamtfahrzeit noch einmal um eine halbe Minute kürzer.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 20:40 |
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Jules
mit den ebenfalls 45m langen Innenstadthochbahnsteigen, die formal korrekt unmittelbar zum Projekt Zehn Siebzehn gehören.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 22:10 |
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Jules
Hallo Levaeri,
verstehen Sie meinen Hinweis auf die Fahrstühle bitteschön als beispielhaft für das Gesamtproblem. Sie mögen von Ihrer Tunnelidee überzeugt sein, aber ich habe erhebliche Zweifel, ob Sie die mit einer Verwirklichung einhergehenden Begleiterscheinungen realistisch einschätzen. Wenn Sie schon beim Thema Kosten so "flachsen".
Zitat
Jules
Diese Stadtbahn ist in Wirklichkeit gar keine so neue Idee, sondern Stadtbahn ist einfach nur ein anderer Name für Unterpflasterstraßenbahn, der ein bisschen "cooler" klingen sollte. Die Züge sind maximal 75m lang und 2,65m breit. Das entspricht exakt den Straßenbahnbestimmungen. Trotzdem wurden Tunnelstationen und Röhren gebaut, die für rund 100 m lange und 2,90m breite Voll-U-Bahn-Züge ausgelegt sind. Aber den Fehler wollen Sie ja anscheinend mit Ihrer "Tunnel-Minimal-Lösung" nicht wiederholen?
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Jules
Heute ist klar: Der MIV taugt nicht dazu allen Menschen Mobilität zu ermöglichen. Eine wichtige Alternative ist der ÖPNV. Und der muss nicht kostspielig unter der Erde versteckt werden.
Zitat
Jules
In der bereits weiter oben erwähnten HAZ-Verlagsbeilage: "50 Jahre Stadtbahn Hannover" ist ein Interview mit dem Verkehrsdezernent der Region Hannover, Ulf-Birger-Franz angedruckt. Er wird darin unter anderem gefragt:
"Hannover ist eine wachsende Stadt. Schon deshalb wird es mehr Nutzer des Nahverkehrs geben. Glauben Sie, dass sich eines Tages noch einmal ein Tunnelbau lohnen wird?"
Der Verkehrsdezernent antwortet darauf:
"Auf absehbare Zeit halte ich weitere Tunnelbauten für völlig unrealistisch. Wir haben das zuletzt zum Beispiel für die Sallstraße untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das absolut unwirtschaftlich wäre."
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 22:33 |
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Levaeri
Hier ein sehr schönes Negativbeispiel, könnte auch die Limmerstraße sein:
https://youtu.be/DPWmheTnDeo
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 22:43 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 22:59 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 19.01.2016 23:36 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 21.01.2016 10:27 |
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Levaeri
Als Fazit:
Alles in allem würde auch ich lieber eine Fußgängerzone in der Kurt-Schumacher-Straße sehen, die Straße hat besseres verdient, mitten in der Innenstadt.
Das würde mit einer Zweilinienlösung, also einer Linie durch den Waterloo-Tunnel so aussehen:
https://youtu.be/IReHiXd2hM0
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 21.01.2016 10:54 |
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Amarok
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Jules
werden im Rahmen von Projekt Zehn Siebzehn drei barrierefreie Hochbahnsteige errichtet.
Das ist falsch. Das "Projekt Zehn Siebzehn" beinhaltet nur die fünf Hochbahnsteige zwischen Glocksee und Raschplatz. Die Hochbahnsteige in der Limmerstraße sind ein anderes Programm und müssen losgelöst von 10/17 unterschiedlich realisiert und finanziert werden. 10/17 ist nicht die gesamte D-West!
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 21.01.2016 16:08 |