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Modernstes Busnetz Europas
geschrieben von Norderstedt 
@volkerhh: das ist der Unterschied zu einer Stadtbahn die einen durchgehenden Bahnkörper braucht. Wenn schon die Verkehrsbetriebe Zürich sagen dass in den engen Straßen dafür oft kein Platz ist...

Ich hoffe immer noch dass nach dem Umbau der A7 auf der M5 auch noch größere Maßnahmen möglich sind.
Zitat
Glinder
Ich hoffe immer noch dass nach dem Umbau der A7 auf der M5 auch noch größere Maßnahmen möglich sind.

Vom Gedanken her hätte man die Stadtbahn auf der M5-Strecke vor den Ausbau- und Verbuddelungsarbeiten an der Autobahn bauen müssen -- allein durch den Schienenbonus und einen großen P+R-Parkplatz in Autobahnnähe könnte man dort viele Pendler von der Autobahn ziehen.

Gruß Ingo
Zitat
Glinder
@volkerhh: das ist der Unterschied zu einer Stadtbahn die einen durchgehenden Bahnkörper braucht. Wenn schon die Verkehrsbetriebe Zürich sagen dass in den engen Straßen dafür oft kein Platz ist...

Nur ein kleiner winziger Unterschied besteht: Die VBZ in Zürich stellen sich auch bei engen Straßen nicht im Stau hinten an, sondern halten die Strecke über intelligente Ampelschaltungen frei, so dass ein sog. "virtueller Bahnkörper" entsteht, der im Ergebnis den gleichen Effekt wie ein durchgehend eigener Bahnkörper bietet. In HH ist die Lösung, dass man eine Busspur zur HVZ wegfallen lässt, um den nötigen Platz für den MIV zu schaffen.

P.S. Straßenbahnen wurden auch in D schon gefördert ohne durchgehend eigenen Bahnkörper, wenn nachgewiesen wurde, dass durch geeignete Ampelschaltungen die Freihaltung der Trasse gewährleistet ist (> Oberhausen).
Trotz massiver Bauarbeiten an Europas modernstem Bussystem ist es hier recht ruhig geworden.

Daher mal folgende Frage in die Runde, da ich in den nächsten Tagen keine Gelegenheit für einen Ortstermin habe:

An der Gärtnerstraße soll ja jetzt lt. nahverkehrhamburg.de die neue Bushaltestelle für M5/20/25 in Betrieb gegangen sein. Ist hier jetzt auch die angedachte LSA-Beeinflussung aktiv? Hat jemand bereits positive Erfahrungen sammeln können? Oder steht der Bus jetzt an einer schicken Haltestelle vor dem Sperrsignal?
Zitat
M2204

An der Gärtnerstraße soll ja jetzt lt. nahverkehrhamburg.de die neue Bushaltestelle für M5/20/25 in Betrieb gegangen sein. Ist hier jetzt auch die angedachte LSA-Beeinflussung aktiv? Hat jemand bereits positive Erfahrungen sammeln können? Oder steht der Bus jetzt an einer schicken Haltestelle vor dem Sperrsignal?

So sieht es aus. Ich habe letzte Woche Donnerstag, den 25.4., da abends mal 20 Minuten zugesehen.
Der 20 und 25 steht zuerst an der Haltestelle, dann 30 Meter weiter vor dem Sperrsignal, und zuletzt an der Ampel der Kreuzung. Der Stopp Gärtnerstraße zieht sich dann bis zu vier Minuten.
Die 35 wird seit Sonntag zu 90% durch Gelenkbusse betrieben.
Das hat aber was mit dem Kirchentag zutunen. Da die 35 dirket zum Veransaltungsgelände in den Messehallen fährt.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Stara Gamma
Die 35 wird seit Sonntag zu 90% durch Gelenkbusse betrieben.

Auf der SB37 sind auch etliche Gelenkwagen unterwegs.
Davon gestern und vorgestern (Donerstag und Freitag) einige mit Ziel "Bf.Altona" (von Schenefeld kommend), vermutlich weil auf der Strecke des 37-West etliche Sammelunterkünfte liegen (u.a. Schule Böttcherkamp, Barlsheide, Lise-Meitner-Gymnasium).
Jedenfalls waren die von mir am Donnerstag gesichteten 37er im Bereich Elbe-EKZ Richtung Stadt ganz nett gefüllt.

Gruß Ingo
Zitat
AJL
Zitat
M2204

An der Gärtnerstraße soll ja jetzt lt. nahverkehrhamburg.de die neue Bushaltestelle für M5/20/25 in Betrieb gegangen sein. Ist hier jetzt auch die angedachte LSA-Beeinflussung aktiv? Hat jemand bereits positive Erfahrungen sammeln können? Oder steht der Bus jetzt an einer schicken Haltestelle vor dem Sperrsignal?

So sieht es aus. Ich habe letzte Woche Donnerstag, den 25.4., da abends mal 20 Minuten zugesehen.
Der 20 und 25 steht zuerst an der Haltestelle, dann 30 Meter weiter vor dem Sperrsignal, und zuletzt an der Ampel der Kreuzung. Der Stopp Gärtnerstraße zieht sich dann bis zu vier Minuten.

Danke für die Info. Lt. nahverkehrhamburg.de soll ja bereits Ende des Jahres die "grüne Welle" installiert werden, wobei man sich fragt, was daran so schwierig sein soll: Bus meldet sich an > Ampel sperrt MIV > Bus bekommt freie Fahrt. Wenn man es konsequent will, wie versprochen, wäre es ganz einfach.
Scheint im Trend zu liegen durch Umbauten den Busverkehr auszubremsen. An den 2 Knoten Billhorner Brückenstraße/Amsinckstraße und Billhorner Brückenstraße/Billhorner Röhrendamm ist es seit Wiedereröffnung der umgebauten Busspur auch zu Fahrzeitverlängerungen gekommen. Das ging ja sogar soweit, dass man eigentlich die verlängerte M3 ab Nagelsweg von der Busspur runternehmen wollte, um Fahrzeit zu sparen :)
Den Abschnitt Billhorner Mühlenweg - Lippeltstraße der M3 finde ich sowieso exemplarisch für das Dilemma des Busverkehrs in Hamburg:

Billhorner Mühlenweg, Haltestelle direkt vor der LSA, somit häufig Verzögerung durch nachströmende Fahrgäste
Dann ausfädeln, auf die linke innere Spur im Billhorner Röhrendamm. Häufig ist man dann auch noch genau passig zum Haltfall der LSA am nächsten Knoten, die Umlaufzeit dürfte da maximal pro Billhorner Brückenstraße ausgereizt sein. Dann gehts parallel mit dem Strom Elbbrücken-Amsinckstraße um die Ecke, aber nur bis zur Bushaltestelle Billhorner Brückenstraße. Hier endet dann die neue Busspur, sprich es darf die komplette Phase der Abbieger Elbbrücken-Amsinckstraße abgewartet werden, bis das Sperrsignal erlischt. Der Bus ist jetzt innen auf der linken Spur. Mittig undrechts strömen dann aber die Fahrzeuge aus dem Heidenkampsweg ein, sodass der Bus je nach Tageszeit erstmal wieder mühsam ganz nach rechts sägen muss und wegen des vorherigen Rausfalls aus der grünen Welle natürlich prompt vor der Haltestelle Nagelsweg zum Haltfall der LSA eintrifft. Danach gehts dann in die Busbucht am Nagelsweg. Hier geht man entweder die Variante Risiko und fädelt in die mit 60 (bzw. meist schneller) befahrene rechte Spur ein und sägt sich mühsam wieder nach links oder man wartet, bis die LSA Amsinckstraße/Nagelsweg eine Lücke ermöglicht um entspannter nach links zu kommen, denn an der Lippeltstraße befindet sich die separate Busspur wieder innen. Neuerdings ist die Ausfädelung wegen eines Brückenschadens noch etwas verschoben worden, sodass die Einfahrt nur nach mit Anbremsen auf der linken Spur möglich ist.

Das klingt jetzt alles etwas überzogen und sicher gibts auch andere Ecken in der Stadt die viel wilder sind, aber es könnte doch anders laufen und hier hat man nun an einigen Bereichen gebaut und dann kommt sowas dabei raus.
Zitat
ben
Scheint im Trend zu liegen durch Umbauten den Busverkehr auszubremsen.
[...]
Das klingt jetzt alles etwas überzogen und sicher gibts auch andere Ecken in der Stadt die viel wilder sind, aber es könnte doch anders laufen und hier hat man nun an einigen Bereichen gebaut und dann kommt sowas dabei raus.

Nein, das ist die REALITÄT.
Busbeschleunigung durch Ausbremsen der Busse...

An der Einfahrt in die alte Strab-Trasse Lippeltstraße wurde eben nur rumgepfuscht. Die dortige Brücke in der Strab-Trasse ist nicht tragfähig für Gelenkbusse, also Einfahrt hinter der Brücke (was überspannt diese ominöse Brücke eigentlich?). Warum baut man da nicht entweder eine Hilfsbrücke wie bei der Bahn ein oder setzt das Ding endgültig instand? Nein, da wird solange heruntergewirtschaftet, bis eine Grundsanierung ansteht -- da dürfen die Anlieger nämlich mal ein paar Scheine auf die Straße werfen...

Zur Busbeschleunigung: Die Busse müßten eine Taste zur Fahrtanforderung erhalten, die der Fahrer eine bestimmte Zeit vorher betätigt und die dem Bus nach einer festen Zeit nach Drücken dieses Tasters Fahrt signalisiert -- so wie es bei sehr vielen Straßenbahnsystemen üblich ist, wenn die Haltestelle direkt oder wenige Meter vor einer LSA ist.
Alternativ baut man zusätzliche Signalbilder an wie zB das in Berlin übliche "z" (heißt: "Luken zu, Flosse an den Fahrhebel, du hast 3 Sekunden"). Durch diesen Vorteil hat mal ein GT6-Fahrer mehrere Ampeln lang 'nen Porsche verheizt, bis dem das zu dumm wurde -- dummerweise stand in der folgenden Auto-Tempo-30-Zone ein Starenkasten, autsch...

Ein weiteres Beispiel dafür ist der Knoten Elbgaustraße/Kieler Straße und 50m weiter Kieler Straße/Einfahrt Busbahnhof Eidelstedter Platz. Die Busse stehen mit Pech erst an der Parkhausausfahrt, dann an der Kreuzungampel zur Kieler Straße, dann an der Busbahnhofseinfahrt -- und nach dem Halt an der Busbahnhofsausfahrt (nicht ampelgesichert) und mit Pech an der Kreuzungsampel zur Holsteiner Chaussee, oder wenn nicht dort wenige Meter weiter vor dem Rungwisch.

Wenn man den Busverkehr an großen Kreuzungen nicht an der Oberfläche haben will, muß man ihn halt verbuddeln, wie man es mit einigen Stadtbahnstationen überall in der Republik gerne tut.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2013 23:38 von INW.
Die aktuelle Situation an der Gärtnerstraße kann man nur als vorsätzliche Entschleunigung des Busverkehrs bezeichnen. Was da programmiert und gebaut wurde, ist mehr als traurig.

Während meiner Beobachtungen hatten wir u.a. folgende Durchfahrzeiten der M20/25 gemessen ab Beginn Linksabbiegen aus der Martinistraße in die Hoheluftchaussee bis Ende Rechtsabbiegevorgang in die Gärtnerstraße:

1. Wagen: 2:28
2. Wagen: 3:52
3. Wagen: 3:46
4. Wagen: 2:29

Vorweg: Warum sind zwei Wagen so erstaunlich "schnell"? Weil die Busfahrer die geplante Schikane nicht mitgemacht haben und gegen das Sperrsignal von der Busspur in Mittellage in die Rechtsabbiegerspur gewechselt sind. Dadurch haben sie einen ganzen Phasenumlauf an der Kreuzung Hoheluftchaussee/Gärtnerstraße gewonnen und gehen mit 1,5 min Vorteil (30% der Taktzeit auf der Linie! Man weiß, was das für die Fahrplanstabilität und Auslastungsverteilung bedeutet ...) in den weiteren Streckenverlauf.

Im Einzelnen:

Nach der obligatorischen Wartezeit vor der LSA am Knoten Martinistraße/Hoheluftchaussee biegen die Wagen links ab in die Mittellage der Hoheluftchaussee. An der folgenden Haltestelle erfolgt der Fahrgastwechsel und natürlich wird die ampelgesicherte Fußgängerquerung der Busspur mit relativ geringer Wartezeit abgestanden. Nur am Rande: Die Fußgänger halten sich selbstverständlich nicht an diese nutzlose LSA in Mittellage, gerade dann, wenn weit und breit kein Bus sichtbar ist. Hier wäre ein Sondersignal dann angebracht (z.B. gelbe Blinklichter), wenn auch ein Bus passiert. Außerdem sind die Aufstellflächen vor dieser Ampel eine Frechheit, was ihre Tiefe angeht. Wenige cm vor einem der Doppelgelenkbus, im Rücken der Autoverkehr. Schön.

Nach etwa 50-60 sec der Gesamtzeit wäre der Bus nach dem Fahrgastwechsel fertig zur Weiterfahrt gen Kottwitzstraße. Aber erstmal geht es eine Buslänge nach vorn in die Ausfädelungsspur aus der Mittellage Richtung Rechtsabbiegerspur zur Gärtnerstraße. Hier befindet sich das nächste Sperrsignal, welches wohl die ignoranteste Programmierung hat. Hier ist - auch im derzeitigen Festumlauf - eine unnötig lange Sperrzeit vorgesehen, obwohl der MIV stadteinwärts teilweise bereits parallel "Rot hat", jegliche Gefährdung wäre ausgeschlossen.

Und weiter: Der rechtsabbiegende MIV in die Gärtnerstraße bekommt erstmal schön ein Sondersignal, um zügig ohne auf Radfahrer und Fußgänger achten zu müssen abbiegen zu können. Während gerade noch der grüne Rechtsabbiegepfeil leuchtet, darf der Bus endlich aus der Mittellage losfahren. Etwa 20m vor dem Knotenpunkt geht der Rechtsabbiegepfeil auf gelb. Zack der Bus steht eine ganze Phase am Knotenpunkt ab. Dann wird endlich grün. Natürlich ohne grünen Rechtsabbiegepfeil, d.h. sämtlicher Fuß- und Radverkehr mus abgewartet werden, bis der Bus dann endlich nach Ewigkeiten seine Fahrt fortsetzen kann.

Alles in allem eine echte Unverschämtheit. Von den desatrösen Zuständen für den Radverkehr, für den die vorhandenen Engstellen neu teilweise neu betoniert wurden bzw. mit neuen Löchern versehen wurden, fange ich gar nicht erst an ...

P.S. Hier nochmal der Link zu nahverkehrhamburg.de mit den Umbauplänen: [www.nahverkehrhamburg.de]
Hallo M2204,

das fügt sich doch alles harmonisch in das Zeug der letzten Jahre ein. Ich frage mich schon seit längerem, ob man da immer den Falschen aus dem Lostopf zieht, es nur noch unfähige Planer gibt oder ob sich jemand einen großen Scherz erlaubt?

Angefangen bei verkopft unsinnig geplanten Überwegen und Kreuzungsampeln, die nur für die Fußgänger - vollkommen sinnfrei - Bedarfsampeln sind bis hin zu Anlagen, die nicht ein Fahrzeug mehr aufnehmen können, als der Fahrplan zur Auftragsvergabe hergab. Zukunftsfähigkeit null. Eigentlich hätte man durch den neuen ZOB doch wachgerufen worden sein müssen, aber dem war ganz offensichtlich nicht so. Von zusätzlich dadurch verlängerten Linienwegen ganz zu schweigen.

Das dahinter ein wirklich lösungsorientiertes und vor allem praxisorientiertes Konzept steht, würde mich wundern.


Grüße
Boris
@M2204: Die neue Hardware ist jetzt zwar installiert (=Straßenumbau, neue Ampeln), aber die Software (=Funkbeeinflussung) kommt ja erst zum Jahresende. Von daher ist der Endzustand noch nicht erreicht.

Was mir bei deiner Schilderung fehlt: Hat sich denn wenigstens schon mal das Umsteigen von 20/25 auf den 5er für den Fahrgast beschleunigt? Ich komme ja nicht oft in die Ecke, zum letzten Mal vor gut einem Jahr – und da fand ich es schon recht nervig, an der Ampel über die Gärtnerstraße wartend zusehen zu müssen, wie die 5, die hinter unserem 25er aus dem Lokstedter Steindamm kam, ohne uns Richtung Grindelhof entschwand (und den nächsten Kurs haben wir auch nur mit Hetzen bekommen).

Bisher war die Verbindung Eppendorfer Markt -> Grindelhof via Kelle und Stephansplatz (per U1) ja genausoschnell oder teils sogar schneller (und obendrein zuverlässiger) als die reine Busverbindung mit nur einmaligem Umstieg.

@Boris wg. Zukunftsfähigkeit: Die Planer sorgen schon dafür, dass ihnen die Arbeit nicht ausgeht.

--
Gruß aus Langenhorn – Schrotti
Zitat
Schrotti
@M2204: Die neue Hardware ist jetzt zwar installiert (=Straßenumbau, neue Ampeln), aber die Software (=Funkbeeinflussung) kommt ja erst zum Jahresende. Von daher ist der Endzustand noch nicht erreicht.

Wenn die Beschreibung von M2204 zutrifft (was ich nicht bezweifel), dann handelt es sich um eine bewusste Ausbremsung des ÖPNV, die nicht mit fehlender Funkbeeinflussung (haben die nicht alle Hochbahn-Fahrzeuge schon an Bord?) erklärt werden kann.
Das mindestes wäre eine Signalisierung im Festumlauf, in der der Busse aus der Haltestelle heraus die nächste drei Ampeln störungsfrei passieren kann.
Zitat
M2204
Die aktuelle Situation an der Gärtnerstraße kann man nur als vorsätzliche Entschleunigung des Busverkehrs bezeichnen. Was da programmiert und gebaut wurde, ist mehr als traurig.

In Anbetracht der Tatsache, daß der HVV zuletzt immer weiter steigende Fahrgastzahlen vermeldete, muß man doch alles Menschenerdenkliche und -mögliche tun, damit nicht noch mehr Menschen auf den ÖPNV umsteigen. Weil: Wer soll das bezahlen? Mehr Fahrgäste, vor allem viel mehr davon, kosten doch Geld: Neue Fahrzeuge, mehr Personal zum Bedienen derselben...

Wer die Ironie findet, darf sie gerne behalten. Leider fehlt diesem Beitrag das DPG-Logo, sodaß eine Rückerstattung des beim Lesen genossenen Pfandbetrages ausgeschlossen ist.

Gruß Ingo
Zitat
Schrotti
@M2204: Die neue Hardware ist jetzt zwar installiert (=Straßenumbau, neue Ampeln), aber die Software (=Funkbeeinflussung) kommt ja erst zum Jahresende. Von daher ist der Endzustand noch nicht erreicht.

Einerseits sollte sowas nun wirklich nicht geschehen. Ist doch eindeutig das bei diesem Projekt die Funkbeeinflussung der kritische Teil ist und das der Projektkoordinator und die für die anderen Teilprojekte zuständigen Personen durch ordentliche Kommunikation und gegebenenfalls eingreifen dafür sorgen sollten dass die Teilprojekte in der richtigen Reihenfolge fertig werden.

Andererseits ist mir gerade was ähnliches passiert, mehrere Umbauten zur Busbeschleunigung sind fertig, an einer der kritischten Stellen aber nicht und an einer anderen Stelle müssen wir nochmal von vorne anfangen. Für die zuständigen project manager ist das kein zuckerschlecken, die müssen sich intern schon einiges anhören (und einigen unserer 'Partner' wird das auch einiges kosten). Aber öffentlich gibt es nur ein schulterzucken mit dem Kommentar das in 6 Monaten alles gut sein wird.

Und mal ehrlich, wenn die Funkbeeinflussung an der Gärtnerstraße gut funktioniert, wird dann 2014 noch irgendjemand fragen was da mal 7-8 Monate war?

Christian
Ich hatte ja auch geschrieben, dass derzeit - hoffentlich nur übergangsweise - im Festumlauf gefahren wird. Wenn ab Dezember alles tutti paletti läuft, wird sich keiner beschweren.

Aber ich meine, dass auch der derzeitige Festumlauf mit einer äußerst geringen Anpassung einer Phasenlänge erheblich optimiert werden könnte. Es geht hierbei um max. 5 sec, die nicht zulasten der Leistungsfähigkeit des Knotens gingen und im Ergebnis zu einer Beschleunigung von etwa 1,5 min für den ÖPNV führen würden.

Zudem lässt mich das bloße Vorhandensein der signalgesicherten Ausfädelungsspur für M20/25 befürchten, dass auch später genau hier lähmende Wartezeiten entstehen werden. Die vorhandenen Sperrsignale möchten schließlich genutzt werden ;-). Bei konsequenter Beschleunigung bräuchte man diese Infrastruktur jedenfalls nicht und könnte den querenden Fußgängern etwas mehr Platz verschaffen ...
Modernstes Busnetz Europas - ja - da denke ich auch dran, wenn ich morgens dann im 162er oder 262er sitze/stehe. Ja - da fühlt man sich echt modern!

Das Projekt ist doch nur auf wenige Highlights abgerichtet - die Probleme im Busverkehr werden dadurch nicht wirklich beseitigt und ich glaube auch nicht daran, dass nach dem ganzen Programm die Busse auf der M5 wirklich pünktlicher sind, zumal auch dann mal eben wieder XXL-Busse durch "einfache" Gelenkbusse immer wieder ersetzt werden und man sich fast so fühlt wie im Wandsbeker Raum - eben total kuschelig. Im Winter mag das toll sein - im Sommer nicht.

Aber einen Bus (ausser für Sonderfahrten) haben die Herren Horch oder Scholz wahrscheinlich zuletzt vor 30 oder 40 Jahren von Innen gesehen.

Sorry aber manchmal platzt auch mir etwas der Kragen bei dem Thema
An der Kreuzung Siemers-/Grindelallee läuft jetzt die Ampelbeeinflussung.
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