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Neues von der Bibertbahn
geschrieben von UHM 
Nur ein BOStrab-Betrieb wäre in dem Fall wohl kommunale Angelegenheit und die Planungen sind im Landkreis Fürth ja sowas von 90er.

Wer Zynismus zu erkennen glaubt ...
Nun gut die Fähigkeiten der Lokalpolitiker will ich nicht beurteilen müssen, aber was die prinzipielle Sache angeht, aus EBO-Anlagen Bo-Strab-Strecken zu machen, dafür nehme ich mal die Flilderbahn von Suttgart her:
[de.wikipedia.org]

Hier habe ich eine Strecke die erst 1981 von EBO zu BoStrab wurde: [de.wikipedia.org] deren Ausbauzustand könnte das Langfristige Ziel einer BoStrab-Bibertbahn sein.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Preisfrage wie würde eine Strecke als BoStrab an das Netz angeschlossen, wenn ich jetzt mal von dem unwahrscheinlichen Fall ausgehe, das die Bibertbahn eventuell in das Netz der StuB integriert werden würde bzw. die Bibertbahn eine Stadtbahn wäre die dann in Nürnberg ähnlich dem Karlsruher Vorbild ins Netz der Straßenbahn übergeht?

Das hätte man vllt. "damals™" machen können als es noch ne Strab zur Gustav-Adolf-Str. gab, aber heute kann ich mir nicht denken das es da irgendwo nen Sinnvollen Anschluss mit möglichst hohem KNF gäbe?

Das einzig sinnvolle wäre wohl wirklich nur eine "echte" Bahn, und wenn ich das auf den obigen Plänen richtig entnehme müsste man ja gar nicht einmal so arg viel umtrassieren, man hätte zwar nicht die Möglichkeit die Bibertbahn und die U3 vom selben Bahnsteig fahren zu lassen (außer man beschafft für die paar Meter Fahrzeuge die nicht mit der U-Bahnstromschiene in Klinsch geraten oder vllt. gar auch mit der Stromschiene betrieben werden könnten (also ähnliche Fahrzeuge wie die AKN in Hamburg welche die Stromschiene der S-Bahn mit nutzen)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Aber dann wär's ja eine Inselbahn (im Gegensatz zur Gräfenbergbahn gänzlich ohne Anschluss an das DB-Schienennetz), oder?
Hat einer von euch zufällig auch einen Plan wie Gebersdorf und die dahinführende U-Bahnstrecke bei der oberirdischen Kanalquerung aussehen würde? Das wurde doch auch mal als Variante ernsthaft durchgerechnet.
an Christian 0911

> Preisfrage wie würde eine Strecke als BoStrab an das Netz angeschlossen, wenn ich jetzt mal von dem unwahrscheinlichen Fall ausgehe, das
> die Bibertbahn eventuell in das Netz der StuB integriert werden würde bzw. die Bibertbahn eine Stadtbahn wäre die dann in Nürnberg ähnlich
> dem Karlsruher Vorbild ins Netz der Straßenbahn übergeht?

Eben gerade gar nicht. Die Idee von StriebelB war es gerade, der dann ohnehin vorhandenen U3 in Gebersdorf dann jeweils ein Fahrzeug beizustellen, welches einen Führerstand und einen Dachstromabnehmer besitzt, dieses Fahrzeug ist in der Lage, die Steurungstechnik der DT3/DT3F anzusteuern, und zugleich die durchgehende 750V Leitung der Fahrzeuge zu versorgen, und so aus der U-Bahn ein stadtbahnartiges Verkehrsmittel zu machen, ohne das Rad dort neu erfinden zu müssen, sprich ohne erst wieder ne Straßenbahn in der Gegend bauen zu müssen. Das dabei noch Detailfragen wie z.B. man die Seitenstromabnehmer stromlos schaltet, zu klären sind, mal außen vorgelassen.

> Aber dann wär's ja eine Inselbahn (im Gegensatz zur Gräfenbergbahn gänzlich ohne Anschluss an das DB-Schienennetz), oder?

Das wäre es, wenn man die Strecke in EBO belassen würde. Das muss man aber nicht, bzw. wird man nicht. Die Entwidmung von Teilen ist ja ja eben jst in Arbeit, und auch gut so. In BoStrab hingegen handelt es sich schlicht um die Fortführung der U-Bahn unter erleichterten technischen Bedienungen (ebenerdige Bü's können erhalten werden, vollständige Abzäunung entfällt dank Oberleitungsbetrieb, Fahrerbetrieb aber Gebersdorf senkt Investitionskosten, dennoch durchgehende Züge Oberasbach - Nordwestring.

Aber wie gesagt, selbst eine komplette EBO-Insel (die hier ja gar net zur Debatte steht), ist möglich: [de.wikipedia.org]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Christian0911
Preisfrage wie würde eine Strecke als BoStrab an das Netz angeschlossen, wenn ich jetzt mal von dem unwahrscheinlichen Fall ausgehe, das die Bibertbahn eventuell in das Netz der StuB integriert werden würde bzw. die Bibertbahn eine Stadtbahn wäre die dann in Nürnberg ähnlich dem Karlsruher Vorbild ins Netz der Straßenbahn übergeht?

Das hätte man vllt. "damals™" machen können als es noch ne Strab zur Gustav-Adolf-Str. gab, aber heute kann ich mir nicht denken das es da irgendwo nen Sinnvollen Anschluss mit möglichst hohem KNF gäbe?

Auch die Planungen sind im Landkreis Fürth ja sowas von 90er.

Zitat
Christian0911
Das einzig sinnvolle wäre wohl wirklich nur eine "echte" Bahn, und wenn ich das auf den obigen Plänen richtig entnehme müsste man ja gar nicht einmal so arg viel umtrassieren, man hätte zwar nicht die Möglichkeit die Bibertbahn und die U3 vom selben Bahnsteig fahren zu lassen (außer man beschafft für die paar Meter Fahrzeuge die nicht mit der U-Bahnstromschiene in Klinsch geraten oder vllt. gar auch mit der Stromschiene betrieben werden könnten (also ähnliche Fahrzeuge wie die AKN in Hamburg welche die Stromschiene der S-Bahn mit nutzen)

Das Gleisbett herrichten, im Bahnhof Stein den Netzanschluss wieder herstellen, ein paar Weichen auf der Hauptstrecke einfügen, zwischen Umformerwerk und Landkreisgrenze wieder Schienen verlegen, die seit 30 Jahren baufällige Rednitzbrücke sanieren, die Bahnübergänge in Altenberg wiederherstellen, die Parkplätze am Zirndorfer Bibertbad wieder entfernen, die Westumgehung Zirndorf untertunneln, die Bahnsteige herrichten, Bahnübergänge sichern.
Ich frage mich wieso die IG Bibertbahn es nicht mal mit Fundraising versucht, um die 20 Millionen dafür aufzutreiben …
Zitat
Jörg78
Ich frage mich wieso die IG Bibertbahn es nicht mal mit Fundraising versucht, um die 20 Millionen dafür aufzutreiben …

Keine Ahnung vllt. ist so eine Summe einfach zu hoch.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Daniel Vielberth
... Die Idee von StribelB war es gerade, der dann ohnehin vorhandenen U3 in Gebersdorf dann jeweils ein Fahrzeug beizustellen, welches einen Führerstand und einen Dachstromabnehmer besitzt, dieses Fahrzeug ist in der Lage, die Steurungstechnik der DT3/DT3F anzusteuern, und zugleich die durchgehende 750V Leitung der Fahrzeuge zu versorgen, und so aus der U-Bahn ein stadtbahnartiges Verkehrsmittel zu machen, ohne das Rad dort neu erfinden zu müssen, sprich ohne erst wieder ne Straßenbahn in der Gegend bauen zu müssen. Das dabei noch Detailfragen wie z.B. man die Seitenstromabnehmer stromlos schaltet, zu klären sind, mal außen vorgelassen.

Schön, fangen wir 'mal mit der technischen Seite an!
Selbstverständlich müßten diese LokModule ("Stromwagen") zwei Führerstände besitzen und an den jeweiligen Wendepunkten an die Zugspitze umgesetzt werden, wenn sie mit (führerstandslosen) DT3 zusammen betrieben werden sollen - außer man aktiviert bei jenen die Behelfsführerstände jedesmal zu diesem Zweck.
Meine Idee war allerdings weniger, mit Dachstromabnehmern zu arbeiten, was den Aufbau der dementsprechenden Fahrleitung bedingen würde, sondern die ja überschaubare Fahrtstrecke mittels Stromspeichertechnologie zu meistern, so daß die LokModule an den jeweiligen Stellen sich aus der bestehenden Schienenfahrleitung bedienen könnten, um aufgeladen zu werden.
Die Frage des Stromlosschaltens der Seitenstromabnehmer auf den freien Streckenabschnitten hat mir auch Kopfzerbrechen bereitet; ich würde mangels detaillierten technischen Detailwissens davon ausgehen, daß bei den DT3/DT3F-Zügen diesbezüglich steuerbare Unterbrechungsmöglichkeiten zwischen Stromabnehmern und Bordspannungsschiene hardwaremäßig bereits bestehen ...

So, und jetzt zur formaljuristisch-strategischen Seite.

Zitat
Daniel Vielberth
... wenn man die Strecke in EBO belassen würde. Das muss man aber nicht, bzw. wird man nicht. Die Entwidmung von Teilen ist ja ja eben jst in Arbeit, und auch gut so. In BoStrab hingegen handelt es sich schlicht um die Fortführung der U-Bahn unter erleichterten technischen Bedienungen (ebenerdige Bü's können erhalten werden, vollständige Abzäunung entfällt dank Oberleitungsbetrieb, Fahrerbetrieb aber Gebersdorf senkt Investitionskosten, dennoch durchgehende Züge Oberasbach - Nordwestring.

Zuerst 'mal besten Dank für Deinen Hinweis in Deinem Beitrag zuvor auf die Filderbahn in Stuttgart - so konnte ich doch wieder dazulernen ...
Wenn man allerdings bedenkt, daß dort sämtliche Streckenteile im Eigentum der S.S.B standen und - aufgrund einheitlicher Interessenlage - die UMWidmung zum BoStrab-Betrieb stattgefunden hat, bei uns jedoch die FREISTELLUNG, also ENTWidmung beantragt ist, wenn man weiterhin anschaulich beobachten konnte, mit welch üblen Taschenspielertricks bestimmte Machthaber im Lkr. FÜ die Interessen ihrer Häusle-/Zäunlebauer- sowie "VU"-Klientel zu wahren suchten und suchen, bleibt bloß folgende WARNUNG:
KEINE Zustimmung zur Freistellung; Mindestbedingung wäre die Umwidmung SÄMTLICHER Streckenteile zum BoStrab-Betrieb, die aber unitär durch ALLE an der Strecke Beteiligten (Stadt N, Körperschaften im Lkr. FÜ) beantragt werden müßte, damit sich nicht - wie so häufig - irgendwelche Advokaten der Situation bemächtigen!
DESWEGEN, und keinesfalls weil ich die Umwidmung der GESAMTEN Strecke nicht als die sachlich beste Lösung ansehen würde, widerspreche ich Dir hier aus strategischer Sicht; die Sachargumente hast Du ja absolut zutreffend dargestellt!

Zitat
Daniel Vielberth
Aber wie gesagt, selbst eine komplette EBO-Insel (die hier ja gar net zur Debatte steht), ist möglich: [de.wikipedia.org]

... wobei wir hier ja keine Museumsbahn bauen wollen ...

@ Jörg78:

Ich hoffe doch, daß hier irgendwer mitbekommen hat, daß das Interesse eines Investors, all' diese Aufgaben aus seiner Kraft zu bewältigen, auf die Mauer der Ablehnung bei den Gebietskörperschaften im Lkr. FÜ stieß ... lag also NICHT an der Unfinanzierbarkeit dieser Maßnahmen!

Schönes Wochenende,
sb
Ich hab mich ja heute mal trotz Nässe auf den Abschnitt der Bibertbahn von Fürth Süd richtung Altenberg begeben, soweit dieser noch begehbar war wegen Bewuchs und auch schlammigem Grund/Hochwasser, aber ich muss sagen, ich glaube einige haben ihre Gärten wohl wirklich schon (unerlaubter weiße?) über die Bahnstrecke gelegt, zumindest ist minimum ein Gartenzaun der schon über die Strecke rüber reicht.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Das ist aber doch nichts was man nicht rückgängig machen könnte.
Naja so ein Zaun wäre schnell wieder weg, aber nachdem der Sensenmann äääh Pardon der Nürnberger Politiker jetzt eben kurz davor ist die Strecke entgültig zu Grabe zu tragen, wird das wohl nicht mehr rückgängig gemacht werden müssen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
an StriebelB

> Wenn man allerdings bedenkt, daß dort sämtliche Streckenteile im Eigentum der S.S.B standen und - aufgrund
> einheitlicher Interessenlage - die UMWidmung zum BoStrab-Betrieb stattgefunden hat, bei uns jedoch die
> FREISTELLUNG, also ENTWidmung beantragt ist

Ja und nein. Freistellung von EBO ist eine EBO-Entwidmung, nur wenn man den Absatz im Zusammenhang ließt, geht es eigentlich schon um eine Umwidmung

Obiger Artikel sagte:

> Auf Nachfrage im Büro von Oberbürgermeister Ulrich Maly brachte Kuch in Erfahrung, dass die Stadt Nürnberg im
> Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Verlängerung der U-Bahn 3 bis Gebersdorf tätig wurde. Im Bereich der
> letzten 610 Meter der Bibertbahntrasse auf Nürnberger Grund, speziell am früheren Kohlelager — das freie Gelände an
> der Kreuzung von Rothenburger und Schwabacher Straße, das heute gern als Standort für Flohmärkte genutzt wird —
> sollen, so Kuch, U3-Endbahnhof sowie ein Abstellgleis entstehen. Und das, so habe die Regierung von Mittelfranken der
> Stadt Nürnberg mitgeteilt, sei nur genehmigungsfähig, wenn die Trasse entwidmet ist.

Auf dem Areal, soll ein/mehrere BoStrab-Gleise entstehen, deswegen muss es von EBO-Nutzung freigestellt werden. Ich gebe zu, es ist keine direkte Umnutzung, weil Umnutzung hieße ja, das Gleis behalten, und nur die rechtlichen Rahmenbedingungen zu ändern. Da aber dort kein Gleis mehr liegt, bzw. die alte Gleislage nicht den künftigen Betriebserfordernissen entspricht, ist es eine indirekte Umnutzung.

Wenn wir mal obigis im Wortlaut zerlegen, letzte 610 Meter. Meines Wissens ist die Stadtgrenze die Rednitz. Ich nehme die untere Zeichnung als Maßstab. Ein U-Bahnsteig ist 90m, ich rechne jetzt mal mit 100m, grob überschlägig dürftes 3x U-Bahnsteig bis zur Rednitzsbrücke sein. Die anderen drei Längen dürftens grob bis zum Ende der Diebacher Straße sein, es handelt sich also wirklich nahezu komplett um den Bereich, auf dem wieder Schienen liegen sollen. (Vergleiche Lage der Abstellgleise 2 und 3 von unten). Ggf sind in den 610m auch die alten Anschluss- und Ladegleise drin, auch diese wären kein so großer Verlust, da die Idee vom Güterverkehr ja eh schon länger tot ist, und die Gleise bei der heutigen Nutzung keinen potenziellen Kunden mehr erreichen. Insofern sähe ich dieser "Entwidmung" gelassen entgegen. Hier ginge kein "Bahnland" dauerhaft verloren. Klar ein Risiko bleibt. Wenn später ein Parkhaus, oder ein Baumarkt auf der Trasse steht, dann haben wir Pech gehabt, aber das kann einem immer passieren.



anbei noch was zur technischen Seite:

> daß bei den DT3/DT3F-Zügen diesbezüglich steuerbare Unterbrechungsmöglichkeiten zwischen Stromabnehmern und
> Bordspannungsschiene hardwaremäßig bereits bestehen ...

Ich glaube mal gehöhrt zu haben (Vorsicht Halbwissen), das wenn nur ein Stromabnehmer Stromschienenkontakt hat, alle unter Spannung stehen, daraus schließe ich, selbst wenn man die Leitung extern einspeißt, könnte immer noch Strom drauf sein. Nun gibt es zwar die Möglichkeit, Stromabnehmer pneumatisch abzulegen, (sie hängen dann weiter runter und haben keinen Stromschienenkontakt), ob dabei aber auch fahrzeugseitig die Verbindung Hauptstromleitung - Stromabnehmer unterbrochen wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Aus - wenngleich man sie dann trotzdem nicht berühren sollte - sind die Seitenstromabnehmer, wenn die Züge auf Hallenoberleitung umgeschalten sind. Ich habe bislang aber immer nur Kurzzüge in die Halle einfahren sehen, daraus würde ich schießen, das der Schaltbefehl Hilfstromabnehmer Ausfahren und Seitenstromabnehmer abschalten ggf. nicht über die Traktionssteuerung liefe, sprich bei Langzügen nicht den hinteren Teil mit umschalten würde. Bzw. es könnte sein, das der Strom der Hallenleitung nicht über die Scharfenbergkupplung hinweg zu einem weitere Fahrzeug geleitet wird, sprich bei Umschlaltung auf Hallenstromabnehmer zeiht der DT3 womöglich nicht mehr aus der vom Lok-Modul gespeißten Leitung, sondern aus einer, aus der er mangtels Oberleitung nichts kriegt. Darüber hinaus würde die Funktion wiederum nichts nutzen, da das "Lok-Modul" den Steuerbefehl nicht an den DT weitergeben könnte.

Bliebe die Funktion des Drehgestell-Kurzzschließers. Ein kleiner Bolzen, der Drehgestellrahmen und Seitenstromabnehmer verbindet und erdet - wenn z.B im Tunnel ausgestiegen werden muss. Inwieweit dessen Betätigung ggf die Hauptstromleitung trennt, oder ob dessen Betätigen möglichweise Wegfahrsperren o.ä. aktiviert, ist unbekannt.

Das wären so die technischen Systeme, deren Funktionalitäten man alleine für das Stromabnehmerproblem abklappern müsste. Im Grunde ist es eh lächerlich, das man sich darum sorgen muss, anderswo liegen Stromschienen an Niederflurbahnsteigen in Griffweite der Fahrgäste, und es passiert nichts, aber gut, diese Anlagen haben eben Bestandschutz:


^ Hier hätte ich problemlos meinen Foto so halten können, das ich das Einlaufstück der Stromschienene von unten fotografieren könnte...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2013 23:50 von Daniel Vielberth.
Zitat
StribelB
Ich hoffe doch, daß hier irgendwer mitbekommen hat, daß das Interesse eines Investors, all' diese Aufgaben aus seiner Kraft zu bewältigen, auf die Mauer der Ablehnung bei den Gebietskörperschaften im Lkr. FÜ stieß ... lag also NICHT an der Unfinanzierbarkeit dieser Maßnahmen!

Natürlich, ebenso wie das Scheitern an dem angeblich fehlenden Haltepunkt Zirndorf Bad und dem angeblich fehlenden Lärmschutz und dass eine Bestellung nur im Rahmen der Ausschreibung (wars ab 2019?) möglich sei.
Es ist doch klar wie nur sonst irgendwas, dass eine Regionalbahn auf der Bibertbahn unerwünscht ist, egal wie sinnvoll das wäre.
Ich frag mich ja... wenn es nach Lärmschutz ginge, dürfte es GAR KEINE Nebenbahn mehr geben, da ist jeder ungesicherte BÜ wie wir wissen ja mit einem P-Befehl zu passieren und es gibt auf solchen Nebenbahnen ne Menge P-Tafel-Übergänge, das liegt eben in der Natur der Sache das man net an jedem Kuhkaff-Übergang nen Bahnübergang mit Schranken oder gar ne Unterführung bauen kann!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2013 20:46 von Christian0911.
Lärmschutz ist doch nur bei Neubaumaßnahmen notwendig, die Bibertbahn liegt nächstes Jahr 100 Jahre dort rum. Erst wenn sie entwidmet wird …
Zitat
Daniel Vielberth
... Ja und nein. Freistellung von EBO ist eine EBO-Entwidmung, nur wenn man den Absatz im Zusammenhang ließt, geht es eigentlich schon um eine Umwidmung
- WENN dem so wäre! ICH allerdings traue mittlerweile KEINER der Aussagen aus dem Bereich Lkr. FÜ mehr, also auch nicht der in Deinem folgenden Zitat:

Zitat
Daniel Vielberth
... dass die Stadt Nürnberg im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Verlängerung der U-Bahn 3 bis Gebersdorf tätig wurde. Im Bereich der letzten 610 Meter ... sollen, so Kuch, U3-Endbahnhof sowie ein Abstellgleis entstehen. Und das, so habe die Regierung von Mittelfranken der Stadt Nürnberg mitgeteilt, sei nur genehmigungsfähig, wenn die Trasse entwidmet ist.

Letzterem widerspreche ich dezidiert! Tatsächliche Bedingung wäre die UMWidmung des FlSt 605/43 (denn ausschließlich über DIESES kann die Noris eine Widmung aussprechen, aufheben oder ändern, nicht aber spezifiziert auf Grundstücksteile - konkret: die BB-Trasse!) ... wenn man seitens derer nicht bereits die "Alternative" im Hinterkopf hat, dort das im zweiten Teil des im folgenden Dargestellten umsetzen zu dürfen ("Pech gehabt" ist typische Formulierung derer, die sich aus Unkenntnis haben über den Tisch ziehen lassen - ist mir selbst schon widerfahren!).

Zitat
Daniel Vielberth
Auf dem Areal, soll ein/mehrere BoStrab-Gleise entstehen, deswegen muss es von EBO-Nutzung freigestellt werden. Ich gebe zu, es ist keine direkte Umnutzung, weil Umnutzung hieße ja, das Gleis behalten, und nur die rechtlichen Rahmenbedingungen zu ändern. ... Hier ginge kein "Bahnland" dauerhaft verloren. Klar ein Risiko bleibt. Wenn später ein Parkhaus, oder ein Baumarkt auf der Trasse steht, dann haben wir Pech gehabt, aber das kann einem immer passieren.

Worauf ich aber hinauswill, und jetzt BEGREIFT dies doch bitte 'mal ALLE: Das Fortbestehen der EBO-Widmung im Lkr. FÜ wäre BEDEUTUNGSLOS im Falle der ENTWidmung im Stadtbereich N! Man MUß die Noris UND die Lkr.-FÜ-Körperschaften dazu zwingen, die komplette UMWidmung "auf die Schiene" zu setzen - sonst darf sich ÜBERHAUPT nichts bewegen! Auf alles andere als logisch fundierte Widersprüche zu DIESER Aussage werde ich hier keine Antwort mehr liefern, abgesehen davon, daß ich hier letztmalig darauf hinweise, daß MEINE Überlegungen überhaupt keine U3 bis FÜ-Süd ("Gebersdorf") beinhalten, sondern den Systemwechsel bereits zwischen Großreuth und Kleinreuth sehen wollen - unter dem Aspekt der Kostenersparnis für den Weiterbau bis und über FÜ-Süd hinaus !!

Zitat
Daniel Vielberth
anbei noch was zur technischen Seite:
...
Das wären so die technischen Systeme, deren Funktionalitäten man alleine für das Stromabnehmerproblem abklappern müsste. Im Grunde ist es eh lächerlich, das man sich darum sorgen muss, anderswo liegen Stromschienen an Niederflurbahnsteigen in Griffweite der Fahrgäste, und es passiert nichts, aber gut, diese Anlagen haben eben Bestandschutz:

Da kann ich Dir nur lauthals zustimmen ... aber:
Laß' uns die technischen Aspekte diskutieren, wenn sich meine LokModul-Idee jemals als ausführungswahrscheinlich abzeichnen sollte ... ich weiß, daß man sich da den Kopf tatsächlich zerbrechen muß, um nicht wieder "an der Wand" zu landen, bin aber sicher, daß sich all' dies umsetzen ließe, wenn man die ja inzwischen augenrollend allseits als "Werk höherer Mächte" in Kauf genommenen Softwarefehler weitestgehend unterbinden könnte. (Siehe dazu auch Deinen "Sprachfehler"-Beitrag! Danke!)

Schöne Zeiten,
sb
Hallo StriebelB

Enstschuldige, das ich ich erdreiste, einige Aussagen dennoch aufzugreifen

> Das Fortbestehen der EBO-Widmung im Lkr. FÜ wäre BEDEUTUNGSLOS im Falle der ENTWidmung im Stadtbereich N!

Auch hier will ich leise widersprechen. Denn ich halte auch die EBO-Widmungs im Landkreis für eigentlich bedeutungslos.

Bekannt ist ja Nürnbergs Position schon lange eindeutig gegen eine Regionalbahn. Aber da die Signale aus der Zirndorfer Region ja inzwischen ins Nürnberger Horn stoßen (überspitzt gesagt (wobei: wirklich überspitzt oder Realität?), nähme man die Regionalbahn noch nichtmal, wenn man sie geschenkt bekäme, so wirkt es auf mich), halte ich die Aufrechterhaltung des Eisenbahgeländestatus eigentlich nur für eine Beruhigungspille, bzw. ein Zugeständnis, um ÖPNV-Verfechter mit dem Satz, "es ist ja noch nichts verloren" ruhig zu stelllen. Ich glaube nicht (mehr) an ein ernsthaftes Interesse von Zirndorf/ Oberasbach an der Bibertbahn als Zug. Ich behaupte, meine schonmal geäußerte Meinung die U-Bahn war das einzige Chance, nochmal Schienenverkehr auf die Relation zu kriegen, die wurde abgelehnt, und alles andere WILL man nicht, wird dauerhafte Realität bleiben. Eine Chance für die Schiene sähe ich nur, wenn man die Entscheidung gegen die U-Bahn nochmal überdenkt. Die Reaktivierung hingegen wird Utopie bleiben - nicht, weil es nicht ginge, sondern weil sie nicht sein darf -sein soll.

Und deswegen ist meine Argumentation: Die U-Bahn nach Gebersdorf kommt - sie ist polisch gewollt, und U-Bahn wurde in Nürnberg schon immer durchgekriegt, meist exakt wie geplant (außer Fürth), örtlich mal etwas angepasst (Schoppershof, Führung um Ziegelstein), aber stets wurde am großen ganzen Plan festgehalten. Egal wie man an ihr zweifelt, die kommt. Und wenn sie schon kommt, sollte sie auch ohne juristische Hürden Gebersdorf erreichen können. Sich gegen die Entwidmung zu stellen, und damit auch noch Nürnberg leiden zu lassen, um die Option des allseits Ungewollten (RB auf der Bibertbahn) offenzuhalten, macht für mich keinen Sinn.

Deswegen würde ich deinen Satz:

> Man MUß die Noris UND die Lkr.-FÜ-Körperschaften dazu zwingen, die komplette UMWidmung "auf die Schiene" zu
> setzen - sonst darf sich ÜBERHAUPT nichts bewegen!

wenn dann dahingehend als Handlungsanweisung sehen, ein Pro-U-Bahn-Klima zu schaffen, das dürfte leichter sein, als ein pro RB-Klima. Denn selbst die RB-Verfechter sehen ja als Endoption die U-Bahn durchaus auch, die RB ist ja in deren Augen die schneller realisierbare Zwischenlösung die aber eine U-Bahn nicht gänzlich verbauen soll. Und wenn die Zwischenlösung abgelehnt wird, muss man halt die Endlösung (=> U-Bahn bis Zirndorf) in die Köpfe kriegen

> überhaupt keine U3 bis FÜ-Süd ("Gebersdorf") beinhalten, sondern den Systemwechsel bereits zwischen Großreuth und
> Kleinreuth sehen wollen - unter dem Aspekt der Kostenersparnis für den Weiterbau bis und über FÜ-Süd hinaus !!

Nun gut, ich spiele zwar sonst auch gerne was wäre wenn Fälle durch, aber hier sehe ich keinen Variantenspielraum. Es wird schon schwierig genug, den Bauern im tiefen Feld für den neuen Stadtteil die Grundstücke abzuluchsen, aber für ne simlpe Bahntrasse OHNE Stadtteil, die zudem dort nichtmal was erschließen würde, sondern bloß von Großreuth nach Fürth Süd führt, also dass wird man nie durchsetzen können. Abgesehen dafür, das ich eine Oberirdische Kanalquerung nciht für billiger halte, sondern allenfalls für die Fahrgäste optisch interessanter.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2013 19:55 von Daniel Vielberth.
Mal so nebenbei: Ist nur mir entgangen, dass bei den bald anstehenden Bauarbeiten an der Fernabrücke (Rothenburger Straße über die Rednitz) die Brücke der Bibertbahn über die Rothenburger Straße mit abgerissen werden soll? Zumindest schreibt das der Gebersdorfer Vorortverein in seinem Mitteilungsblättchen.
... die werden das kaum erwarten können!
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