Re: Bahni und die StUB-Obstrukteure 26.08.2015 16:05 |
Zitat
Bahni
Ok, wenn das bei euch so definiert ist, dann akzeptiert. Ich kenne den Begriff eben immer nur als solchen, dass er die überstrichene Fläche eines Fahrzeugs bei der Fahrt und v.a. in Kurven angibt, was in meinem Alltag eben so Sprachgebrauch ist. Wir meinen also das Selbe, so dass ich fortan besser "übertrichene Fläche" sage, damit klar wird, dass hier eben genau diese gemeint ist. Und es ist damit so, dass sowohl Straßenbahnen als auch Busse in Kurven eine größe Fläche überstreichen, als die Fahrzeuge selber im Geradeauslauf brauchen. Und genau das ist ja die Größe, über die wir hier maßgeblich reden. Also kommen wir uns so überein.Zitat
nvf
Wo bitte hat eine Straßenbahn eine Schleppkurve ?
Als Schleppkurve bezeichnet man den seitlichen Versatz durch die versetzt laufenden folgenden Achsen in der Kurve.
Bei der Straßenbahn laufen alle Achsen auf dem Gleis, also folgen exakt der selben Linie. Ergo: Keine Schleppkurve.
Möglicherweise meinst Du das Ausladen des Fahrzeugkastens, das gibt es bei beiden Fahrzeugen - Bus und Strab.
Zu den anderen, unqualifizierten, teils beleidigenden und teils zynischen Folgebeiträgen von HansL und Undergrounder sowie Mar86 erübrigt sich jeder weiterer Kommentar.
Wäre das Thema BRT einen weiteren Faktencheck wert? 31.05.2024 14:45 |
Re: Diskussion zur Stadtumlandbahn und zum BRT - Pro und Contra 31.05.2024 18:40 |
Zitat
werkstattmeister
Es gibt durchaus erfolgreiche BRT Systeme. Die haben dann aber auch zu fast 100% eigene Trassen. Das wäre bei uns aber nicht möglich.
Und Metz würde ich auch nicht als gescheitert betrachten. Sicherlich ist da nicht alles perfekt aber wer den Zustand vor der Einführung kennt, kann da schon viel Verbesserung sehen.
Grüßle,
Der Werkstattmeister
Re: Diskussion zur Stadtumlandbahn und zum BRT - Pro und Contra 31.05.2024 19:01 |
Zitat
Axel25
Es wird von mir noch zwei geplante Faktenchecks geben, davon einer zum Thema BRT.
BRT ist erstmal ein Bussystem auf eigener, baulich getrennter Trasse. Solche Systeme sind zum Teil extrem erfolgreich und erreichen durchaus die Beförderungskapazität von U-Bahnlinien. Dazu brauchen sie aber zwingend eigene Infrastrukturen und die Busse fahren effektiv im Pulk. Der Rekord liegt bei, ich glaube, 24 Sekunden Fahrtfolgezeit?
Dementsprechend hoch ist der Personalbedarf. Daher haben sich BRT-Systeme vor allem dort durchgesetzt, wo Personal günstig ist oder sie einfach zu implementieren waren (Spuren eines bestehendes Highways nutzen).
Kostenmäßig muss man beim Systemvergleich daher stark aufpassen, in welchem Land man die Systeme vergleicht und welche Rahmenbedingungen dort vorherrschen und wie das konkrete BRT implementiert ist. Auch Light Rail Transit ist nicht gleich Light Rail Transit. Das macht den Vergleich sehr komplex.
Zitat
Daniel Vielberth
Also ich will den Arbeitseifer ja nicht bremsen, aber wenn das übernächsten Sonntag schiefgeht hat Erlangen doch quasi schon angekündigt, den Pinsel fallen zu lassen, weiß nicht, ob da ein Faktencheck für ein BRT noch lohnt: Wenn die Straßenbahn scheitert, hisst Erlangen angekündigerter Maßen doch eh die weißen Fahnen und macht folglich nichts mehr, auch kein BRT, und sollte die Tram gewinnen macht man auch kein BRT. Klar, als was wäre wenn Szenario kann man es sicher diskutieren, ich will keineswegs der sein, der die Diskussion abwürgt, aber die Umsetzung eines BRT ist doch etwa so wahrscheinlich wie ein Transrapid nach Herzogenaurach.
Zitat
Und was auch mal betrachtenswert wäre: welche persönlichen Verflechtungen gibt es zwischen Van Hool, der Mittelstandsunion und den Freien Wählern? Es fällt schon auf, wie sie immer wieder mit ihren unsinnigen Einwände sinnvolle Diskussionen sabotieren.
Wer bietet noch BRT-Busse an? 02.06.2024 09:06 |
Zitat
werkstattmeister
Zitat
Und was auch mal betrachtenswert wäre: welche persönlichen Verflechtungen gibt es zwischen Van Hool, der Mittelstandsunion und den Freien Wählern? Es fällt schon auf, wie sie immer wieder mit ihren unsinnigen Einwände sinnvolle Diskussionen sabotieren.
Vermutlich gar keine. Wäre aber eh irrelevant. Van Hool existiert in der Form eh nicht mehr. Die Firma ist insolvent und wird nun in Einzelteilen verkauft.
Grüßle,
Der Werkstattmeister
Re: Wer bietet noch BRT-Busse an? 02.06.2024 09:30 |
Re: Wer bietet noch BRT-Busse an? 02.06.2024 15:39 |
Zitat
werkstattmeister
Kommt darauf an, was man für Fahrzeuggrößen einsetzen möchte. Doppelgelenkbusse gibt es noch von Hess und Solaris. Etwas kleiner den Capacity von Mercedes.
Re: Wer bietet noch BRT-Busse an? 02.06.2024 17:36 |
Zitat
Christian0911
Zitat
werkstattmeister
Kommt darauf an, was man für Fahrzeuggrößen einsetzen möchte. Doppelgelenkbusse gibt es noch von Hess und Solaris. Etwas kleiner den Capacity von Mercedes.
Wobei, die Hamburger Hochbahn hat ja auch vom Doppelgelenkbus schnell wieder abstand genommen warum auch immer? - Capacity wurde ja von Infra und VAG damals schon mal getestet, hat sich wohl auch nicht unbedingt bewährt? (Gab in Fürth wohl Probleme speziell in Burgfarrnbach wo der Bus an der Endhaltestelle aufgesetzt ist weil da eine größere Bodenunebenheit ist wenn ich das richtig in Erinnerung habe)
Zitat
Daniel Vielberth
Also ich will den Arbeitseifer ja nicht bremsen, aber wenn das übernächsten Sonntag schiefgeht hat Erlangen doch quasi schon angekündigt, den Pinsel fallen zu lassen, weiß nicht, ob da ein Faktencheck für ein BRT noch lohnt: Wenn die Straßenbahn scheitert, hisst Erlangen angekündigerter Maßen doch eh die weißen Fahnen und macht folglich nichts mehr, auch kein BRT, und sollte die Tram gewinnen macht man auch kein BRT. Klar, als was wäre wenn Szenario kann man es sicher diskutieren, ich will keineswegs der sein, der die Diskussion abwürgt, aber die Umsetzung eines BRT ist doch etwa so wahrscheinlich wie ein Transrapid nach Herzogenaurach.
Re: Wer bietet noch BRT-Busse an? 03.06.2024 13:12 |
Zitat
Christian0911
Wobei, die Hamburger Hochbahn hat ja auch vom Doppelgelenkbus schnell wieder abstand genommen warum auch immer?
Zitat
Capacity wurde ja von Infra und VAG damals schon mal getestet, hat sich wohl auch nicht unbedingt bewährt? (Gab in Fürth wohl Probleme speziell in Burgfarrnbach wo der Bus an der Endhaltestelle aufgesetzt ist weil da eine größere Bodenunebenheit ist wenn ich das richtig in Erinnerung habe)
Re: Wer bietet noch BRT-Busse an? 04.06.2024 04:29 |
Zitat
werkstattmeister
Wieso schnell? Die Wagen waren im Schnitt 10 bzw. 11 Jahre im Einsatz.
Zitat
werkstattmeister
Hinzu kommt noch das Problem der Wendigkeit. Und zumindest die ersten Capacity hatten ein in bestimmten Situationen auch ein Problem mit der Fahrstabilität. Da schob der Nachläufen seinen Vorderwagen gerne mal in ungewollte Richtungen.
Re: Wer bietet noch BRT-Busse an? 04.06.2024 09:41 |
Zitat
Christian0911
Gut 10 bis 11 Jahre sind aber nix wenn sich ein System über längere Zeit bewähren soll... und bei einem BRT würde ich schon behaupten das auch so ein System nur Sinn macht wenn man das über eine Dauer von 30 Jahren plus X betreiben kann oder wird. (?)