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Kleinkrusch - diverses
geschrieben von Daniel Vielberth 
Zitat
Daniel Vielberth
Ach ja, hier auch noch so ein "Fortschritt". Die Displays versuchen sich neuerdings manchmal in Schmalschrift, leider stellen Sonderzeichen wohl ein Problem dar, und so muss man zumindest im Vorankündigungsbildschirm mit der W|hrder Wiese vorlieb nehmen, es könnte auch Wlhrder Wiese oder WIhrder Wiese sein... Aber ist bestimmt auch eine Verbesserung. Bestimmt. Für irgendwen.

Also ganz ehrlich: ja, das ist eine riesen Verbesserung verglichen mit den alten U-Bahn Wagen, wo Du gar keine Stationsanzeige hast, sondern versuchen mußt, einen fränkisch sprechenden Fahrer über eine grotten schlechte Lautsprecheranlage zu verstehen. Das mag zwar für Nostalgiker und Vielfahrer wie Dich nicht weiter relevant sein, aber wenn Du zugezogen bist, nur selten fährst oder nur zu Besuch da bist, ist das ein riesen Fortschritt. Ich verstehe nie was die Fahrer da gerade versuchen durch zu sagen.
Und das "Wlhrder Wiese" ist für jeden besser verständlich als eine kurz gebrüllte fränkische Durchsage. Und hundertmal Besser als eine Bandansage, die mal wieder nicht zur Station paßt...
Dass das "Wöhrder Wiese" nicht korrekt angezeigt wird ist natürlich ärgerlich, ohne Wissen wie das aufgespielt wird aber müßig über die Ursache zu spekulieren, da gibt es so viele Möglichkeiten, was schief gelaufen sein könnte... Von menschlichen Fehler bis Technik Problem ist da alles möglich.
Vielleicht gibt es ja doch noch mal Hoffnung für eine Altstadt-Tram:

Die Wasserstoff-Straßenbahn kommt, Entwicklung schreitet voran
Zitat
kukuk
Vielleicht gibt es ja doch noch mal Hoffnung für eine Altstadt-Tram:

Die Wasserstoff-Straßenbahn kommt, Entwicklung schreitet voran

Mir kommt die kalte Kotze hoch....
Selbst im PKW-Bereich, in dem es noch keine Ladeinfrastruktur gab, hat sich die Batterietechnik eindeutig gegen den Wasserstoff durchgesetzt, weil sie energieeffizienter und sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb günstiger ist. Selbst der Neubau eines weltweiten Ladenetzes ist da kein Hindernis.
Warum kommen "Forscher" und "Ingenieure" dann ausgerechnet bei der Tram, die bereits eine flächendeckende Ladeinfrastruktur namens Oberleitung besitzt, auf die Schnapsidee, Wasserstoff für die oberleitungsfreien Abschnitte einzusetzten?

Eine Straßenbahn, die trotz Stromabnehmer und Oberleitung jeden Tag zur Tankstelle (!!!) fahren muss, kann doch nur im autofanatischen Deutschland nicht ausgelacht werden.

Und das alles, um auf Neubaustrecken im Leipziger Umland ein paar Oberleitungen zu sparen. Tut mir Leit, dass ich gerade so eskaliere, aber ich kann einfach nicht fassen, für welche sinnlosen Projekte man inzwischen Steuergelder geschenkt bekommt. (Kleiner Disclaimer: Ich beziehe mich hier auf echte Straßenbahnen, so wie im Artikel beschrieben. Als Ersatz für den Diesel in Nordhausen und Chemnitz könnte Wasserstoff sicher sinnvoll sein, als Alternative zu wenigen Kilometern Elektrifizierung oder Batterienutzung aber definitiv nicht)

Zum Glück steht in Nürnberg schon fest, dass als Alternative zur Oberleitung in der Altstadt nur die Nutzung von Akkus denkbar ist, für die ist auf den Variobahnen und Avenios ja schon ein Platz auf dem Dach reserviert.
Zitat
Daniel Vielberth
Ach ja, hier auch noch so ein "Fortschritt". Die Displays versuchen sich neuerdings manchmal in Schmalschrift, leider stellen Sonderzeichen wohl ein Problem dar, und so muss man zumindest im Vorankündigungsbildschirm mit der W|hrder Wiese vorlieb nehmen, es könnte auch Wlhrder Wiese oder WIhrder Wiese sein...

Vermutlich stand da 'W|hrder Wiese', das Sonderzeichen bei der <> Taste.

Das ist ein typisches Zeichenkodierungsproblem zwischen UTF8 und Windows Codepage 1252.

Vermutlich wurden das in einem Windowsrechner in eine Liste eingetippt und vergessen dies mit der Kodierung UTF8 zu speichern wie es fast alle Rechnersystem außer Windows Standardmäßig nutzen (Unix, Linux, Apple, auch Maschinensteuerungen wie SPS usw.)



https://de.wikipedia.org/wiki/Windows-1252
https://de.wikipedia.org/wiki/UTF-8
Zitat
Sebastian90475
Und das alles, um auf Neubaustrecken im Leipziger Umland ein paar Oberleitungen zu sparen.

ich glaube es geht dabei eher um stillgelegte Altstrecken (zB. Linie 9 bis Markkleeberg West) wieder zu reaktivieren oder auch DB Gleise zu nutzen. Bestehende Gleisanlagen in Ordnung bringen ist einfacher als neue Oberleitungen genehmigen zu lassen.

Ab ca. 30 km ohne Oberleitung kann Wasserstoff durchaus von Vorteil sein.

Aber grundsätzlich sehe ich auch Akkus als die bessere Möglichkeit, vor allem weil 'grüner Wasserstoff' sehr teuer ist.
Zitat
Stanze
Zitat
Daniel Vielberth
Ach ja, hier auch noch so ein "Fortschritt". Die Displays versuchen sich neuerdings manchmal in Schmalschrift, leider stellen Sonderzeichen wohl ein Problem dar, und so muss man zumindest im Vorankündigungsbildschirm mit der W|hrder Wiese vorlieb nehmen, es könnte auch Wlhrder Wiese oder WIhrder Wiese sein...

Vermutlich stand da 'W|hrder Wiese', das Sonderzeichen bei der <> Taste.

Das ist ein typisches Zeichenkodierungsproblem zwischen UTF8 und Windows Codepage 1252.

Vermutlich wurden das in einem Windowsrechner in eine Liste eingetippt und vergessen dies mit der Kodierung UTF8 zu speichern wie es fast alle Rechnersystem außer Windows Standardmäßig nutzen (Unix, Linux, Apple, auch Maschinensteuerungen wie SPS usw.)



https://de.wikipedia.org/wiki/Windows-1252
https://de.wikipedia.org/wiki/UTF-8


Das könnte durchaus sein. Ähnliche Probleme kennt man ja bisweilen von Browsern. Wobei ich nicht verstehe, warum die Displays überhaupt gelegendlich in die Schmalschrift verfallen, dort wo das Display ganz normal die Fettschrift verwendet, gibt es keine nicht darstellbaren Zeichen. Es muss mit irgendeinem Update der letzteren Zeit zusammenhängen, ich kann Nichtmal sicher sagen, ob's das vor Corona schon gab, in der Anfangsphase des AGT-Betrieb wars jedenfalls noch nicht (vermutlich ist das zusammen mit dem Update gekommen, das den Außen-ZZAs ermöglicht hat, jedes Liniensignet zu jedem Zielbahnhof anzeigen zu können.)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Aus Polizeibericht:

"Mittwochabend kam es im Nürnberger U-Bahnverkehr zu vorübergehenden Störungen im Bereich des Hauptbahnhofes.

Zwei Männer warteten gemeinsam mit ihren beiden Hunden am Bahnsteig auf die U3 in Richtung Opernhaus. Nach dem Eintreffen der U-Bahn stiegen beide Männer ein.

Ein Hund blieb am Bahnsteig stehen. Dies hatte der erheblich alkoholisierte Mann jedoch nicht bemerkt.

Als sich die Türen der der U-Bahn schlossen, klemmte sich die Leine des Hundes ein. Der Hund wurde mehrere Meter durch das Gleisbett hinterhergeschleift, bis die Leine schließlich abriss.

Durch einen Passanten konnte der Hund schnell aus dem Gleisbett geholt werden. Glücklicherweise waren augenscheinlich keine Verletzungen erkennbar. Ein Tierarztbesuch wurde durch unsere Kollegen der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte dennoch angeregt."


Genau solche Unfälle sollten durch die sensiblen Türschließmechanismen doch ausgeschlossen sein. Sprich, wenn eine Leine im Türspalt ist, sollte spätestens, wenn diese "auf Zug" ist, doch eine Notbremsung ausgelöst werden?! Hier scheint die ach so sichere Technik schlicht versagt zu haben!


Der U-Bahnhof Messe wurde durch einen neuen Farbanstrich relativ verpfuscht, ich möchte anzweifeln das das profesionelle Maler waren.... (wie gesagt der gesamte Bahnhof sieht im Deckenbereich so aus)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)


> Genau solche Unfälle sollten durch die sensiblen Türschließmechanismen doch ausgeschlossen sein. Sprich, wenn eine Leine im Türspalt ist, sollte
> spätestens, wenn diese "auf Zug" ist, doch eine Notbremsung ausgelöst werden?! Hier scheint die ach so sichere Technik schlicht versagt zu haben!

Ich konnte mal Kiddies beobachten, die absichtlich ihre Jackenärmel einklemmen ließen (Vorher die Hand weit genug zurückgezogen, das die Hand nicht dazwischen war) der Zug fuhr auch. So sensibel ist das Zeug nicht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
für die Hinderniserkennung in Türspalten gibt es normative Anforderung (ich habe mal was von einer Lehre mit den Abmessungen 35x45 mm auf einer bestimmten Höhe über dem Fussboden gehört - 45 mm quer wird erkannt, 35mm quer wird nicht erkannt).

Das war aber nicht in Nürnberg und die VAG stellt ja gerne weitergehende Anforderungen...
Zitat
Christian0911
Der U-Bahnhof Messe wurde durch einen neuen Farbanstrich relativ verpfuscht, ich möchte anzweifeln das das profesionelle Maler waren.... (wie gesagt der gesamte Bahnhof sieht im Deckenbereich so aus)

Das ist seltsam. Echt.
Hi,

ein interessantes Ereigniss in der letzten Lumpensammler S1 ab 0:34 Uhr Bamberg nach Nürnberg am gestrigen Samstag...

Der Zug fuhr normal Bamberg bis Strullendorf und hielt dort auf Gleis 2.
Dann setzte der Zug zurück gen Bamberg, wechselte auf Gleis 1 und fuhr nochmal durch Strullendorf.
Die Fahrt ging bis Hirschaid im Gegengleis, danach wechselte der Zug wieder auf das Regelgleis gen Nürnberg.

Manche Fahgäste der gut gefüllten S-Bahn verstanden in ihrem alk. Delirieum die Welt nicht mehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2021 16:15 von Mezzo.
> Dann setzte der Zug zurück gen Bamberg, wechselte auf Gleis 1 und fuhr nochmal durch Strullendorf.

Meinst du damit zurück bis Bamberg als Zugfahrt, oder eine Rangierfahrt innerhalb des Bf Strullendorf (zurückrangieren bis hinter den Gleiswechsel und ab NSU Gl 1 weiter auf Ggl?)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hi Daniel,

Das müsste dann eine Rangierfahrt im Bahnhofsbereich gewesen sein bis zum Gleiswechsel. Fahrgäste blieben alle im Zug.

Mit einem Zug 2x im gleichen Bahnhof halten habe ich auch noch nie erlebt. 😁
Hallo Mezzo

> Das müsste dann eine Rangierfahrt im Bahnhofsbereich gewesen sein bis zum Gleiswechsel. Fahrgäste blieben alle im Zug.

Ja das ist eine merkwürdige Sache: Ich kenne keinen Passus in der FDL-Version der Fahrdienstvorschrift, der Rangierfahrten mit Fahrgästen verbieten würde, aber es gibt durchaus eine Anzahl Tf, die geradezu Angst davor zu haben scheinen. Ich kanns verstehen, wenn's Fahrzeuge ohne eigene Tür für den Tf sind, und er das Fahrzeug wechseln müsste (ergo Außentüren freigeben muss), aber in den anderen Fällen ist es es mir schleiferhaft, worin das Problem bestehen soll. Aber seit die FV zerupft is, sehen wir nicht mehr, ob bei den Tf diesbezüglich was anderes, als bei uns drin steht...

Ich gehe mal davon aus, das es irgendwas kurzfristiges im Streckengleis Strullendorf- Hirschaid war, was zu dem Manöver zwang und erst auftrat, als die S-Bahn schon in Bamberg raus war. Das Problem mit dem fehlenden Gleiswechsel, wodurch man bei Gegengleisfahren nach Hirschaid schon in Bamberg links rausfahren müsste, gabs es, als ich noch in Hirschaid war (also zu mechanischen Zeiten) auch schon, der Gleiswechsel ist wahrscheinlich irgendwann zu Mehdorns Zeiten schon gekillt worden... (Und die heutigen Planungen was bei der 4 Gleisigkeit kommen soll, machen mir auch net wirklich Hoffnung...)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo Mezzo
Ich kanns verstehen, wenn's Fahrzeuge ohne eigene Tür für den Tf sind, und er das Fahrzeug wechseln müsste (ergo Außentüren freigeben muss)

Selbst da muss man nicht am ganzen Zug die Türen freigeben. Da gibt es dann die Funktion Tf aussteig mit der nur die erste Tür einmalig freigegeben wird. Und rein kommt man dann wieder mittels Schlüsselschalter.
Interessant!

Zwischen Strullendorf und Hirschaid waren dann Bauarbeiten im Regelgleis, habe ich gesehen.
Der Tf ging beim ersten Halt am Bahnsteig aussen zum andern Führerstand.
Beim Richtungswechsel auf freier Strecke lief er durch die Triebwagen (2x 1440).

Warum der Zug dann aber nicht gleich von Bamberg aus im Gegengleis bis Hirschaid gefahren ist wundert mich etwas. Vllt hätte man so dieses aufwändige Manöver vermieden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.2021 22:11 von Mezzo.
an marco2206

> Selbst da muss man nicht am ganzen Zug die Türen freigeben. Da gibt es dann die Funktion Tf aussteig mit der nur die erste Tür einmalig freigegeben wird.
> Und rein kommt man dann wieder mittels Schlüsselschalter.

Danke für die Aufklärung. Das ist es noch merkwürdiger, das manche damit so ein Problem haben. Weil dann die Sicherungspflichten ja als Gegenargument wegfallen.

an Mezzo

> Warum der Zug dann aber nicht gleich von Bamberg aus im Gegengleis bis Hirschaid gefahren ist wundert mich etwas. Vllt hätte man so dieses aufwändige
> Manöver vermieden.

Also was konkretes weiß ich nicht (sonst düfte ich es auch net schreiben...) , aber entweder, wenn es nur die letzte S-Bahn betraf, hat man es ggf einfach in der Betra (Bau- und Betriebsanweisung) so vorgeschrieben. Möglich wäre folgendes: Zu mechanischen Zeiten mussten Züge im Gegengleis in Bamberg (denke ich) und Strullendorf (weiß ich) jeweils schriftliche Befehle erhalten. Nun hat man den Umbau auf ESTW und die Auflassung der Alt-Stellwerke u.a damit begründet, das man vollen GWB (Gleiswechselbetrieb), also Fahrten auf dem Gegengleis mit Hauptsignal benötigt, um die vielen baubedingten zustände beim Bau der Viergleisigkeit sinnvoll abwickeln zu können. Bamberg ist aber noch das ursprüngliche Stellwerk. Ob man GWB also auch zwischen Bamberg und Strullendorf in beiden Richtungen nachgerüstet hat, weiß ich net. Falls nicht, ist es wohl tatsächlich einfacher, den Zug signalmäßig bis Strullendorf zu fahren, dort umzusetzen, und wieder signalmäßig im Gegengleis weiter zu fahren (ab Strullendorf müsste man GWB haben).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Auf vgn.de sind jetzt die Tram-SEV-Fahrpläne der Baustelle im Bereich Hauptbahnhof zu finden.

Kurz zusammengefasst: 2 Monate lang:

Linie 5 verkehrt Worzeldorfer Straße bis Aufseßplatz, wird dort zur Linie 7 und fährt bis Tristanstraße.

Ersatzverkehr im 10-Minuten-Takt E5 zwischen Christuskirche bis Tiergarten (HBF-Tiergarten Verstärker, zusammen 4/6-Minutentakt)

Linie 8 verkehrt nur Erlenstegen - Rathenauplatz - Stadtpark.

Ersatzverkehr E8 erst ab HBF zum Luitpoldhain, drehen und zurück zur Haltestelle Bayernstraße und über Volksfestplatz, Doku-Zentrum, Ring zur Schedelstraße und zurück.

Linie 6 endet vom Westfriedhof kommend in der Schleife Dutzendteich.


Schade finde ich die Lücke des Ersatzverkehrs zwischen Rathenauplatz und Hauptbahnhof und die Tatsache, dass man die südliche 8 nicht einfach zwischen Doku-Zentrum und Christuskirche fahren lässt und die 7 auf SEV HBF-Tristan umstellt.

Aber gibt bestimmt ne Erklärung auf die ich nicht komme ;)
Täusche ich mich oder hat der DT2 552 eine andere Werbung bekommen?

[www.youtube.com]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Dieses Thema wurde beendet.