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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Hallo,

bräuchte man für die StUB in einigen Jahren einen anderen/neueren Wagentyp oder, wäre auch dieser Avenio noch ein paar Jahre bestellbar?

Plant man in Erlangen einen Straßenbahnbetriebshof für die StUB?

Wenn ja, wo?

elixir
1) Warum sollten die Avenios in einigen Jahren nicht mehr bestellbar sein? Allerdings müsste es nach den gesetzlichen Regularien vor der Bestellung eine Ausschreibung geben. Der Betreiber der StUB wird ja nicht die VAG sein.

[www.mobility.siemens.com]

(Unten auf der Seite gibt es Datenblätter zu verschiedenen Kundenvarianten.)

2) Es soll eine Abstellanlage geben; ein möglicher Ort ist bisher nicht bekannt. Ideal wäre sicher ein Platz in Tennenlohe. Ob das unbebaute Grundstück zwischen dem neuen Autohaus Wormser und dem Autobahnkreuz groß genug ist, weiß ich nicht.
Nachdem die VAG ja noch viele Optionen bei Siemens hat, wird es diesen Typ noch lange zu kaufen geben.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2022 21:37 von Marktkauf.
In der Nutzen-Kosten-Analyse von 2012 ist man von Fahrzeugen des Typs Variobahn GTV6 mit 222 Plätzen (davon 75 Sitzplätze) ausgegangen.

Bei der letzten Analyse 2019 mit neuen Prognosedaten und 10-min-Takt bis Herzo werden 12 zusätzliche Fahrzeuge (ohne Reserve) für das L-Netz benötigt (bei Einsparung von 24 Bussen).

Technische Daten der neuen Nürnberger Avenios (laut Siemens Datenblatt):

Fahrzeugtyp/Plattform: GTA8/100%-Niederflur-Gelenktriebwagen Avenio
Fahrzeugkonfiguration: 4-teilige Straßenbahn für Einrichtungsbetrieb
Achsfolge: 2‘ Bo‘ Bo‘ Bo‘
Wagenkasten: Stahl
Fahrzeuglänge (über Puffer): 36.850 mm
Fahrzeugbreite: 2.300 mm
Einstiegs-/Fußbodenhöhe: 300 mm über Schienenoberkante
Antriebsleistung: 6 x 100 kW
Stromsystem: DC 600 V/750 V *
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Spurbreite: 1.435 mm
Fahrgastkapazität (4 Pers./m²): 218 inkl. 62 Sitze
Leergewicht: ca. 45 t

* Bei der StUB ist eine Netzspannung von DC 750 V vorgesehen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2022 20:35 von Manfred Erlg.
Sind für eine Überlandstraßenbahn 70 km/h nicht etwas zu wenig?
Meines Wissens nach sind in den Optionen für die Avenios die die VAG hat die Bahnen für die STUB schon mit einberechnet. Das Heißt, wenn die Stub kommt, werden dafür die Avenios einer Option bestellt werden. Deshalb waren bei dem Bestellprozess der Bahnen die Städte Erlangen und Herzogenaurach mit eingebunden.
Auch das nächste Dialogforum des Zweckverbandes Stadt-Umland-Bahn (Stub) am 29. November bietet als Highlight eine Fahrt mit dem neuen Avenio an. „Bis die Stub selbst fährt, freuen wir uns, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unseres Dialogforums mit freundlicher Unterstützung der VAG vorab eine Möglichkeit anbieten zu können, bei einer gemeinsamen Testfahrt mit einer modernen Straßenbahn ein wenig „Stub-Luft zu schnuppern“, sagt Mandy Guttzeit, Geschäftsleiterin des Zweckverbandes.

Denn der neue Avenio ist das Modell, das dann auch zwischen Nürnberg und Herzogenaurach als Stadt-Umland-Bahn verkehren soll. Die Straßenbahnen des Typs Avenio sind eine Option für die Stub, bestätigt VAG-Pressesprecherin Elisabeth Seitzinger.

Quelle: Fränkischer Tag
Zitat
derBahnFahrendeFahrer
Meines Wissens nach sind in den Optionen für die Avenios die die VAG hat die Bahnen für die STUB schon mit einberechnet. Das Heißt, wenn die Stub kommt, werden dafür die Avenios einer Option bestellt werden. Deshalb waren bei dem Bestellprozess der Bahnen die Städte Erlangen und Herzogenaurach mit eingebunden.

So ist es wohl. Ich hatte unrecht.
Zitat
elixir
bräuchte man für die StUB in einigen Jahren einen anderen/neueren Wagentyp oder, wäre auch dieser Avenio noch ein paar Jahre bestellbar?

Avenio ist eine Plattform von Siemens. Im Detail wird sie laufend verbessert, im Grundsatz beibehalten. Erst wenn es grundlegende Änderungen gibt wird die Plattform auslaufen.


Zitat
elixir
Sind für eine Überlandstraßenbahn 70 km/h nicht etwas zu wenig?

Man muß erstmal sehen, ob die Strecke überhaupt für 70 zugelassen wird.

Oder ob sie überhaupt gebaut wird.
wann denkt man denn, dass man Planfeststellungsunterlagen einreichen könnte für die StUB?
Das Planfeststellungsverfahren für die StUB soll 2024 beginnen.
Hier ist noch ein Thema aus der Sitzung des Verkehrs- und Planungsausschusses (UVPA) des Erlanger Stadtrats am 6. Dezember nachzutragen. Aus den Stadtratsunterlagen liegt bisher nur die Beschlussvorlage mit ausführlicher Erläuterung vor.

TOP Ö 16: Planung StUB-Haltestelle „Am Europakanal“ mit P&R-Anlage

[ratsinfo.erlangen.de]

Der ZV StUB soll beauftragt werden, eine zusätzliche Haltestelle mit Parkplatz und Radabstellanlage am Übergang Kosbacher Damm / Adenauerring im Bereich der nicht mehr benötigten südlichen Anschlussschleife zu planen. Sie dient als ...
... Unterbrechung des sehr großen Abstands zwischen den HSt Odenwaldallee und Schulzentrum West,
... teilweiser Ersatz für die Bushaltestelle Würzburger Ring (hier nach VEP mit StUB weniger Busse),
... Umsteigehaltestelle für künftige Buslinien über die Straße Am Europakanal,
... Umsteigemöglichkeit für Autofahrer aus Richtung Dechsendorf,
... Umsteigemöglichkeit für Radfahrer.

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Auf der Website des ZV Stub gibt es eine aktuelle Meldung vom 12. Dezember mit dem Ergebnis der Ausschusssitzung:

Zitat

UVPA beschließt weitere StUB-Haltestelle in Büchenbach (Erlangen)

Der Erlanger Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss, kurz UVPA, hat am Dienstag, 6. Dezember 2022, entschieden, dass die Stadt-Umland-Bahn eine weitere Haltestelle erhalten soll. Diese ist am Adenauerring im Bereich Würzburger Ring (Stadtteil Büchenbach) vorgesehen. Insbesondere die in den Hochhäusern lebenden Erlangerinnen und Erlanger sollen davon profitieren. Aber auch das Klinikum am Europakanal soll damit eine leis­tungs­fähige ÖPNV-Anbindung erhalten.

Am Europakanal: Haltestelle mit P+R-Anlage

Die Idee, eine Haltestelle zwischen den vorgesehenen StUB-Halts „Schulzentrum West“ und „Odenwaldallee“ einzuplanen, entstand bereits im Rahmen des Raumordnungsverfahrens. Hier gab uns die Höhere Landesplanungsbehörde den Hinweis, zu prüfen, ob diese Haltestelle nicht zusätzlich sinnvoll sei. Auch bei unseren Veranstaltungen wurde seitens der Bürgerinnen und Bürger immer wieder der Wunsch nach einer Haltestelle in diesem Bereich geäußert, um das Klinikum am Europakanal und die Wohngebiete am Würzburger Ring mit der StUB besser zu erreichen. Nach Prüfung lautet unser Ergebnis: Ja, es ist sinnvoll. Der UVPA hat uns nun offiziell den Auftrag erteilt, die Haltestelle „Am Europakanal“ umzusetzen.

In unmittelbarer Nähe der Haltestelle planen wir zudem eine Park & Ride-Anlage. Diese soll vor allem für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Nordwesten (Adelsdorf, Hemhofen, Röttenbach) den Umstieg auf die StUB schnell und einfach ermöglichen. Die Park & Ride-Anlage „Am Europkanal“ soll zunächst Platz für 100 Autos bieten. Sie wird allerdings so geplant, dass Erweiterungsmöglichkeiten bestehen, falls der Bedarf größer wird. Außerdem sind Fahrradabstellanlagen vorgesehen.

Nachtrag: Der UVPA hat den Beschluss am 6. Dezember vertagt und dann erst am 17. Januar einstimmig verabschiedet.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2023 21:43 von Manfred Erlg.


Der ZV StUB hat die Termine für zwei Dialogforen im Jahre 2023 bekannt gegeben:

Am Dienstag, 27. Juni 2023, findet das 13. Dialogforum an einem noch nicht festgelegten Ort statt.

Am Dienstag, 28. November 2023, findet das 14. Dialogforum online statt.

[www.stadtumlandbahn.de]
Am 22. März 2023 gibt es eine Informationsveranstaltung in Erlangen.

>> Die Bewertungsmaßstäbe für eine mögliche Förderung der Stadt-Umland-Bahn haben sich verändert – was bedeutet das für die weitere Planung? Diese Frage steht im Mittelpunkt unserer Veranstaltung am Mittwoch, 22. März 2023. Die öffentliche Informationsveranstaltung findet in der Heinrich-Lades-Halle (Kleiner Saal) in Erlangen statt. Beginn ist um 19 Uhr. <<

Es wird auch ein Livestream angeboten.

[www.stadtumlandbahn.de]
Das ist doch mal eine gute Nachricht: [www.nordbayern.de]

Man kann nur hoffen, dass das nicht zum Anlass genommen wird, die ganze Trassendiskussion nochmal aufzurollen.

Endlich bauen!
Naja, aber als erstes verzögert sich der Baubeginn dadurch mal um 3 Jahre:

Auch Trassenvarianten, die im Vorfeld als unrentabel ad acta gelegt worden waren, wie beispielsweise der Büchenbacher Damm in Erlangen, kommen jetzt wieder zum Zug und werden neu durchgerechnet. Dadurch könnte sich allerdings der Baubeginn der StUB um bis zu drei Jahre verzögern.

rotfl...
Auf der Website der StUB gibt es einen Bericht zum Ergebnis der Veranstaltung und ein PDF der Präsentation:

[www.stadtumlandbahn.de]

Es gibt auch eine ausführliche Pressemitteilung.

>> Positive Bewertung: Förderbedingungen für die Stadt-Umland-Bahn haben sich deutlich verbessert <<

Die Bewertungskriterien des Bundes zur Förderung von Projekten des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) haben sich geändert. Für das Straßenbahnprojekt „Stadt-Umland-Bahn“ (StUB) wird ein deutlich höherer Nutzen prognostiziert als bislang angenommen. Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB) untersucht nun, welche Auswirkungen sich daraus für die weitere Planung ergeben.

Mit der Weiterentwicklung der „Standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen im öffentlichen Personennahverkehr“ hat der Bund die Bewertungskriterien für eine Förderung von ÖPNV-Projekten geändert. Das betrifft auch das Straßenbahnvorhaben „Stadt-Umland-Bahn“, das als eines von zwölf ausgewählten Beispielprojekten für den Bund testgerechnet wurde. Das Ergebnis: Der im Jahr 2019 ermittelte Nutzen-Kosten-Indikator (NKI) von 1,1 für die Vorzugstrasse hat sich auf einen vorläufigen Wert von 2,2 erhöht. Damit läge das Projekt „StUB“ nun deutlich über dem Mindestwert von 1,0 für eine Förderung durch den Bund. „Das sind sehr gute Nachrichten für unsere drei Städte und die Region. Mit diesem NKI wären Förderung und Finanzierung der StUB gesichert. Die Ergebnisse bestätigen uns in unserer Überzeugung, dass die Stadt-Umland-Bahn der richtige Impuls für die Verkehrswende und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz in der Region ist. Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Dr. Florian Janik, Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn. Optimierungen der Streckenführung, die seit 2019 erfolgt sind, und eine Erweiterung durch das Schwabachtal („Ostast“) wurden bei der Bewertung noch nicht berücksichtigt.

Maßgabe aus dem Raumordnungsverfahren

Die aktuelle Linienführung der Stadt-Umland-Bahn von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach basiert auf der sogenannten Vorzugstrasse, die im Raumordnungsverfahren 2020 als raumverträglich beurteilt wurde. Ein sensibler Bereich dieses Streckenverlaufs ist die Querung des Erlanger Regnitzgrundes auf Höhe der Wöhrmühlinsel. Alternative Querungen im Bereich der Bestandsdämme „Büchenbacher Damm“ und „Dechsendorfer Damm“ wurden damals von der Regierung von Mittelfranken als zuständige Landesplanungsbehörde mit „großer Wahrscheinlichkeit [als] unwirtschaftlich“ beurteilt. Sollten sich jedoch die Bewertungsgrundlagen ändern, wären auch die Alternativen erneut zu betrachten.

Auswirkungen auf alternative Querungen

„Wir haben versprochen, bei der Aktualisierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung auch die alternativen Querungen im Bereich der beiden Bestandsdämme noch einmal genau zu betrachten. Dieses Versprechen lösen wir nun ein. Daher haben wir auch diese Varianten berechnen lassen“, sagt Mandy Guttzeit, Geschäftsleiterin des ZV StUB.

Die Grundlage hierfür bildet wiederum der Planungsstand von 2019. Mit jeweils einem voraussichtlichen Wert von 1,7 würde der NKI für eine Querung im Bereich „Büchenbacher Damm“ bzw. „Dechsendorfer Damm“ nun ebenfalls deutlich über 1,0 liegen. Damit wären auch diese Lösungen grundsätzlich förderfähig. „Seit 2019 haben sich die Rahmenbedingungen für die StUB an vielen Stellen geändert. Daher sind diese Werte nur als erste Näherungen zu betrachten. Um eine belastbare Aussage treffen zu können, nehmen wir die Untersuchungen für eine alternative Querung nun wieder auf. Da die Variante ‚Dechsendorfer Damm‘ in der planerischen Abwägung bisher jedoch immer hinter der Alternative ‚Büchenbacher Damm‘ platziert war und wir aktuell weiterhin kein Verbesserungspotenzial sehen, betrachten wir diese Querungsmöglichkeit zunächst nicht weiter, um die Planungen zeitlich nicht wesentlich zu verzögern“, erklärt Dr. Stefan Opheys, Technischer Leiter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn. <<

Brücke auf Höhe der Wöhrmühlinsel bietet größte Vorteile

Neben dem NKI spielen in der Abwägung auch die bekannten Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten eine wichtige Rolle. Während die deutlich längere Streckenführung über den „Büchenbacher Damm“ eine größere Erschließung bietet und das Landschaftsbild im Regnitzgrund weniger beeinflusst, bietet eine Brücke auf Höhe der Wöhrmühlinsel insbesondere die größte Verlagerung vom Autoverkehr auf den ÖPNV sowie deutliche Verbesserungen für das Busnetz aus dem Erlanger Westen in die Innenstadt. Auch die kürzeste Reisezeit wäre über diese Brücke gegeben. „Die StUB ist eine umweltfreundliche und insbesondere leistungsfähige Verkehrsalternative für unsere Region. Für die große Zahl an Pendlerinnen und Pendlern, wie wir sie auch in Herzogenaurach haben, wird sie jedoch vor allem dann attraktiv, wenn man mit der StUB schlicht schnell von A nach B kommt“, sagt Dr. German Hacker, Erster Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach. Um die Reisezeit für Fahrgäste von und nach Herzogenaurach im Vergleich zur aktuell geplanten Streckenführung nicht zu verschlechtern, wird die Variante „Büchenbacher Damm“ daher mit der sogenannten „Büchenbacher Spange“ geprüft. Dabei handelt es sich um einen zweiten Ast im Erlanger Westen, der südlich von Büchenbach über den „Adenauerring“ geführt wird und über den eine direkte Verbindung nach Herzogenaurach möglich wäre.

Bei der Berechnung des NKI wird nun auch der CO2-Ausstoß aus dem Strecken- und Fahrzeugbau berücksichtigt. „Zwar ist auch dieser Wert nur als grobe Schätzung zu sehen, da ohne finalen Planungsstand nur Durchschnittswerte für zum Beispiel benötigte Ingenieurbauwerke wie Brücken berücksichtigt werden können. Was wir an dieser Stelle aber bereits sagen können: Bei der Herstellung von Pkw, die es ohne die StUB pro Jahr bräuchte, wird voraussichtlich doppelt so viel CO2 emittiert wie beim Bau der StUB – umgerechnet auf die Nutzungsjahre – ausgestoßen wird. Hinzu kommen noch die Einsparungen durch die Verlagerung des Pkw-Verkehrs auf den ÖPNV während des Betriebs. Erste Berechnungen haben eine Amortisationszeit von voraussichtlich deutlich unter 20 Jahren ergeben“, erklärt Daniel Große-Verspohl, Kaufmännischer Leiter des ZV StUB.

Die nächsten Schritte

In den kommenden Wochen und Monaten wird der ZV StUB eine Machbarkeitsstudie für eine Querung des Regnitzgrundes im Bereich des „Büchenbacher Damms“ durchführen. Das Ergebnis soll zum Ende des Jahres vorliegen. Ziel ist es, auf Basis der Erkenntnisse die jeweiligen Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen, um eine finale Entscheidung zur Querung treffen zu können. Darüber hinaus sollen für die verschiedenen Szenarien belastbarere Nutzen-Kosten-Indikatoren ermittelt und die Auswirkungen der Standardisierten Bewertung 2016+ auf den Ostast untersucht werden.

In der Zwischenzeit gehen die Planungen zur aktuellen Linienführung weiter, wobei der Streckenabschnitt von Nürnberg bis zum Erlanger Bahnhof priorisiert wird.

Auswirkungen auf den zeitlichen Horizont

Aufgrund der erneuten Prüfung einer Streckenführung mit Querung des Regnitzgrundes im Bereich des „Büchenbacher Damms“ hat der ZV StUB den Zeitplan für das Projekt aktualisiert. Nach aktuellem Stand sollen die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren ab 2025 eingereicht werden. Ab Mitte 2028 könnte dann abschnittsweise mit dem Bau ab Nürnberg begonnen werden. Die sukzessive Inbetriebnahme soll anschließend ab 2031 erfolgen. Bei einer Entscheidung gegen die Querung auf Höhe der Wöhrmühlinsel würde sich der voraussichtliche Baubeginn um mindestens drei Jahre nach hinten verschieben. <<



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2023 22:30 von Manfred Erlg.
Zitat
Efchen
Naja, aber als erstes verzögert sich der Baubeginn dadurch mal um 3 Jahre:

Auch Trassenvarianten, die im Vorfeld als unrentabel ad acta gelegt worden waren, wie beispielsweise der Büchenbacher Damm in Erlangen, kommen jetzt wieder zum Zug und werden neu durchgerechnet. Dadurch könnte sich allerdings der Baubeginn der StUB um bis zu drei Jahre verzögern.

rotfl...

Das stimmt so nicht! 3 Jahre Verzögerung gibt es nur, wenn jetzt doch wieder der Büchenbacher Damm ins Spiel kommt. Das soll aber so bald entschieden werden, dass es zu keiner Verzögerung kommt, wenn es bei der Wöhrmühlquerung bleibt.

Da das die sinnvollste Trasse ist, kann man nur hoffen, dass dieses Fass jetzt nicht doch noch einmal aufgemacht wird.
Zitat
HansL
Das ist doch mal eine gute Nachricht: [www.nordbayern.de]

Man kann nur hoffen, dass das nicht zum Anlass genommen wird, die ganze Trassendiskussion nochmal aufzurollen.

Endlich bauen!

Schienen legen, Oberleitung montieren, Avenlos bauen und loslegen. :-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2023 16:33 von Marktkauf.
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