Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 09:04 |
Re: Neues 9€ Ticket für 90 Tage 30.03.2022 10:15 |
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 11:56 |
Zitat
HansL
Ja, wenn man diese Kosten dem Verursacher aufbürdet, so wird Autofahren teurer.
Zitat
HansL
Aber wenn ich sehe, mit welch großen Autos fast alle Landbewohner nach Nürnberg kommen,
...
Und warum muss man mit dem Auto bis nach Nürnberg fahren?
...
Und wenn all das nicht geht, kann man zumindest ein wenig langsamer fahren und so Geld sparen.
Hier kann man dir teilweise recht geben. Dann müsste man aber auch Anreize schaffen. Mit extrem hohen Grundstückspreisen in der Stadt und in Gegenden mit einer guten Nahverkehrsanbindung besteht für viele eben kein Anreiz genau dort zu Bauen, weil das Projetz Hausbau dann schon am Grundstückspreis scheitern würde.Zitat
HansL
Und noch einmal: Noch immer ziehen viele Menschen von der Stadt aufs Land. Man muss nur die riesigen Neubausiedlungen anschauen, die überall entstehen, oft mit fast nicht vorhandener ÖPNV-Verbindung. Wer jetzt noch eine solche Fehlentscheidung trifft, ist wahrlich selbst schuld, wenn das Geld knapp wird.
Zitat
HansL
Über zusätzliche Unterstützung kann man vielleicht für Leute nachdenken, die tatsächlich seit Generationen auf dem Land wohnen und die keine ÖPNV-Anbindung haben. Aber dann muss man vor allem ÖPNV anbieten und anschließend aber auch die Subventionen herunterfahren.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 12:27 |
Re: Neues 9€ Ticket für 90 Tage 30.03.2022 16:52 |
Re: Neues 9€ Ticket für 90 Tage 30.03.2022 17:03 |
Zitat
Efchen
Für ein GEMEINSAMES MITEINANDER und kein Ich-hab-kein-Auto-also-darfst-Du-auch-keins-haben u.ä.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 17:08 |
Zitat
HansL
@Marco:
Ja, und wir haben etwas gemacht, was völlig aus der Mode gekommen ist: Wir haben Fahrgemeinschaften organisiert und waren immer zu dritt oder zu viert unterwegs.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 17:42 |
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
@Marco:
Ja, und wir haben etwas gemacht, was völlig aus der Mode gekommen ist: Wir haben Fahrgemeinschaften organisiert und waren immer zu dritt oder zu viert unterwegs.
Früher gab es sogar noch was viel Besseres als Fahrgemeinschaften: Da fuhren Busse im Auftrag der Unternehmen damit die Arbeiter zu den Werken kamen. Und die Kosten dafür waren sehr überschaubar. Irgendwann wurden diese dann meist sang und klanglos Eingestellt.
Meine Mutter fuhr Jahrelang mit dem Firmenbus zur Firma Schwager in Langenzenn, und auch z. B. Zu Grundig gab es früher Busse.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 19:13 |
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 20:34 |
Zitat
Daniel Vielberth
Ergebnis, der Verbrauch kannte nur eine Richtung, nach oben. Inzwischen wird intensiver applelliert, Ergebnis: keine Änderung.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 30.03.2022 22:00 |
Zitat
marco2206
Zitat
Daniel Vielberth
Ergebnis, der Verbrauch kannte nur eine Richtung, nach oben. Inzwischen wird intensiver applelliert, Ergebnis: keine Änderung.
Das Umweltbundesamt sagt da aber was anderes...
Emissionsentwicklung in Deutschland
Re: Neues 9€ Ticket für 90 Tage 31.03.2022 09:18 |
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 31.03.2022 14:43 |
Zitat
kukuk
Und extrem viele Fahrten sind unter 5km.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 31.03.2022 15:15 |
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 31.03.2022 15:26 |
Zitat
kukuk
Schau Dir an wie konstant hoch die Treibhausgas-Emissionen bleiben und wo wir hin müssen.
Zitat
kukuk
Noch andere Zahlen: nur 28% der Autofahrten sind Arbeitswege, über die Hälfte der Auto-Fahrten sind Freizeitfahrten.
Zitat
kukuk
Und extrem viele Fahrten sind unter 5km.
Zitat
kukuk
wir sind früher locker mal 15km zu einem Scheunenball mit Fahrrad gefahren. ... und Führerschein hatte noch keiner.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 31.03.2022 15:35 |
Zitat
Daniel Vielberth
Und dennoch steckt gerade in dem Beispiel viel Sparpotenial. Zumindest falls die beschriebene Einkaufsliste abschließend gemeint ist. Warum muss man 5mal die Woche einen Kasten Wasser kaufen, wenn man auch einmal 5 Kästen mit dem Auto befördern kann? Gerade Getränke, die nun nicht wirklich verfallen, kann man doch ganz gut mit Monatseinkäufen erschlagen. Auch die anderen Waren, wie H-Milch oder Dosen, die nicht zwingend einen Platz Kühlschrank brauchen, sind doch klassische Waren, die man im Großpack kaufen könnte.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 31.03.2022 17:09 |
Zitat
HansL
Es ist allgemein bekannt, dass der Autoverkehr seine Kosten bei weitem nicht trägt. Seriös diskutiert wird doch nur die Höhe des Fehlbetrags, der auf die Allgemeinheit umgelegt wird.
Zitat
HansL
Ja, wenn man diese Kosten dem Verursacher aufbürdet, so wird Autofahren teurer.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 31.03.2022 17:24 |
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
kukuk
Und extrem viele Fahrten sind unter 5km.
In meinem älteren Bekanntenkreis sind eigentlich alle "unter 5km Fahrten" einfach zum nächstgelegenen Supermarkt um Einkäufe mit 6x1,5L Wasser und 6xRavioli und 6xMilch und ähnliches zu kaufen und heimzubringen. Solche Fahrten nicht nicht von ÖPNV oder sonstwas ersetzbar und daran wird auch kein 9€ oder 0€ Ticket etwas ändern.
Re: Es ist keine Strafe, wenn man für die Kosten selbst aufkommen muss, die man verursacht 31.03.2022 17:45 |
Zitat
kukuk
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
kukuk
Und extrem viele Fahrten sind unter 5km.
In meinem älteren Bekanntenkreis sind eigentlich alle "unter 5km Fahrten" einfach zum nächstgelegenen Supermarkt um Einkäufe mit 6x1,5L Wasser und 6xRavioli und 6xMilch und ähnliches zu kaufen und heimzubringen. Solche Fahrten nicht nicht von ÖPNV oder sonstwas ersetzbar und daran wird auch kein 9€ oder 0€ Ticket etwas ändern.
Quatsch, so etwas mache ich 1x die Woche mit dem Fahrrad, und dafür nehme ich weder den Fahrradanhänger mit noch ein Lastenrad. Das bekommt man locker in einen Fahrradkorb und eventuell noch eine größere Stofftasche am Lenker.
Für ganz große Einkäufe wird schnell der Fahrradanhänger dran gehängt, Lastenrad wäre natürlich komfortabler. Dafür fehlt mir aber leider der Stellplatz. Da wird es Zeit, dass die Städte endlich ihre Bauverordnungen anpassen: Anstelle von 2 Auto-Stellplätzen pro Wohnung sollte lieber genügend Platz für vernünftige Fahrradabstellanlagen gefordert werden.
Und damit jetzt hier nicht wieder jemand mit "die Jugend" kommt: ich gehöre nicht zum jüngeren Semester und bin chronisch krank. Solche faulen Ausreden kann ich daher nicht gelten lassen. Wenn man will geht das heute alles, aber meistens siegt halt die Bequemlichkeit zu Lasten der Gesundheit.
Stanze und Marco: Nienand will etwas verbieten! 31.03.2022 18:13 |