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marco2206
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HansL
Oberes Bild: Zustand nach Ausführung der Planung. Also nichts mit "grüner Deckel" und Lärmschutz bis zum Bahnviadukt.
Unteres Bild: So sieht es heute aus. Wenn Sie heute in der Pfinzingsstraße wohnen würden: Würden Sie lieber auf das zugewucherte Kanalbett sehen? Oder über eine monströse Mauer auf das Portal eines Autobahntunnels.
Der eigentliche Abschnitt mit dem Deckel oben drauf wäre doch soweit ich weiß auch am Südlichen Ende des Ausbaus.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 18.11.2024 15:08 |
Antwort auf @ChefStef 13.12.2024 11:41 |
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Chef-Stef
Es gibt nun mal keinen Autobahnring West um Nürnberg - so muss halt jeder, der aus Norden/Westen von A73/A3 kommend in Richtung Heilbronn A6 möchte, durch die Stadt.
Der Ausbau ist längst überfällig - wie viele unnötige Stauabgase, wirtschaftliche (zeitliche) Verluste hätten da längst eingespart werden können?!
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Chef-Stef
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Marktkauf
Mir fehlen die Worte.
7 Stadtpark
4 Minervaplatz
7 Bauernfeindstraße
Müßte bei allen drei Strecken viel zügiger gehen.
Niemandem, der die o.g. Verbindung benötigt, ist mit dem Straßenbahnausbau geholfen.
80 % der pkm werden mit Auto zurückgelegt - daran werden die o.g. Vorhaben aber auch gar nichts ändern!
Zur Erinnerung:
Klick
Re: Antwort auf @ChefStef 13.12.2024 15:51 |
Antwort auf @Hub17 13.12.2024 20:13 |
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hub17
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Daniel Vielberth
an HansL
Die Fakten verstehe ich wohl, nur teile ich die Meinung nicht. Du gehst davon aus, das wenn man den Tunnel nur lange genug verhindert, kann man ihn sich irgendwann nicht mehr leisten und dann gäbe es stattdessen Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr. Das halte ich für einen Trugschluss. Solange der bauliche Zustand an der Rothenburger Straße unverändert gegenüber dem heutigen Zustand ist, solange wird es nie und nimmer irgendeine Änderung im öffentlichen Personennahverkehr dort an der Oberfläche geben, weil bei gegenwärtigen Verkehr keine Basis dafür da ist, irgendwie wieder ein kreuzendes Verkehrsmittel einzurichten. Die Verzögerungstaktik zementiert diesen Zustand auf alle Ewigkeit. Das möchte ich aber nicht. Deswegen lehne ich die Verzögerungstaktik ab, auch wenn ich, wie allen hinreichend bekannt sein sollte, kein Fan das Autoverkehrs bin.
DasProblem ist blos: Durch das Tunneln wird der Verkehr dort an der Oberfläche mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein bisschen weniger. Der Tunnel wird zusätzlichen Durchgangsverkehr anlocken, teils als Abkürzung von dem bestehenden Autobahnhalbring Nordwest->Südost (A3/73<->9), teils neu erzeugten nach der Grunderkenntnis der Verkehrswissenschaft von der Konstanz der Aufenthaltszeit. Und was dann auf den oberen Spuren vielleicht besser fließen könnte wird aus dem zweiten Grund auch wieder aufgefüllt. Das hat sich bisher noch bei jedem Straßenneu- oder ausbau gezeigt. Es wird sich also nichts verbessern und es fehlt nicht nur das wegbetonierte Geld sondern auch die freie Kapazität oben um was am ÖPNV zu verbessern.
Re: Antwort auf @Hub17 14.12.2024 02:08 |
Re: Antwort auf @Hub17 14.12.2024 04:53 |
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Marktkauf
Der ausgebaute FSW wird zwischen Feucht und AK Erlangen/Fürth noch viel mehr Autos anziehen. Dieser Zustand wird zu mehr Staus führen. Die ausgebaute A73 ist für Nürnberg ein sehr teures Eigentor.
Re: Antwort auf @Hub17 14.12.2024 09:35 |
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 17.12.2024 12:32 |
FSW ist keine Abkürzung 18.12.2024 16:51 |
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Marktkauf
Der Ausbau der A73 würde alle Auto und LKW Fahrer einladen, zwischen AK Erlangen/Fürth und Feucht die kürzere A73 zu nehmen.
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Marktkauf
Das spricht gegen jede menschliche Natur.
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Marktkauf
Gibt es einen Unfall auf der durchgängigen A73, stehen die Autos alle in der Fürther Str. und legen den Plärrer lahm.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 18.12.2024 17:15 |
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Stanze
Würden man den FSW rückbauen wie manche fordern wäre das der Dauerzustand
Re: FSW ist keine Abkürzung 18.12.2024 18:00 |
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Stanze
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Marktkauf
Der Ausbau der A73 würde alle Auto und LKW Fahrer einladen, zwischen AK Erlangen/Fürth und Feucht die kürzere A73 zu nehmen.
AK Erlangen/Fürth und AK Feucht liegen auf der Strecke Würzburg - München. Darüber geht im Vergleich zu anderen Strecken mit Abstand der meiste Verkehr.
Die Entfernung der beiden AKs beträgt über die A3/A9 35,6 km über den FSW 32,8 km. Die Strecke über den FSW ist also 2,8 km kürzer.
Über der die A3/A9 können LKWs durchgängig 80km/h fahren ohne abzubiegen. Autos dürfen an der langsamsten Stelle 120km/h fahren, über der Hälfte unbeschränkt.
Der FSW soll bei Umsetzung des Deckels zwischen IKEA und Hafen (ca. 10km) auf 60km/h beschränkt werden. Zusätzlich muss man an 3 (drei!) Ausfahrten abbiegen, also Ausfädeln, enge Kurve fahren, Einfädeln. Da sind LKWs noch langsamer.
Wenn man das mal durchrechnet, kommt man auf Fahrzeiten von fast 29 min über den FSW und etwas über 26 min. über A3/A9.
FSW ist kürzer, schneller ist er nicht.
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Marktkauf
Das spricht gegen jede menschliche Natur.
Ich würde sagen es spricht gegen die menschliche Natur einen Weg zu nehmen, der langsamer und komplizierter ist.
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Marktkauf
Gibt es einen Unfall auf der durchgängigen A73, stehen die Autos alle in der Fürther Str. und legen den Plärrer lahm.
Würden man den FSW rückbauen wie manche fordern wäre das der Dauerzustand.
Bei Erhebungen wurde festgestellt, dass ca.85% des Verkehrs zwischen Rampen und Rothenburger Str. Ziel und/oder Startpunkt in Nürnberg haben. Es also größtenteils kein Durchgangsverkehr der auf den FSW im Stadtgebiet abgewickelt wird.
Auf der Fürther Str. findet doch bereits jetzt Stauvermeidungsverkehr statt. Wenn man von IKEA zum Plärrer will ist es meistens günstiger an der Stadtgrenze rauszufahren, als am Kohlenhof. Bei besonders viel Stau ist man sogar über Schniegling schneller.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 19.12.2024 18:38 |
Nein, denn die Leute würden vom Auto auf Rad und ÖPNV umsteigen und Fahrten bleiben lassen. Das hat die Empirie wieder und wieder belegt...
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 19.12.2024 19:40 |
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Umland
Nein, denn die Leute würden vom Auto auf Rad und ÖPNV umsteigen und Fahrten bleiben lassen. Das hat die Empirie wieder und wieder belegt...
Klar die ganzen Einpendler fahren dann 50 km mit dem Fahrrad zu Arbeit
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 19.12.2024 19:40 |
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Umland
Nein, denn die Leute würden vom Auto auf Rad und ÖPNV umsteigen und Fahrten bleiben lassen. Das hat die Empirie wieder und wieder belegt...
Klar die ganzen Einpendler fahren dann 50 km mit dem Fahrrad zu Arbeit
Re: Statt FSW 19.12.2024 23:34 |
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StefanK
Statt eine Milliarde Euro in eine Schnellstraße innerhalb des B4R zu investieren, wäre es sinnvoll, innerhalb des B4R die Hälfte der Parkplätze auf öffentlichem Grund wegzunehmen und die verbleibende Hälfte mit mindestens 30 Euro monatlich für Dauerparker zu bepreisen.
Re: Statt FSW 20.12.2024 05:28 |
Re: FSW ist keine Abkürzung 20.12.2024 10:15 |
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Stanze
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Marktkauf
Der Ausbau der A73 würde alle Auto und LKW Fahrer einladen, zwischen AK Erlangen/Fürth und Feucht die kürzere A73 zu nehmen.
AK Erlangen/Fürth und AK Feucht liegen auf der Strecke Würzburg - München. Darüber geht im Vergleich zu anderen Strecken mit Abstand der meiste Verkehr.
Die Entfernung der beiden AKs beträgt über die A3/A9 35,6 km über den FSW 32,8 km. Die Strecke über den FSW ist also 2,8 km kürzer.
Über der die A3/A9 können LKWs durchgängig 80km/h fahren ohne abzubiegen. Autos dürfen an der langsamsten Stelle 120km/h fahren, über der Hälfte unbeschränkt.
Der FSW soll bei Umsetzung des Deckels zwischen IKEA und Hafen (ca. 10km) auf 60km/h beschränkt werden. Zusätzlich muss man an 3 (drei!) Ausfahrten abbiegen, also Ausfädeln, enge Kurve fahren, Einfädeln. Da sind LKWs noch langsamer.
Wenn man das mal durchrechnet, kommt man auf Fahrzeiten von fast 29 min über den FSW und etwas über 26 min. über A3/A9.
FSW ist kürzer, schneller ist er nicht.
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Marktkauf
Das spricht gegen jede menschliche Natur.
Ich würde sagen es spricht gegen die menschliche Natur einen Weg zu nehmen, der langsamer und komplizierter ist.
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Marktkauf
Gibt es einen Unfall auf der durchgängigen A73, stehen die Autos alle in der Fürther Str. und legen den Plärrer lahm.
Würden man den FSW rückbauen wie manche fordern wäre das der Dauerzustand.
Bei Erhebungen wurde festgestellt, dass ca.85% des Verkehrs zwischen Rampen und Rothenburger Str. Ziel und/oder Startpunkt in Nürnberg haben. Es also größtenteils kein Durchgangsverkehr der auf den FSW im Stadtgebiet abgewickelt wird.
Auf der Fürther Str. findet doch bereits jetzt Stauvermeidungsverkehr statt. Wenn man von IKEA zum Plärrer will ist es meistens günstiger an der Stadtgrenze rauszufahren, als am Kohlenhof. Bei besonders viel Stau ist man sogar über Schniegling schneller.