Re: Folgen, wenn der FSW-Tunnel kommt 05.01.2025 19:19 |
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Offiziell: 80 % ist Ziel- und Quellverkehr, der nach wie vor auf der Verteilerebene ankommt.
[...]
Die Behauptung 80% müssen über die Verteilerebene ist völlig krude.
Re: Wer hätte Vorteile beim Ausbau des FSW? 05.01.2025 20:32 |
Zitat
HansL
ÖPNV
Ganz sicher wird der Ausbau des FSW keinerlei Vorteile für den ÖPNV bringen. Vor allem nicht vor Ort.
Zitat
HansL
Für eine Straßenbahn bleibt bei Ausführung der Pläne kein Platz. Und selbst die erneute Führung des 34ers zur Rothenburger Straße ist nicht vorgesehen.
Zitat
HansL
Gostenhof soll also 12 bis 15 Jahre warten, bevor eine Diskussion über eine vernünftige ÖPNV-Anbindung auch nur beginnt?
Zitat
HansL
Fuß- und Radverkehr
Auch die Rothenburger Straße bekäme endlich einen Fuß- und Radweg, der die Bezeichnung verdient. Aber dazu muss man nur die enge Unterführung abreißen und neu bauen. Das kann man auch ohne Autobahntunnel machen.
Zitat
HansL
Aber was bleibt: Man kommt nicht besser von Gostenhof nach St.Leonhard. Da muss man genauso viel Fahrbahn überqueren wie jetzt mit genauso viel Verkehr wie heute.
Zitat
HansL
Autofahrer in der Stadt
Auch offizielle Prognosen zeigen: Der Ausbau des FSW brächte nicht nur mehr Durchgangsverkehr, sondern auch mehr Autoverkehr in die Stadt.
Zitat
HansL
Autofahrer durchfahrend und Pendler
Vorteile können sich nur Durchfahrende und Einpendler erhoffen.
Denn es gibt nur 2 schmale Fahrspuren pro Richtung ohne Standstreifen und komplizierte Ein- und Ausfahrten im Tunnel. ... Auch im Tunnel wird es häufiger zu Staus kommen.
Zitat
HansL
Aber die Einpendler werden erst recht keinen Vorteil haben.
Zitat
HansL
Schadstoffe
Mehr Autoverkehr, mehr Schadstoffe. ... Selbst wenn es mit dem Tunnel lokal begrenzt unter dem Strich zu weniger Staus und damit weniger Abgasen kommen sollte. Das gleicht der prognostizierte Mehrverkehr locker aus.
Zitat
HansL
Reduzierung der oberirdischen Verkehrsflächen
Das einzige, was an der Oberfläche weniger Straßenfläche werden soll: Die Volckmannstraße...
Zitat
HansL
Verbindung von Stadtteilen
Gostenhof und St.Leonhard bleiben getrennt wie bisher.
Re: Der FSW-Tunnel wird keinesfalls schnell realisiert 05.01.2025 20:46 |
Zitat
HansL
Bisher haben die Projektgegner keinen Tag Verzögerung beim geplanten Bau des FSW-Tunnels erreicht.
[www.sueddeutsche.de]Zitat
SZ vom 24. Juni 2015
Der Ausbau des Frankenschnellwegs in Nürnberg verzögert sich um Jahre.
Der Grund: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof stimmte einer Berufung im Streit um die Ausbaupläne zu.
Zitat
HansL
Für den neuen Tunnel gibt es noch immer keine Bauausführungspläne.
Re: Wer hätte Vorteile beim Ausbau des FSW? 05.01.2025 22:13 |
Zitat
Stanze
Im Vergleich "Prognosebezugsfall FSW 2030" (so wie jetzt) zu "Planfall FSW 2030" (mit Umbau) die westlich und südöstlich vorgelagerten Knotenpunkte
Ohne Umbau: FSW Ausfahrt Nürnberg/Fürth 54.000 Fahrzeuge am Tag
Mit Umbau: FSW Ausfahrt Nürnberg/Fürth 55.000 Fahrzeuge am Tag
Ohne Umbau: FSW Ausfahrt Südring 70.000 Fahrzeuge am Tag
Mit Umbau: FSW Ausfahrt Südring 73.000 Fahrzeuge am Tag
Die Tunnellösung würde also ca. 4% mehr Fahrzeuge anziehen. Aber der Stau wäre erheblich weniger, vor allem in den Wohnvierteln.
Re: Wer hätte Vorteile beim Ausbau des FSW? 06.01.2025 01:33 |
Zitat
Axel25
Im Bereich der Rothenburger/Schwabacher Straße kommt es mit dem FSW-Ausbau zu einer deutlichen Erhöhung des Verkehrsaufkommens, sowohl in absoluten als auch relativen Zahlen.
Verkehr auf der Verteilerebene, Darstellung im Werkausschuss SÖR 06.01.2025 10:35 |
Zitat
Stanze
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Offiziell: 80 % ist Ziel- und Quellverkehr, der nach wie vor auf der Verteilerebene ankommt.
[...]
Die Behauptung 80% müssen über die Verteilerebene ist völlig krude.
um mal die offizielle Prognose aus "Planfall FSW 2030 Tunnelebene DTVw" zu zitieren...
Am Westportal des Tunnels fahren 24.000 Fahrzeuge in den Tunnel und 6.000 über die Rampe auf die Verteilerebene.
Es kommen am Westportal 25.000 Fahrzeuge aus dem Tunnel und 13.000 kommen von der Verteilerebene.
An der Stelle 49.000 Fahrzeuge im Tunnel zu 19.000 Fahrzeugen auf der Verteilerebene.
Das ist an der Stelle 72% im Tunnel zu 28% oben auf der Verteilerebene.
Re: Wer hätte Vorteile beim Ausbau des FSW? 06.01.2025 10:55 |
Zitat
Stanze
Wenn man mal die Beiträge betrachtet die ich heute schrieb, sieht man unter anderen, dass z.B. in der Fürther Str. 4.800 Fahrzeuge weniger prognostiziert werden. Diese werden entsprechend über den FSW Deckeln abgewickelt.
Punktuell mag es eine stark höhere Verkehrsbelastung geben, in der Gesamtsumme ist sie gering.
Und sie wird vor allem aus den Wohnvierteln rausgezogen.
Ps.: die Absoluten Zahlen kommen ja zustande, dass man z.B. von Gostenhof nicht mehr über Plärrer-Bahnhof in die Südstadt fährt, sondern über den FSW... 😉
Und ja, das ist gut so!
ÖPNV-Erschließung von Alt-Gostenhof 06.01.2025 12:03 |
Zitat
HansL
Diese Darstellung ist vollkommen krude?
Verbindung von Stadtteilen und der Grüne Deckel 06.01.2025 13:19 |
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Diese Darstellung ist vollkommen krude?
Deine Auslegung bzw. Verständnis von dem was da steht ist völlig krude.
Da steht:
1) dass der Quell/Zielverkehr 80% beträgt (ganz Nürnberg mit 8 FSW Anschlussstellen)
2) dass die Verteilerebene für Quell/Zielverkehr gebraucht wird (3 FSW Anschlussstellen)
Da seht nicht, dass die ganzen 80% nur diese 3 Anschlussstellen nutzen.
Ich habs doch weiter vorne ausführlich dargelegt. Du interpretierst nur Zusammenhänge hinein, die nicht da sind.
Übrigens fahren am Süd/Ost Tunnelportal 100% der Autos in den Tunnel. 🤣
In der Mitte im Bereich der Rampen gibt es die Möglichkeit den Tunnel zu verlassen oder einzufahren. Aber selbst in dem kurzen Bereich ist der Verkehrsanteil im Tunnel bei ca. 55%
Aber du darfst gerne selbst nachrechnen:
Zitat
HansL
Diese Darstellung ist vollkommen krude?
Zitat
Stanze
Deine Auslegung bzw. Verständnis von dem was da steht ist völlig krude.
Zitat
HansL
Die Darstellung, die Sie als völlig krude bezeichnen, ist ein Zitat eines offiziellen SÖR-Berichts.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 07.01.2025 12:03 |
Re: Scheinargumente sind nicht sachlich 07.01.2025 18:09 |
Zitat
HansL
Über A73 - A6 und A9 kommt man auf hervorragend ausgebauten Straßen um Nürnberg herum in alle Richtungen weiter.
Zitat
HansL
Der unsinnige Ausbau des Rests der A73 würde weder wesentichen Fahrzeit- noch Kapazitätsgewinn bringen.
Zitat
HansL
Das hat überhaupt keine Moralkeule, wenn man solch sachliche Argumente bringt.
Re: Scheinargumente sind nicht sachlich 07.01.2025 22:27 |
Re: Scheinargumente sind nicht sachlich 07.01.2025 22:42 |
Ausbau, Maut oder Sperre, das ist die Frage… 08.01.2025 20:50 |
Zitat
Daniel Vielberth
an TomF
Käme auf den Preis an. Strenggenommen müsste der so niedrig sein, das die Leute ihn gerade noch zähneknischernd bezahlen, weil sonst träte evtl der worst case ein, dass das Bauwerk gebaut ist, der Verkehr aber überwiegend auf parallelen Straßen und in den Wohngebieten bleibt, weil jeder die Maut umfährt, dann gibt es nirgendwo Verkehrsrückgang, die Steuerwirkung bleibt aus und die Refinanzierung bleibt weit unter Niveau. Im Gegensatz zu anderen Projekten dürfte es dort relativ leicht sein, die Maut zu umfahren. Zumindest wenn wir wieder von den 80% ausgehen, die den FSW für Quell/ Zielverkehr nutzen, denn die wären dann ja alle Betroffene selbst Durchfahrer würden den FSW vermutlich bei Fürth schon verlassen, um dann Nürnberger Straße und Steinbühler Tunnel bis raus nach Gitzenhof zu fahren, mit entsprechenden Folgen für die Straßenbahn Plärrer - Landgrabenstraße - Brehmstraße (ab da ist ja ein eigener Gleiskörper). Das kann leicht schiefgehen, würde ich prognostizieren. Die andere Hälfte wird wohl Fürther Straße B4R nehmen, und damit den 35er Bus auf Stillstand runterfiedeln - auch nicht grad wünschenswert.
Re: Ausbau, Maut oder Sperre, das ist die Frage… 08.01.2025 21:08 |
Zitat
TomF
...
Mir ist es in den vielen Jahren noch nicht gelungen auch nur einen eingeschworenen, stauerprobten Autofahrer (m/w/d) auf Öffis zu überzeugen.
...
.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 09.01.2025 11:01 |
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 09.01.2025 11:33 |