Das hydraulische Verkehrsmodell ist längst überholt 09.01.2025 14:01 |
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TomF
Es besteht ein Bedarf einer Straßenverbindung zwischen Jansenbrücke und Dianastraße. Und wenn die jetzige nicht mehr besteht oder behindert wird, dann staut es sich eben in den Bereichen daneben.
Dadurch würde bestimmt niemand auf den ÖPNV umsteigen. Denn wer schon jetzt lieber im täglichen Stau steht, der wechselt auch dann nicht.
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Re: Das hydraulische Verkehrsmodell ist längst überholt 09.01.2025 15:39 |
Re: Das hydraulische Verkehrsmodell ist längst überholt 09.01.2025 16:40 |
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Straßaboh-Fan
Mittlerweile gibt es ja auch viel Homeoffice-Arbeitsplätze. Da fällt bestimmt auch ein gewisser Prozentteil an Autofahrten, natürlich auch an ÖPNV Fahrten weg. Zahlen während der Corona Pandemie ganz abgesehen.
Re: Das hydraulische Verkehrsmodell ist längst überholt 09.01.2025 20:28 |
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Axel25
Interessanterweise haben sich die Zahlen im VGN-Gebiet und auch bei der VAG sehr schnell von der Corona-Krise erholt. Der VGN hat schon 2023 das Fahrgastniveau der Vor-Corona-Zeit wieder übertroffen.
Das die Menschen weniger ins Büro pendeln müssen, hat bei einigen zum Verkauf des 2.-Autos geführt. Die verbliebenen Fahrten haben diese Menschen oft auf den ÖPNV verlagert.
Auch hat das eher zu einer Verlagerung des Wegezwecks geführt, aber nur teilweise zu einer Reduktion der Wege. Die Menschen fahren ja immer noch zum Einkaufen, für Erledigungen und für die Freizeit. Diese Fahrten fanden früher eher konsolidert mit dem Weg von/zur Arbeit statt.
Zitat
Zitat aus oben verlinkten Bericht
Diese Zahlen legen nahe, dass viele Menschen das Deutschlandticket intensiv genutzt haben – und zwar vor allem in ihrer Freizeit“, so Tim Dahlmann-Resing. Denn der Fahrgastzuwachs verteilte sich über den ganzen Tag und insbesondere auch die Abendstunden.
Was über Gebühren für den FSW bezahlt wird 11.01.2025 16:51 |
Diskussion jetzt in der NN 29.01.2025 18:19 |
Re: Diskussion jetzt in der NN 30.01.2025 06:15 |
Unterschriftslisten des Bürgerbegehrens 30.01.2025 09:33 |
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BahnMarkus
Wo kann man sich dagegen aussprechen?!
Re: Unterschriftslisten des Bürgerbegehrens 30.01.2025 13:11 |
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HansL
Zitat
BahnMarkus
Wo kann man sich dagegen aussprechen?!
Unterschriftslisten haben bisher die Organisatoren des Bürgerbegehrens. Wer da keinen Kontakt hat, kann von dieser Seite eine Liste herunterladen und ausdrucken: [zurueck-auf-los.de]
Die Listen müssen auf Papier unterschrieben werden und dann an die dort angegebene Adresse zurückgeschickt werden. Unterschreiben dürfen aber nur wahlberechtigte Bürger Nürnbergs.
Offizieller Kampagnenstart ist am 28.3.2025 mit einer Veranstaltung im Künstlerhaus. Die Initiatoren wollten die Bundestagswahl und Fasching abwarten, da so lange andere Themen im Vordergrund stehen. Dass die NN jetzt unabgesprochen schon groß berichtet, hat alle überrascht. Normalerweise ist ziemlicher Aufwand nötig, wenn man etwas groß in der Zeitung haben will.
Re: Unterschriftslisten des Bürgerbegehrens 30.01.2025 13:22 |
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BahnMarkus
Warum kann man so was im digitalen Zeitalter nicht digital machen? Was ist mit Menschen, die keinen Drucker haben?!
28.3. Offizieller Beginn des Bürgerbegehrens 21.03.2025 15:51 |
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Die Verwaltung hatte im Lichte eines unsicheren Ausgangs der seinerzeit laufenden Prozesse eine Planungsvariante entwickelt, die ähnliche aber nicht gleiche verkehrliche Ziele mit deutlich niedrigeren Kosten erreichen sollte. Diese Alternative wurde nun auf Basis der aktuellen Verkehrszählung aus dem Jahr 2024 weiterentwickelt zu einer Variante ohne Tunnel. Dien Planungstiefe ist dabei noch gering, lediglich die grundsätzliche Marchbarkeit und Verkehrswirksamkeit wurde nachgewiesen.
Die Grundzüge dieser Variante werden im beiliegenden Bericht erläutert.
Zu Beginn der Entwicklung stand eine neue Problemdefinition: Staus auf der Trasse zeigen sich in der Morgenspitze von Süden und in der Nachmittagsspitze von Norden her. Damit ist die Route des FSW klar erkennbar eine Pendlerstrecke, die dem Zugang in Nürnbergs Innenstadt dient. Der Planansatz soll diesen Zugang optimieren und die Stausituation mit „konventionellen Mitteln“ lösen. Dabei ist die Verbesserung für den Fern- und Durchgangsverkehr nicht primär Ziel der Planung. Das hier vorgestellte Modell sieht insofern eine gut ausgebaute Stadtstraße vor, keine kreuzungsfreie Schnellstraße. Es ist damit mit dem planfestgestellten Modell des FSW nicht direkt vergleichbar. Aktuelle Verkehrszählungen belegen, dass stadtweit der Verkehr aufgrund der weit verbreiteten Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, abgenommen hat und nach wie vor auf einem Niveau liegt, das zwischen zehn und zwanzig Prozent geringer ist als vor der Corona-Pandemie.
Die Alternativlösung für den Ausbau des Frankenschnellweges (FSW) folgt folgenden Grundgedanken:
• Der FSW ist eine leistungsfähige Hauptverkehrsstraße, gerechnet mit den aktuellen Verkehrszählungen. Die Variante sieht signalisierte Kreuzungen vor, temporäre Stauungen bei manchen Verkehrssituationen sind nicht ausgeschlossen. Der Plan ist nicht kreuzungsfrei und entspricht nicht einer Schnellstraße. Aufgrund der kompakteren Knotenpunkte sind Staus aber seltener und kürzer.
• Die Variante verändert die planfestgestellte Planung durch Verzicht auf Tunnel und Deckel grundsätzlich. Sie ist im Rahmen der Planfeststellung (außer Abschnitt West) nicht umsetzbar.
• aus kosten- und planungsrechtlichen Gründen sollen wesentliche Elemente der bisherigen Planung beibehalten werden (z.B. Westabschnitt, keine Änderungen an den bereits errichteten DB-Bauwerken, Emmy-Noether-Straße als Zubringer zur Innenstadt, Abhängung der Volkmannstraße).
• Verschiebung der Fahrbahnen des FSW nach Norden an die Gleise der DB, um möglichst viel Platz für eine Grünfläche auf der Seite der Wohnbebauung von St. Leonhard zu gewinnen.
• Abhängung der Straße „An den Rampen“, weil die Emmy-Noether-Straße künftig die Funktion der Zubringung Richtung Süden übernimmt. Damit kann eine spürbare Verkehrsberuhigung und Aufwertung für Teile der Südstadt und eine leistungsfähige Signalisierung des LSA-Knotens FSW/Landgrabenstraße erreicht werden.
• In der Rothenburger Straße wird zwischen FSW und Obere Kanalstraße eine Fahrspur in Richtung Norden eingeführt. Damit kann die Durchfahrt durch Gostenhof über Hessestraße und Schreyerstraße unterbunden und eine spürbare Verkehrsberuhigung in Gostenhof sowie eine Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich der Knauerschule erreicht werden.
• Berücksichtigung der Radschnellverbindung vom Plärrer nach Zirndorf/Oberasbach und Stein
• das Modell ist zuschussfähig und ermöglicht gegenüber der planfestgestellten Tunnellösung Kosten einzusparen.
Der dargestellte Plan entspricht einer qualifizierten Machbarkeitsstudie, d.h. die Knotenpunkte samt Abbiegespuren und Länge der Spuren wurden auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft. Grundlage für die Prüfung bildeten die aktuellen Verkehrszählungen für den FSW und die zuführenden Straßen aus dem Jahr 2024. Die Planungstiefe erreicht keinesfalls die der Planfeststellung des FSW.
Für die Variante wäre ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. Potentielle Einwendungen oder /und Klagen können nicht ausgeschlossen werden.
Die Grundzüge der Planungsvariante werden in der Entscheidungsvorlage ausführlich erläutert.
Zitat
Manfred Erlg
Auf der Sitzung des Verkehrsausschusses am 26. Juni berichtet die Verwaltung in TOP Ö3 über eine Planungsvariante Ausbau Frankenschnellweg ohne Tunnel.
[online-service2.nuernberg.de]
Ich zitiere aus der Berichtsvorlage:
Zitat
• Verschiebung der Fahrbahnen des FSW nach Norden an die Gleise der DB, um möglichst viel Platz für eine Grünfläche auf der Seite der Wohnbebauung von St. Leonhard zu gewinnen.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 20.06.2025 12:03 |
Alternativvorschlag der Grünen 20.06.2025 16:14 |
Re: Alternativvorschlag der Grünen 20.06.2025 16:39 |
Zitat
HansL
Aber warum überhaupt eine derart überdimensionierte Straße innerhalb des B4R? Damit Pendler nach wie vor bis ins Zentrum kommen? Sollten die nicht StUB und S-Bahn nutzen?
Re: Alternativvorschlag der Grünen 20.06.2025 18:51 |
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Aber warum überhaupt eine derart überdimensionierte Straße innerhalb des B4R? Damit Pendler nach wie vor bis ins Zentrum kommen? Sollten die nicht StUB und S-Bahn nutzen?
Sollen und (sinnvoll) können (Erreichbarkeit des Fahrziels mit StUB und S-Bahn, sowie vor allem auch die Dauer der Gesamtstrecke) ist halt ein Unterschied.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 20.06.2025 21:08 |
Zitat
marco2206
Der Punkt hätte doch sehr wahrscheinlich Auswirkungen auf die Realisierbarkeit von weiteren ausbauten bei der Bahn. Sei es der Fernverkehrstunnel, oder auch ein weiteres Gleis zwischen Nürnberg und Fürth um eine durchgehend zweigleisige S-Bahn Trasse zu realisieren.
Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 20.06.2025 22:40 |
Zitat
StefanK
Zitat
marco2206
Der Punkt hätte doch sehr wahrscheinlich Auswirkungen auf die Realisierbarkeit von weiteren ausbauten bei der Bahn. Sei es der Fernverkehrstunnel, oder auch ein weiteres Gleis zwischen Nürnberg und Fürth um eine durchgehend zweigleisige S-Bahn Trasse zu realisieren.
Ein weiteres Gleis zwischen Nürnberg und Fürth ist nicht notwendig und nicht sinnvoll, wenn es einen Fernverkehrstunnel zwischen Nürnberg Rothenburger Straße und Fürth Steinach gibt. Für den Zulauf zu diesem Tunnel ist allerdings im Bereich Rothenburger Straße Platz erforderlich. Möglicherweise könnte dieser auch nördlich der Bestandsstrecke gefunden werden.