Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Die Stadtbahn fährt auch durchs Finanzloch
geschrieben von Jan Borchers 
In der Tat - als Egbert A. Hoffmann noch beim Abendblatt war, gab es sehr informative Nahverkehrsartikel. Sachkundiger Text und anständige Graphiken. Diese Zeiten sind leider seit Jahrzehnten vorbei.

Wer nun hinter bestimmten Tendenzen der Berichterstattung steht, ist ja leider schwer klar auszumachen. Würde ja auch keiner zugeben.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Natürlich berichten die Springer-Blätter über ÖPNV-Projekte konservative als z.B. die taz. Trotzdem ist dies m.E. noch lange kein Grund, die Zeitungen pauschal als "böse" zu bezeichnen.

Es kommt drauf an, wie man sie füttert - und da sehe ich bei den Stadtbahn-befürwortern noch erhebliche Defizite!

Mathias hat ja schon ein Beispiel gegeben.

Wenn plötzlich 500 Befürworter auf die Straße gehen und gegen den verkehrspolitischen Unsinn der Gegner protestieren, wird dies auch seinen Niederschlag in den zeitungen finden - garantiert.

Das Problem ist nur: Ich habe bislang noch (fast) keinen Befürworter gesehen, der das macht.

Kleiner Exkurs nach Stuttgart:
Dier dortige Lokalpresse hat jahrelang versucht, die Gegner "runterzuschreiben" und das projekt schönzureden.
Das hat nur so lange funktioniert, bis die gegner zahlreich auf die Straße gingen.
Plötzluich mussten die zeitungen - gegen ihre "redaktionsrichtli8nie" über die Proteste berichten.

Also: Steht auf und bringt die Hamburger Zeitungen dazu, dass sie über euch berichten MÜSSEN!

---
[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Zitat
Christian H.
Also: Steht auf und bringt die Hamburger Zeitungen dazu, dass sie über euch berichten MÜSSEN!
Das ist leider nur nicht ganz so einfach. Wir in Kiel mußten leider auch schon schmerzlich feststellen, das es bei uns im Lande einfacher ist GEGEN etwas statt FÜR etwas zu sein. Bei unseren zahlreichen Veranstaltungen die wir bereits gemacht haben, ist der größte Teil der Bevölkerung wohl für die Einführung einer StadtRegionalBahn (so heißt das Projekt in Kiel) ist. Aber sich dafür auch aktiv einsetzen, das geht dann doch nicht. Wir mußten da bereits schon mal eine Demonstration absagen, aus Mangel an aktiven Teilnehmern.
Es ist natürlich auch leichter gegen Kraftwerke, gegen Erhöhungen von Gebühren oder Tarifen, gegen die Abschaffung von städtischen Einrichtungen usw. zu sein und auch dagegen zu demonstrieren. Aber mal ehrlich, wer,außer den Gewerkschaften bei Tariferhöhungen, demonstriert weil er etwas haben will?
Gruß vom vierachser
vierachser schrieb:
-------------------------------------------------------
> mal ehrlich, wer,außer den Gewerkschaften bei
> Tariferhöhungen, demonstriert weil er etwas haben
> will?

Warum demonstriert man auch? Weil man mit Entscheidungen und geplanten Entwicklungen nicht einverstanden ist. Die Stadtbahn in Hamburg ist geplant, ist auf dem Weg - warum sollte man als Befürworter also demonstrieren? Die Gegner brauchen dagegen eine Änderung, sie müssen aktiv werden - und das tun sie natürlich auch.

Von daher ist die aktuelle Situation durchaus nachvollziehbar. Und daher denke ich auch, dass es nicht wirklich gelingen wird, tatkräftige Unterstützung PRO Stadtbahn zu bekommen - egal wieviele Bürger ihr positiv gegenüber eingestellt sind.

Es bleibt schlicht die Aufgabe, den Bürgern die Angst vor der Stadtbahn zu nehmen, und das so sehr, dass sie die Gegner nicht (mehr) unterstützen, sondern sich ruhig verhalten. Das lässt sich am ehesten über die Medien erreichen, aber auch durch gute und vernünftige Veranstaltungen der Politik zusammen mit der Hochbahn und unter Einbeziehung von respektierten Leuchtturmpersonen in den fraglichen Stadtteilen - und das passiert inzwischen auch. Wie gut und mit welchem Erfolg, das wird sich zeigen...

Tobias
Ringbahn, hast du in letzter Zeit nicht die Mopo gelesen? Die ist besonders kräftig gegen die Stadtbahn.

Ich finde Eure Medienschelte auch falsch. Es kommt drauf an, wie man sie füttert. Die GAL hat sie nicht gefüttert! Die GAL hat versucht, das Projekt Stadtbahn erst auf halber Flamme zu köcheln. Vielleicht, weil man wusste, dass das Geld nicht da ist, vielleicht, weil man die Stadtbahn gegen irgendwas anders noch eintauschen wollte. Egal. Es kam und kommt fast nichts.

Beispiel: Karl-Theodor gräbt in irgendeiner Parlamentsvorlage endlich mal Fahrgastzahlen aus. Danke dafür. Aber warum stehen die nicht im Internet? Die Grünen schreien bei Wachtelkönig und Co. über jede noch so kleine Ungereimtheit in Gutachten. Da muss es doch auffallen, wenn ihre eigenen Gutachten zur Stadtbahn schon zwölf Jahre alt sind und immer noch nicht öffentlich. Damals ging es um andere Strecken. Die Stadt hat sich verändert. Aber die Grünen tun so wir sind die Guten und das Volk muss das fressen. Vor zehn Jahren hätte das noch geklappt. In Stuttgart haben die Grünen es kapiert, in Hamburg noch nicht.

Nochmal Fahrgastzahlen. In Steilshoop 15.000 Fahrgäste? Wie bitte? In irgendeinem Forum hab ich mal Zahlen gelesen und die Aussage von einem Planer, dass Steilshoop kaum Potential hat. Die Leute da sind arbeitslos. Denen kann man einen ICE hinstellen. Die fahren nicht damit, weil sie es nicht brauchen. Die 15.000 kriegt man nur, wenn ganz viele Bramfelder mit der Bahn fahren. In jedem vernünftigen Gutachten steht drin, wie die Zahlen errechnet werden. Jeder kann sich ausrechnen, dass man auf solche Zahlen nur kommt, wenn man die Buslinien radikal zusammenstreicht. Finde ich auch richtig. Das Gebiet ist heute mit Bussen feinerschlossen. Wenn man das bündeln will, muss man streichen. Aber warum diese Mauschelei? Entweder ist man davon überzeugt, dann kann man den Leuten das auch erklären. Oder es bringt zu viele Nachteile. Dann muss man es eben lassen.

Christian, es kann doch nicht angehen, dass eine Handvoll Straßenbahnfreunde in Hamburg die Pressearbeit machen muss. Bei der U4 hat die Hochbahn super PR gemacht. Dagegen sieht die Stadtbahnwebseite aus, wie low-budget oder als ob die Hochbahn nicht so darf wie sie kann. Kann mir vorstellen, dass die Grünen für ihr einziges Leuchtturmprojekt den Ruhm gern allein haben wollen.

Ich finde es witzig, dass die GAL nun auf die Gegner zugehen will. Die gefährlichen Gegner sind nicht Wagner. Mit Betroffenen kann man Kompromisse finden. Die Gegner ist die Masse, die der Politik misstraut und die bei einer so saumäßigen Informationspolitik nicht anders kann, als die Stadtbahn für ein grünes Prestigeobjekt zu halten. Die GAL hat die Stadtbahn so kommuniziert, wie der Senat den Elbmusikdampfer.

Auch in Bremen sind übrigens Leute gegen Straßenbahn.
Weser-Kurier
(Link ist nur heute online.)

Uli
Hallo Uli,

> Die
> Leute da sind arbeitslos. Denen kann man einen ICE
> hinstellen. Die fahren nicht damit, weil sie es
> nicht brauchen. Die 15.000 kriegt man nur, wenn
> ganz viele Bramfelder mit der Bahn fahren.

Du bringst mich in eine blöde Lage: Ich mag die GAL absolut nicht, aber nun muß ich sie fast in Schutz nehmen.

Wäre einmal ganz interessant, woher Du Deine Kenntnisse beziehst. Weder sind in Steilshoop alle arbeitslos, noch ist Bramfeld ein zweites Blankenese. Ohne einem der dort wohnenden zu nahe treten zu wollen, aber die Durchmischung dürfte sich in beiden Stadtteilen nicht viel geben. Von daher kann ich Deine Schlußfolgerung nicht nachvollziehen, dito U2 vs. S21.



Grüße
Boris
McPom schrieb:

> Und daher denke ich auch, dass es
> nicht wirklich gelingen wird, tatkräftige
> Unterstützung PRO Stadtbahn zu bekommen - egal
> wieviele Bürger ihr positiv gegenüber eingestellt
> sind.

Du (und vierachser) habt völlig recht: Natürlich ist es schwer, Menschen für etwas zu mobilisieren, das sowieso geplant ist. Warum sollte man deswegen auf die Straße gehen, wenn eh alles gut geht?

Zum Glück gibts an dieser Stelle die Stadtbahn-Gegner: Sie sorgen nämlich für den nötigen "Aufreger". Sie polarisieren und bieten den Befürwortern plötzlich Reibungspunkte, die es vorher nicht gab.

Hervorragend! Nur müssen die Befürworter jetzt endlich mal in die Puschen kommen und anfangen, sich zu reiben!

Ich bin überzeugt: Die Lokalpresse wird sich mit großer Lust auf so eine Bürgerschlacht stürzen: "Winterhuder Bürgertum gegen Steilshoop" Wunderbar!

Das ist allemal hübscher, als irgendwelche lustlose Pressemeldungen der GAL zur Stadtbahn herunterzuschreiben.

Mehr zu den Gründen, warum die Presse so negativ über die Stadtbahn schreibt, findet ihr übrigens hier:
[www.strassenbahn-hamburg.de]

---
[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Auf die Straßen gehen?
Super Idee, 20 Stadtbahn Befürworter gegen 150 bei der Gegendemo, leichter kann man es den Gegnern nicht machen, nach dem Motto "es sind nur ganz wenige die eine Straßenbahn haben wollen,also warum Bauen"

Tolle Idee,echt.

MfG
Glinder schrieb:
> Christian, es kann doch nicht angehen, dass eine
> Handvoll Straßenbahnfreunde in Hamburg die
> Pressearbeit machen muss. Bei der U4 hat die
> Hochbahn super PR gemacht. Dagegen sieht die
> Stadtbahnwebseite aus, wie low-budget oder als ob
> die Hochbahn nicht so darf wie sie kann. Kann mir
> vorstellen, dass die Grünen für ihr einziges
> Leuchtturmprojekt den Ruhm gern allein haben
> wollen.
>
> Die Gegner ist die Masse, die der Politik
> misstraut und die bei einer so saumäßigen
> Informationspolitik nicht anders kann, als die
> Stadtbahn für ein grünes Prestigeobjekt zu halten.
> Die GAL hat die Stadtbahn so kommuniziert, wie der
> Senat den Elbmusikdampfer.

Wo Uli (Glinder) Recht hat, da hat er Recht. Schon 2008 habe ich mich über die lethargische Pressearbeit der GAL hinsichtlich der Straßenbahn gewundert.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Um etwas für die Stadtbahn zu tun, muss es nicht immer Pressearbeit sein. Demonstrationen nutzen hier nach meiner Auffassung auch nicht so sehr - was nicht zwangsläufig ein Nachteil sein muss, da Demonstrationen von den Bürger/innen oftmals eher zwiespältig wahrgenommen werden.

Viel wichtiger scheint mir das strategische Vorgehen zu sein. Potentielle Bündnispartner sollten nach meiner Auffassung mehr als bisher angesprochen und Institutionen schlicht nach ihrer Meinung gefragt werden. Ich selbst habe u.a. schon die Handwerkskammer zur Stadtbahn befragt und zur Antwort bekommen, dass man dort prinzipiell nicht gegen das Projekt ist. In den Medien kommt das aber teilweise anders 'rüber.

Doch je mehr man auf die Vorteile der Stadtbahn hinweist, desto mehr bringt man auch den Meinungsbildungsprozess zugunsten der Stadtbahn voran! Oder was meint Ihr, weshalb die Handelskammer sich jetzt zumindest bedingt für das Projekt ausgesprochen hat und weshalb der Bund der Steuerzahler mit dem Thema differenzierter umgeht?

Ganz klar: Dazu haben - auch! - unsere Kommentare beigetragen!

Besonders sinnvoll wäre es, wenn sich auch der BUND, der VCD und PRO BAHN stärker zur Hamburger Stadtbahn äußern würden. Der Berliner Fahrgastverband IGEB hat die Stadtbahn-Planung (nicht zuletzt durch mein Hinwirken :-)) gar schon zu einer Titelgeschichte der Zeitschrift "Signal" gemacht!

Also, Leute: Schreibt an Parteien, stellt Fragen, fordert Engagement von Parteien und Verbänden !!!

Manchmal reichen wenige Zeilen aus, eine beträchtliche Wirkung zu erzielen: So konnte die eine oder andere Internet-Präsentation von Stadtbahn-Gegnern von den Befürwortern mit dem Hinweis auf jeweilige Verstöße gegen geltendes Recht entfernt werden. Ich verrate jetzt bewusst nicht, welche Verstöße das im einzelnen waren - es soll hier ja keine Nachhilfe für die Gegner erteilt werden :-) !
Bovist66 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Besonders sinnvoll wäre es, wenn sich auch der
> BUND, ... stärker zur Hamburger
> Stadtbahn äußern würden. Der Berliner
> Fahrgastverband IGEB hat die Stadtbahn-Planung
> (nicht zuletzt durch mein Hinwirken :-)) gar schon
> zu einer Titelgeschichte der Zeitschrift "Signal"
> gemacht!

Beim BUND wäre ich ganz ganz vorsichtig - das kann ganz schnell ein Eigentor werden - habe dem Bundesvorsitzenden das auch schon wegen der Mitgliedschaft mitgeteilt - die sind da ganz anderer Ansicht in Sachen Naturschutz als die im Hamburger Landesverband - der Bundesverband ist nach wie vor der Meinung, das Baumerhaltung vor Infrastuktur geht (was mich beruhigt!) im Gegensatz zu Herrn Braasch - der sagt Stadtbahn egal wie und auch wenn Bäume dran glauben müssen - und so etwas können Gegner auch ganz schnell ausschlachten - von daher - wenn Partnerschaften dann mit Obacht und Abstimmung - wir können zwar alle ein Lied singen - im Chor auch unterschiedliche Passagen - aber nicht mehrere Lieder auf einmal - das geht nur schief - auch wenn wir alle Stadtbahn sein wollen ;-(

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
@ Karl-Theodor

Es wird so langsam langweilig! Wir alle wissen jetzt, dass Sie gegen die Straßenbahn sind. Und wir wissen auch, dass es keinen Sinn hat, mit Ihnen darüber zu diskutieren, weil eher Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen, als dass Sie Ihre Meinung trotz guter Gegenargumente ändern.

Wenn Sie doch mit der gleichen Akribie und Sturheit schon früher gegen Baumfällungen vorgegangen wären, hätten Sie erstens ein Vielfaches an Fällungen verhindern können und etliche unsinnige Projekte gleich mit. Doch dass Sie Ihren Frust jetzt an der Stadtbahn festmachen, die CO2-mäßig die Verlustbilanz durch gefällte Bäume sogar selbst wieder "einspielt", ist zu einfältig und verdammt durchsichtig ...
NVB schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Karl-Theodor
>
> Es wird so langsam langweilig! Wir alle wissen
> jetzt, dass Sie gegen die Straßenbahn sind. Und
> wir wissen auch, dass es keinen Sinn hat, mit
> Ihnen darüber zu diskutieren, weil eher Ostern und
> Weihnachten auf einen Tag fallen, als dass Sie
> Ihre Meinung trotz guter Gegenargumente ändern.

Moin,

habe ich jemals`konkret gesagt das ich gegen die Stadtbahn bin?

Nein, ich habe lediglich gesagt das ich mit den Argumenten und der Menthalität der Gegner beschäftige und mich versuche in deren Lage zu versetzen und auch mal so zu argumentieren - was die Stadtbahn an sich damit keinesfalls zum schlechteren wird.
ich denke es ist wichtig die rationalen Argumente und Möglichkeiten der Gegner zu kennen - nur so kann ich als Befürworter reagieren.


> Wenn Sie doch mit der gleichen Akribie und
> Sturheit schon früher gegen Baumfällungen
> vorgegangen wären, hätten Sie erstens ein
> Vielfaches an Fällungen verhindern können und
> etliche unsinnige Projekte gleich mit. Doch dass
> Sie Ihren Frust jetzt an der Stadtbahn festmachen,
> die CO2-mäßig die Verlustbilanz durch gefällte
> Bäume sogar selbst wieder "einspielt", ist zu
> einfältig und verdammt durchsichtig ...

Also wirkliche Partnerschaften für ein Projekt wie das der Stadtbahn sollten im Vorwege nachhaltig gefestigt worden sein und nicht durch Gegner später kontakariert werden können - nichts anderes mache ich damit.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Karl-Theodor schrieb:
-------------------------------------------------------
> die sind da ganz
> anderer Ansicht in Sachen Naturschutz als die im
> Hamburger Landesverband - der Bundesverband ist
> nach wie vor der Meinung, das Baumerhaltung vor
> Infrastuktur geht

Was ist denn das für ein undifferenzierter Stuss?

Wenn man gegen Infrastruktur ist, die Bäume fällt zugunsten weiterer Umweltschädigungen (z.B. für den allgemeinen abgashaltigen Straßenverkehr) dann kann ich das verstehen.

Wenn man aber Bäume fällt (und zumeist Ersatz pflanzt) als Maßnahme, die umweltfreundlicher und langfristig baumerhaltener Infrastruktur zugute kommt, halte ich Widerstand für unsinnig und engstirnig.

Das ist genau die Unbeweglichkeit, die man den "etablierten Parteien" vorwirft!

>(was mich beruhigt!)<

Mich bringt sowas eher auf die Palme!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Moin Moin,

NVB schrieb:

> Wenn Sie doch mit der gleichen Akribie und
> Sturheit schon früher gegen Baumfällungen
> vorgegangen wären, hätten Sie erstens ein
> Vielfaches an Fällungen verhindern können und
> etliche unsinnige Projekte gleich mit. Doch dass
> Sie Ihren Frust jetzt an der Stadtbahn festmachen,
> die CO2-mäßig die Verlustbilanz durch gefällte
> Bäume sogar selbst wieder "einspielt", ist zu
> einfältig und verdammt durchsichtig ...

Über welche Baumfällungen sprechen wir gerade überhaupt ? Auf der öffentlichen Veranstaltung vor gut einer Woche in der HafenCity-Universität (City Nord) wurde von den Plänen, die Stadtbahn im Jahnring auf der Stadtpark-Seite zu führen abgerückt, stattdessen wurde eine Visualisierung gezeigt, bei der die Stadtbahn auf dem Mittelstreifen des Jahnrings geführt wird. Ganz ohne zu ersetzende Bäume geht es allerdings auch dort nicht.

Motivierende Grüße,
Birger Wolter
Hallo,

wieder ein "Anti-Stadtbahn-Artikel" beim Abendblatt, allerdings sachlicher als sonst:
Zitat

"Das ist eine schöne Idee, aber wir müssen uns fragen, ob wir uns das leisten können."
Zitat

Im Gespräch mit Journalisten vermeidet Scholz zwar ein klares Nein zur Stadtbahn, aber die Konsequenz aus seinen Argumenten ist klar.


Abendblatt.de
Google News



Christian
Boris, ich weiss nicht mehr, wo ich das gelesen hatte mit Steilshoop. War auch salopp formuliert - die GAL-Infopolitik färbt schon ab. ;-) Damals schrieb jemand, dass ganz Steilshoop nur eine bestimmte Menge an Fahrgästen hat, weil viele Leute keinen Bedarf haben zu fahren. Ich meine, dass damals auch von hoher Arbeitslosigkeit die Rede war. Vielleicht erinner ich das falsch. Aber Steilshoop war nachvollziehbar nicht der Bringer.

Eine ganze Menge meiner Nachbarn in Glinde fahren zu den Zeiten, wo die U2 leer ist entweder gleich ganz mit dem Auto oder zur S21. Die meisten haben blöde Erfahrungen gemacht. Vielleicht kann man das nicht generalisieren. Ich hab auch nur vermutet, dass es einigen Bramfeldern so gehen wird.


Uli
@ BÜ Liliencronstrasse

Der Artikel ist der Hammer, Scholz hätte auch sagen können:

"Wir stehen fest zu unserer Meinung, auch wenn sie sich ändert.", Richling, Priol und Schramm werden noch Arbeitslos durch sowas.


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Jetzt gibt's ordentlich Zoff innerhalb der SPD:

[www.ndr.de]
Zusammengefasst:

Die SPD macht ein bisschen Opposition. Oder auch nicht. Vielleicht aber doch. Thema, um das es geht: eigentlich egal. Hauptsache, irgendwie gegen etwas sein. Und doch auf wieder dafür.
Dieses Thema wurde beendet.