Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 25.12.2012 22:09 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 25.12.2012 23:00 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 26.12.2012 03:34 |
Zitat
LevHAM
Zitat
INW
Soweit ich weiß, ist die Zuglänge im Regionalverkehr auf 210m begrenzt.
Das wird mit den 7 Wagen plus Lok schon fast vollständig ausgeschöpft -- 7x26m+19m Lok = 201m.
Acht Wagen ist drin, da muss man mit der Lok ein bisschen über den Bahnsteig hinaus fahren.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 26.12.2012 22:48 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 26.12.2012 23:27 |
Wenn die Angabe von 9 bzw. 11 Doppelstockwagen bei der RB München-Mühldorf hier stimmt, wäre das wohl der Gegenbeweis:Zitat
INW
Es geht nicht um die Bahnsteiglänge.
Irgendwer hat die Zuglänge für Regionalzüge meines Wissens auf 200m begrenzt. Da das mit den heutigen Dostos nicht mehr paßt, ist man irgendwann auf 210m gegangen.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 26.12.2012 23:56 |
Zitat
Glinder
Um sechs Metronom mit 210 Meter Länge zu ersetzen dafür braucht man wieviel Vollzüge DT4 mit 120 Meter Länge? Mal über die Betriebskosten dafür nachgedacht? Welche Höchstgeschwindigkeit erreicht ein DT4? Wie schnell darf an Stromschiene gefahren werden? Und wo sollen die Jungfernsteig wenden? Wieviel Unterwerke braucht man bis Lüneburg?Zitat
Glinder
Man kann ja neue U-Bahnzüge mit 100-120 km/h Höchstgeschw. beschaffen.Wenn
ME und MEr zwischen HH und LG einen Halbstundentakt herstellen,dann wird eine U-Bahn im 5-Min-Takt sicher in der Lage sein,die Fahrgäste zu transportieren.
Die Metropolitan Line der London Underground fährt vom Londoner Zentrum bis zu Gemeinden,die ca. 40 km vom
Stadtzentrum entfernt liegen.Hier kommen Züge zum Einsatz,die bis zu 100 km/h fahren können.Und das
mit Stromschienenbetrieb mit 630 Volt.
Der Metronom soll so bleiben,wie er ist,und der MEr soll durch die U-Bahn ersetzt werden.
Sie soll nicht am Jungfernstieg,sondern in Billstedt enden.
Nach Tostedt oder Handeloh kann eine S-Bahn fahren.
Ich weiß,dass ein 3. Gleis gebaut wird,diese 3 Gleise werden sicher nötig sein,um den großen Verkehr zwischen HH und H bewältigen zu können.
Durch den Wegfall des MErs gibt es eine Entlastung und die Dörfer auf der Strecke erhalten ein häufigeres Angebot.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 26.12.2012 23:58 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 27.12.2012 02:35 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 27.12.2012 10:30 |
Zitat
INW
Zitat
christian schmidt
Ein weiterer Knackpunkt ist für mich dann auch die Bahnsteigkapzität am Hbf und Jungfernstieg.
Man müßte halt alle Stationen der beiden Stammstrecken mit je 2 Bahnsteigen ausrüsten, damit ein Zug nach der Abfertigung ausfahren kann, während der nächste auf dem Nachbargleis ungebremst einfahren kann. Dann dürfte -- geeignete Signaltechnik und LZB vorausgesetzt -- auf der Strecke ein 60...90-Sekunden-Takt machbar sein. Während dann der 2. Zug den Fahrgastwechsel vollzieht, kann der 3. Zug schon mal ungebremst zum Einfahrsignal vorziehen und während der Ausfahrt von Zug 2 auf dem Gleis von Zug 1 einfahren.
Die Strecken selbst bleiben zweigleisig.
Hauptbahnhof müßte allein für die S-Bahn einen zusätzlichen Tunnelbahnsteig mit Zweirichtungsbetrieb bekommen -- und Jungfernstieg ein südliches Weichenfeld, welches bei Störungen zB am Hbf Kehrfahrten aus Richtung Westen zuläßt -- geeignete Stromschienenabschnitte vorausgesetzt.
Im 20-Minuten-Takt wird je Station und Richtung nur ein Gleis dauerhaft befahren, im Hbf würde der Zweirichtungstunnel zu diesen Zeiten geschlossen.
Aber das wird teuer... richtig teuer... also sinnlose Phantasie.
Außerdem dürfte nahezu nirgendwo der Platz dafür sein, weil immer irgendwo irgendwelche Leitungen unter Hamburg verlaufen, die dann aufwendig verlegt werden müssen.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 27.12.2012 11:37 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 27.12.2012 15:45 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 27.12.2012 16:50 |
Zitat
christian schmidt
Langfristig denke ich das die einzige Loesung eine Erweiterung der Regional- und Fernzugkapazietaeten in Hamburg ist. Acht Bahnsteigkanten am Hbf sind jetzt schon ein Engpass, und durchbinden wird nicht viel bringen weil die Verbindungsbahn auch nur zwei Fernbahngleise hat. Ich denke man wird nicht drum herum kommen auch in Hamburg eine neue innerstaedtische Durchmesserlinien zu pruefen. Dies wuerde wohl auf einen neuen Tunnel fuer Regionalbahnen herauslaufen, beginnend mit einer 4-gleisigen Haltestelle am neuen Bahnhof im westen (Diebsteich oder wo immer), dann mit 2-3 Stationen in der Stadt (Altona?, Reeperbahn?, Jungfernstieg?, mit spanische Loesung?) bis zum Hbf (neue 4-gleisige unterirdische Haltestelle) und dann mit Anschluss an die Fernbahnstrecken richtung Luebeck, Buechen und Harburg). Die Verbindungsbahn und der oberirdische Teil des Hbf blieben dann den Fernzuegen vorenthalten. Sowas wird Milliarden kosten, aber eine andere Loesung die die Kapazitaetserweiterung in Hamburg sehe ich nicht.
Christian
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 27.12.2012 18:27 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 28.12.2012 13:01 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 28.12.2012 14:18 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 28.12.2012 15:10 |
Zitat
christian schmidt
Andreas,
Ein Sued-Ost-Tunnel ist sicher auch eine Option die man pruefen sollte, allerdings nicht als 400m-Fernverkehrsbahnhof. Die Extra-Kosten scheinen etwas gross nur um 4-6 IC(E)s das Wenden in der Halle zu ersparen.
Im uebrigen wuerden bei einem Ost-West-Tunnel die Regionalzuege hoffentlich auch nicht Altona-Nord enden, sondern bis zum Flughafen weiterfahren (Stellingen-Kurve-Gueterumgehungsbahn-neue Strecke an der Landebahn entlang), und einige sogar ueber eine neue Regionalbahnstrecke nach Norderstedt-Kaltenkirchen-Neumuenster.
Christian
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 28.12.2012 15:28 |
Zitat
Neu Wulmstorf
Die Diskussion hier nimmt teilweise merkwürdige Züge an.
2. Notwendigkeit des Angebots
Hier wird öfters mal so aus der Hüfte behauptet, das jetzige Angebot sei ausreichend. Dabei wird aber übersehen, dass die Nachfrage seit Jahren erheblich steigt, und ein Ende nicht abzusehen ist. Und wenn man dedenkt, dass Winsen und Buchholz im Vergleich mit Wedel, Pinneberg, Ahrensburg (ab Fertigstellung S4) und Buxtehude in etwa eine vergleichbare Größe und einen vergleichbaren Abstand zur Hamburger Innenstadt haben, und beachtet, dass die anderen alle in der HVZ im 10-Minuten-Takt angesteuert werden, so ergibt sich als erste Grobschätzung, dass die Nachfrage aus Winsen und Buchholz sogar einen 10-Minuten-Takt in der HVZ rechtfertigt.
Und genauso wie in Pinneberg, Ahrensburg und Buxtehude neben dem S-Bahn-Angebot auch weiterhin ein Regionalzugangebot in Form von RE oder ME exisitert, genauso sollte auch weiterhin der ME zusätzlich in Winsen und Buchholz fahren.
Natürlich kann man die Nachfrage auch unabgeschöpft lassen und weiterhin auf PKW-Verkehr setzen. Aber ich finde es schon erstaunlich, dass die Politiker vor Ort mehr auf den ÖPNV setzen als viele Forumsmitglieder hier.
Zitat
3. Frei Kapazitäten
Natürlich sind die Kapazitäten auf der Fernbahn erschöpft und auf der S-Bahn schon recht ausgelastet. Da die Fernbahngleise immer mehr für den Güterverkehr benötigt werden, ist es schon vernünftig, nördlich von Harburg auf die S-Bahn-Gleise zu wechseln, zumal dort ja noch Kapazitäten vorhanden zu sein scheinen. Anders jedenfalls wäre die von der S-Bahn selbst angesoßene Diskussion um die sog. S32 nicht zu verstehen.
Zitat
5. Das politisch Machbare
Politik ist immer die Kunst des Möglichen. Daher ist es nicht sinnvoll, von vorneherein als exorbitant teuer erkennbare Maßnahmen zu verfolgen. Dazu gehört ein weiterer S-Bahn-Tunnel vom Hauptbahnhof nach Altona genauso wie eine Verlängerung der U4 in die Landkreise. Kompromisse zwischen dem Wünschbaren und dem Machbaren sind gefragt. Aber diese müssen auch nicht von vorneherein zu zaghaft sein.
Wenn also eine Lösung so aussieht, dass die S-Bahnen aus Winsen und Buchholz sich nördlich von Harburg auf die S-Bahn-Gleise einfädeln, dann aber nur ein 20-Minuten-Takt pro Linie möglich ist (weil sich die beiden Linien zu einem 10-Minuten-Takt verbinden), dann ist das immer noch besser als der heutige Status-Quo.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 28.12.2012 17:12 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 28.12.2012 20:09 |
Zitat
Glinder
Wenn sich im Hamburger Süden was tun soll dann auch nur das billigste. Jetzt gibt DBAG das Tempo vor was statt der Y-Trasse kommt und wann. Auch DBAG nimmt jetzt die billigsten Lösungen weil man S21 (Schwaben) irgendwie bezahlen muss. Die Y-Trasse sollte die Strecke nach Hannover auf vier Gleise verdoppeln und bis Lüneburg auf fünf Gleise davon zwei über Jesteburg. Mehr Fahrten im Nahverkehr waren da noch nicht geplant. Vielleicht kommt die DBAG nun auf die Idee ab Lüneburg über Dannenberg nach Stendal zu fahren und die Strecke über Soltau zu ertüchtigen?
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 28.12.2012 21:19 |