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Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Den gibt es schon lange. Darauf waren mal Wohncontainer für Bauarbeiter als die Wandelhalle Anfang der 90er neu gebaut wurde. Darunter ist der ehemalige Post- bzw. Güterbahnsteig.
Zitat
roennie
Den gibt es schon lange. Darauf waren mal Wohncontainer für Bauarbeiter als die Wandelhalle Anfang der 90er neu gebaut wurde. Darunter ist der ehemalige Post- bzw. Güterbahnsteig.

War auf diesem "Vordach" nicht auch mal das Revier der Bundespolizei?
Irgendwann sind die dann in Container zwischen der Apotheke und dem Südsteg umgezogen.

Gruß Ingo
Das Revier der Bundespolizei ist in der Nordost-Ecke vom Bahnhofsgebäude (beim Bieberhaus/Ohnsorg-Theater).

Der Container beheimatet die Sicherheitswache,
die seit Juni 2006 gemeinsam von der DB AG, BPOL und Hamburger Landespolizei betrieben wird.
Am Hbf ist das absolute Chaos ausgebrochen - Kein Verkehr mehr und einfach nur Chaos.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Was ich mich bei der Sperrung des Hbfs immer frage, warum fahren die Züge (S-Bahnen) aus dem Süden denn nur bis Wilhelmsburg und nicht bis Hammerbrook? gibts zwischendrin keine Möglichkeit das Gleis zu wechseln?

Mir gehts darum, dass Hammerbrook zentrumsnah wäre und dann garnicht soooviele auf den (diesmal in W-Burg garnicht gestellten) SEV angewiesen wären, weil viele (mit dem Ziel City) vielleicht zufuß gegangen wären und sich einige zum Berliner Tor durchgeschlagen hätten um dort ihr Glück zu versuchen.

Ihr seit da ja eher die Experten was sowas angeht ;)
SEV wurde abgelehnt aus Sicherheitsgründen. Vielleicht hängt das mit den Strombezirken zusammen, sodass man in Hammerbrook ggf nur wenden kann, wenn Hauptbahnhof der Strom an ist etc. - das ist aber Spekultation.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
hmm sowas hab ich mir auch schon gedacht.
Zitat
DT5-Online
SEV wurde abgelehnt aus Sicherheitsgründen. Vielleicht hängt das mit den Strombezirken zusammen, sodass man in Hammerbrook ggf nur wenden kann, wenn Hauptbahnhof der Strom an ist etc. - das ist aber Spekultation.

Soweit ich weiß, ist genau das so.
Man kann von Hbf nach Hammerbrook fahren, während Veddel und die Strecke stromlos sind.
Dementsprechend dürfte umgekehrt nicht ohne Weiteres möglich sein.

Gruß Ingo
Zitat
DT5-Online
SEV wurde abgelehnt aus Sicherheitsgründen.

Hä ???

Der fährt doch nicht an der Stromschiene.

Welche Sicherheitsgründe.

Zitat
DT5-Online
Vielleicht hängt das mit den Strombezirken zusammen, sodass man in Hammerbrook ggf nur wenden kann, wenn Hauptbahnhof der Strom an ist etc. - das ist aber Spekultation.

Hammerbrook soll ja ium Süden einen zweiten Gleiswechsel kriegen (im Norden auch?), um in Hammerbrook aus Richtung Süden zu kehren...
Zitat
Computerfreak
Zitat
DT5-Online
SEV wurde abgelehnt aus Sicherheitsgründen.

Hä ???

Der fährt doch nicht an der Stromschiene.

Welche Sicherheitsgründe.

Es gab ja auch abseits der Stromschiene ein gewisses Gefahrenpotential...

Zitat
Computerfreak
Zitat
DT5-Online
Vielleicht hängt das mit den Strombezirken zusammen, sodass man in Hammerbrook ggf nur wenden kann, wenn Hauptbahnhof der Strom an ist etc. - das ist aber Spekultation.

Hammerbrook soll ja ium Süden einen zweiten Gleiswechsel kriegen (im Norden auch?), um in Hammerbrook aus Richtung Süden zu kehren...

Ein Gleiswechsel bringt relativ wenig, wenn hinter Wilhelmsburg kein Strom in der Stromschiene fließt...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Computerfreak
Hammerbrook soll ja ium Süden einen zweiten Gleiswechsel kriegen (im Norden auch?), um in Hammerbrook aus Richtung Süden zu kehren...

Wozu ein zweiter Gleiswechsel? Das Kehren aus Richtung Süden ist mit dem vorhandenen jetzt schon möglich!

Und: Quelle?

Gruß T.
Tja, liebe Nordbahn, das passiert, wenn man zu stark beschleunigende Züge kauft...

[www.abendblatt.de]
Hallo,

Zitat
Alkcair
Tja, liebe Nordbahn, das passiert, wenn man zu stark beschleunigende Züge kauft...

[www.abendblatt.de]

Wie hat man eigentlich das Problem damals bei der Stader S-Bahn in den Griff bekommen? Die fingen sich zu Betriebsstart doch etliche Zwangsbremsungen wegen der für die Signaltechnik zu fixen Beschleunigung ein.


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Wie hat man eigentlich das Problem damals bei der Stader S-Bahn in den Griff bekommen? Die fingen sich zu Betriebsstart doch etliche Zwangsbremsungen wegen der für die Signaltechnik zu fixen Beschleunigung ein.

Eigentlich sind die PZB-Magnet-Nachrüstungen schon vor etlichen Jahren über die Bühne gegangen. Mir ist jetzt unbekannt, ob damals in Altona einfach andere Grundlagen der Beschleunigungswerte der damals eingesetzten Züge genommen wurden, als die 500er-Magnete nachgerüstet wurden.

Das würde das ganze nachvollziehbar machen. Aber ich hätte von Haus aus gedacht, dass man für die Bahnhöfe damals Standardwerte angenommen hätte, die für alle Bauarten gelten.

Das Problem der Zwangsbremsungen bei zu schnell anfahrenden Zügen bekam man nur durch Übung der Tf in den Griff, weil sie oberhalb der zulässigen Geschwindigkeitskurven anfuhren.

Das war bei PZB-90-Einführung bundesweit ein Anlaufproblem, weil die Tf natürlich anderes gewohnt waren. Und nun galten die restriktiven Werte auch für die S-Bahn-Tf auf dem Wechselstromabschnitt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Ich poste es mal hier rein...

Vielleicht haben es ein paar Leute hier schon gehört:
In Süddeutschland was der Fahrer einer S-Bahn bewusstlos und durchfuhr mehrere Haltestellen. Notbremse funktionierte bei dem Fahrzeugtyp wohl so, dass nicht automatisch gebremst wird, sondern dass der Fahrer nur ein Signal bekommen und dann selbst schnellbremst (oder eben auch nicht)

Bild-Link

Wie sieht es denn bei den Fahrzeugen in der Region Hamburg aus? U-Bahn, S-Bahn, Regionalverkehr?
Was passiert wenn ich dort berechtigterweise die Notbremse betätige? Stoppt das Fahrzeug dann auch oder bekommt der Fahrer nur eine Meldung und entscheidet dann selbst ob er bremst oder nicht?

Gruß aus Hamburg

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Soweit ich weiß, verfügen die neueren Baureihen der Hochbahn über eine Notbremsüberbrückung, die es dem Fahrer erlaubt, bis zur nächsten Haltestelle zu fahren, sollte ein Fahrgast auf freier Strecke die Notbremse betätigen. Da kann aber sicherlich der ein oder andere mehr zu beitragen und mich ggf. korrigieren.

Paddy
Hallo fox,

Zitat
FoxMcLoud
Was passiert wenn ich dort berechtigterweise die Notbremse betätige? Stoppt das Fahrzeug dann auch oder bekommt der Fahrer nur eine Meldung und entscheidet dann selbst ob er bremst oder nicht?

Die S-Bahnen haben auch eine "NBÜ" (Notbremsüberbrückung), um an eine sichere Stelle zu gelangen - sofern das noch möglich ist. Im Tunnel oder auf einer Brücke ist ja schlecht aussteigen und die Hilfskräfte kommen da auch schlecht hin.

Was mir und anderen interessierten Leuten eher Gedanken macht, wieso die SIFA scheinbar überhaupt nicht eingegriffen hat? Schließlich ist die genau für den Fall da - Lokführer/Triebfahrzeugführer bewusstlos -, dann wird der Zug von allein Notgebremst.


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Die S-Bahnen haben auch eine "NBÜ" (Notbremsüberbrückung), um an eine sichere Stelle zu gelangen - sofern das noch möglich ist. Im Tunnel oder auf einer Brücke ist ja schlecht aussteigen und die Hilfskräfte kommen da auch schlecht hin.

Aber wird nicht die NBÜ selbsttätig wirksam, wenn der Tf nicht reagiert?
So steht es zumindest bei Wikipedia.

Beim alten, inzwischen wohl kaum noch anzutreffenden System wurde der Notbremsbefehl erstmal sofort umgesetzt (die HLL wird geöffnet), der Tf konnte dies brücken.
Beim neueren System "NBÜ 2004" gibt's erstmal Disco im Fahrstand -- und wenn der Tf nicht reagiert, folgt quiiiiietsch.
Im Stadtverkehr, wo nahezu ausschließlich Triebzüge im Einsatz sind, ist die Funktion insoweit weiter eingeschränkt, als daß hier der Bordrechner noch mitspielt. Die Funktionen sollen aber dem "NBÜ 2004"-System entsprechen. Nur bei stehendem oder gerade anfahrenden Zug kann ein Notbremsbefehl nicht gebrückt werden.

Gruß Ingo
Hallo Ingo,

Zitat
INW
Aber wird nicht die NBÜ selbsttätig wirksam, wenn der Tf nicht reagiert?
So steht es zumindest bei Wikipedia.

Wie ich bei DSO gelesen habe, funktionieren die Anlagen in den BR 420 und 423-426 eben nicht so, sondern es wird dem Triebfahrzeugführer nur angezeigt, dass eine Notbremse betätigt wurde. Der Bremsvorgang wird nur durch ihn eingeleitet.

Allerdings bleibt weitaus interessanter, wieso die SIFA nicht ausgelöst hat, sofern der Triebfahrzeugführer tatsächlich bewusstlos war.


Grüße
Boris
Heute gab es eine (zusätzliche) Sonderfahrt einer S21, welche als Fahrgastfahrt durchgeführt wurde.

Normalerweise gibt es Sonderfahrten ja nur beim Stadionverkehr oder großen Veranstaltungen, welche allerdings gerade nicht stattfinden.

Daher konnte ich ohne Umstieg von Ohlsdorf nach Diebsteich fahren - und das am Samstagvormittag:





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2016 11:25 von Derbussbebt.
Dieses Thema wurde beendet.