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Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 2
geschrieben von Forummaster Hamburg 
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aahz77
Zitat
Sascha Behn
Kann ja sein das die besagte S31 in Ohlsdorf auf Gleis 5 rein kommt und somit die S1 die im Anschluss kommt nicht behindert. War bisher nicht vor Ort wenn diese S31 bis Ohlsdorf fuhr.

Nö, immer Gleis 2. In gefühlten 90% der Fälle ist Gleis 5 noch von der stadteinwärtigen S1 belegt.

In Einzelfällen wird diese S31 auch bis nach Poppenbüttel verlängert.

Das hängt davon ab, ob die Fahrzeuge von der Hw angefordert werden oder nicht.
Planmäßiger Abstellort dieses Zuges ist Poppenbüttel. In dem Fall wird ein anderer Vollzug (wie auch immer) nach Poppenbüttel überführt, damit er dort am nächsten Mo-Fr als Einsetzer zur Verfügung steht -- außerdem dürfte das auch eine Platzfrage sein.

Auch wurde schon einzelfallweise beobachtet: Wenn der Zug verspätet ist und in die Werkstatt soll, wird er Flughafen entleert und verschlossen in die Hw gefahren.

Gruß Ingo
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, in Klosterstern die ehemaligen Bahnsteigwärterhäuschen und Plakateinfassungen in rot zu streichen?

War das mal eine Originalfarbe? Ich finde, das sieht ziemlich unpassend aus.
Also nochmal zur S31 nach Ohlsdorf:
Wie schon richtig gesagt wurde fährt dieser Zug in der Taktlage der S31 und nicht in der Taktlage der S11, daher wäre eine Beschilderung als S11 irreführend und falsch. Das FIS der 474 kann das Ziel S31 Ohlsdorf sehr wohl schildern und entsprechende Durchsagen machen, wenn mal S11 Ohlsdorf dransteht liegt das an einem eigenwilligen Tf. Von Seiten der Software geht das alles.

Wo der Zug in Ohlsdorf hinfährt hängt ein wenig davon ab, ob die S1 stadteinwärts pünktlich auf Minute 0 ausfährt und ob der Fahrdienstleiter entsprechend weitsichtig denkt. Wenn beides gegeben ist, wird die S31 auf Gleis 5 gewendet und die S1 stadtauswärts kann auf Gleis 2 ganz normal geflügelt werden. Auf der Strecke zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf behindern sich die Züge trotz des geringen zeitlichen Abstands in der Regel nicht. Da zeigt sich, wie leistungsfähig das Sv-Signalsystem ist.

Die Leerfahrt von Altona nach Othmarschen und zurück ist vorgesehen, damit die Weichen dort regelmäßig bewegt und befahren werden.
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HOCHBAHN-Fan
Die Leerfahrt von Altona nach Othmarschen und zurück ist vorgesehen, damit die Weichen dort regelmäßig bewegt und befahren werden.

Das ist ja genauso, wie die letzte abendliche Fahrt nach Wedel in Klein Flottbek So-Do vom stadteinwärtigen Gleis erfolgt -- eben um das Weichentrapez bei Laune zu halten. Daß dabei dann auch das Miniflügelsignal zum Einsatz kommt, ist nur Abfallprudukt dieses Procederes...

Alle anderen Weichen und Gleisverbindungen bis Wedel werden ja regelmäßig befahren -- außer wenn die S11 aus irgendwelchen Gründen Blankenese Gleis 1 nicht nutzen kann. Aber daß eine Weiche mal 2,5 Tage nicht befahren wird, sollte sie abkönnen, als Schutzweiche wird sie ja zumindest bewegt.

Wie wird denn die nur einseitige Gleisverbindung stadteinwärts hinter Bahrenfeld bewegt und/oder befahren?

Gruß Ingo
Genau, der letzte Zug abends wird in Flottbek in der Regel durchs stadteinwärtige Gleis gefahren. Morgens mit den ersten Zügen oder Leerzügen von Ohlsdorf nach Elbgaustraße wird man im Hauptbahnhof/Sternschanze auch gerne mal queer Beet durchgejagt oder im Gegengleis von Landungsbrücken zum Hauptbahnhof geschickt oder solche Späße.

Weichen können es natürlich auch ab, wenn man sie länger nicht befährt. Wie das in Bahrenfeld gemacht wird, weiß ich nicht. Die Weichen dort werden ja aber im Gegensatz zur Kehre Othmarschen immer befahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2016 21:28 von HOCHBAHN-Fan.
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HOCHBAHN-Fan
Genau, der letzte Zug abends wird in Flottbek in der Regel durchs stadteinwärtige Gleis gefahren. Morgens mit den ersten Zügen oder Leerzügen von Ohlsdorf nach Elbgaustraße wird man im Hauptbahnhof/Sternschanze auch gerne mal queer Beet durchgejagt oder im Gegengleis von Landungsbrücken zum Hauptbahnhof geschickt oder solche Späße.

Weichen können es natürlich auch ab, wenn man sie länger nicht befährt. Wie das in Bahrenfeld gemacht wird, weiß ich nicht. Die Weichen dort werden ja aber im Gegensatz zur Kehre Othmarschen immer befahren.

Interessant, das erklärt auch warum ich mal in einem Zug nach Neugraben in Neuwiedenthal auf dem Gleis Richtung Innenstadt eingefahren bin. In Wilhelmsburg und Hammerbrook habe ich solche Szenarien noch nicht erlebt, allerdings fahre ich weder mit den ersten noch mit den letzten Zügen. Auch in Harburg Rathaus bin ich mit der S3 vor langer Zeit mal von Gleis 2 nach Pinneberg gefahren.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Weichen können es natürlich auch ab, wenn man sie länger nicht befährt. Wie das in Bahrenfeld gemacht wird, weiß ich nicht. Die Weichen dort werden ja aber im Gegensatz zur Kehre Othmarschen immer befahren.

In Othmarschen werden die Weichen in gerader Richtung auch ständig befahren. Nur die Weiche, an der die beiden abzweigenden Gleise zusammenlaufen, wird nicht planmäßig befahren (außer mit ebendiesem einen Leerzug). Eine Schutzweiche in der Kehrgleisausfahrt hat Othmarschen meiner Erinnerung nach nicht.
In Bahrenfeld werden die beiden Weichen der Gleisverbindung auch nur gerade befahren.

Aber gerade das Befahren einer Weiche in nicht planmäßiger (also meist abzweigender) Richtung erhält ja den Betriebszustand der Weiche, weil dann der ganze Zug gegen die abzweigend äußere Weichenzunge drückt.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Eine Schutzweiche in der Kehrgleisausfahrt hat Othmarschen meiner Erinnerung nach nicht.

Bevor Du hier deine Erinnerungslücken zum Besten gibst, schau doch vorher einfach mal kurz nach:
Schutzweiche & Prellbock sind vorhanden, siehe [www.google.de]
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Also nochmal zur S31 nach Ohlsdorf:
Wie schon richtig gesagt wurde fährt dieser Zug in der Taktlage der S31 und nicht in der Taktlage der S11, daher wäre eine Beschilderung als S11 irreführend und falsch.

Eine ziemlich unlogische Schlussfolgerung. Verwirrend und falsch ist vielmehr (und das war ja auch die Ausgangsfrage), wenn eine Linie zu einem unpassenden Ziel fährt. Die Taktlage ist da, wie weiter oben schon schrieb, nachrangig.

Wir sind hier nicht irgendwo, wo es nach Zuggruppen geht oder wo Verstärkerlinien andere Nummern bekommen

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Das FIS der 474 kann das Ziel S31 Ohlsdorf sehr wohl schildern und entsprechende Durchsagen machen,

FIS muss natürlich flexibel sein und alle denbaren Linienänderungen mit drin haben.


Zitat
HOCHBAHN-Fan
wenn mal S11 Ohlsdorf dransteht liegt das an einem eigenwilligen Tf.

Du meinst einer, der korrekt denken kann.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Von Seiten der Software geht das alles.

Also auch S11 schildern, wenn der Zug in der Fahrplantrasse der S31 fährt ;)

Zitat
HOCHBAHN-Fan

Wo der Zug in Ohlsdorf hinfährt hängt ein wenig davon ab, ob die S1 stadteinwärts pünktlich auf Minute 0 ausfährt und ob der Fahrdienstleiter entsprechend weitsichtig denkt. Wenn beides gegeben ist, wird die S31 auf Gleis 5 gewendet und die S1 stadtauswärts kann auf Gleis 2 ganz normal geflügelt werden.

was heißt hier S31 gewendet? Fährt diese S"3"1 zurück?

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Auf der Strecke zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf behindern sich die Züge trotz des geringen zeitlichen Abstands in der Regel nicht. Da zeigt sich, wie leistungsfähig das Sv-Signalsystem ist.

Dann braucht man auch kein fahren nach Gleis 5.
Ansonsten gut, wenn nur eine von dir genannte Vorraussetzung erfüllt ist. was soll der unnötige Linksverkehr? Die S1 kann auch nach der S"3"1 geflügelt werden.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Die Leerfahrt von Altona nach Othmarschen und zurück ist vorgesehen, damit die Weichen dort regelmäßig bewegt und befahren werden.

Nun das ließe sich auch mit einer Fahrgastfahrt nach Othmarschen machen.
Zitat
Computerfreak
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Wo der Zug in Ohlsdorf hinfährt hängt ein wenig davon ab, ob die S1 stadteinwärts pünktlich auf Minute 0 ausfährt und ob der Fahrdienstleiter entsprechend weitsichtig denkt. Wenn beides gegeben ist, wird die S31 auf Gleis 5 gewendet und die S1 stadtauswärts kann auf Gleis 2 ganz normal geflügelt werden.

was heißt hier S31 gewendet? Fährt diese S"3"1 zurück?

"Zurück" in den Betriebshof (im Sinne von: Richtungswechsel). Gilt also nur, wenn die Fahrt in Ohlsdorf endet.

Zitat
Computerfreak
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Auf der Strecke zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf behindern sich die Züge trotz des geringen zeitlichen Abstands in der Regel nicht. Da zeigt sich, wie leistungsfähig das Sv-Signalsystem ist.

Dann braucht man auch kein fahren nach Gleis 5.
Ansonsten gut, wenn nur eine von dir genannte Vorraussetzung erfüllt ist. was soll der unnötige Linksverkehr? Die S1 kann auch nach der S"3"1 geflügelt werden.

Ja, doch, weil das Leeren länger dauert. Auf der Strecke sind 2 Minuten kein Problem. Bei den normalen S11en, die in Ohlsdorf aussetzen, klappt das Leeren und Aussetzen gerade so, bevor die nachfolgende S1 anrückt. Aber wenn die S11 +3 hat (was unserer "S31-S11" entspricht) übertragen sich mindestens 2 Minuten auf die S1. Deswegen ist Gleis 5 in dieser Situation besser (wenn denn schon frei und FDL mitdenkt).

Als "unnötigen Linksverkehr" würde ich das nicht bezeichnen (es wird ja kein Streckengleis in Falschfahrt befahren; Einfahrt in Gleis 5 aus Richtung Barmbek ist völlig normal, z.B. bei Zugtausch des Poppenbüttel-Teils einer S1).

Gruß T.
Zitat


Ja, doch, weil das Leeren länger dauert. Auf der Strecke sind 2 Minuten kein Problem. Bei den normalen S11en, die in Ohlsdorf aussetzen, klappt das Leeren und Aussetzen gerade so, bevor die nachfolgende S1 anrückt. Aber wenn die S11 +3 hat (was unserer "S31-S11" entspricht) übertragen sich mindestens 2 Minuten auf die S1. Deswegen ist Gleis 5 in dieser Situation besser (wenn denn schon frei und FDL mitdenkt).

Klingt zunächst logisch, ABER:

1. wurde in den 80er Jahren bis Hasselbrook regelmäßig so gerfahren und die Züge hießen S11 (Ja sie hatte 2 Fahrplantrassen (Anfang der 80er gabs ja noch keine S31, erst seit Winterfahrplan 1987/88 wurde die S31 zur Hauptlinie und hat "ihre" Fahrplantrasse stets alleine besetzt (außer sie fuhr Richtung Ohlsdorf!)), von denen sie nach tageszeit die eine oder andere nutzte (niemals beide gleichzeitig). Bis HaSSELBROOK GABS ALSO EINEN 2/8-Minuten-Takt, wobei der 2-Minuten-Abstand nach dem Aussetzer erfolgte. An größere Verspätungen oder Verzögerungen im Betriebsablauf kann ich mich da nicht erinnern. Ganz selten stoppte die nachfolgende s1 kurz vor Hasselbrook für wenige Sekunden. Ja und die Züge wurden auch "geleert", wenn sie weniger als 20 Minuten im Kehrgleis sich aufhielten (also durchaus vergleichbar mit der heutigen Situation der S"3"1 in Ohlsdorf.)

2. Führt möglicherweise ein Warten kurz vor Ohlsdorf auf den Gegenzug dazu, dass sowohl die S"3"1 als auch die nachfolgende S1 warten muss. Denn wenn die S1 auf 0 abfährt und die S"3"1 auf Minute 1 ankommen soll (Idealfall) dann dürfte es schon zu leichten Verzögerungen kommen. Das wollen mitdenkende Fahrdienstleiter auch gerne verhindern.
Gut die einzige Version wäre, wenn die S"3"1 ohnehin Verspätung hat. DANN könnte das mit Gleis 5 helfen, aber weinscheinlich nur wegen dem Führerstandswechsel. Aber hat man nicht gejammert, dass man unbedingt nördlich des Ohlsdorfer Bahnnsteigs vollzugtaugliche Kehrgleise braucht? Hat man ja nun, dann kann man die ja auch nutzen. oDer man fährt kurz zum Airport und dann meinetwegen leer zurück in die Werkstatt.

Dann wäre zwar immer noch s11 rictiger, aber man könnte ja dann die S31 neu definieren:
ALTONA- Dammtor - Hauptbahnhof - Berliner Tor (- HAMBURG AIRPORT) / Harburg Rathaus - NEUGRABEN :D

Zitat

Als "unnötigen Linksverkehr" würde ich das nicht bezeichnen (es wird ja kein Streckengleis in Falschfahrt befahren; Einfahrt in Gleis 5 aus Richtung Barmbek ist völlig normal, z.B. bei Zugtausch des Poppenbüttel-Teils einer S1).
Gruß T.

Ja leider (BahnhofsChaos Ohlsdorf)! Besser wäre die Züge (Zugteile jeweils an den Endstationen zu tauschen (mit entsprechenden Leerfahrten Ohlsdorf - Airport/Poppenbüttel), damit Fahrgäste nicht umsteigen müssen.
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Railjet
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INW
Eine Schutzweiche in der Kehrgleisausfahrt hat Othmarschen meiner Erinnerung nach nicht.

Bevor Du hier deine Erinnerungslücken zum Besten gibst, schau doch vorher einfach mal kurz nach:
Schutzweiche & Prellbock sind vorhanden, siehe [www.google.de]

Aber nicht in der Kehrgleisausfahrt zum Regelgleis...
Die Weiche des Kehrgleises muß also, um die Schutzweichenfunktion übernehmen zu können, auf das Einfahrtgleis gestellt bleiben.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat

Bevor Du hier deine Erinnerungslücken zum Besten gibst, schau doch vorher einfach mal kurz nach:
Schutzweiche & Prellbock sind vorhanden, siehe [www.google.de]

Aber nicht in der Kehrgleisausfahrt zum Regelgleis...
Die Weiche des Kehrgleises muß also, um die Schutzweichenfunktion übernehmen zu können, auf das Einfahrtgleis gestellt bleiben.

???

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
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INW
Zitat

Bevor Du hier deine Erinnerungslücken zum Besten gibst, schau doch vorher einfach mal kurz nach:
Schutzweiche & Prellbock sind vorhanden, siehe [www.google.de]

Aber nicht in der Kehrgleisausfahrt zum Regelgleis...
Die Weiche des Kehrgleises muß also, um die Schutzweichenfunktion übernehmen zu können, auf das Einfahrtgleis gestellt bleiben.

???
Ich musste auch dreimal lesen -
ich nehme mit, dass INW entdeckt hat, dass die Schutzweiche zwischen der Weiche Streckengleis Wedel / Kehrgleis und der Kehrgleisweiche liegt. In INW-Sprech "Kehrgleiseinfahrt". "Kehrgleisausfahrt" hat demzuolge keine Schutzweiche. Keine Ahnung, wozu diese Begrifflichkeiten und Erkenntnis gut sein sollen. Und ja, natürlich hat das Kehrgleis eine Schutzweiche.
Zitat
INW
Zitat
LevHAM
Zitat
INW
Zitat
Der Hanseat
[...] (irgendwo müssen die Züge ja hin)...

Wo stapelt eigentlich die Nordbahn ihre Züge?
Werden die alle nach Tiefstack gebracht oder verbleiben auch welche in Altona und an den beiden nördlichen Streckenenden?

Bei der nordbahn stehen unter der Woche nachts zwei Züge in Wrist, vier bis fünf in Altona, in Itzehoe 7 und ein bis zwei Züge in Tiefstack. Am Wochenende stehen mehr Züge in Hamburg bzw in Tiefstack, aber es gibt immer Ausnahmen von der Regel.

Ich will das Geschriebene nicht anzweifeln, aber...
...wenn ich mittwochs abends im Bereich des ICE-Bw (auf der Luruper Seite) meine Wochenzeitungen verteile, sehe ich etliche Mehrfachpacks nordbahn-Züge Richtung Hamburg fahren. Meistens ist nur im ersten Zugteil Licht an, die weiteren 1...2 Fahrzeuge sind dunkel.
Die Gegenrichtung kann ich von meinem Verteilgebiet nicht einsehen.

Die Umläufe erfordern es, dass abends ein bis zwei Doppeltraktionen nach Altona einen dritten Zug mitführen, der morgens wieder ab Altona zum Einsatz kommt.

Am Wochenende stehen übrigens mehr Züge in Hamburg als Itzehoe, verglichen zu unter der Woche, hauptsächlich in der Werkstatt. Davon werden jeden Montagmorgen frei Stück leer nach Itzehoe überführt von Rothenburgsort.

Aber jetzt im Moment ist eh alles anders, wegen der langen Bauarbeiten.
Zitat
INW
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LevHAM
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INW
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Der Hanseat
[...] (irgendwo müssen die Züge ja hin)...

Wo stapelt eigentlich die Nordbahn ihre Züge?
Werden die alle nach Tiefstack gebracht oder verbleiben auch welche in Altona und an den beiden nördlichen Streckenenden?

Bei der nordbahn stehen unter der Woche nachts zwei Züge in Wrist, vier bis fünf in Altona, in Itzehoe 7 und ein bis zwei Züge in Tiefstack. Am Wochenende stehen mehr Züge in Hamburg bzw in Tiefstack, aber es gibt immer Ausnahmen von der Regel.

Ich will das Geschriebene nicht anzweifeln, aber...
...wenn ich mittwochs abends im Bereich des ICE-Bw (auf der Luruper Seite) meine Wochenzeitungen verteile, sehe ich etliche Mehrfachpacks nordbahn-Züge Richtung Hamburg fahren. Meistens ist nur im ersten Zugteil Licht an, die weiteren 1...2 Fahrzeuge sind dunkel.
Die Gegenrichtung kann ich von meinem Verteilgebiet nicht einsehen.

Habe mir jetzt mal extra für dich die Umlaufpläne zu Gemüte geführt, und es ist ziemlich genau, wie ich sagte. Habe mal als Beispiel in der Nacht von Montag zu Dienstag geguckt, da stehen die Züge wie folgt:

Altona: 5 Stück
Itzehoe: 7 Stück
Wrist: 2 Stück
Tiefstack: Einer

Und in einer Nacht von Samstag auf Sonntag stehen die Züge so:

Altona: 6 Stück
Itzehoe: Einer
Wrist: 2 Stück
Tiefstack: 4 Stück
Unterwegs: 2 Stück (Itzehoe-Pinneberg)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2016 00:08 von LevHAM.
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LevHAM
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INW
Wo stapelt eigentlich die Nordbahn ihre Züge?
Werden die alle nach Tiefstack gebracht oder verbleiben auch welche in Altona und an den beiden nördlichen Streckenenden?

Habe mir jetzt mal extra für dich die Umlaufpläne zu Gemüte geführt, und es ist ziemlich genau, wie ich sagte. Habe mal als Beispiel in der Nacht von Montag zu Dienstag geguckt, da stehen die Züge wie folgt:

Altona: 5 Stück
Itzehoe: 7 Stück
Wrist: 2 Stück
Tiefstack: Einer

Und in einer Nacht von Samstag auf Sonntag stehen die Züge so:

Altona: 6 Stück
Itzehoe: Einer
Wrist: 2 Stück
Tiefstack: 4 Stück
Unterwegs: 2 Stück (Itzehoe-Pinneberg)

Danke für die Mühe.
Ich habe mich halt nur gewundert... und deswegen mal die Frage auf den Markt geworfen.

Gruß Ingo
Und ganz früher hatten wir mal nen Kaiser…

Es geht bei der Beschilderung "S31 Ohlsdorf" primär um die Taktlage, daher ist S31 richtig und S11 wäre falsch. Wieso die Einfahrt in Ohlsdorf clevererweise nach Gleis 5 geht, hat "aahz77" ja bereits sachlicht richtig erklärt.
Wer einen Vollzug bis zum letzten Wagen ablaufen und in die Kehre auszusetzen kann, sodass die Einfahrt für die S1 gestellt werden konnte ohne dass diese vor dem Einfahrsignal zu stehen kommt und das in unter zwei Minuten verdient das goldene Flügelrad am Bande. Das kann man schlichtweg nicht schaffen. Entweder wurden die Leute einfach nur "rausgeschmissen", Türen zu und ab in die Kehre oder die S1 stand regelmäßig mindestens eine Minute vor der Einfahrt. Ob man in Ohlsdorf am Bahnsteig wendet und direkt ins Werk oder über die Nordkehre aussetzt, nimmt sich zeitlich nichts daher wird in der Regel direkt vom Bahnsteig ins Werk gefahren.

Und zum Tauschen von Zugteilen in Ohlsdorf: Wenn der Airport-Teil getauscht wird, wird in der Regel leer zum Airport gefahren und der auszusetzende Zug dann entsprechend leer zurück, für den Poppenbüttler Zugteil ist das Tauschen am Bahnsteig betrieblich einfacher und ohne Behinderung anderer Züge möglich, den kurzen Gang übern Bahnsteig überleben die Fahrgäste schon. Die U-Bahn tauscht in Farmsen ja auch direkt am Bahnsteig und fährt nicht leer bis nach Ohlstedt/Großhansdorf und zurück, bloß damit sich die Leute nicht bewegen müssen.
Ich hab da mal eine Frage.

Vorgestern auf dem Heimweg (EVB) habe ich zufällig ein Gespräch mitgehört zwischen der Zugbegleiterin und einem Fahrgast, die einen Hund dabei hatte. Die Kontrolleurin beharrte unbedingt auf ihren Punkt, dass laut EVB-Tarif (bzw. mittlerweile ist es ja der Niedersachsentarif) für Hunde eine Fahrkarte nach dem Kindertarif gelöst werden muss. Da wir aber noch innerhalb des HVVs waren und damit dessen Tarifbestimmungen gelten, wüsste ich gern, wie der HVV das handhabt mit Hunden. Muss man dort für RB und RE ebenfalls eine Fahrkarte für den Hund nach Kindertarif lösen (wie man eben auch bei Fahrrädern nur bei RB und RE eine Fahrradkarte lösen muss) oder ist die Fahrt im HVV generell kostenlos für den Hund? Leider hat meine Suche dahingehend nichts ergeben... Vielleicht suche ich auch nur falsch. :D



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2016 22:11 von Alkcair.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Und ganz früher hatten wir mal nen Kaiser…

Ähm, was hat das mit dem Thema zu tun?

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Es geht bei der Beschilderung "S31 Ohlsdorf" primär um die Taktlage,

Wie kommst du bloß darauf?


Zitat
HOCHBAHN-Fan
daher ist S31 richtig und S11 wäre falsch.

Folgefehler.

Das mit der Taktlage gilt nur, soweit die Linienführungen identisch sind, also im Abschnitt Altona - Dammtor - Hauptbahnhof.

Somit ist die Taktlage sekundär und nicht primär.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Wieso die Einfahrt in Ohlsdorf clevererweise nach Gleis 5 geht, hat "aahz77" ja bereits sachlicht richtig erklärt.

Und ich habe ein paar Denkfehler daran aufgezeigt.


Zitat
HOCHBAHN-Fan
Wer einen Vollzug bis zum letzten Wagen ablaufen und in die Kehre auszusetzen kann, sodass die Einfahrt für die S1 gestellt werden konnte ohne dass diese vor dem Einfahrsignal zu stehen kommt und das in unter zwei Minuten verdient das goldene Flügelrad am Bande. Das kann man schlichtweg nicht schaffen.

Was die Eisenbahner in den 70er und 80er Jahren so alles konnten... Da wirds wohl einiges an "goldenen Flügelrädern" zu verteilen geben.

Nun gut, es war Hasselbrook und nicht Ohlsdorf... Der Tf ist da gar nicht viel abgelaufen (höchstens den ersten Wagen) den Rest hat der öA gemacht... Jaja, ich weiß, gibt es heute nicht mehr... Das kann dann ebenso gut DB-Sicherheit machen.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Entweder wurden die Leute einfach nur "rausgeschmissen", Türen zu und ab in die Kehre

Ich weiß zwar nicht, was du unter "einfach nur 'rausgeschmissen'" verstehst. Eigentlich wäre das ja genau das zeitaufwändige Räumen.
Wie ich schon schrieb, mussten damals auch solche Züge geräumt werden, die weniger als 20 Minuten in der Kehre standen. (Die Betra, die das änderte, kam 1989 raus).


Zitat
HOCHBAHN-Fan
oder die S1 stand regelmäßig mindestens eine Minute vor der Einfahrt.

Wie schon geschrieben ein kurzer Halt (< 1 Minute) kam öfters mal vor, aber länger sehr sehr selten.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ob man in Ohlsdorf am Bahnsteig wendet und direkt ins Werk oder über die Nordkehre aussetzt, nimmt sich zeitlich nichts daher wird in der Regel direkt vom Bahnsteig ins Werk gefahren.

Zeit für Führerstandswechsel und umrüsten? Ansonsten ja OK.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Und zum Tauschen von Zugteilen in Ohlsdorf: Wenn der Airport-Teil getauscht wird, wird in der Regel leer zum Airport gefahren und der auszusetzende Zug dann entsprechend leer zurück,

Ist ja schon mal ein Fortschritt.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
für den Poppenbüttler Zugteil ist das Tauschen am Bahnsteig betrieblich einfacher und ohne Behinderung anderer Züge möglich, den kurzen Gang übern Bahnsteig überleben die Fahrgäste schon.

Überleben ist ein bisschen wenig. Es geht schon darum, Sitzenbleiben zu können, seinen Sitzplatz zu behalten, sein Gepäck nicht umladen zu müssen, nicht seinen Krempel zusammenpacken zu müssen usw. Das trifft nicht immer für alle Fahrgäste zu, aber schon mal auf den einen oder anderen...

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Die U-Bahn tauscht in Farmsen ja auch direkt am Bahnsteig und fährt nicht leer bis nach Ohlstedt/Großhansdorf und zurück, bloß damit sich die Leute nicht bewegen müssen.

Ja genau: in der Hinsicht ist die HOCHBAHN ausnahmsweise mal ein schlechtes Vorbild.

Von daher sollten Werkstätten nur an den Streckenendpunkten gebaut werden.
Dieses Thema wurde beendet.