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Nachrüsten von U-Bahn-Stationen mit Fahrstühlen
geschrieben von HHNights 
Wann wird nun eigentlich in Eppendorfer Baum mit den Bauarbeiten tatsächlich begonnen?
Als ich heute durchgefahren bin, sah der Bahnsteig unverändert aus, bis auf 2 Neongrüne Linien an den Bahnsteigkanten und "U3 BITTE NCIHT EINSTEIGEN" an der Anzeige.
Der Bahnsteig ist ja schon fertig teilerhöht seit der Erneuerung im April 2011. Jetzt wird zwischen Treppe und Gleis in Richtung Straße hin ein schmaler Steg gebaut, um zum zukünftigen Aufzug zu gelangen. Das nennt sich dann "Bahnsteigverlängerung". Oben sieht man tatsächlich noch nicht sehr viel, aber wer weiß, was unten schon gemacht wurde... Fertig wird da in der kurzen Sperrzeit sowieso nichts.
Eppendorfer Baum geht in die Verlängerung: die Sperrung dauert jetzt bis 5. August.
Bezüglich des Einbaus am Eppendorfer Baum:
Falls mal jemand Langeweile hat, möge er oder sie sich mal in die U3 setzen und von Kellinghusenstraße bis Hoheluftbrücke (oder umgekehrt) fahren. Bis jetzt hatte ich jedes zweite Mal irgendwas, was mich dann doch schmunzeln ließ.

1.: Die Bahn verringert das Tempo zwischen Kellinghusenstraße und Eppendorfer Baum merklich. Der Fahrer macht eine Durchsage, die dann doch etwas nervös klingt. Tenor: Nicht nur, daß die Bahn Eppendorfer Baum nicht hält, nein, man solle doch bitte auch die Notbremse nicht betätigen.

2.: Unterhaltung einer Dreier-Gruppe. Sie: "Wir müssen Eppendorfer Baum raus". Erster Er: "Das geht nicht, die Haltestelle wird nicht angefahren". Und dann das, was mir den Tag rettete, nämlich der zweite Er: "Ich hab da auch irgendwas gelesen; die Bahn hält wohl irgendwo zwischendrin" :D :D :D Das tat sie - oh Wunder - natürlich nicht; es mußte also keiner die nicht-vorhandenen Fallschirme unter den U-Bahn-Sitzen entnehmen, um aussteigen zu können, und es kamen auch keine Menschen mit Raketenrucksäcken hoch, um einzusteigen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.2013 11:57 von HHNights.
Was mir dazu nur einfällt:

Ich habe gerade auf der Seite der Kölner Verkehrs-Betriebe gelesen, dass es gesetzliche Vorgaben gibt, dass bis 2022 alle Bahnhöfe und Haltestellen barrierefrei ausgebaut sein müssen.

Daher kommt die auch die Zahl bei der Hochbahn und Stadt, dass bis 2022 alle U-Bahn-Haltestellen barrierefrei ausgebaut sein sollen. Also unternimmt die Stadt nur das, was auch notwendig ist und somit ist dies keine Eingeninitiative der Stadt.

[www.kvb-koeln.de]

Zitat
Internetseite der KVG, Antwort auf die 25. Frage auf dieser Seite


Kann man die Bahnen, die auf den Linien 13, 16 und 18 verkehren, so umrüsten, dass wenigstens bei einem Eingang anstelle von 2 hohen Stufen 4 niedrige Stufen ausgefahren werden?

Diese Maßnahme wäre zu aufwändig und konstruktionstechnisch kaum umsetzbar. Aufgrund der gesetzlichen ...

... Verpflichtung, bis zum 1. Januar 2022 alle Anlagen des ÖPNV barrierefrei zu haben, wird der Ausbaus barrierefreier Haltestellen im gesamten Netz konsequent vorangetrieben und somit überall ein höhengleicher Ein- und Ausstieg in die Stadtbahnen möglich sein.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Norderstedt
Was mir dazu nur einfällt:

Ich habe gerade auf der Seite der Kölner Verkehrs-Betriebe gelesen, dass es gesetzliche Vorgaben gibt, dass bis 2022 alle Bahnhöfe und Haltestellen barrierefrei ausgebaut sein müssen.

Daher kommt die auch die Zahl bei der Hochbahn und Stadt, dass bis 2022 alle U-Bahn-Haltestellen barrierefrei ausgebaut sein sollen. Also unternimmt die Stadt nur das, was auch notwendig ist und somit ist dies keine Eingeninitiative der Stadt.

Nicht zwangsläufig:

Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

§ 62 Übergangsbestimmungen
(2) Soweit dies nachweislich aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen unumgänglich ist, können die Länder den in § 8 Absatz 3 Satz 3 genannten Zeitpunkt abweichend festlegen sowie Ausnahmetatbestände bestimmen, die eine Einschränkung der Barrierefreiheit rechtfertigen.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Auf der U2 sind jetzt die Aufzüge an den Stationen Christuskirche und Emilienstraße in Betrieb genommen worden:

[www.newstix.de]

Emil: [www.hochbahn.de]
Christus: [www.hochbahn.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.2013 00:02 von Railjet.
Langenhorn Nord ist inzwischen weitgehend wiederhergestellt, wie den Bildern zu entnehmen ist, die allerdings schon rund eine Woche alt sind. Allerdings wundert mich, dass dort eine komplette Bahnsteigerhöhung durchgeführt worden ist, aber kein Aufzug eingebaut worden ist.


Zitat
Jan Ohlsdorf
Allerdings wundert mich, dass dort eine komplette Bahnsteigerhöhung durchgeführt worden ist, aber kein Aufzug eingebaut worden ist.

Zitat Drucksache 20/3796 der Bürgerschaft: »Die Brückenbaumaßnahmen erstrecken sich bis in den Bereich des Schalterhallengebäudes der Haltestelle Langenhorn Nord inklusive der Schalterhallendecke. Alle Eingriffe sollen so geplant werden, dass sie einen späteren Aufzugseinbau ermöglichen. Aufgrund des Umfangs der Brückenbaubaumaßnahme und der örtlichen und logistischen Voraussetzungen ist es nicht möglich, bereits im Rahmen der Streckensperrung einen Aufzug in der Haltestelle Langenhorn Nord einzubauen.«

Das wird frühstens 2016 etwas. Aus der Drucksache 20/7863 ergibt sich aus der etwas ausweichenden Antwort in meinen Ohren, dass man auch noch nicht so recht weiß, wie und wo man einen Aufzug unterbringen kann:
»2. Wie ist der aktuelle Stand der Planung für den barrierefreien Ausbau?
Wo soll 2016 der Personenaufzug eingebaut werden?
3. Stimmt mir der Senat zu, dass es zur Herstellung der Barrierefreiheit einen weiteren Eingang zum Bahnhof Langenhorn Nord geben muss?
Wenn ja, von wo?
Wenn nein, warum nicht?
4. Wie lange soll die Sperrung 2016 zur Herstellung der Barrierefreiheit dauern und was soll die Maßnahme kosten?


Derzeit werden die im Ausbauprogramm bis 2015 benannten Haltestellen geplant und realisiert. Die Haltestelle Langenhorn Nord ist im Ausbauprogramm bis 2015 nicht genannt und der entsprechende Ausbau wird erst nach 2015 erfolgen. Konkretisierte Planungen hinsichtlich Aufzugsstandort und Zugänglichkeit sowie die Ermittlung von Eckdaten zum Kostenrahmen werden voraussichtlich im Laufe des Jahres 2014 erfolgen. Ein Ausbau der Haltestelle Langenhorn Nord im Jahre 2016 ist als frühestmögliche Option anzusehen. Diese Option wird
vor dem Hintergrund weiterer barrierefreier Haltestellenausbauten und anderer Baumaßnahmen sowie der finanziellen Rahmenbedingungen geprüft.«

Punkt 3 der Anfrage lässt das Problem durchschimmern: Das Treppenhaus ist zu schmal, um dort einen Schrägaufzug à la Kiwittsmoor einzubauen, weil dann die Stufen nicht mehr breit genug wären; aber auch wieder nicht sooo schmal, dass man auf der Bahnsteigebene seitlich eine Zuwegung zu einem Aufzug in die Halle daran vorbeiführen könnte. Von daher liegt der Fragesteller mMn nicht falsch, wenn er über einen weiteren Zugang spekuliert. Letzterer müsste dann quer durch den Bahndamm getrieben werden – entweder westlich vom P+R-Platz und/oder östlich von der Güterbahnseite her. Westseite dürfte einfacher zu bauen sein, auch weil kein Grunderwerb notwendig wäre – andererseits würde sich der Weg von der Bushaltestelle her deutlich verlängern, womit für die betroffenen Fahrgäste der nicht ganz unbedeutende und teilweise knapp bemessene Anschluss von der 192 (H an der Ostseite) auf die U1 nicht mehr zu schaffen wäre.

Ja, ich weiß, dass stadteinwärts für die 192 der barrierefreie Anschluss auch Langenhorn Markt klappt – aber je mehr Kinderwagen und Rollatoren die zu Schulschlusszeiten gern überfüllte 192 schon am Bhf. Nord verlassen, desto besser ist das für die Fahrplanstabilität der 192 auf dem Reststück zum Markt. »Gern überfüllt« ist übrigens nicht nur so aus dem Bauch heraus hingeschrieben: Die 192 ist bei den Nichtmetrobussen die Linie mit den meisten Besetztmeldungen.

--
Gruß vom Heidberg – Schrotti



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2013 02:46 von Schrotti.
Der Bauzaun ist bei Bild 1 noch drum und die erste Schmiererei schon da...
@Schrotti: Vielen Dank für die Infos und die Erläuterungen dazu, das klingt plausibel.

@Bus Nr. 1404: Ja, und weiter rechts im Halbdunkel ging die Schmiererei noch weiter. Sehr schade, denn die Haltestelle ist für meinen Geschmack sehr schön geworden. Im Inneren fehlten bei meinem Besuch aber teilweise noch die Fliesen.
Die sollten mal lieber die Haltestelle Fuhlsbüttel-Nord ausbauen da dort sehr viele Ältere Leute wohne
Zitat
Berkhof1988
Die sollten mal lieber die Haltestelle Fuhlsbüttel-Nord ausbauen, da dort sehr viele Ältere Leute wohnen.

Um Langenhorn-Nord herum aber auch. Was meinst du denn, warum der Hesse ständig den Senat löchert? Weil ihm seine Wählerschaft aus der Ecke andauernd in den Ohren liegt. Und welche Jahrgänge hier oben CDU wählen, dürfte bekannt sein. (Selbst die Fritz-Schumacher-Siedlung ist heutzutage nicht mehr stramm SPD.) Und wenn der Mann nicht Druck macht, sterben ihm vielleicht noch seine Wähler eher weg, als dass Langenhorn-Nord 'nen Aufzug hat. Die Leute da wollten ja tatsächlich und ernsthaft schon mal sammeln, um der Hochbahn einen Treppenlift zu spendieren (müsste so 2010/11 gewesen sein, die Aktion).

--
Gruß vom Heidberg – Schrotti
Fuhlsbüttel Nord Langenhorn Notd vorzuziehen würde den Vorteil mit sich bringen, dass man eine Endhaltestelle bzw. eine mit Kehrmöglichkeit ausgebaut hat. Ich erinnere mich noch an viele SEVs in den 2000ern, als der Ersatzverkehr immer bis Langenhorn Markt verlängert wurde, obwohl die Bahn schon früher wieder fährt (bzw. Fuhlsbüttel in der Gegenrichtung, woran ich mich ... nicht erinnern kann)

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
Berkhof1988
Die sollten mal lieber die Haltestelle Fuhlsbüttel-Nord ausbauen da dort sehr viele Ältere Leute wohne
Apropos, ich kann mich an ein Wochenblatt-Artikel von vor ein paar Jahren erinnern, wo diese Thematik angesprochen wurde. Da wurde bemängelt, dass Fuhlsbüttel Nord nach wie vor kein Aufzug hat. Das übergangsweise oft empfohlene Ausweichen auf anderen Stationen ist hier nicht so praktisch, weil es nach Fuhlsbüttel Nord nur die Verbindung mit dem 172er ab Ohlsdorf gibt und da die Fuhlsbüttler Straße zu überqueren ist (und nach 20:00 Uhr ist es mit den Fahrten des 172ers nach U Fuhlsbüttel Nord ohnehin schluss). Ab Langenhorn Markt gibt es gar keine Verbindung, nur den 292er zum Flughafen und einen langen Fußweg ab der Haltestelle Flughafenstraße.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ab heute ist die Haltestelle Kiwittsmoor barrierefrei erreichbar.
[hochbahn.de]

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Von Montag, den 11.11., wird die Station Eppendorfer Baum (U3) bis einschließlich 29.11. wieder ohne Halt durchfahren, um den Fahrstuhleinbau samt Bahnsteigverlängerung fortzusetzen.
Als alternative Erreichbarkeit wird der kurze Fußweg von der Station Klosterstern (U1) empfohlen.


[www.hochbahn.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2013 13:01 von Railjet.
Heute gingen die Arbeiten an der Feldstraße los, sie dauern bis Herbst und kosten 1,6 Millionen €uro. Auf dem Plan stehen folgende Umbaumaßnahmen:

    • Vollerhöhung des Bahnsteiges
    • Daher Verschiebung der Trassierung
    • Einbau eines gläsernen Vertikalaufzugs
    • Neue Bahnsteigmöblierung
    • Blindenleitsystem

Es wird außerdem im Frühjahr die U3 "für wenige Tage" unterbrochen.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Ob es so schlau ist, in der Station einen gläsernen Aufzug zu bauen?

mfg fox
Ich glaube ein Aufzug des Modells Osterstraße hätte optisch nicht hereingepasst. Außerdem: Man muss ihn nur ausreichend bewachen. Wenn da Kameras drauf gerichtet sind (wird ja vllt eine, ist HafenCity Uni auch so) wird schon keiner die Scheibe einschlagen.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
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