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GSB S4 - neu
geschrieben von Carsten Puls 
Re: GSB S4 - neu
08.10.2012 18:43
Zitat
NWT47
PS: Meines Wissens ist der City-Tunnel signaltechnisch auf einen 2,5min Takt ausgelegt. Mehr ist nicht drin.




Ohne zusätzliche Blockverdichtung ist im City Tunnel derzeit eine maximale Zugfolge von 120 Sekunden möglich.

Gruß Gralritter
Re: GSB S4 - neu
08.10.2012 20:12
Jetzt hatten wir 90, 120 und 150 Sekunden. Ich glaube aber die 120, liegt rein am Vertreter dieser "Meinung". Als es zur Eröffnung hieß es sei ein Takt von bis zu 120 Sekunden möglich meinte man vielleicht unter Voraussetzung einer Block Verdichtung.
Ausser den Blockabstaenden gibt es noch ein anderes Problem: Die Aufenthaltszeiten an der staerker benutzten Bahnhoefen (also Hbf, Jungfernstieg, Altona). In Muenchen klappt das mit den 36 Zuegen pro Stunde auch nur weil Hbf, Stachus und Marienplatz nach beiden Seiten ueber Bahnsteige verfuegen.
Re: GSB S4 - neu
09.10.2012 14:02
München hat aktuell planmäßig 30 Züge pro Stunde/Richtung. Die "wichtigen" Stationen haben in der Tat Ausstiege zu beiden Seiten, ja. Zusätzlich sind noch praktisch alle Stationen im Berufsverkehr mit örtlichen Aufsichten besetzt, um die Abfertigung zu beschleunigen. Pro Station sind soweit ich weiß (Quelle?) etwa 40 Sekunden Aufenthalt vorgesehen. Es sind aber tatsächlich noch weitere Reserven vorhanden, je nach Quelle würde die Stammstrecke zwischen 33 und 38 Züge inkl. 10 % Pufferzeit verkraften. Das Problem scheint eher am Ostbahnhof zu liegen, wo einige Linien wenden müssen.
Re: GSB S4 - neu
09.10.2012 15:13
An den Bahnhöfe mit 2 Bahnstiege ist einer zum Einsteigen und der andere zum Aussteigen gedacht.

Mfg

Sascha Behn
PAD
Re: GSB S4 - neu
09.10.2012 17:02
Zitat
christian schmidt
Ausser den Blockabstaenden gibt es noch ein anderes Problem: Die Aufenthaltszeiten an der staerker benutzten Bahnhoefen (also Hbf, Jungfernstieg, Altona). In Muenchen klappt das mit den 36 Zuegen pro Stunde auch nur weil Hbf, Stachus und Marienplatz nach beiden Seiten ueber Bahnsteige verfuegen.
Dafür müssen auch beide Seiten abgefertigt werden. Es ist die Frage, wie viel dieses System tatsächlich schneller ist. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Leute da erwarten, dass auf ihrer Seite nur ein- oder ausgetsiegen wird, und Leute, die aus Unwissenheit oder Faulheit diese Regel brechen, für viel mehr Stau sorgen dürften. Der Hauptvorteil dieses Verfahrens dürfte sein, dass man die Bahnsteige schneller freibekommt.
Zitat
PAD
Zitat
christian schmidt
Ausser den Blockabstaenden gibt es noch ein anderes Problem: Die Aufenthaltszeiten an der staerker benutzten Bahnhoefen (also Hbf, Jungfernstieg, Altona). In Muenchen klappt das mit den 36 Zuegen pro Stunde auch nur weil Hbf, Stachus und Marienplatz nach beiden Seiten ueber Bahnsteige verfuegen.
Dafür müssen auch beide Seiten abgefertigt werden. Es ist die Frage, wie viel dieses System tatsächlich schneller ist. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Leute da erwarten, dass auf ihrer Seite nur ein- oder ausgetsiegen wird, und Leute, die aus Unwissenheit oder Faulheit diese Regel brechen, für viel mehr Stau sorgen dürften. Der Hauptvorteil dieses Verfahrens dürfte sein, dass man die Bahnsteige schneller freibekommt.

Das ist schon bedeutend schneller. Stell dich nur mal eine Hauptverkehrszeit am Marienplatzbund dann am Jungfernstieg mit einer Stoppuhr auf den Bahnsteig, man kann ganz klar sehen wie die Trennung vo Ein- und Aussteigern den Fahrgastwechsel beschleunigt. Das beide Seiten abfertigen zu einer merklichen Verzögerung führt steht zwar bei Wikipedia, stimmt aber einfach nicht.

Und Regelbrecher sind in München auch kein Problem. Wer nicht weis wo es aus der S-Bahn rausgeht folgt der Erde und steigt also auf der richtigen Seite aus. Und da Einsteiger ja keine Aussteiger erwarten steigen sie sofort wenn die Türen aufgehen ein, absichtlich geht da in der HVZ da keiner auf der falschen Seite raus (zumindest nicht zweimal). Kann natürlich sein das so eine Lösung in Hamburg nicht klappt weil die Hamburger alle saudumm und asozial sind. Abgesehen davon das sie an den drei Bahnhöfen wo es nötigsten ist sowieso nicht machbar ist.
INW
Re: GSB S4 - neu
09.10.2012 21:56
Zitat
christian schmidt
Und Regelbrecher sind in München auch kein Problem. Wer nicht weis wo es aus der S-Bahn rausgeht folgt der Erde und steigt also auf der richtigen Seite aus. Und da Einsteiger ja keine Aussteiger erwarten steigen sie sofort wenn die Türen aufgehen ein, absichtlich geht da in der HVZ da keiner auf der falschen Seite raus (zumindest nicht zweimal). Kann natürlich sein das so eine Lösung in Hamburg nicht klappt weil die Hamburger alle saudumm und asozial sind. Abgesehen davon das sie an den drei Bahnhöfen wo es nötigsten ist sowieso nicht machbar ist.

Hauptbahnhof würde es zumindest Richtung Osten gehen, weil ja noch die alten Gepäckbahnsteige vorhanden sind. Die müßten nur auf 96cm hochgebaut werden, allerdings stehen darauf auch die Hallenstützen. Aber als reiner Aussteigebahnsteig dürfte das gehen -- Umsteiger zu einer anderen ostwärts fahrenden Linie müßten eh auf der Mittelbahnsteigseite aussteigen.

In Altona müßte man nur mal das ganze Gerümpel von den Bahnsteigen fegen. Ein Getränk kann ich mir auch im Zwischengeschoß aus dem Automaten ziehen, ebenso ein Knabbergebäck oder einen Schokoriegel. Dann geht dort auch das Aussteigen schneller, vor allem wenn mal konsequenter dafür gesorgt wird, daß die Rolltreppen auch funktionieren oder nach einer manipulierten Schnellabschaltung auch schnell wieder in Betrieb genommen werden.

Am Jungfernstieg ließe sich ein schnellerer Aus- und Einsteigevorgang in der Tat schwer realisieren, weil dort die bahnsteigmittig vorhandenen Einbauten alle ihren Nutzen haben (Treppe hoch zur U1, Treppe + Rolltreppe zum Zwischengeschoß...).

Gruß Ingo
Re: GSB S4 - neu
10.10.2012 10:40
Zitat
christian schmidt
Kann natürlich sein das so eine Lösung in Hamburg nicht klappt weil die Hamburger alle saudumm und asozial sind. Abgesehen davon das sie an den drei Bahnhöfen wo es nötigsten ist sowieso nicht machbar ist.

Was soll das denn jetzt?
Noch einmal so eine Bemerkung und es hat ernsthafte konsequenzen für dich!
Das tolleriere ich hier nicht! Ob du nun Hamburger bist oder nicht, ist mir auch sch... egal!
Also halte dich mit deinen Bemerkungen zurück!
Re: GSB S4 - neu
10.10.2012 10:54
In München liegt es eher nicht an der Intelligenz der Benutzer, als an der Durchsage vor der Station, dem Herdentrieb und der Schaltung der Rolltreppen. Vom Bahnsteig für die zusteigenden Fahrgäste fährt natürlich keine Rolltreppe nach oben. Dass man falsch liegt, wenn alle anderen zur anderen Seite aussteigen, geht auch vielen Leuten auf. Punkt.

Letztlich ist das aber wurscht, in Hamburg wäre es ohnehin nur mit größeren Umbauten realisierbar. Gerade Jungfernstieg. Das Problem dürften m.M.n. auch weniger die Fahrgastwechselzeiten als die Kapazität der Wege an den Knotenpunkten sein. Sternschanze mit dem U3-Bonsaibahnsteig war nie für so große Fahrgastströme gedacht wie heute und gerät erkennbar schon an seine Grenzen. Zum Beispiel.

Beispiel München:
[www.muenchen.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2012 10:55 von Herbert.
Zitat
INW
Zitat
christian schmidt
Und Regelbrecher sind in München auch kein Problem. Wer nicht weis wo es aus der S-Bahn rausgeht folgt der Erde und steigt also auf der richtigen Seite aus. Und da Einsteiger ja keine Aussteiger erwarten steigen sie sofort wenn die Türen aufgehen ein, absichtlich geht da in der HVZ da keiner auf der falschen Seite raus (zumindest nicht zweimal). Kann natürlich sein das so eine Lösung in Hamburg nicht klappt weil die Hamburger alle saudumm und asozial sind. Abgesehen davon das sie an den drei Bahnhöfen wo es nötigsten ist sowieso nicht machbar ist.

Hauptbahnhof würde es zumindest Richtung Osten gehen, weil ja noch die alten Gepäckbahnsteige vorhanden sind. Die müßten nur auf 96cm hochgebaut werden, allerdings stehen darauf auch die Hallenstützen. Aber als reiner Aussteigebahnsteig dürfte das gehen -- Umsteiger zu einer anderen ostwärts fahrenden Linie müßten eh auf der Mittelbahnsteigseite aussteigen.

In Altona müßte man nur mal das ganze Gerümpel von den Bahnsteigen fegen. Ein Getränk kann ich mir auch im Zwischengeschoß aus dem Automaten ziehen, ebenso ein Knabbergebäck oder einen Schokoriegel. Dann geht dort auch das Aussteigen schneller, vor allem wenn mal konsequenter dafür gesorgt wird, daß die Rolltreppen auch funktionieren oder nach einer manipulierten Schnellabschaltung auch schnell wieder in Betrieb genommen werden.

Am Jungfernstieg ließe sich ein schnellerer Aus- und Einsteigevorgang in der Tat schwer realisieren, weil dort die bahnsteigmittig vorhandenen Einbauten alle ihren Nutzen haben (Treppe hoch zur U1, Treppe + Rolltreppe zum Zwischengeschoß...).

Ingo,

Selbst Extra-Seitenbahnsteige am Hbf und Altona wuerden zu keiner brauchbaren Trennung von Ein- und Aussteigern fuehren, da wegen dem bahnsteiggleichen Umsteigen weiterhin grosse Menge zur Einsteigerseite aussteigen muessten. (Oder meinst du dass diese leute 2x Treppen steigen sollen? Sowas wuerde garantiert nicht funktionieren, weder in Hamburg noch in Muenchen.)

Ob das am Jungfernstieg baulich moeglich ist waere eine interessante Frage - insbesondere wegen der zur Verfuegung stehenden Breite in der kleinen Alster, stehen die Alsterarkaden nicht unter Denkmalschutz? Aber selbst wenn es technisch moeglich ware glaube ich kaum das es praktisch eine Option ist, dazu muesste ja die ganze Haltestelle wieder ausgebuddelt werden und neue Seitenwaende gebaut werden...
Zitat
nh4sp-hh
Zitat
christian schmidt
Kann natürlich sein das so eine Lösung in Hamburg nicht klappt weil die Hamburger alle saudumm und asozial sind. Abgesehen davon das sie an den drei Bahnhöfen wo es nötigsten ist sowieso nicht machbar ist.

Was soll das denn jetzt?
Noch einmal so eine Bemerkung und es hat ernsthafte konsequenzen für dich!
Das tolleriere ich hier nicht! Ob du nun Hamburger bist oder nicht, ist mir auch sch... egal!
Also halte dich mit deinen Bemerkungen zurück!

Ernsthafte Konsequenzen? Bitte erklaer doch mal was du damit meinst.

Und ueberhaupt, angefangen hat doch damit PAD. Der/die schrieb "Es ist die Frage, wie viel dieses System tatsächlich schneller ist. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Leute da erwarten, dass auf ihrer Seite nur ein- oder ausgetsiegen wird, und Leute, die aus Unwissenheit oder Faulheit diese Regel brechen, für viel mehr Stau sorgen dürften" [unterstreichungen von mir]. Da das System in Muenchen nachweisbar funktioniert, bedeutet dies doch impliziert das seiner/ihrer Meinung nach dies hier in Hamburg wegen dummenunwissenden und asozialenfaulen Menschen nicht funtionieren wuerde. Also, muss er/sie auch "Konsequenzen" fuerchten?

PS Und ja, waere der Satz ernst gemeint, waere "alle" eine ziemlich Uebertreibung.
PPS For the avoidance of doubt, der Satz in diesem Beitrag der mit "U" anfaengt und mit "?" ist ebenso ironisch gemeint wie der von dir kritisierte. Ich bitte um Entschuldigung dafuer das mein schlechter Humor beleidigend war.
Re: GSB S4 - neu
10.10.2012 16:17
Zitat
christian schmidt
Zitat
nh4sp-hh
Zitat
christian schmidt
Kann natürlich sein das so eine Lösung in Hamburg nicht klappt weil die Hamburger alle saudumm und asozial sind. Abgesehen davon das sie an den drei Bahnhöfen wo es nötigsten ist sowieso nicht machbar ist.

Was soll das denn jetzt?
Noch einmal so eine Bemerkung und es hat ernsthafte konsequenzen für dich!
Das tolleriere ich hier nicht! Ob du nun Hamburger bist oder nicht, ist mir auch sch... egal!
Also halte dich mit deinen Bemerkungen zurück!

Ernsthafte Konsequenzen? Bitte erklaer doch mal was du damit meinst.

Und ueberhaupt, angefangen hat doch damit PAD. Der/die schrieb "Es ist die Frage, wie viel dieses System tatsächlich schneller ist. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Leute da erwarten, dass auf ihrer Seite nur ein- oder ausgetsiegen wird, und Leute, die aus Unwissenheit oder Faulheit diese Regel brechen, für viel mehr Stau sorgen dürften" [unterstreichungen von mir]. Da das System in Muenchen nachweisbar funktioniert, bedeutet dies doch impliziert das seiner/ihrer Meinung nach dies hier in Hamburg wegen dummenunwissenden und asozialenfaulen Menschen nicht funtionieren wuerde. Also, muss er/sie auch "Konsequenzen" fuerchten?

PS Und ja, waere der Satz ernst gemeint, waere "alle" eine ziemlich Uebertreibung.
PPS For the avoidance of doubt, der Satz in diesem Beitrag der mit "U" anfaengt und mit "?" ist ebenso ironisch gemeint wie der von dir kritisierte. Ich bitte um Entschuldigung dafuer das mein schlechter Humor beleidigend war.

Ganz einfach:
Du hast damit die für mich wichtigste Forenregel gebrochen: Andere nicht zu beleidigen.
Ich weiß ja nicht was mit Leuten passiert, die die Regeln derart brechen. Aber es gibt Foren, die nehmen sowas sehr ernst!
Es kann NIEMAND daraus ersehen, dass du das als Scherz gemeint hast. Zeig es nächstes Mal als Scherz an oder lass es weg!

Aber jetzt lass gut sein, das hier ist nicht der richtige Ort für diese Diskussion! :)

Zurück zum Thema:
Die Menschen an sich sind faul, ja! Das ist ja auch nicht weiter schlimm.
Aber Die Politik ist meines Erachtens schuld, dass wir in Hamburg so sind, wie wir sind, denn hätten wir von Anfang an dieses System wie in München, würden wir eben so über andere reden. München hat das bessere System...dafür haben wir die bessere Stadt :D
Aber mal Scherz beiseite...
Der Mensch ist ein Gewohnheits-Tier, das sich aber anpassen kann! Wenn man hier in HH radikal umstellt, dann kriegen wir das schon auf die Reihe...ganz bestimmt!!! :)

München wollte 2 zusätzliche Gleise quer unter der Stadt verlegen!! Hier denkt nichtmal jemand daran!
Würden wir hier ein einziges Mal haufenweise Geld in den ÖPVN investieren und mal in Richtung Zukunft schauen, dann müsste man evtl. lange nichts ändern (außer evtl. 2-3 Züge mehr!?). Schaut euch mal jetzt den ÖPVN in HH an: immer mal hier und mal da was machen, dann dort wieder was anfangen, aber nicht zu weit, erstmal schauen,.... meine Güte :)
Krieg ich echt einen zu viel :D
Aber die Elbphilharmonie auf das 10-fache an Kosten steigern, das ist OK...

Zum Teufel mit der Politik!!!!
Re: GSB S4 - neu
10.10.2012 19:39
...jedenfalls bin ich gespannt, wie pünktlich die S-Bahnen dann fahren werden, wenn einmal die S32 aufgrund voller S3/S31er sich nicht weiter aufschieben lässt und die S4 bis Altona fahren soll.

Wenn man das jetzige System so beibehält, ist das einfach extrem stör- und verspätungsanfällig, oder man nimmt halt auch seitens der Politik mal den Spaten in die Hand und baut die Verkehrsleitsysteme so um, dass eine schnellere Abfolge von Zügen möglich ist.

Ansonsten sehe ich auch das Nadelöhr von den Ferngleisen auf die S-Bahngleise geschoben.
Übrigens:
Schon jetzt ist das Problem bei kurzer Abfolge durch den Citytunnel weniger IM Citytunnel zu suchen, sondern eher vor und nach der Ein- und Ausfahrt am Hauptbahnhof:
Wie oft steht man da nahezu sinnbefreit vor einem roten Signal, weil der vorherige Zug noch nicht vollständig durch den vorliegenden Abschnitt gefahren ist.
Wenn dann noch 2 Linien dazukommen, wird das doch noch viel häufiger passieren!

Sind die Züge erst einmal IM Citytunnel, regelt sich die Abfolge eigentlich wie von selbst - Störungen mal ausgenommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2012 19:39 von BussHamburg001.
LH
Re: GSB S4 - neu
11.10.2012 22:44
Zitat
BussHamburg001
Ansonsten sehe ich auch das Nadelöhr von den Ferngleisen auf die S-Bahngleise geschoben.
Übrigens:
Schon jetzt ist das Problem bei kurzer Abfolge durch den Citytunnel weniger IM Citytunnel zu suchen, sondern eher vor und nach der Ein- und Ausfahrt am Hauptbahnhof:
Wie oft steht man da nahezu sinnbefreit vor einem roten Signal, weil der vorherige Zug noch nicht vollständig durch den vorliegenden Abschnitt gefahren ist.
Wenn dann noch 2 Linien dazukommen, wird das doch noch viel häufiger passieren!

Sind die Züge erst einmal IM Citytunnel, regelt sich die Abfolge eigentlich wie von selbst - Störungen mal ausgenommen.

Sollten S4 und S32 kommen und der Betrieb zu instabil werden, kann man als Option ja die Linien völlig neu ordnen, so dass am Hbf und Altona nicht so viele Verflechtungen von Ästen entstehen.
Beispiel:
- Alle Züge aus Richtung Harburg (3 pro 10 Min.) fahren durch den City-Tunnel.
Plus der HVZ-Versträrker aus Bergedorf.
- Alle Züge aus Richtung Hasselbrook (3 pro 10 Min.) sowie die Stammlinie aus Bergedorf fahren über die Verbindungsbahn.

Damit entfällt außer für den HVZ-Verstärker aus Bergedorf das große Umsortieren am Hbf.
Re: GSB S4 - neu
12.10.2012 01:12
Zitat
LH
Zitat
BussHamburg001
Schon jetzt ist das Problem bei kurzer Abfolge durch den Citytunnel weniger IM Citytunnel zu suchen, sondern eher vor und nach der Ein- und Ausfahrt am Hauptbahnhof:
Wie oft steht man da nahezu sinnbefreit vor einem roten Signal, weil der vorherige Zug noch nicht vollständig durch den vorliegenden Abschnitt gefahren ist.
Wenn dann noch 2 Linien dazukommen, wird das doch noch viel häufiger passieren!

Sollten S4 und S32 kommen und der Betrieb zu instabil werden, kann man als Option ja die Linien völlig neu ordnen, so dass am Hbf und Altona nicht so viele Verflechtungen von Ästen entstehen.
Beispiel:
- Alle Züge aus Richtung Harburg (3 pro 10 Min.) fahren durch den City-Tunnel.
Plus der HVZ-Versträrker aus Bergedorf.
- Alle Züge aus Richtung Hasselbrook (3 pro 10 Min.) sowie die Stammlinie aus Bergedorf fahren über die Verbindungsbahn.

Damit entfällt außer für den HVZ-Verstärker aus Bergedorf das große Umsortieren am Hbf.

Das hört sich ebenso einfach wie genial an (weil keine Kreuzungen mehr entstehen; wenn auf dem einen Strang Stau ist, der nicht gerade eine Stromabschaltung im Hbf. als Ursache hat, ist der andere davon nicht betroffen). Aber wäre es auch praktibel von den Fahrgastströmen? Ich habe keine Ahnung, was in den HVZen am Hauptbahnhof an Umsteigebetrieb herrscht (also Gleis 1 <-> 2 und Gleis 3 <-> 4) und wo die Hauptrichtungen liegen. Aber wenn hier schon zu lesen ist, daß die S31 in der Früh-HVZ stadteinwärts vergleichsweise schwach belegt ist, weil sowieso die meisten in den City-Tunnel wollen und außerdem zwischen S1 / S21 sehr viel Umsteigebetrieb ist, könnte dieser Vorschlag durchaus eine ernsthafte Überlegung seitens der Fahrplaner wert sein.

Ist vorher schon mal jemand auf diese Idee gekommen?

Und was hätte das auf das übrige Netz, insbesondere Altona, für Auswirkungen? Von den drei Zügen aus dem Tunnel würden nach jetzigem Stand einer Richtung Elbgaustraße weiterfahren, von den drei über die Verbindungsbahn ebenfalls einer (wie jetzt die S21). Von den anderen vier könnten zwei nach Blankenese weiterfahren (wie jetzt S1 und S11) und die beiden anderen in Altona enden (einer kehrt nördlich, einer südlich). Ginge das gleis- / signaltechnisch?

Gruß T.
Re: GSB S4 - neu
13.10.2012 19:36
Ich habe mal den Gleisplan vom Hauptbahnhof angeguckt. Der Vorschlag wäre prinzipiell umsetzbar:
  • S11 (neu) und S41 müßten in Berliner Tor vom mittleren Gleis fahren (da wo jetzt die S31 kurzkehrt), weil von dem anderen Gleis aus keine kreuzungsfreie Paralleleinfahrt mit der S3 in den Hauptbahnhof möglich ist. Die S11 (neu) würde also von Gleis 2 fahren.
  • In der Gegenrichtung wäre freie Auswahl: Entweder die S21 wechselt auf Gleis 3 oder die S3 wechselt auf Gleis 3 und die S11 (neu) auf Gleis 4.
Die Linienverläufe wären dann wie folgt:
  • S11: Airport/Poppenbüttel - Hasselbrook - Hbf. - Dammtor - Altona - Blankenese - Wedel
  • S2: Bergedorf - Hbf. - Jungfernstieg - Altona (HVZ)
  • S21: Aumühle - Bergedorf - Hbf. - Dammtor - Elbgaustraße
  • S3: Stade - Harburg - Hbf. - Jungfernstieg - Altona - Elbgaustraße - Pinnberg
  • S41: Ahrensburg - Hasselbrook - Hbf. - Dammtor - Altona
Die S2 würde als Einzige am Hauptbahnhof "kreuzen" müssen. Die S11 (alt) könnte als HVZ-Verstärker in die S11 (neu) eingefügt werden. Dann würden sowohl auf der Verbindungsbahn als auch im Citytunnel 4 Züge pro 10 Minuten durchgeschleust werden müssen.

In Altona würden die S2 und eine der drei S3-Fahrten pro 10 Minuten nördlich kehren müssen und die S41 und ggf. die S11-Kurzkehrer südlich kehren müssen. Bei der Hochbahn ist ein Kehrbetrieb von Kurzläufern im 5-Minuten-Takt ohne dedizierte Gleise kein Problem (Wandsbek-Markt, Ohlsdorf, Fuhlsbüttel Nord, Niendorf Markt; mit den HVZ-Verstärkern auf der U1 sogar zwischen zwei 5-Minuten-Takt-Fahrten --> Stephansplatz). Sollte also mit ein wenig gutem Willen auch bei der S-Bahn klappen können ;D

Gruß T.
Re: GSB S4 - neu
13.10.2012 21:17
Leider wird das mit einer S41 nichts. Der größte Vorteil der S4 ist die umsteigefreie Verbindung. Die Fahrzeit verlängert sich durch die neuen Haltestellen. Auch für den Westast ist nur die Führung durch den Tunnel sinnvoll.

Der Vorschlag nutzt so nichts weil die Fahrzeuge fehlen um die S3 mit Langzügen auszurüsten. Aber wenn man die S3 im 4/6 Minutentakt fahren lässt und alle Züge nach der kurzen Lücke nur Vollzüge sind reicht dann nicht jetzt schon der Fahrzeugpark? Dann wird die S21 zwischen Bergedorf und Altona durch die S22 verstärkt über Dammtor und die kurzen Vollzüge von der S3 fahren ab Altona als S22 bis Bergedorf. Dann spart man die Probleme mit der Wendeanlage und die Wendezeiten. Rechnet doch mal aus ob die Zuganzahl dann reicht. Dann wäre das Angebot bis zur Ankunft von neuen Wagen auf der S3 etwas besser.

Kann man vielleicht einen Zug der S21 auf einer Runde in den Hauptverkehrszeiten durch einen AKN ersetzen die einmal bis Bergedorf durchfährt und zurück? Damit würde ein Vollzug frei.

Uli
INW
Re: GSB S4 - neu
14.10.2012 00:11
Zitat
Glinder
Kann man vielleicht einen Zug der S21 auf einer Runde in den Hauptverkehrszeiten durch einen AKN ersetzen die einmal bis Bergedorf durchfährt und zurück? Damit würde ein Vollzug frei.

Das wäre nicht sinnvoll, weil die AKN-Fahrzeuge nicht dafür konstruiert wurden, andauernd Leistungen im S-Bahn-Netz zu übernehmen: Man geht zuerst eine halbe Stufe runter, um dann eine ganze nach oben zu gehen. Die Einsteigekante der VTA (und um die 8 Zweisystemer dürfte es ja gehen) liegt bei etwa 85-90 cm. Die VTA müßten dann aber in Vierfachtraktion (130,5m) gefahren werden, um einen 132m-S-Bahn-Vollzug zu ersetzen -- die AKN hat aber nur 8 Zweisystemer. Außerdem braucht die AKN die Fahrzeuge in der HVZ im eigenen Netz selber (und könnte ebenfalls einige zusätzliche Fahrzeuge gebrauchen).

Gruß Ingo
Re: GSB S4 - neu
14.10.2012 16:28
Was ist bei der S-Bahn im Moment optimal? Die Optimierer haben zuviel 472 in den Hochofen geschoben und vor 2018 sind neue Züge unrealistisch. Auf der S3 fehlt Kapazität. Dafür müssen dann an wenigen Fahrten am Tag auf der S21 Fahrgäste mal etwas Komfort verzichten. Man kann die Fahrten im Fahrplan anzeigen. Wichtig ist dass die AKN anstelle der S21-Runde fährt und nicht wie damals vor oder hinter der S21 her. Das spart keine Fahrzeuge.

Wenn vorher was besser werden soll muss man kreativ sein. Die S32 sollte nur bis Sternschanze fahren um zwei Züge zu sparen. Aber es müsste doch möglich sein die S3 zwischen Neugraben und Pinneberg alle zehn Minuten auf Langzug verdichten. Dafür wollte ich jede zweite S3 als S22 bis Bergedorf fahren lassen als Vollzug. Wenn es an einem Vollzug scheitert ist die Lösung mit der AKN am realistischen. Das müsste morgens und abends ein oder zwei Runden sein. Die AKN könnte dafür wenn es bei ihr eng wird einen normalen Dieselzug leihen. Es hieß doch hier im Forum dass auch mal die anderen Triebwagen auf den A-Linien aushelfen. Das ist der einzige Weg wie wirklich aus dem Problem mit zuwenig Zügen noch in 2013 rauskommt. Die AKN hat nun mal die weltweit einzigen Stromschienentaugliche Züge für Hamburg anzubieten.

Wichtig ist nur ob es mit den Fahrzeuge dann reicht.

Uli
Dieses Thema wurde beendet.