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Sammelthread Störungen S-Bahn [1]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
Ingo Lange
Die Anzeige für den nächsten Zug sprang dann auf "in 12 Minuten". Also Zugausfall. (Ich war mit dem Fahrrad und bin dann halt selbst gefahren...)

Och, das sagt gar nichts.

Heute früh (oder war es gestern?, jedenfalls schon zum 2. Mal innerhalb einer Woche) stand meiner S11 ab Altona nach Ohlsdorf zwar am Bahnsteig-Anzeiger S11 dran, am Zug selbst aber S1. Bin dann trotzdem mal eingestiegen, weil es auch vom Fahrplan und Gleis eine S11 war. Heute hat der Fahrer aber wenigstens noch kurz vor der Abfahrt angesagt, dass dies eine S11 ist und die Anzeige umgestellt (und der Zug war auf die Minute pünktlich). Beim anderen Mal war das nicht der Fall (also keine Durchsage vom Tf, keine automatische Ansage der Haltestelle Holstenstraße; erst für Sternschanze gab es wieder die Ansage).

Und um zu deinem Quote zu kommen: heute Abend habe ich an der Sternschanze auf die S31 nach Altona gewartet. Am Gleis nach Hbf war eine S31 ohne Zeit angekündigt. Nachdem ich die S21 nach Elbgaustr habe fahren lassen, wurde dann auf dem Nachbargleis die S31 nach H-Rathaus in 10 min angezeigt - aber da war der Zug schon in Sichtweite und fuhr dann bei "in 9 Minuten" ab. Meine S31 kam auch mit +5, aber in Hostenstraße konnte ich sehen, dass dort auf dem Nachbargleis die S31 nach Neugraben für in 11 Minuten angezeigt war (müsste dann ja meine Bahn gewesen sein, wenn da nicht noch eine andere dazwischen war).

Ankunft in Altona auf Minute 7 (statt planmäßig auf 2). Trotz dieser Verspätung kam uns bei Einfahrt nach Altona gerade die S1 in Ri. Blankenese/Wedel entgegen, die muss also auch verspätet gewesen sein. Am Bahnsteig war die S3 nach Pinneberg (planm. Abfahrt: auf 9) für in 5 min angekündigt (wäre dann auf 2 oder 3 gewesen, also in Lage der nachfolgenden S1)...
Eben fuhren die alle S Bahnlinien wieder verspätet, wegen eines vorrangegangenen Polizeieinsatz am HBF. Betriebsfremde Person im Gleis. Es nervt einfach nur noch.
Ich wollte just in dem Moment in die S3, als ich das Unheil vorhersah, als zwei Bundespolizisten eine Frau abführten (wahrscheinlich die betriebsfremde Person), die sie wohl frisch festgenommen haben. Aber selbst danach wurde der Betrieb nur schleppend wieder aufgenommen. Mir ist jedenfalls der Kragen geplatzt und bin auf den Metronom nach Uelzen ausgewichen. Und obwohl die verspätete S3 nach Buxtehude, S1 nach Ohlsdorf und S31 nach Neugraben vor uns weggefahren sind (die S3 und S1 jeweils im absoluten Schleichtempo), konnten wir die S3 (vor W-Burg) und S31 (vor Veddel) sogar vor Harburg einholen.

Das richtig gruselige auf dem Weg war die Haltestelle Wilhelmsburg. Wahrscheinlich hatten sie noch nicht den gesamten Strom wiederangeschaltet, weil die Station komplett dunkel war. Veddel war noch beleuchtet.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ich habe für solch ein "Gesocks" keinerlei Verständnis. Komisch ist nur, dass solche Störungen immer nur vermehrt bei der S Bahn auftreten. Bei der HOCHBAHN kommt das nicht so häufig vor.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2013 22:58 von depechemodefan.
Zitat
depechemodefan
Ich habe für solch ein "Gesocks" keinerlei Verständnis. Komisch ist nur, dass solche Störungen immer nur vermehrt bei der S Bahn auftreten. Bei der HOCHBAHN kommt das nicht so häufig vor.

Da kann die S-Bahn aber auch nichts für. Und bei der U-Bahn gibt es halt mehr unterirdische Abschnitte. Allgemein fährt die U-Bahn deutlich weniger ''ebenerdig'' als die S-Bahn - meine subjektive Einschätzung!
Die S-Bahn-Strecken sind so gesichert, dass jeder es schafft, auf die Gleise zu kommen und dort Unheil zu stiften. Auf den oberirdischen Segmenten der Hochbahn ist jeder Einschnitt und jeder Bahndamm adequat eingezäunt, so dass niemand auf die Gleise kommt. Selbst auf der Strecke nach Großhansdorf ist von solchen Vorfällen nicht die Rede. Nur einmal gab es eine mögliche Betriebsfremde Person auf den U-Bahn-Gleisen, auf der U3 zwischen Hoheluft und Eppendorfer Baum. Die Stromschiene wurde jedoch NICHT abgeschaltet, dafür fuhren wir im Schleichtempo. Aus dem Fenster konnte ich Polizisten sehen, die auf dem Viadukt nach dem Verdächtigen suchten.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
NWT47
Zitat
depechemodefan
Ich habe für solch ein "Gesocks" keinerlei Verständnis. Komisch ist nur, dass solche Störungen immer nur vermehrt bei der S Bahn auftreten. Bei der HOCHBAHN kommt das nicht so häufig vor.

Da kann die S-Bahn aber auch nichts für. Und bei der U-Bahn gibt es halt mehr unterirdische Abschnitte. Allgemein fährt die U-Bahn deutlich weniger ''ebenerdig'' als die S-Bahn - meine subjektive Einschätzung!



Ich habe auch nie gesagt, dass die S Bahn etwas dafür kann, wenn ein irgendwelche "Irrgeleitete Personen" auf den Gleisen herumtanzen. Ich habe nur gesagt, dass es mir auffällt, dass so etwas häufiger bei der S Bahn vorkommt und es auf Dauer nervt. Sicher ist auch, dass die U Bahn weniger "ebenerdig" fährt und daher es seltner "betriebsfremde Personen" im Gleis gibt.
Mag sein, dass diese Zahlen noch von vor dem Bau der S3 nach Stade, der S1 zum Flughafen und der U4 in die HafenCity entstanden sind, aber ich habe defintiv mal gelesen, dass die S-Bahn statistisch gesehen mehr im Untergrund fährt als die U(ntergrund)-Bahn...
Zitat
Bus Nr. 1404
Mag sein, dass diese Zahlen noch von vor dem Bau der S3 nach Stade, der S1 zum Flughafen und der U4 in die HafenCity entstanden sind, aber ich habe defintiv mal gelesen, dass die S-Bahn statistisch gesehen mehr im Untergrund fährt als die U(ntergrund)-Bahn...

Falsch. Kleine Rechnung:
S-Bahn: von 147 km Strecke sind 12,5 unterirdisch => 8,5% (ohne Stade - Neugraben 10,9%)
U-Bahn: von 104.7km Strecke sind ca. 42 unterirdisch => 40,1%.

Jeder Streckenabschnitt zählt nur ein Mal, z. B. Billstedt - Jungfernstieg oder Hauptbahnhof - Jungfernstieg - Altona. Somit ist die These widerlegt, denn statistisch fährt die U-Bahn vier Mal länger im Tunnel.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
Ringbahn
Die S-Bahn-Strecken sind so gesichert, dass jeder es schafft, auf die Gleise zu kommen und dort Unheil zu stiften. Auf den oberirdischen Segmenten der Hochbahn ist jeder Einschnitt und jeder Bahndamm adequat eingezäunt, so dass niemand auf die Gleise kommt. Selbst auf der Strecke nach Großhansdorf ist von solchen Vorfällen nicht die Rede. Nur einmal gab es eine mögliche Betriebsfremde Person auf den U-Bahn-Gleisen, auf der U3 zwischen Hoheluft und Eppendorfer Baum. Die Stromschiene wurde jedoch NICHT abgeschaltet, dafür fuhren wir im Schleichtempo. Aus dem Fenster konnte ich Polizisten sehen, die auf dem Viadukt nach dem Verdächtigen suchten.

Dann frage ich mich mit welchem Gewissen bei der Hochbahn die Entscheidung getroffen wurde, wir lassen den Verkehr weiter fahren. Klar weiß ich, dass man an die Stromschiene direkt nur von unten kommen kann aber woher will die Zentrale wissen, dass der oder die verrückte das nicht vielleicht gerade vor hat.

Bei der S Bahn weiß ich ja wird der Strom ja von der Seite aufgenommen also kann man ja leichter dran kommen aber trotzdem hat die Hochbahn wohl sich gedacht, wird wohl nichts passieren
Dass gestern Abend der Strom abgestellt wurde und keine Bahnen fuhren war eine Weisung der Bundespolizei. Bei der HOCHBAHN (U Bahn) dagegen wird dieses von der Landespolizei angeordnet, ob der Verkehr weiterläuft und der Strom abgestellt wird. Diesem hat die Leitstelle auch Folge zu leisten.
Ist aber schon interessant, wenn bei betriebsfremden Personen der Betrieb einfach weitergeführt wird. Die Auswirkungen sind natürlich nicht so gravierend, wenn einfach alles auf Sicht weiterfährt als wenn man den Strom abstellt und den Betrieb einstellt.

Sind die Unterschiede zwischen EBO und BOStrab da so gravierend?
Zitat
DT5-Online
Somit ist die These widerlegt, denn statistisch fährt die U-Bahn vier Mal länger im Tunnel.

Tja, dann hatte ich wohl eine schlechte Quelle. Das stand in irgendeinem Heftchen über Hamburg, HVV etc., welches ich aber schon lange (vielleicht ja auch aus gutem Grund) dem Abfallkreislauf zugeführt habe. ;-) Aber wieder mal was interessantes gelernt!
Feuerwehreinsatz in Tiefstack. Streckensperrung zwischen Bergedorf und Berliner Tor, die S21 verkehrt zwischen Elbgaustraße und Hauptbahnhof sowie Bergedorf und Aumühle. Die S2er werden in Hasselbrook ausgesetzt.
Und jetzt auch noch Stellwerksausfall in Buxtehude, S3 verkehrt nur zwischen Neugraben und Pinneberg...
Hallo,

das mit der besseren Einzäunung ist eine Sage, die sich hier langsam festsetzt. Im City-Tunnel sind regelmäßig Personen unterwegs und die Strecke ist von Außeneinwirkungen recht gut geschützt. Im Gegensatz dazu ist bei mir hier letztens jemand von der U-Bahn weggeputzt worden - trotz Zaun.

Sind also alles keine knallharten Indizien. Bleibt also weiterhin merkwürdig, wieso die Schienen der S-Bahn die Menschen magisch anzuziehen scheinen. Für Fluchten oder einfach nur den Weg nach hause...


Grüße
Boris
Ohje mene, und die U3 auch noch unterbrochen...was ist denn heute los?

Da geht echt gar nix mehr! Super Gau zum Freitag abend.
Zitat
BussHamburg001
Ohje mene, und die U3 auch noch unterbrochen...was ist denn heute los?

Da geht echt gar nix mehr! Super Gau zum Freitag abend.

Durchsage spricht von unregelmäßigem Zugverkehr wegen einer technischen Störung - und in der Tat kommen die Züge hier Sierichstraße nach Lust und Laune - wobei mir auffällt, daß der 307/308 lange nicht mehr vorbeikam... Aber der kann ja wohl kaum eine Störung in beide Richtungen verursachen.
Sbahn 17:0xUhr richtung buxtehude ausgefallen, Grund: Technische Störung laut Durchsage. Wirklicher Grund: Nur ein Zweisystemer!! Danke Bahn, das ich wieder 10min meines Lebens verloren habe aufgrund mangelnder Fahrzeugreserven und keinerlei Bevorratung von Ersatzteilen....
Sorry, musste man sein...
Früher ließ man in so einem Fall immerhin noch den Kurzzug weiterfahren...
Dieses Thema wurde beendet.