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Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark
geschrieben von beQool 
Zitat
Günter Wolter
Warum der Abschnitt nicht mehr in Betracht kommt, hat Herbert nun schon vorweg genommen.
Auch ich meinte, dass die Politik den Alsterhalbring nicht mehr anstrebt.
Wegen der Trasse über Winterhuder Weg und Herderstr. haben wir keinerlei Dissenz.
Die Siele stellen ja bei einer Strecke über Hofweg dasselbe Problem dar, wenn nicht sogar noch ein schwerwiegenderes.

Du hast in diesem Zusammenhang einen wichtigen Aspekt eingebracht, dass die U4-alt dennoch unzulänglich wäre,
da man den Abschnitt über Mühlenkamp und Goldbekplatz nicht gänzlich unter den Tisch fallen lassen kann.
Reicht der Bus M25 denn trotz einer realisierten U4-alt aus?
War denn der Alsterhalbring tatsächlich überdimensioniert?
Bräuchte man nicht doch eine Stadtbahn ähnlich der alten Linie 15?
Im übrigen stand doch in dem Senats-Vorschlag vom April etwas über eine Trasse über Sierichstr.!

Wie gesagt bzw. geschrieben, für die "U5" sehe ich 2 Möglichkeiten:
1.: Alte U4-Ost wie gehabt unterirdisch über Winterhuder Weg und Borgweg -> Alsterhalbring dann ebenfalls als U-Bahn.
2.: Neue Trasse von Hauptbahnhof-Nord bis Barcastraße unterirdisch, hinter Barcastraße oberirdisch als Hochbahn von Mundsburger Brücke über Mühlenkamp/Hofweg bis Goldbekplatz. Hinter Goldbekplatz ab Poßmoorweg wieder unterirdisch durch die Dorotheenstraße über Sierichstraße in einer weiten Kurve nach Sengelmannstraße. Bedienung des Winterhuder Weges müsste dann durch eine Stadtbahn "15" erfolgen.
Wenn man diese beiden Varianten miteinander vergleicht, bleibt die Variante 1 die Vorzugsvariante: Größere Erschließungswirkung durch Halt am Winterhuder Weg, am Winterhuder Weg kann jederzeit der Alsterhalbring mit angebaut werden.
Variante 2 kann bei oberirdischer Führung durch Mühlenkamp/Hofweg die technisch einfachere und damit kostengünstigere Variante sein, allerdings hat diese nicht die gleiche Erschließungswirkung wie bei einer unterirdischen Führung über Winterhuder Weg. Von daher kann die oberirdische Variante durch Mühlenkamp/Hofweg nur eine Notlösung sein, wenn bei Variante 1 alle Stränge reißen.
Ich sehe gerade die Möglichkeit, dass diese ganzen Ideen zu meinen Lebzeiten keine Umsetzungschance haben. :)
@ Herbert
Das klingt ja pessimistisch.

Im Jahre 2040 bin ich auch so um die 83 Jahre alt.
Die Pläne, die 1969 im Abendblatt standen, erreichten mich als 12jähriger.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. :-))

Am besten, die Wahlen im Februar 2015 abwarten. Dann muss der nachfolgende Senat Farbe bekennen.
Zitat
Herbert
Ich sehe gerade die Möglichkeit, dass diese ganzen Ideen zu meinen Lebzeiten keine Umsetzungschance haben. :)

Zitat
Günter Wolter
Am besten, die Wahlen im Februar 2015 abwarten. Dann muss der nachfolgende Senat Farbe bekennen.

Sehe ich alles genauso.
Zitat
Herbert
Hauptkritikpunkt solche hoher Tiefen aus Fahrgastsicht sind die geringere Attraktivität auf kürzeren Strecken.
Ja, das stimmt. Man müsste vielleicht einfach verstärkt auf leistungsfähige Fahrstühle setzen, zusätzlich zu den Rolltreppen. Wenn man pro Ausgang zwei schnelle Fahrstühle hat, kommen Leute, die es eilig haben, schon schnell nach oben. Das ist natürlich teuer, aber teuer wird die Strecke sowieso. Rolltreppen sind ja was das Temp angeht hier gedrosselt (im Gegensatz zu Russland z.B. – zumindest liefen die da früher schneller als hier)
Zitat
Herbert
Zitat

Wo hast du denn diese schöne Karte gefunden?

Selbst gemacht :) Die Hintergrundkarte ist, wie angegeben, von OpenStreetMap (OSM).

Und wie kamen die Kreise zustande?

______

metrobits.org
Zitat
PAD
Man müsste vielleicht einfach verstärkt auf leistungsfähige Fahrstühle setzen, zusätzlich zu den Rolltreppen. Wenn man pro Ausgang zwei schnelle Fahrstühle hat, kommen Leute, die es eilig haben, schon schnell nach oben. Das ist natürlich teuer, aber teuer wird die Strecke sowieso. Rolltreppen sind ja was das Temp angeht hier gedrosselt (im Gegensatz zu Russland z.B. – zumindest liefen die da früher schneller als hier)
Da schnelle Rolltreppen durch die EU verboten sind, sollte man bei Neubauten in großer Tiefe ausschließlich auf großvolumige schnelle Fahrstühle setzen. Ich wäre auch nicht sicher, ob dies wirklich teurer wird, da man wegen Barrierefreiheit ohnehin Fahrstühle benötigt und die Bau und Betriebskosten für Rolltreppenanlagen mit zunehmender Tiefe stärker als die Fahrstuhlkosten steigen dürften. Auch könnte das Zugangsbauwerk durch Fahrstuhleinsatz eventuell kleiner werden, da nicht die langen Rolltreppen unterzubringen sind.

Der Haltestellenaufbau könnte dann wie folgt aussehen: Die Bahnsteigröhren werden in einem solchen Abstand zueinander erstellt, dass dazwischen genau die Fahrstuhlschächte passen, die mit Fahrstuhltüren zu beiden Bahnsteigen versehen werden. Die Fahrstühle können dabei über die Länge des Bahnsteigs verteilt werden. Dazwischen kommen dann noch Schächte mit Wendeltreppen primär als Notausgang.
Dann muss man nur an der Oberfläche einen 200 Meter langen streifen haben, der Platz für die ganzen Fahrstühle liefert.
Zitat
PAD
Dann muss man nur an der Oberfläche einen 200 Meter langen streifen haben, der Platz für die ganzen Fahrstühle liefert.

Wieso das denn?
U-Bahn-Züge sind in Hamburg nur 120m lang.

Außerdem dürften im Regelbetrieb 6...8 großvolumige Fahrstühle ausreichen. Dafür reichen (notfalls) zwei Verkehrsinseln (notfalls mit Ampel). Wenn man zwischen diesen beiden Aufzugsgruppen noch die Fahrradständer anordnet, wird es eben eine große Verkehrsinsel.

Und die Nottreppen -- man sollte sie nicht als Wendeltreppe anlegen wegen der innen zu kurzen Auftrittflächen -- kann man im Zickzack mit jeweils 10...14 Stufen (laut irgendeiner Vorschrift dürfen es nicht mehr sein) bis zum nächsten Absatz bauen, wie es in vielen Wohnhäusern üblich ist.

Gruß Ingo
Was wir von der Durchmesserlinie gelernt haben ist, dass IMMER eine Feste Treppe vorhanden und nutzbar sein muss. Auch Brandschutztechnisch wird ein solcher Zugang schwierig, während Fahrtreppen im Brandfall nutzbar bleiben, sind die Aufzüge gesperrt.

Aber ich persönlich hätte auch nichts gegen mehr Aufzüge bzw mal endlich größere, schließlich passt nur ein Kinderwagen (oder zwei kleinere (?)) herein. Stau vorm Aufzug gibt es häufig z.b. Kellinghusenstraße.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Ich denke Fahrstuehle kann man ausschliessen.

Erstens mal sind die einfach viel zu teuer, was die Kapazitaet angeht. Auch bei Fahrstuehlen gibt es Grenzwerte was z.B. Beschleunigung und Geschwindigkeit angeht, um genuegend Kapazitaet zu schaffen braeuchte man dann wohl schon einige - insbesondere bei tieferen Stationen. Und das kostet. Dazu kommen die Kosten der ganzen unterirdische Anlagen wie Korridore, Stauraum, getrennte Zu- und Abgangsbereiche zu den Fahrstuehlen, usw.

Eine Verteilung der Fahrstuehle entlang des Bahnsteiges wuerde ueberhaupt nicht funktionieren. Zum ersten fehlt dann ja der Stauraum (wenn mal eine groessere Masse von Leuten gleichzeitig aussteigt). Es wuerde im Durchschnitt auch noch viel laenger dauern (verglichen mit einer Bank von Fahrstuehlen am Ende eines Korridors) weil man als Fahrgast ja nur an einem Fahrstuhl warten wuerde, und wenn der weg ist, halt ziemlich lange warten muesste bis er wieder zurueckkommt (insbesondere bei sehr tiefen Stationen).

Oder wuerdest du auf dem Bahnsteig von Fahrstuhl zu Fahrstuhl rennen um zu sehen welcher als erster kommt? Ich koennte mir schon vorstellen das manche Leute sowas schon machen wuerden, und spaetestens an diesem Punkt waere eine solche Anordnung aus Sicherheitsgruenden nicht genehmigungsfaehig…

Zugegebenerweise wenn man die Fahrstuehle am Ende eines Korridors (der Stauraum bietet) in einer Reihe aufstellt (so wie es z.B. in London ja in vielen alten Bahnhoefen funktioniert) wird es dann mit der Barierrefreiheit schwierig / noch teuerer...
Die extrem kurvige Form der U5 als schlankes U mit zwei Flügeln ist auf den ersten Blick ziemlich unsinnig.

Es sähe aber besser aus, wenn man einen Linientausch durchführen würde:
- U4 fährt von Elbbrücken nach Bramfeld
- U5 von Stellingen nach Billstedt

Was haltet ihr davon?

______

metrobits.org
Zitat
Mike
Die extrem kurvige Form der U5 als schlankes U mit zwei Flügeln ist auf den ersten Blick ziemlich unsinnig.

Ja, das ist sie in der Tat. Aber es ist Wahlkampf...

Zitat
Mike
Es sähe aber besser aus, wenn man einen Linientausch durchführen würde:
- U4 fährt von Elbbrücken nach Bramfeld
- U5 von Stellingen nach Billstedt

Was haltet ihr davon?

Viel. U4 von Elbbrücken über alte U4-Ost nach Sengelmannstraße und weiter nach Steilshoop/Bramfeld. Nach Abschluss dieser Maßnahme Alsterhalbring, damit allen Forderungen nach einer Stadtbahn Wind aus den Segeln genommen wird. Unabhängig davon nach Fertigstellung der S4 nach Bad Oldesloe alte U4-West von Altona als westliche Ablaufstrecke der S4 nach Lurup/Osdorf.
Also dann macht doch endlich den Tausch in Sengelmannstraße:

U4 nach Norderdtedt und U1 nach Bramfeld!
@ Mike
Diese Idee, die Mammutlinie U5 aufzuteilen, ist hier bereits diskutiert worden.
Unter liniefuenf.de gibt es dazu schon Vorschläge.
Z. B. so: Bramfeld-Hafencity / Osdorfer Born-Wandsbek Markt
Zitat
Mike
Die extrem kurvige Form der U5 als schlankes U mit zwei Flügeln ist auf den ersten Blick ziemlich unsinnig.

Nee, das ist traditionell. Und wenn der U2/U3-Tausch wider zurueckgenommen wird sind wieder alle Hamburger U-Bahnlinien echte U-Linien
Zitat
Mike
Die extrem kurvige Form der U5 als schlankes U mit zwei Flügeln ist auf den ersten Blick ziemlich unsinnig.

Nee, das ist traditionell. Und wenn der U2/U3-Tausch zurueckgenommen wird sind wieder alle Hamburger U-Bahnlinien echte U-Linien



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2014 17:39 von christian schmidt.
Auch ich finde die Ost-West U5 viel besser als das U. Hier meine Vorschläge auf Liniefuenf

U4: Norderstedt MItte - Sinstorf
U5: Horner Geest - Osdorfer Born
Ich meine nicht, an dem U5-Vorschlag etwas zu ändern, sondern die Linie genau so zu bauen wie vorgeschlagen, also in der Innenstadt über den U2-Tunnel, und dann lediglich die Äste zu tauschen.


Zitat
Computerfreak
Also dann macht doch endlich den Tausch in Sengelmannstraße:
U4 nach Norderdtedt und U1 nach Bramfeld!

Stimmt, das wäre zusätzlich möglich und vielleicht auch sinnvoll.

______

metrobits.org
Zitat
Mike
Zitat
Computerfreak
Also dann macht doch endlich den Tausch in Sengelmannstraße:
U4 nach Norderdtedt und U1 nach Bramfeld!

Stimmt, das wäre zusätzlich möglich und vielleicht auch sinnvoll.

Dann müßte man aber beim Bau der U4 diese von City Nord kommend auf die Außengleise führen, damit die dann innen einfahrende U1 nach der Kreuzungshaltestelle wieder in der Mitte abtauchen kann -- alternativ müßte man das Außengleis Richtung Ohlsdorf eppendorferbaummäßig stark anheben, um die nahezu ebenerdige Betriebshofzufahrt ins Gleisdreieck hinzukriegen.

Sollte jemals eine neue Strecke -- egal von wo sie kommt -- Sengelmannstraße erreichen, wird's eh teuer, weil ja sowieso kaum ein Gleisstück oder eine Schwelle da liegen bleibt, wo es/sie jetzt liegt.

Gruß Ingo
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