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Sammelthread Störungen S-Bahn [2]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
oskar92
Dass bei einem blockierten Gleis kurzfristig ein Zug über das Gegengleis umgeleitet wird, hatte ich bisher noch nicht erlebt.

Letztens in Hammerbrook erlebt.
490 vor uns ist auf dem Gleis Ri Hbf kaputt gegangen. Daraufhin kurz ins Gegengleis, Fahrgastwechsel und hinter Hammerbrook wieder rüber.
Das habe ich sogar schon ohne kaputten Zug erlebt. War im Nachtverkehr auf dem Heimweg und die S3 hat die Weiche zwischen Heimfeld und Neuwiedenthal auf Höhe der A7 genutzt und ist in Neuwiedenthal auf dem stadteinwärtigem Gleis nach Neugraben gefahren
Wahrscheinlich damit die Weiche hin und wieder mal in Benutzung ist?
Kommt das Ganze eigentlich oft vor, dass die letzte Bahn solche Weichenverbindungen abfährt und wird das im ganzen Netz praktiziert?
Von der S2 kann ich sagen, es wird meistens mit dem ersten Zug des Tages gemacht Richtung Altona, 4:06 ab Aumühle. Aber ja es passiert sowas Netzweit.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
47er
Wahrscheinlich damit die Weiche hin und wieder mal in Benutzung ist?
Kommt das Ganze eigentlich oft vor, dass die letzte Bahn solche Weichenverbindungen abfährt und wird das im ganzen Netz praktiziert?
Vor einigen Jahren saß ich in einer S3, die beide Gleiswechsel zwischen Eidelstedt und Elbgaustraße mal abgefahren ist.

Im Fall von Gleisfreimeldeanlagen in Form von Gleisstromkreisen müssen sogenannte Rostfahrten sogar einmal täglich durchgeführt werden. Das passiert natürlich nur in Tagesrandlagen, wenn auf der Schiene nicht so viel los ist.
Fahrten auf dem Gegengleis werden ad hoc bei Störungen öfter mal gemacht, bis auf die Abschnitte Ohlsdorf - Poppenbüttel und Othmarschen - Blankenese ist dies betrieblich ja auch im ganzen Netz signaltechnisch möglich. Auch solche Fahrten zum Weichenputzen werden regelmäßig mal gemacht, gerne in Tagesrandlage, mit Sonderzügen oder Ausbildungsfahrten. In Klein Flottbek fährt der letzte Zug des Tages z.B. über das stadteinwärtige Gleis nach Blankenese.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2024 20:51 von HOCHBAHN-Fan.
Habe so etwas auch schon auf der RB31 erlebt: Von Lüneburg kommend
wechselte der Zug vor Winsen auf das Gegengleis, hielt dort an Gleis 3,
anschliessend auf dem Gegengleis weiter mit Halt in Ashausen und Stelle
bis kurz vor Maschen, dann wieder zurück auf das Regelgleis, Zugkreuzung
in Maschen, dahinter wieder auf das Gegengleis bis kurz vor Meckelfeld,
dann wieder zurück auf das Regelgleis bis Harburg.
Zitat
oskar92
S1 Ohlsdorf in 3 Min.
noch eine S1 in 12 Min.
S2 Aumühle in 13 Min.
In den nächsten Minuten bleibt die Anzeige der ersten S1 bei 3 Min. stehen, die beiden anderen Anzeigen gehen bis auf 8 Min. runter.

Ist zwar etwas off-topic, aber genau deswegen finde ich Countdown-Anzeigen so problematisch. Da bleibt die dann einfach auf '3 Minuten' stehen und der Durchschnitts-Fahrgast weiß nicht was Sache ist. Ich finde viel besser wäre es wenn immer die Soll-Abfahrtzeit und die Echt-Abfahrtszeit angezeigt wird. Dann kann man als Fahrgast auch immer gleich sehen ob die Zeit die da steht wirklich Echt-Zeit ist (denn sonst stände da keine)

Edit: So z.B.:

(Die Regionalbuslinien haben bereits Echtzeit-Info, die Stadtbusse noch nicht. Countdown würde hier zwei verschiedene Infos vermischen)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2024 11:46 von christian schmidt.
Nun ja. Gerne ist aber gehupft wie gesprungen:

In dem Fall des auf drei Minuten feststeckenden Countdowns würde entweder die Uhrzeit als nächste Abfahrt stehen bleiben, auch wenn die Uhrzeit längst verstrichen ist, oder sich regelmäßig durchschnittlich um eine Minute pro Minute verschieben...
Wenn sich die Verspätung vergrößert wird sich nächste Abfahrtszeit regelmäßig verschieben - in der Anzeige wie in der Realität. Und genau darum geht es ja, den Leuten zu sagen was los ist.

Beim stehenbleibenden Countdown ist viel weniger ersichtlich was eigentlich Sache ist. Ich denke die meisten hier können sich das schon richtig zusammenreimen, die meisten normalen Fahrgäste eher nicht, und verlieren dann das Vertrauen in die Anzeigen.

Bei Countdown ist ja auch gar nicht klar ob es sich eigentlich um Fahrplandaten oder Echtzeitdaten handelt - und die Beschwerden auch hier im Forum dass Bahnen und Busse auch bei Störungen immer noch als scheinbar normal fahrend angezeigt werden, dass würde dann nicht mehr passieren.
Okay verstehe jetzt besser, was du meinst. Du willst nicht den Countdown durch EINE Uhrzeit ersetzen, sondern Planzeit UND Prognose

Hatte ich überlesen. Entschuldige.
Zitat
christian schmidt


Beim stehenbleibenden Countdown ist viel weniger ersichtlich was eigentlich Sache ist. Ich denke die meisten hier können sich das schon richtig zusammenreimen, die meisten normalen Fahrgäste eher nicht, und verlieren dann das Vertrauen in die Anzeigen.

Da bin ich mal gespannt auf die U5. In einem Video war ja zusehen, dass es dort kein Minutencountdown gibt sondern Sekunden laufen runter. Wenn der also stoppt, weiß man dass definitiv ein Problem gibt.
S-Bahn-Fahren in Hamburg ist, wenn Du um 17:28 zum Bahnhof kommst und die S2 um 17:11 noch erwischt. 🤣🤣🤣
Das hab ich auch noch nie erlebt: S3 aus Harburg, bisschen später aber nach einer Störung relativ normal. Fährt Hbf. Steht eine Minute, keine Türen offen, nichts passiert - und fährt ohne Fahrgastwechsel einfach weiter. Diese verdutzten Gesichter waren schon unbezahlbar...
Gestern, mal wieder, von vormittags bis Betriebsschluss keine S Bahn zwischen Buxtehude und Stade. Grund: Technische Störung am Gleis, was immer das bedeuten mag.
Zitat

Grund: Technische Störung am Gleis, was immer das bedeuten mag.

Eine Weiche im Streckengleis Buxtehude->Stade ging am Mittag unerwartet kaputt und war nicht mehr befahrbar, was sich erst in der Nacht reparieren ließ. Zur Betriebsstabilisierung wurde die S-Bahn eingestellt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2024 09:47 von Herbert.
Laut Auskunft des Tf meiner S-Bahn bis Buxtehude eine Weichenstellung in Horneburg.
Da der RE5, mit dem ich bis dahin fuhr dort den Gegenzug abwartete vermute ich, dass Horneburg<>Stade nur eingleisig befahrbar war.

Informationen waren gewohnt sch***...lecht.

In der HVV-App wurden die S-Bahnen nach Stade normal angezeigt. Einzig das Ausrufezeichen war zu sehen, hierunter als eine von 5 Meldungen, die noch extra aufklappt werden mussten der Hinweis dass keine S-Bahnen Buxtehude<>Stade fahren.

In der S3 nach Neugraben wenigstens eine Laufschrift auf den Monitoren. Aber keinerlei Durchsage. (Dafür hatte ich morgens auf dem Weg nach HH 4x die Durchsage zum Berufsinfotag in Bergedorf innerhalb von 20 min...)

Am Bahnsteig 5/6 in Harburg nur automatische Ansagen zur verspäteten Ankunft des RE5 und den Zusatzhalten.
Die Zeiten passten aber überhaupt nicht, schließlich verschwand der verspätete 17:23er RE ohne weitere Auskunft von der Anzeige.

Online in den Abfahrtstafeln der Bahnhöfe an der Strecke vollkommen unterschiedliche Zeitangaben und als pünktlich oder nur knapp verspätet angezeigte Züge, die gar nicht fuhren.
Jegliche Zeitangaben waren schon mit ein wenig gesundem Verstand als völlig unrealistisch zu erkennen.

Bin dann nach 45 min am Bahnsteig zurück zur Sbahn um wenigstens erstmal bis Buxtehude zu kommen.
Die Info oben in Harburg war passenderweise auch geschlossen...

In Buxtehude kam kurz nach der Sbahn auch der RE5 nach Cuxhaven. Wurde auf der Anzeige aber erst angezeigt, als er schon einfuhr. Vorher stand der Folgezug dran.

Zum BNV auch widersprüchliche Ansagen. Teilweise wurde nur auf den RE5 verwiesen, ich habe auch Durchsagen mit Ersatzverkehr gehört. Der Tf der Sbahn, der einzige von dem ich persönliche Durchsagen gehört habe und der zumindest versucht hat, die Situation zu erklären, sagte, dass ihm nicht bekannt sei, ob es einen BNV gäbe.

Also eigentlich alles wie immer bei einer Störung, völliges Chaos und unterirdische Fahrgastinformation...
Zitat
Hennes


Also eigentlich alles wie immer bei einer Störung, völliges Chaos und unterirdische Fahrgastinformation...

Warum eigentlich? Das ist ja doch ein ziemlich Problem: Warum setzt man da sich nicht mal eigene Leitlinien. Wie kann ich schnell informieren und wie erreiche ich (sogut) wie jeden. Sowas kann man sicher nicht so einfach umsetzten aber wenn man eine Strategie erarbeitet und sich jeder daran hält, kann man auch was erreichen.

Gestern Nachmittag hat sich ein 474 wohl in Ohlsdorf "krank gemeldet". Als ich am Bahnsteig ankam, wurde die Einheit gerade von der China-Lok mit Mühe (so klang es jedenfalls) in die Abstellanlage geschoben. Das reichte alles schon wieder, um Poppenbüttel einen Umlauf zu nehmen. Aber (!) Richtung Stadt stand ein Kurzzug 474er und wartete auf die zweite Einheit (aus Poppenbüttel?). Die Ansage bat doch auch diesen Zugteil zum Einstieg zu nutzen... sie wird in Kürze da sein. Sie blieb aber Fern, da es wohl diesen Umlauf überhaupt nicht gab. Darauf hin Entschuldigte sich der Sprecher (!) und bat die Leute in den Kurzzug einzusteigen. Es besteht also Hoffnung bei der Kommunikation ;-).
Zitat
Kirk
...... Darauf hin Entschuldigte sich der Sprecher (!) und bat die Leute in den Kurzzug einzusteigen. Es besteht also Hoffnung bei der Kommunikation ;-).
Es das denn erlaubt? Offiziell läuft doch alles super, bei S-Bahn. Darf denn jemand, der sich per Lautsprecher! entschuldigt, weiter Sprecher bei der S-Bahn sein?
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