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Neuer S-Bahn-Tunnel unter dem Hbf
geschrieben von Der Hanseat 
Zitat
AJL
Das der NDR auch genau wie das Abendblatt ständig die Positionen von Prellbock, Linkspartei und anderen Randgruppen überhaupt immer hervorhebt, als sei das ernstzunehmen.

Naja, wer sonst gibt denn zu allem seinen Saft ab?

Wenn BahnInfo e. V. ganz viele Presseerklärungen abgeben würde, würden die sicher auch rezipiert.

Oder gründe deine eigene BI - mach ein paar (positive) Alternativ-Pläne, mach dazu eine "Umfrage" wie toll alle das unterstützen!
Zitat
zurückbleiben-bitte
[www.ndr.de]

Prellbock Altona meldet sich zum Tunnel:
Der geplante S-Bahn-Tunnel unter dem Dammtor-Bahnhof in Hamburg könnte mehr als zehn Milliarden Euro kosten. Davor warnt die Initiative "Prellbock Altona".

Was glauben die Leute denn sonst was soetwas kostet? Meinen die ein Hamburger Mittelständler baut das mal eben für 100.000€?
Zitat
AJL
Das der NDR auch genau wie das Abendblatt ständig die Positionen von Prellbock, Linkspartei und anderen Randgruppen überhaupt immer hervorhebt, als sei das ernstzunehmen.
.

Nach dieser Logik dürfte ja auch die Randgruppe FDP nicht Ernst zu nehmen sein.

PS: Auch Minderheiten haben das Recht gehört zu werden.
Moin,

Zitat
PassusDuriusculus
...
PS: Auch Minderheiten haben das Recht gehört zu werden.

unbestritten.
Aber die mediale Präsenz einiger Randgruppen (es kommt ja auch nichts Neues) wirft kein gutes Licht auf die "Meldungsaussucher" (Redakteure?)
Zitat
Kirk
Zitat
zurückbleiben-bitte
[www.ndr.de]

Prellbock Altona meldet sich zum Tunnel:
Der geplante S-Bahn-Tunnel unter dem Dammtor-Bahnhof in Hamburg könnte mehr als zehn Milliarden Euro kosten. Davor warnt die Initiative "Prellbock Altona". Sie hält den Bau des S-Bahntunnels zwischen Hauptbahnhof, Dammtor und Altona für überflüssig.

Als Vorschlag bringt die Initiative einen weiteren Bahnsteig am Bahnhof Dammtor, sodass der Bau des S-Bahn-Tunnels verhindert werden würde. So könnte der Dammtor-Bahnhof einen zusätzlichen Bahnsteig auf Stahlbetonstelzen südlich der Bahnhofshalle bekommen.
da würde mich mal eine Zeichnung interessieren. So kann ich mir da schlecht vorstellen.
Viel Spaß mit dem Denkmalschutz.
Ich hab so hart mit den Augen gerollt, als ich heute diese Nachricht gelesen habe. NATÜRLICH gibt es irgendeine dumme Bürgerinitiative, die sich dazu herablässt, dagegen zu wettern. Und zwar ohne wirkliche Argumente.
Wäre es nicht eher machbar eine "Hochbahn" (ähnlich Hammerbrock) über Alsterglacie und Edmund-Siemers-Allee laufen zu lassen, mit Haltepunkt über der Bushaltestelle Theodor-Heuss-Platz. In der Kurve zur "An der Verbindungsbahn"wechselt diese "Hochbahn"-Strecke dann über die Bestandsstrecke der Bahn. Sieht sicher eher scheiße aus, aber vielleicht einfacher als dieser Tunnel.
Zitat
Kirk
Wäre es nicht eher machbar eine "Hochbahn" (ähnlich Hammerbrock) über Alsterglacie und Edmund-Siemers-Allee laufen zu lassen, mit Haltepunkt über der Bushaltestelle Theodor-Heuss-Platz. In der Kurve zur "An der Verbindungsbahn"wechselt diese "Hochbahn"-Strecke dann über die Bestandsstrecke der Bahn. Sieht sicher eher scheiße aus, aber vielleicht einfacher als dieser Tunnel.

Wenn man sich die Diskussion um die Sternbrücke so anguckt, dürfte eine Hochbahn dieser Dimension in der Lage zu mindestens genauso viel Diskussion und Bürgerinitiativen führen wie bei einem Tunnel :D
Zitat
mrPK96
Zitat
Kirk
Wäre es nicht eher machbar eine "Hochbahn" (ähnlich Hammerbrock) über Alsterglacie und Edmund-Siemers-Allee laufen zu lassen, mit Haltepunkt über der Bushaltestelle Theodor-Heuss-Platz. In der Kurve zur "An der Verbindungsbahn"wechselt diese "Hochbahn"-Strecke dann über die Bestandsstrecke der Bahn. Sieht sicher eher scheiße aus, aber vielleicht einfacher als dieser Tunnel.

Wenn man sich die Diskussion um die Sternbrücke so anguckt, dürfte eine Hochbahn dieser Dimension in der Lage zu mindestens genauso viel Diskussion und Bürgerinitiativen führen wie bei einem Tunnel :D

Diskussionen und Bürgerinitiativen sind dabei ja noch das geringste Problem. Ich denke, die Lärmschutzanforderungen beim Neubau einer solchen Strecke wären so hoch, dass sich das mit der angrenzenden Bebauung und deren (rechtlich einklagbaren) Ansprüchen an die Nachbarschaft gegenseitig ausschließt. Selbst wenn der Lärm der Bahnstrecke faktisch im Straßenlärm untergehen könnte, wäre dies eine neue Lärmquelle, die aktuellen Lärmschutzanforderungen genügen muss.
Ich sag mal so:
Der Hamburger Senat hat zuletzt und aktuell mit den Bauplanungen und seinem Infrastruktur-Management nicht gerade zur Vertrauensbildung beigetragen.
Es ist hochgradig geprägt von -vorsichtig ausgedrückt- Intransparenz.

Warum sollte das also bei einem geplantem 10Mrd-Projekt anders sein?
Zitat
bukowski
Ich sag mal so:
Der Hamburger Senat hat zuletzt und aktuell mit den Bauplanungen und seinem Infrastruktur-Management nicht gerade zur Vertrauensbildung beigetragen. Es ist hochgradig geprägt von -vorsichtig ausgedrückt- Intransparenz. Warum sollte das also bei einem geplantem 10Mrd-Projekt anders sein?


Volltreffer!
Zitat
bukowski
Ich sag mal so:
Der Hamburger Senat hat zuletzt und aktuell mit den Bauplanungen und seinem Infrastruktur-Management nicht gerade zur Vertrauensbildung beigetragen.
Es ist hochgradig geprägt von -vorsichtig ausgedrückt- Intransparenz.

Warum sollte das also bei einem geplantem 10Mrd-Projekt anders sein?

Auf welchem von Hamburger Senat geführten ÖPNV-Projekt basiert denn diese Aussage?

Ich finde U4 (beide Enden) und U5 sehr transparent. Inbesondere wenn man dass mal vergleicht mit Projekten wo die DB für Bauplanung und Infrastruktur-Management zuständig ist. Und bei Pressekonferenz zum Ausbau der Harburger S-Bahn wurde doch nun wirklich glasklar dass es der Hamburger Senat ist der drückt und information und auch bereit ist Geld vorzuschießen
Da möchte ich tatsächlich ergänzen und auch das Projekt S4 positiv in den Ring werfen. Auch wenn es etwas holprig begonnen hat, so ist sind die Informationen zu dem Projekt und die Beteiligung der Anwohnenden relativ transparent erfolgt. Das nun direkt Betroffenen andere - nach meiner Auffassung - instrumentalisieren steht da auf einem anderen Blatt.
Zitat
christian schmidt
Hey, wie wäre es die S-Bahn zwischen Hbf, Dammtor, Sternschanze, Holstenstraße, Diebsteich und Altona durch eine Seilbahn zu ersetzen? Sicherlich viel billiger zu bauen, und was für Rio, New York und London gut genug ist, sollte es doch auch für Hamburg sein?

Wo ist denn dann der Umstieg in die Flugtaxis vorgesehen? Steht das schon fest?
Zitat
Wutzkman
Zitat
christian schmidt
Hey, wie wäre es die S-Bahn zwischen Hbf, Dammtor, Sternschanze, Holstenstraße, Diebsteich und Altona durch eine Seilbahn zu ersetzen? Sicherlich viel billiger zu bauen, und was für Rio, New York und London gut genug ist, sollte es doch auch für Hamburg sein?

Wo ist denn dann der Umstieg in die Flugtaxis vorgesehen? Steht das schon fest?
In Zukunft muss JEDER Neubau einen Ladeplatz auf dem Dach haben.
Der ÖPNV kann dann langfristig tendenziell ganz abgeschafft werden.
Moin,

am 26.9.23 hatte ich hier ja schon auf die Variantenauswahl (da waren's nur noch zwei) verkinkt; jetzt liegt auch das Protokoll des Verkehrsausschusses vom 2. November 2023 (08.12.23) vor - lohnt sich nicht.
Diese Absätze im Zusammenhang mit der Notwendigkeit des VET bei Infragestellung der Neubaustrecke Hamburg- Hannover fand ich interessant, der Inhalt war mir in der Deutlichkeit nicht bekannt:

Die erwähnte Strecke Hamburg – Hannover, bestätigten sie [die Senatsvertreterinnen und -vertreter], sei ein wichtiges Projekt
aus dem Deutschlandtakt, welches die DB bereits seit Längerem beschäftige. Zudem
stellten sie klar, dass die Aussage, dass die Neubaustrecke seitens des Bundes abmoderiert worden sei, irrtümlich zustande gekommen, und somit nicht richtig sei.

Die GRÜNEN-Abgeordnete entgegnete, dass sie der Presse etwas anderes entnommen hätten. Demnach habe eine Einigung stattgefunden und von der Strecke sei
Abstand genommen worden. Dass dies von den Senatsvertreterinnen und -vertretern
infrage gestellt werde, verwunderte sie.

Die Vertreterinnen und Vertreter des Senats korrigierten, dass nicht infrage gestellt
werde, was der Presse hätte entnommen werden können, sondern sie betonten, dass
die DB als Aufgabenträgerin seitens des Bundes keine Abmoderation der Neubaustrecke erhalten habe. Nichtsdestotrotz, räumten sie ein, dass es intensive Diskussionen
darüber gebe, wie der Hochleistungskorridor Hamburg – Hannover durchgeführt werden könne.
@Neu Wulmstorf

Danke für den lesenswerten Auszug. Ich finde ihn sehr wichtig!

Eine kleine Verständnisfrage habe ich jedoch: Was bedeutete "Abmoderation" in diesem Zusammenhang? Vielleicht Aufkündigung der Gruppenarbeit?
Da kann ich nur mutmaßen. Es klingt für mich, dass der Auftrag an die DB zur Planung der Infrastruktur zwischen Hamburg und Hannover zur Erreichung der Ziele des Deutschlandtaktes unverändert fortbesteht.

Zur Beschleunigung der Planung war mal im letzten Sommer ein Bundestagsbeschluss zur Variantenauswahl vorgesehen. Der fand nicht statt. Aber die Planung kann ja auch ohne den Beschleunigungs-Booster klassisch fortgeführt werden. Die Vaiantenauswahl wird dann die DB in ihrer Rolle als Planerin vornehmen.
Zitat
Fredrik
Eine kleine Verständnisfrage habe ich jedoch: Was bedeutete "Abmoderation" in diesem Zusammenhang? Vielleicht Aufkündigung der Gruppenarbeit?
Gemeint war die Meldung, dass eine Neubaustrecke nicht weiter verfolgt würde. Das sorgte für großen Jubel bei den Alpha E-Spinnern und Frust bei Fachexpert·innen und Umweltorganisationen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat das kurz danach aber dementiert und einen Neubau weiterhin für explizit möglich gehalten. Dass der bestandsferne Neubau von der DB favorisiert wird, ist ohne Zweifel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2023 16:10 von Olifant.
Das Ganze ist doch schon von der Bezeichnung her eine Mogelpackung. Es geht eben genau nicht um eine Neubaustrecke Hamburg–Hannover, sondern nur um Maschen–Hannover. Damit wird der wichtigste Teil des allgegenwärtigen Engpasses mal wieder ignoriert.
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