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Neuer S-Bahn-Tunnel unter dem Hbf
geschrieben von Der Hanseat 
Das Abendblatt berichtet derzeit noch als Eilmeldung ohne Inhalt:

[www.abendblatt.de]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Der Hanseat
Das Abendblatt berichtet derzeit noch als Eilmeldung ohne Inhalt:

[www.abendblatt.de]

Nahverkehr Hamburg

Die heutigen S Bahn Gleise sollen am Hbf komplett verschwinden, also in den neuen Tunnel verlegt werden und somit soll mehr Platz für Fernbahngleise entstehen.
Von welcher Tiefenlage reden wir da? Muss ja unter dem Bunker durch, oder? Von daher vergleichbar zur U2/U4? Noch tiefer, da man U2/U4 ja sicher irgendwo kreuzen muss?

Reicht die Strecke zum Dammtor, um vorher wieder aufzutauchen? Da ist ja noch die Alster im Weg. Oder ist das der Anfang der hier im Forum ja schonmal diskutierten Untertunnelung der Verbindungsbahn? Das würde dann ja auch die Kapazitätsprobleme der Verbindungsbahn mit angehen.
Der Tunnel kommt doch eh nie. Bis der gebaut ist, sind große Teile der Stadt vermutlich schon von der Nordsee überflutet.
Wie soll denn die S-Bahn vom Dammtor kommend so schnell in tiefste Tiefen gelangen? Mit einem Aufzug?
Parallel zu Gleis 1/2 unter dem Hachmannplatz?
Also nicht "unter" sondern "neben"? Ja, das klingt schon realistischer.
Daneben geht auch nicht, da dort der Fußgängertunnel zur U-Bahn ist. Da wäre höchsten Platz für einen weiterer Bahnsteig.

Wenn man nun jedoch den Teil zwischen Gleis 2 und 3 ausbaut, dann könnte man Gleis 1 und 2 auch noch weiter nach Westen verlegen und dann würde womöglich 2 weitere Gleise dazu passen. Ich hoffe nur, dass die Gleise dann so gebaut werden, dass man aus einer Seite aussteigt und auf der andere Seite einsteigt. Somit könnte man die Kapazität erhöhen und die Abfertigung der Züge beschleunigen.
Der Tunnel für die U5 muss ja auch noch irgendwohin. Oder würde sich das nicht tangieren?

Vielleicht sollte man den Bunker zur Station umbauen. ;)
...etwas weiter gesponnen: Sollte es einen Dammtor Tiefbahnhof (U+S) geben, müssten die Planungen für ein Ersatzbauwerk "U-Stephansplatz" erstmal ruhen, bis ein Gesamtkonzept für den entstehenden Knoten erstellt wurde.
Inzwischen gibt's auch Text beim Abendblatt. Und da ist tatsächlich von 2. Stammstrecke die Rede.
Bei der Mopo steht auch etwas von Verbindung vom Hauptbahnhof nach Altona. Dies bietet eine Möglichkeit Umsteigeverbindungen auf der Verbindungsbahn zu verbessern. Statt Dammtor Halt am Stephansplatz mit Umstieg zu U1/U5, sowie ein Halt zwischen Feldstraße und Messehallen mit Umstieg zu U2 und U3. Oder wie gehabt und statt über Sternschanze dann über Schlump zur Holstenstraße.
An dieser Stelle ist ein Querverweis auf diesen Thread angebracht:

[www.bahninfo-forum.de]
War doch vor einigen Monaten hier schon Vorschlag: Verbindungsbahn unterirdisch unter Edmund Siemers Alle und Grindelallee mit Bogen zum Schlump und dann zur Holstenstraße mit Haltestellen Dammtor (unterirdisch) - Universität (bahnsteiggleiches Umsteigen mit U5 möglich) - Schlump - Schulterblatt und Holstenstraße. Finde ich eine charmante Idee und macht 2 Gleise für den Regional- und Fernverkehr frei mit den Haltestellen Dammtor - Sternschanze und Holstenstraße. Zwei Gleise für die S-Bahn weiter östlich unter dem Hachmannplatz können Gleis 3 und 4 für den Regionalverkehr frei machen. Fragt sich nur, wie man die Kurve beim Museum für Kunst und Gewerbe bekommt.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Wenn die tatsächlich den Hauptbahnhof entlasten wollen, hilft tatsächlich NUR die Güterumgehungsbahn als U/S-Bahnlinie auszubauen. Das wäre das einzige was Sinn macht...

Veddel-Rothenburgsort-Eiffestraße-Rauhes-Haus-Wandsbeker Chaussee-Barmbek-Rübenkamp-Sengelmannstr.-Nedderfeld- Eidelstedt-Lurup-Osdorf
Moin,
ist die Frage wie das Kosten/Nutzen Verhältnis ist. Eigentlich gibt es ja nun schon genug Stationen in der Innenstadt. Man würde dann zwar mehr Züge durchbekommen, hätte aber an der Netzabdeckung nicht viel geändert. Dazu ließe sich die Zugdichte durch ETCS und Fahren im Bremswegabstand im Vergleich zu heute sicher noch erhöhen. Eher erscheint mir - wenn man nun schon einige Milliarden in die Hand nehmen möchte - ein 2. Elbtunnel (Winsen/Buchholz-Hausbruch-)Finkenwerder-Othmarschen-Diebsteich sinnvoller, denn dann würde man die Anbindung ganzer Regionen deutlich verbessen. Und zur Entlastung der S-Bahn-Gleise am Hbf eine Kurve Hammerbrook-Berliner Tor oder halt tatsächlich über die Güterumgehungsbahn. Dort wäre tatsächlich ein guter Netznutzen da.

Edit: Wenn man nun die S-Bahn aus der Bahnhofshalle am Hbf herausnimmt, so entlastet man dann ja nochmal genau die gleiche Gleisgruppe, die schon durch die S4 entlastet werden soll...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2019 11:28 von Stefan Aussum.
Nee, wenn schon Tunnel, dann für den Regionalverkehr am Hbf und Jungfernstieg vorbei nach Altona, da wären die Milliarden anständig ausgegeben.
in Hamburg gibt es immer noch zuviele Leute, die eine Modelleisenbahn haben. Die Kosten für eine zweite Stammstrecke würden mehr als eine Milliarde kosten. Hamburg kann ja noch nicht einmal einen S-Bahnhof in weniger als 20 Jahren verwirklichen (Ottensen).
Träumen darf man auch in der Politik, besonders vor Wahlen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2019 18:49 von STZFa.
Zitat
ahoberg
in Hamburg gibt es immer noch zuviele Leute, die eine Modelleisenbahn haben. Die Kosten für eine zweite Stammstrecke würden mehr als eine Milliarde kosten. Hamburg kann ja noch nicht einmal einen S-Bahnhof in weniger als 20 Jahren verwirklichen (Ottensen).


Ich möchte Dir nicht widersprechen, doch angesichts der Stummel-U5 für 1,7 Milliarden Euro würde die zweite Stammstrecke - vielleicht sogar mit einem Schlenker unter die Uni - richtig viel Sinn machen. Und in Altona noch eine Etage tiefer und gleich weiter unter der Elbe durch mit einem weiteren Schlenker unter Airbus nach Neugraben.

Das wäre auch ein Zeichen, die hamburgischen Neubürger seit 1937 endlich einmal ernst zu nehmen ...
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