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Verbindungsbahn-Entlastungstunnel (VET)
geschrieben von Der Hanseat 
Zitat
LH
Hammerbrook <> Hasselbrook
Haha, ja, du hast natürlich recht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2025 20:10 von Kirk.
Zitat
NVB
Zitat
flor!an
... Wo ist denn in Hasselbrook was in Hochlage?


Die geplante Einfädelung der S4 in die S1?

Das nennt sich "Überführung" oder "Unterführung" nicht eine Strecke in Hochlage
Zitat
flor!an
Zitat
NVB
Zitat
flor!an
... Wo ist denn in Hasselbrook was in Hochlage?


Die geplante Einfädelung der S4 in die S1?

Das nennt sich "Überführung" oder "Unterführung" nicht eine Strecke in Hochlage

Ich meinte Hammerbrook, hab aber Hasselbrook geschrieben. In Hasselbrook ist natürlich nichts in Hochlage. Die Strecke nach Harburg in Hammerbrook aber schon.
Zitat
Sonnabend
dieser Abschnitt

Danke für den Link.
Ist jetzt kurz OT:

"So hätten nach Aussage der Verkehrsbehörde verschiedene (potenzielle) Investoren der Stadt einmütig den Bau einer U-Bahn in die HafenCity nahegelegt bzw. angedeutet, ihre Bereitschaft zu einem finanziellen Engagement an den Bau einer U-Bahn zu koppeln."

Der Satz spricht Bände.
Die Bevölkerung der überwiegenden Mehrheit Hamburgs (ca. 60%) wartet seit Jahrzehnten auf den 'modernsten' Bus.
Ich habe nichts im Netz dazu gefunden, daher meine Frage ob Ihr was kennt.

Hintergrund meiner Frage ist der Koalitionsvertrag, der neue Überlegungen für den Eisenbahnknoten Hamburg anstrebt.

Alle Überlegungen, die ich gefunden habe, setzen als gegeben voraus, dass Dammtor ein Halt für die Fern- und Regionalbahnen bleibt.

Wenn diese Prämisse aufgegeben wird, würde die Kapazität auf der Verbindungsbahn erhöht.

Wenn zusätzlich die Regionalbahnen durch die S4-West ersetzt würden, könnten die jetzigen Gleise vielleicht reichen.

Das müsste mindestens mal untersucht werden.
Dammtor wird durch Altona-Nord an Bedeutung verlieren.

Umgekehrt gedacht: wenn es den Halt in Dammtor nicht gäbe, würde man dann etliche Milliarden für den Halt dort ausgeben?

Also Frage an Euch: kennt Ihr offizielle Dokumente die eine Aufgabe des Bahnhofs Dammtor vertiefend betrachten?
Moin,

die Koalitionäre stehen auf dem Standpunkt, dass der VET ein Projekt des Bundes ist, dazu hatte ich letztens in den Kurzmeldungen unter "Nichts Neues..." zum VET zwei SKAen verlinkt.

Und: Wer sollte ein ernsthaftes Interesse an der Aufgabe von Dammtor haben? Der wird doch durch den neuen Kombi-Bahnhof U1/U5 innerstädtisch massiv gerade für den Fernverkehr als Umsteigepunkt aufgewertet.

Und und: Eigentlich enthält der Koalitionsvertrag doch keine neuen Überlegungen für den Eisenbahnknoten Hamburg - oder woran denkst du?
Seite 62 unten: "Wir setzen uns dafür ein, dass der Bund zeitnah eine Studie zum gesamten
Bundesschienenwegeknoten Hamburg beauftragt, die umfassend wirtschaftlich tragfähige
Lösungen zu aktuellen und künftigen Herausforderungen im Knoten aufzeigt."

Das klingt wie einmal innehalten und noch mal neu denken.
"Wir setzen uns dafür ein..." klingt nach: Auch wenn es vielleicht mega gut wäre, haben wir da leider keine Chance die Zuständigen politischen Ebenen (z.B. Bund in diesem Fall) umzustimmen.

Weil die politischen Akteure, wissen wie der Hase läuft und es im konkreten Fall ein Kampf gegen Windmühlen wäre.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2025 21:31 von PassusDuriusculus.
Zitat
Sonnabend
...
Und: Wer sollte ein ernsthaftes Interesse an der Aufgabe von Dammtor haben? ...

Diejenigen könnten ein ernsthaftes Interesse an der Aufgabe der Halte in Dammtor haben, die damit viel Geld sparen oder sehr lange Baustellen ersparen wollen.

Das ist genau das was ich meine. Dammtor wird als gesetzt gesehen, aber zu welchem Preis und bei welchem Nutzen?

Die S-Bahnen werden ja nach wie vor dort halten.
Zitat
Neu Wulmstorf
Das müsste mindestens mal untersucht werden.
Dammtor wird durch Altona-Nord an Bedeutung verlieren.

Im Gegenteil. Bevor man aus Altona zum schlechter angebundenen Diebsteich fährt man zum Dammtor.
Zitat
zurückbleiben-bitte
Zitat
Neu Wulmstorf
Das müsste mindestens mal untersucht werden.
Dammtor wird durch Altona-Nord an Bedeutung verlieren.

Im Gegenteil. Bevor man aus Altona zum schlechter angebundenen Diebsteich fährt man zum Dammtor.

Das glaube ich nicht. Im Wesentlichen sind ja Fahrgäste der S1 betroffen und die werden eher durchfahren bis zum Hbf als zum Dammtor zu fahren.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
zurückbleiben-bitte
Im Gegenteil. Bevor man aus Altona zum schlechter angebundenen Diebsteich fährt man zum Dammtor.

Gibt es denn Züge, die am Dammtor halten, aber nicht in Altona (neu)? Beim alten Bf. Altona ist das noch so, da muss ich aufpassen und je nach Zuglauf nach Altona (alt), Dammtor oder sogar Hbf. fahren. In Zukunft entfällt das. Nur für Züge nach Süd und Ost, die am Hbf. beginnen, muss ich noch dorthin. Für alle anderen ist Altona (neu) für mich perfekt.


Gruß, Matthias
Zitat
Neu Wulmstorf
Alle Überlegungen, die ich gefunden habe, setzen als gegeben voraus, dass Dammtor ein Halt für die Fern- und Regionalbahnen bleibt.

Interessante Frage. Sicherlich ist Dammtor, mit seinen 2 Bahnsteigkanten für den Regional- und Fernverkehr, zur Zeit der engste Engpass auf der Verbindungsbahn. Aber der VET nimmt an dass auch die 2 Gleise der Verbindungsbahn ein Engpass sind, dass also 4 Gleise vom Hbf nach (Neu-)Altona gebraucht werden.

Wenn ich dich richtig verstehe denkst du dass auch 2 Gleise ohne Zwischenbahnhof reichen könnten. Da würde ich mal die gegenfrage stellen, wie wäre es mit 2 Gleisen und einem Zwischenbahnhof mit 4 Gleisen? Wenn das auch reichen würde, gäbe es doch eine weitere Lösung: Einfach an die Seite von Dammtor einen S-Bahnhof anbauen, und die 4-gleisige Halle dem Fern-und Regionalverkehr geben. Dann hätte man so etwas die Situation von Berlin Zoo. Und insbesondere wenn man nach Lurup eine U-Bahn baut hätten die S-Bahn nach Westen raus noch genug Kapazität (dann 4 Strecken nach Osten, nur 3 nach Westen), könnte also die Itzehoer und Wrister RBs da anbinden.

Das ganze hat sicherlich nicht so viel Kapazität wie der VET, aber wäre es nicht viel machbarer? Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem (Bahnhofs-)Dach?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2025 21:52 von christian schmidt.
Hier der Plan der Züge von Hauptbahnhof nach Altona-Nord gemäß Deutschlandtakt ohne S-Bahn: https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/?fahrplan_jahr=9999&zug_linie=&bahnhof_name=Hamburg+Hbf&bahnhof_richtung=Hamburg-Altona+Nord&bahnhof_richtung2_modus=1&bahnhof_richtung2=&fahrplan_ansicht=2&zug_gattung2%5B%5D=F&zug_gattung2%5B%5D=N&fv_suche_fahrplanauszug=1#fv_suche_fahrplanauszug

Man betrachte z.B. die Stunde von 17 bis 18 Uhr. Man denke sich die RBs weg. Man denke sich ein Mindestabstand zweier Züge von 3 Minuten.


17:04	ICE 832  	Altona-Nord
17:09	ICE 680  	Altona-Nord
17:10	RE 10364	Kiel
17:32	RE 13034	Altona-Nord (aus Hannover)
17:35	ICE 1190	Altona-Nord ohne Halt in Dammtor
17:38	ICE 980 	Altona-Nord 
17:40	RE 10114	Kiel und Flensburg
17:49	IC 2028  	Altona-Nord ohne Halt in Dammtor
17:52	ICE 790  	Altona-Nord
17:59	EC 282  	Århus 
17:59	ICE 302  	Altona-Nord
18:04	DPF 1838	Altona-Nord
Der erste Konflikt ist um 17:09. Ein ICE nach Altona-Nord ist im Konflikt mit RE 17:10. Der ICE müsste bis 17:13 warten, bis der RE weg ist, die Strecke ist bis 17:32 frei.

Der zweite Konflikt ist der RE 17:40, der den ICEs 17:35 und 17:38 folgt. Man lasse den RE erst um 17:41 starten. Da der Halt in Dammtor entfiele, wäre er immer noch rechtzeitig ab Altona-Nord unterwegs.

Der dritte Konflikt ist der EC nach Århus um 17:59 im Konflikt mit ICE 17:59 und DPF 18:04. Man lasse den ICE um 18:02 und DPF um 18:05 fahren.

Baulich müssten ggf. Wartepositionen zwischen Hauptbahnhof und Dammtor und ein Überwerfungsbauwerk samt Systemwechselstelle in Altona-Nord zum Einfädeln der S4-West in den Fernverkehr erstellt werden. Die Bahnsteige der betroffenen RB müssen verlängert und angehoben werden.

Das klingt alles machbar. Nicht vergessen, wie viel Geld und gespart und Baustelle erspart werden kann.

Also bitte: Den Lösungsraum gedanklich vergrößern.
Laut dem letzten Entwurf des Deutschlandtaktes soll die S4 nur zwischen Elbgaustraße und Pinneberg ohne Halt fahren:
[assets.ctfassets.net]

Somit müsste dann ein Überwerfungsbauwerk hinter Elbgaustraße und vor Krupunder bauen.

Ansonsten kann ich deine genannten Punkten total nachvollziehen und frage mich tatsächlich, wie man dies im Entwurf nicht mit berücksichtigen konnte... Bzw. dass die Voraussetzungen nicht mit drin stehen.
Zitat
Neu Wulmstorf
Der erste Konflikt ist um 17:09...

Ich sehe das Problem nicht. Das sind 11 Züge in 1h, also >5' mittlerer Abstand. Mit 3' Abstand würden 20 Züge/1h "passen". Oder glaubst Du, die Abfahrtzeiten auf die Minute genau sind heute schon in Stein gemeißelt und werden dann auch haarscharf so eingehalten?


Gruß, Matthias
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