Sicher gibt es auch schon einen Plan, wo die 27 Gleise hingebaut werden... LOL

Und was ist an der Idee nun so falsch und schlecht, dass Ihr "Experten" sie nur verlacht? Ich finde sie zumindest im Ansatz bedenkenswert.


Gruß, Matthias

Zitat
masi1157
Und was ist an der Idee nun so falsch und schlecht, dass Ihr "Experten" sie nur verlacht? Ich finde sie zumindest im Ansatz bedenkenswert.


Gruß, Matthias

Das Problem ist hier

1. der Aufwand
2. läuft am Berliner Tor, wenn ich diesem Thread glauben schenken darf, bereits ein umfangreicher Umbau. Man wird kaum alles nochmal abreißen für den größten Wurf.

Man kann auch die richtige Idee zum falschen Zeitpunkt haben, nämlich dann, wenn die Bagger bereits rollen!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo


Man kann auch die richtige Idee zum falschen Zeitpunkt haben, nämlich dann, wenn die Bagger bereits rollen!

wer weiß was wieder niedergerissen wird, wenn man wirklich den VET durch die Stadt bohrt/gräbt, nach dem man gerade die U5 Bauarbeiten beendet hat.
Mir gefällt das Konzept auch gut, aber denke auch, dass der Platz für die Gleise einfach zu beengt ist. Oder man baut da unter einen Tunnel... :-D.

Zitat
Djensi
Sicher gibt es auch schon einen Plan, wo die 27 Gleise hingebaut werden... LOL

Ja, der ist ja verlinkt. Hier nochmal ein direkterer Link: [umap.openstreetmap.fr]

Ein völliger Schnellschuss scheint dies nicht zu sein, es gibt auch eine sehr umfangreiche Präsentation mit Erläuterungen und Hintergründen: [schiene-plus.hamburg]

Aus Lübecker Sicht finde ich dabei eher unglücklich, dass man den Haupteinkaufsbereich nicht mehr fußläufig vom Zug aus erreicht, da dieser geschätzt bei 10-20 % meiner Fahrten nach Hamburg das unmittelbare Ziel ist. Ein Großteil meiner Fahrten gehen aber ohnehin mit einem Umstieg in Fernzüge oder andere HVV-Verkehrsmittel weiter, so dass ein guter Umstieg letztlich für mich persönlich wichtiger wäre.

Zitat
masi1157
Und was ist an der Idee nun so falsch und schlecht, dass Ihr "Experten" sie nur verlacht? Ich finde sie zumindest im Ansatz bedenkenswert.

Ich bin völlig Deiner Meinung!

Die Leute – insbesondere die in der Verwaltung und im Senat – kriegen nix, aber auch gar nichts auf die Reihe. Das einzige was die – und insbesondere deren Lohnschreiber – können, sind andere Ideen und Denkanstöße mit "geht nicht", "wollen wir nicht" oder "kommt zu spät" in der Luft zu zerreißen.

Wenn ich da nur an die "Drops ist längst gelutscht"-Sternbrücke denke ... Die wird mit dem Verweis auf neue Vorschriften granatenmäßig aufgeblasen und ein paar hundert Meter weiter wird die Schanzenbrücke im Bestand saniert. Das heißt, dass der Riesenumbau Sternbrücke durch die unverändert sanierte Schanzenbrücke für die nächsten hundert Jahre für'n Eimer ist.

Also ich denke mal wer die neue Sternbrücke schlecht findet, wird auch an zig-fach größeren Brückenbauten am Berliner Tor keinen Gefallen finden. Auch würde ich mal annehmen dass alle die gegen die Verlegung des Bf Altona sind auch gegen die Verlegung des Hbf sein werden. Insgesammt bin ich mir nicht sicher wie ernst dass gemeint ist, einige Aspekte sehen doch schon unmöglich (z.B. der kurvige Ersatzbahnsteig Lohmühlenstraße).

Was ich gerne mal ernsthaft geprüft sähe wäre, wenn Berliner Tor Regionalbahnsteige bekommt, eine konsequente Trennung von Fern- und Regionalverkehr im Hbf (bzw. südlich/östlich davon). Der Abzweig Wandsbek/Güterumgehungsbahn wird doch sowieso zweigleisig ausgebaut, oder? Wenn man dann noch die bestehende eingleisige Verbindung von der Güterumgehungsbahn und der Berliner Strecke in Rothenburgsort zum Oberhafen ordentlich zweigleisig ausbaut, könnten alle ICEs/ICs da lang fahren. Dazu dann noch eine neue zweigleisige Strecke von den Fernbahngleisen neben dem S-Bahnhof Elbbrücken über den Billhafen, an der Bille entlang, und dann zwischen Bullerdeich und Süderstraße auf die bestehende Bergedorfer Strecke treffen. Dort könnten alle aus Niedersachsen kommende Regionalzüge fahren, und dann halt auch Berliner Tor halten.

Zitat
NVB

Zitat
masi1157
Und was ist an der Idee nun so falsch und schlecht, dass Ihr "Experten" sie nur verlacht? Ich finde sie zumindest im Ansatz bedenkenswert.

Ich bin völlig Deiner Meinung!

Die Leute – insbesondere die in der Verwaltung und im Senat – kriegen nix, aber auch gar nichts auf die Reihe. Das einzige was die – und insbesondere deren Lohnschreiber – können, sind andere Ideen und Denkanstöße mit "geht nicht", "wollen wir nicht" oder "kommt zu spät" in der Luft zu zerreißen.

Wenn ich da nur an die "Drops ist längst gelutscht"-Sternbrücke denke ... Die wird mit dem Verweis auf neue Vorschriften granatenmäßig aufgeblasen und ein paar hundert Meter weiter wird die Schanzenbrücke im Bestand saniert. Das heißt, dass der Riesenumbau Sternbrücke durch die unverändert sanierte Schanzenbrücke für die nächsten hundert Jahre für'n Eimer ist.

Deine Tabletten wieder nicht genommen?

Zitat
Lopi2000

Zitat
Djensi
Sicher gibt es auch schon einen Plan, wo die 27 Gleise hingebaut werden... LOL

Ja, der ist ja verlinkt. Hier nochmal ein direkterer Link: [umap.openstreetmap.fr]

Ein völliger Schnellschuss scheint dies nicht zu sein, es gibt auch eine sehr umfangreiche Präsentation mit Erläuterungen und Hintergründen: [schiene-plus.hamburg]

Aus Lübecker Sicht finde ich dabei eher unglücklich, dass man den Haupteinkaufsbereich nicht mehr fußläufig vom Zug aus erreicht, da dieser geschätzt bei 10-20 % meiner Fahrten nach Hamburg das unmittelbare Ziel ist. Ein Großteil meiner Fahrten gehen aber ohnehin mit einem Umstieg in Fernzüge oder andere HVV-Verkehrsmittel weiter, so dass ein guter Umstieg letztlich für mich persönlich wichtiger wäre.

Danke für die Verlinkung! Hatte beim Erstzugriff nicht geklappt.

Ich denke sogar, dass die U1 nicht zwingend über den neuen Bahnhof laufen müsste, machen dann ja schon U2-U4. Zur Entzerrung vielleicht hilfreicher?

Ich bin auch etwas ambivalent.
Auf der einen Seite ist dieses Projekt klar mit dem Buntstift gemalt.
Auf der anderen Seite erforscht das eine Idee, die sich bisher niemand getraut hat: was ist, wenn wir den Hauptbahnhof einfach „neu bauen“?

Der Hauptbahnhof ist denkmalgeschützt und gleichzeitig zu klein. Eine Vergrößerung um einen weiteren Bahnsteig ist eher eine Symptombekämpfung, die Fahrgastströme müssen trotzdem dadurch und das wird schnell eng und frustrierend.
Die Kosten für den VET und alles, was dazu gehört, sind massiv. Im Gegenzug gibt es nicht einmal eine nennenswerte Kapazität für die Zukunft, vielmehr versuchen wir der Überlastung Herr zu werden.. und mehr nicht. Und im S-Bahn-Bereich würde sich auch nichts nennenswert verbessern.

Dafür, dass der gesamte Bahnverkehr Norddeutschlands und Skandinaviens durch Hamburg muss, ist der Hauptbahnhof nicht ausgelegt. Und das wird auch nie klappen.

Länger als der VET würde es nicht dauern.

Hallo,

Zitat
Olifant
Auf der anderen Seite erforscht das eine Idee, die sich bisher niemand getraut hat: was ist, wenn wir den Hauptbahnhof einfach „neu bauen“?

Viel zu konservativ und viel zu wenig progressiv! Den Hauptbahnhof in Hamburg einfach aufgeben!

Mega innovativ werden die Umsteigevorgänge auf Diebsteich, Harburg, Bergedorf und Hasselbrook verlagert! Der Hauptbahnhof an sich wird komplett aufgelöst und zu einer weiteren Veranstaltungslocation umgebaut. Die Züge fahren dann ohne unnötigen Halt durch die Innenstadt und sind so viel schneller am Ziel!

Wobei ich gestehen muss, Diebsteich und Hasselbrook sind viel zu zentrumsnah. Das ist eine wirkliche Schwäche des Plans. Vielleicht gäbe es eine Möglichkeit etwas mit den ungenutzten Gleisen des Betriebswerks Eidelstedt zu machen und ggf. Krupunder insoweit nach Hamburg einzugemeinden. Bahnhof Eidelstedt-Nord (Krupunder). Richtung Lübeck gibt es kurz vor der Landesgrenze noch viel Grün was genutzt werden könnte. Zwischen kleinem Gewerbegebiet und Einzelhäusern gibt es unglaubliches Entwicklungspotential für die Gegend!

Grüße
Boris

Oh, am Schelm verschluckt? Arme in die Luft und auf den Rücken klopfen, das hilft.


Mahlzeit, Matthias

Dann hat man ja fast wieder eine Situation wie vor 1906. Viele kleine verteilt statt einen Zentral.
Hab auch was:
Büchen ausbauen. Strecke Lüneburg via Büchen Lübeck elektrisieren und ausbauen. S2 bis Büchen verlängern, damit der Bahnhof öfter von HH erreicht werden kann.

Hallo,

Zitat
Kirk
Dann hat man ja fast wieder eine Situation wie vor 1906. Viele kleine verteilt statt einen Zentral.

Naja, aber von den ÖPNV-Freunden wird das doch als die beste Zeit bezeichnet. Damals dominierten Straßenbahnen den ÖPNV, Busse waren eine absolute Randerscheinung und Autos gab es an sich kaum. Es müssen also die Entscheidungen danach alle falsch gewesen sein und halt innovativ wieder geheilt werden!

Da es zwei Bahnhöfe schon gibt und der Bau der anderen Halte sicher günstiger ausfallen wird, ist das einer unverantwortlichen Monsterlösung Berliner Tor vorzuziehen. Alleine was dadurch für Beton eingespart werden kann! Die Verkehrs- und Klimawende kann nur durch möglichst günstige und besonders kleinteilige Maßnahmen erfolgreich werden.

Hamburg wäre so wirklich innovativ und bestimmt für noch mehr Touristen eine Reise wert! Nicht ein sinnloser Hauptbahnhof im Zentrum, wie es ihn überall gibt. Hat die Leute bislang doch auch nicht vom Autofahren abgehalten! Nein, vier Hauptbahnhöfe in der Peripherie wären wirklich mal einen Versuch wert. Hauptbahnhof-Hamburg-Bergedorf, Hauptbahnhof-Hamburg-Harburg, Hauptbahnhof-Hamburg-Meiendorf und Hauptbahnhof-Hamburg-Eidelstedt-Nord (Krupunder). Und wer nicht nach Hamburg will, der kann so bequem und schnell durch die Stadt sausen.

Grüße
Boris

Zitat
Kirk
S2 bis Büchen verlängern

Als ich das geschrieben hatte, wurde ich gleich von der Seite angemacht. Dabei sollte es kein Problem sein, jenes Gleis in Aumühle durchgängig herzustellen.